Paketposthalle, 2×155m Herzog & de Meuron Türme und Umgebung [in Planung]

  • Liebe Forumsmitglieder :

    Des hab ich jetzt rausfinden können :


    Informationsveranstaltung zu den geplanten Hochhäusern im Areal der Paketposthalle im Hubertussaal, Schloss Nymphenburg am Mittwoch, 22. Juni 2020, um 19 Uhr.

    Anmeldung per E Mail unter hochhaeuser @ihr - mdl.de.


    Max. Teilnehmerzahl: 80.

    Von und mit Robert Brannekämper.

  • ^


    Danke Schachbrett für die Information. Das wird sicherlich eine Veranstaltung, bei der Robert Brannekämper wieder richtig austeilen kann. Anscheinend ist so mancher Landtagsabgeordnete trotz Corona-Krise nicht ausreichend ausgelastet ;)


    @Münchner_1972: Trotz unterschiedlicher Ansichten der Kritiker, die einen zugegebenermaßen manchmal in den Wahnsinn treiben, sind Aussagen wie "was (!) sich daran alles beteiligt" unnötig.

  • In der FAZ net gibt es einen Artikel ua zu den Gebäuden an der Paketposthalle, sowie Auswirkungen von Corona.....

    "Mild entschlossen zu neuen Höhen"vom 11.8.2020.

  • Es ist ein Artikel von Matthias Alexander im Feuilleton zum Hochhausbau in Hamburg, München und Berlin und warum es dort keine Hochhäuser gibt und keine Skyline geben wird ("Hochhäuser sind wie Herdentiere, die gern zusammen stehen"). Er arbeitet die unterschiedliche Position zum Hochhausbau in diesen drei Städten heraus.


    Der Elbtower in Hamburg - klare Sache - wird ein Solitär bleiben, den man zusammen mit der Elbphilharmonie als Landmarke verstehen muss; beide zusammen rahmen gewissermaßen die neue Hafencity ein.

    In München sieht der Autor vorsichtige Zeichen für ein Umdenken nach dem Bürgerentscheid von 2004; aber auch dort werden sie, wenn überhaupt, eher verschämt an der Peripherie stehen - Sichtachsen über alles.

    Und in Berlin schließlich gibt es - derzeit wenigstens - ein klare politische Absage an Hochhäuser und gar erst recht an Hochhauscluster, sofern sie nicht schon genehmigt wurden (z.B. Alexanderplatz).


    Im Ergebnis also drei verschiedene Gründe, warum es dort keine Hochhaus-Skyline geben wird; für die Erzforisten hier natürlich nix Neues, aber trotzdem ganz nett auf den Punkt gebracht.

  • Aufstellungsbeschluss


    Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 23.10.2020 dem Aufstellungsbeschluss für die Änderung des bestehenden Bebauungsplanes zugestimmt sowie die Änderung des Flächennutzungsplans eingeleitet. Aus dem B-Plan Nr. 1926a werden die Grundstücke der Post herausgelöst und künftig unter der Nr. 2147 verzeichnet sein, sofern dieser nach Erstellung per Satzung beschlossen wird.


    bb.jpg

    https://www.ris-muenchen.de/RI…TZUNGSVORLAGE/5645890.pdf


    Beschlussdokument:

    https://www.ris-muenchen.de/RI…TZUNGSVORLAGE/5742827.pdf


    Schachbrett: Auch die HH-Studie wird darin erwähnt ;)

  • ^^

    Am Gelände südlich der Paketposthallte finden übrigens Rodungsarbeiten statt. Vermutlich folgen Bohrungen für die Baugrunderkundung.

  • Bin am Birketweg vorbeigefahren. Da haben sie angrenzenden gearbeitet. Vermutlich betrifft das auch die Fläche des Tiefhofs.

  • ^ Die Planungshoheit hat die Gemeinde inne. Der Souverän, der gewählte Gemeinderat, hat am 23.10.2020 beschlossen, dass für das fragliche Gelände ein B-Plan aufgestellt wird. Dieser Beschluss ist die Anweisung an die Stadtverwaltung, den B-Plan auszuarbeiten, offenzulegen, das Abwägungsmaterial zu erstellen, Gutachten einzuholen und was noch alles. Das wird dann vom Planungsamt zu einem ausgearbeiteten und abgestimmten B-Plan-Entwurf verarbeitet, der dem Gemeinderat zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Wird der Entwurf der Verwaltung angenommen, tritt der B-Plan mit Bekanntmachung als Ortssatzung in Kraft. Dann besteht planungsrechtlich Baurecht für die im B-Plan nach Art und Maß enthaltenen Nutzungen. Im Bauantragsverfahren wird dann "nur" noch Bauordnungsrecht geprüft (Statik, Belichtung, Belüftung, Rettungswege, Brandschutz ...) und ob das Vorhaben mit dem B-Plan übereinstimmt.

  • Anthuan / @Moderatoren:


    Da hier auch die kulturellen Planungen zur Paketposthalle enthalten sind, wäre mMn eine Anpassung des Thread-Titels sinnvoll.


    Schachbrett: Ich denke, 2 - 2,5 Jahre wird das Bebauungsplanverfahren in Anspruch nehmen. Der BA Neuhausen begrüßt die Höhe der Türme und bezeichnet sie "als schlüssig". Vertiefte Untersuchungen vom Schlossrondell Nymphenburg sollen jedoch erfolgen. Darunter kann man sich z.B. Studien wie sie 2002 für das Isar Süd Projekt erstellt wurden, vorstellen: https://eisenlauer-muenchen.de…n/stadtbild/02_Isar-Sued/

  • Eine kleine Information am Rande :

    Der Stadtrat in Germering hat das neue Briefverteilzentrum an der B2 genehmigt.

    Quelle : SZ online vom 28.10.

  • Süddeutsche online vom 12.11.2020

    Streit um Zwillings-Türme an der Paketposthalle.


    Den Inhalt kann ich zwar lesen, jedoch kann ich nicht einschätzen welche Bedeutung für das Projekt die einzelnen Punkte im Bericht haben.

  • Der "Sündenfall" der sogenannten Highlight Towers, die leicht versetzt am Ende der Sichtachse Ludwigstraße-Leopoldstraße stehen, dürfe sich "nicht wiederholen".

    Wie mich dieses Argument langweilt. Durch die Highlight Towers am Ende der Leopoldstraße ist eine der interessantesten Sichtachsen Münchens doch erst geschaffen worden.