InO | Westfalenkontor [in Planung]

  • Siehe Beitrag #57 in anderem Thread. Was letztendlich auch dem vorherigen, wie üblich viel zu schwatz-gemalten, Beitrag widerspricht. Mit Instone plant einer der größten Projektentwickler Deutschlands auf dem Gelände ein hochwertiges Projekt,

  • Siehe Beitrag #57 in anderem Thread. Was letztendlich auch dem vorherigen, wie üblich viel zu schwatz-gemalten, Beitrag widerspricht. Mit Instone plant einer der größten Projektentwickler Deutschlands auf dem Gelände ein hochwertiges Projekt,


    Ah danke. Ich hatte den passenden Thread gesucht. Durch die Umstellung hab ich noch nicht alles wieder gefunden. Also jetzt da weiter.

  • Pressemitteilung der Instone Real Estate Group AG:


  • Spätestens in der nächsten Woche dürfen wir uns wohl auch hier über viele neue, bunte Bildchen freuen, siehe hier.


    (Die Preisgerichtssitzung fand bereits am 4. März 2020 statt.)

  • Und hier die dazugehörige Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    STADTPLANUNG


    Neues Wohnquartier soll in der Gartenstadt entstehen


    Auf dem Gelände des ehemaligen Firmensitzes von Siemens-Nixdorf soll ein neues Wohnquartier entstehen. Es soll das Viertel Gartenstadt-Süd ergänzen und damit der großen Nachfrage nach Wohnraum im Stadtbezirk Innenstadt-Ost begegnen.


    Am nördlichen Rand des Stadtviertels Gartenstadt-Süd liegt im Kreuzungsbereich Westfalendamm / Max-Eyth-Straße das brachliegende Gelände des ehemaligen Firmensitzes von Siemens-Nixdorf. Das schon lange verlassene Bürogebäude ist infolge von Vandalismus und Brand-Ereignissen schwer beschädigt und soll daher aufgegeben und zurückgebaut werden.


    Das gesamte Grundstück soll nun städtebaulich neu geordnet werden. Dabei möchte die Stadt gemeinsam mit der Eigentümerin – der Instone Real Estate Development GmbH aus Köln sowie der KORE GmbH als Vorhabenträgerin vor allem die große Nachfrage nach Wohnraum im Stadtbezirk Innenstadt-Ost berücksichtigen. Mit der Bauleitplanung sollen die Voraussetzungen für die Entwicklung eines neuen, attraktiven, innerstädtischen Wohnquartiers geschaffen werden – als Teil des attraktiven Wohngebietes Gartenstadt-Süd.


    Gewerbe entlang des Westfalendamms


    Untergeordnete Flächenanteile werden für eine gewerbliche Nutzung entlang des Westfalendamms vorgesehen, die das Wohnen nicht wesentlich stört und gegen Lärm von der B1 abschirmt. Die Verwaltung hatte für die weitere Entwicklung ein Qualifizierungsverfahren in Form einer Mehrfachbeauftragung von vier qualifizierten Planungsbüros bei den externen Akteuren angestoßen. Mit dieser Vorgehensweise werden erfahrungsgemäß unterschiedliche Planungsansätze generiert, die dem städtebaulichen Anspruch an die Entwurfsaufgabe vielseitig Rechnung tragen.


    In dem Verfahren sind unter den genannten Maßgaben – wie erhofft – sehr unterschiedliche städtebauliche Entwürfe und Ideen erarbeitet worden. Als Ergebnis der Abschlusspräsentation am 4. März 2020 wurde vom Begleitgremium die Arbeit des Büros pbs architekten Planungsgesellschaft mbH (Aachen) als Grundlage für das anschließende Bauleitplanverfahren ausgewählt.


    Dieser Entwurf sieht entlang des Westfalendamms (B1) einen 5-geschossigen Gebäuderiegel mit gewerblichen Nutzungen vor. Die Abwinkelung des Gebäudes im Kreuzungsbereich Westfalendamm / Max-Eyth-Straße schafft einen Vorplatz als Entrée und erzeugt gleichzeitig eine günstige schallschützende Wirkung für den südlich gelegenen Grundstücksteil. Die hier angrenzenden Wohnnutzungen sind in gelockerten Bebauungsstrukturen vorgesehen. Zur Max-Eyth-Straße und zur Stadtrat-Cremer-Allee weist die geplante Bebauung klare Gebäudekanten mit der Gartenstadt angemessenen Proportionen und Höhenentwicklungen auf.


    Freiraum fürs Gemeinschaftsleben


    Im Inneren des Quartiers ist ein großzügig dimensionierter Freiraum angelegt, der ein gutes Angebot für das Gemeinschaftsleben darstellt. Mit Grünflächen wird eine stadträumliche Ergänzung im Sinne des Charakters der Gartenstadt geschaffen. Zudem wird das Quartier vom motorisierten Individualverkehr freigehalten. Die Unterbringung des ruhenden Verkehrs ist größtenteils unterirdisch in einer Tiefgarage vorgesehen.


    Für gewerbliche Nutzungen werden rund 7.250 qm Bruttogeschossfläche eingeplant, für die Wohnnutzung sind ca. 22.800 qm Bruttogeschossfläche vorgesehen. Bei dem neuen Wohnangebot sollen unterschiedliche Wohntypologien und Nutzergruppen bedacht werden, indem Angebote für verschiedene Altersgruppen sowohl im freifinanzierten als auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau (25-Prozent-Regel) in die Planung integriert werden.


    Die Eckpunkte dieses Entwurfs sollen nun in einem Bebauungsplan festgeschrieben werden. Der Aufstellungsbeschluss als Beginn des formellen Planverfahrens steht zur Beratung in den politischen Gremien am 5. Mai 2020 in der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und einen Tag später im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen.

  • Ich verlier so langsam den Überblick über Wettbewerbe, Interessenbekundung, usw. ^^


    Der Entwurf von PBS gefällt mir gut und wäre auch meine Nummer 1. Danach Gerber, JSWD, Astoc

    Das die Buchen das Quartierszentrum bilden sollen, ist eine tolle Idee.

    Ich seh aber schon die Beschwerden, Eingaben, Klagen und RN-Artikel der Altanwohner vor mir.


    Das Westfalenkontor war auch klasse und ich hoffe, das es ähnlich an anderer Stelle umgesetzt wird.

  • Mein erster Eindruck: Den Gerber-Entwurf finde wirklich sehr interessant - insbesondere das Bürogebäude und die Dachlandschaft des dahinterliegenden Wohnquartiers. Die Gebäudeformen beziehungsweise Grundrisse des Wettbewerbssiegers und die Höhenstafflung von Astoc Architects sind auch nicht schlecht. Den Entwurf von JSDW Architekten finde ich - Stand jetzt - am wenigsten gelungen. Er ist mir zu streng, zu monoton und das Bürogebäude entlang der B1 wirkt altbacken. Ich bin gespannt auf aussagekräftige Visualisierungen.


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  • Instone hat weitere Infos veröffentlicht. Das Bebauungsplanverfahren für das Projekt startet jetzt. Baubeginn soll 2022 sein. Neben den Gewerbeflächen am Westfalendamm entstehen insgesamt 230 Wohnungen.

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    Bürger*innen können sich über das städtebauliche Konzept Max-Eyth-Straße informieren und Stellung nehmen


    In der Max-Eyth-Straße soll ein neues attraktives, innerstädtisches Wohnquartier entstehen. Der interessierten Öffentlichkeit soll nun die Möglichkeit gegeben werden, sich frühzeitig über die Planung informieren zu können. Die Planunterlagen können in der Zeit vom 12. Oktober bis einschließlich 13. November 2020 im Internet eingesehen werden.


    Der Rat der Stadt hatte in seiner Sitzung am 18. Juni 2020 die Aufstellung des Bebauungsplanes InO244 - Max-Eyth-Straße - mit gleichzeitiger teilweiser Änderung des Bebauungsplanes InO219 - Rheinlanddamm/Westfalendamm, Teilbereich Ost - im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung beschlossen.


    Durch die Aufstellung des Bebauungsplanes InO244 - Max-Eyth-Straße – sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung des neuen Wohngebietes geschaffen werden. Die Planunterlagen (städtebauliches Konzept) können in der Zeit vom 12. Oktober 2020 bis einschließlich 13. November 2020 im Internet unter Stadtplanungsamt eingesehen werden. Hier besteht auch die Möglichkeit zur Abgabe von Stellungnahmen.


    Während dieser Zeit ist es möglich, sich schriftlich, mündlich oder auf elektronischem Weg (z.B. per E-Mail) zu den Planungsabsichten beim Stadtplanungs- und Bauordnungsamt zu äußern. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen Termin zur Auskunft und Erörterung fernmündlich unter den Rufnummern 0231 50 -25870 oder 0231 50 - 29842 zu vereinbaren.

  • 27. März 2021


    Die Arbeiten an Instones Quartier an der Max-Eyth-Straße sollen im kommenden Jahr starten. Zuvor muss jedoch die Bestandsbebauung in Form des ehemaligen Nixdorf-Verwaltungsbaus zurückgebaut werden. Noch steht mehr oder weniger jeder Stein auf dem anderen, deshalb hier nun eine schnelle Bestandsaufnahme des Areals.


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Auf der Homepage des Gebäudeausrüsters Pit Plan GmbH findet sich ein Bild eines Plans vom Projekt an der Max-Eyth-Straße. Es wird weiterhin ein Baubeginn 2022 genannt.


    Quelle: Pit Plan GmbH

  • Kleine Neuigkeit aus der Gartenstadt. Das Haus auf dem Grundstück Stadtrat-Cremer-Allee 18 wird abgerissen. Das über 3.000m² große Grundstück würde das o.g. Projekt quasi komplettieren.


    Bild: tino27

  • Schade, war ein schönes Haus im Landhausstil, beliebt in den 80er und 90er Jahren, bevor der Bauhausstil sich durchsetzte.

    Walmdach, große Fledermausgauben, damals noch häufig Fenster in Naturholz (braune Farbgebung).

    Sei's drum, jetzt war es das. Jetzt kommen Stadtvillen, wobei es ja eine Bürgerinitiative gegen eine allzu dichte Bebauung gibt, um den Verkehr nicht überquellen zu lassen. Ich habe den letzten Stand der Dinge nicht mitbekommen, das Thema war letztes Jahr noch in der Bezirksregierung. Ergebnis? Weiß jemand, ob abgespeckt wurde?

  • Heute gibt es für jeden Mist eine Bürgerinitiative. M.E. sind das in Teilen asoziale und gesellschaftsverachtende Gruppierungen. Jeder möchte Wohnraum, lebendige Städte, schnell von A nach B kommen. Aber niemand möchte einen Teil dazu beitragen, selbst wenn es nur darum geht, dass sich in seinem gewohnten Umfeld etwas verändert und ich diese (wie in diesem Fall für die Stadt positive Entwicklung) einfach akzeptiere. Niemand möchte eine Autobahn in seiner Nähe, eine Bahnstrecke, oder Neubau, aber jeder möchte es nutzen. Ich habe davon nichts mitbekommen, aber hier mit dem Verkehrsaufkommen zu argumentieren ist absurd!

  • Das stimmt leider. Wobei da auch einfach die Stadt als Moderator gefragt ist oder eben kreative Ideen. In unseren Nachbarländern (NL & CH) gibt es bereits Wohnviertel, die bei einer Nachverdichtung nur begrenzte Stellflächen für PKW anbieten dürfen - heisst max. 1 Autostellfläche in einer Tiefgarage oder auf Aussenflächen pro Wohnung. Die Gartenstadt würde sich ja sogar ganz anbieten für ähnliche Ideen. Die Verkehrsanbindung ist ja nicht so schlecht.

  • Jetzt kommen Stadtvillen, wobei es ja eine Bürgerinitiative gegen eine allzu dichte Bebauung gibt, um den Verkehr nicht überquellen zu lassen. Ich habe den letzten Stand der Dinge nicht mitbekommen, das Thema war letztes Jahr noch in der Bezirksregierung. Ergebnis? Weiß jemand, ob abgespeckt wurde?



    Danke für den Hinweis, diese BI ist komplett an mir vorbei gegangen. Im Gegensatz zur Deggingstraße, kann ich die Forderungen sogar irgendwie nachvollziehen. Vor allem die Verkehre Richtung B1. Allerdings bleibt immer der Eindruck von "not in my backyard", wobei diese BI ja nicht komplett gegen das Vorhaben ist. Allerdings gehört das Planungsgebiet nicht zur eigentlichen Gartenstadt. Ich hätte mir diese Initiative eher bei anderen (privaten) Projekten innerhalb der Gartenstadt gewünscht.


    Wie auch immer, auch der Seite findet sich eine Zeichnung, welche verrät, dass das oben erwähnte Grundstück wohl von der Casa Sogno gekauft wurde.


    Bilder: gartenstadt-dortmund.de

  • Beim Thema Autobahn und Bahnstrecke kann man Bedenken ja durchaus nachvollziehen. So fair muss man schon sein. Ansonsten hast du da definitiv einen Punkt. Aus meiner Sicht ist vielen Menschen der Zusammenhang zwischen Verdichtung und einer lebenswerten, urbanen Stadt nicht ganz bewusst. Deshalb sehen sie nur die naheliegenden Nachteile anstatt das große Ganze zu betrachten. Hinzu kommt ein unsolidarischer, ich-bezogener Zeitgeist.

    M.E. sind das in Teilen asoziale und gesellschaftsverachtende Gruppierungen. Jeder möchte Wohnraum, lebendige Städte, schnell von A nach B kommen. Aber niemand möchte einen Teil dazu beitragen, selbst wenn es nur darum geht, dass sich in seinem gewohnten Umfeld etwas verändert und ich diese (wie in diesem Fall für die Stadt positive Entwicklung) einfach akzeptiere. Niemand möchte eine Autobahn in seiner Nähe, eine Bahnstrecke, oder Neubau, aber jeder möchte es nutzen. Ich habe davon nichts mitbekommen, aber hier mit dem Verkehrsaufkommen zu argumentieren ist absurd!

  • Natürlich haben Bürgerinitiativen in der Regel einen sehr engen Blickwinkel und von daher ist manches, was von ihnen gefordert wird, schlicht reaktionär. Auf der anderen Seite denke ich, dass wir bei dem Thema Verkehrsinfrastruktur durchaus auch einen Nachholbedarf in Deutschland haben. Es fehlt doch häufig die Sensibilität dafür. Ich kann viele Projekte in dem Zusammenhang in Dortmund nicht wirklich nachvollziehen. Z.b. erkenne ich überhaupt keinen Sinn in diesem sehr aufwendigen Ausbau der Faßstraße in Hörde. Statt die Straße kleiner zu machen, ist sie in der Breite unverändert, im Gegenteil man hat sogar am Hampton-Hotel noch Bürgersteig weggenommen, zahlreiche Parkbuchten eingerichtet, aber noch nicht mal an Elektroladestationen gedacht. Sehr kurzsichtig. Genauso wenig kann ich den Ausbau der B1 zur Autobahn ab der Kreuzung B 236 nachvollziehen. Was da jetzt für eine Schlacht erfolgt, die uns ja Millionen kostet, entzieht sich völlig meinem Verständnis. Ich habe auch kein Problem in der B1 gesehen, ich kann nicht nachvollziehen, warum da jetzt ein solch aufwendiger Ausbau geschieht.


    Zur Gartenstadt: Es handelt sich ja dabei nun mal um ein über 100 Jahre gewachsenes Wohngebiet mit sehr kleinen Straßen, Kopfsteinpflaster, kaum Bürgersteigen. Insoweit sollte man hier die Verkehrsbelastung schon mit im Auge haben. Kein Mensch möchte aus der Stadtrat-Cremer-Allee eine vierspurige Schnellstraße machen. Ich denke auch,

    dass das ohne große Kompromisse möglich sein müsste, bei den Häusern etwas abzuspecken, z.b. ein Stockwerk rauszunehmen oder ein Haus insgesamt rauszunehmen, um das Ganze vom Verkehrsaufkommen noch einigermaßen erträglich zu machen. Aber natürlich möchte ich hier nicht das Wort reden für das Lastenfahrrad als Ersatz für Autos, darum geht's mir natürlich auch nicht.