Hochhausprojekte Berlin

  • Zitat von münchner

    ...und tut das der Stadt gut??? Ich finde diese neuen Hochhausbauten in London einfach nur schrecklich.


    jo? ich find sie goil.......nein im ernst...die neuen hochhäuser in london sind echt nicht der hammer...aber ich finde so eine sterile canary-wharf geschichte hat seinen eigenen reitz.....schaden tut es der stadt jedenfalls nicht....



    Zitat von münchner

    Fakt bleibt: Über Geschmack lässt sich streiten, aber Gebäude nur noch dann für sinnvoll und schön zu empfinden, wenn sie höher als 80 Meter sind, ist einfach lächerlich. UND MIT WELTSTÄDTISCHEM CHARAKTER HABEN HOCHHÄUSER AUCH NICHTS ZU TUN.


    .....viele menschen sehen das anders....betrachte es mal von der anderen seite: kann eine stadt, die nur aus einfamilienhäusern besteht eine weltstadt sein? ....ist nen bischen weit hergeholt, zugegeben. Aber eins ist doch schonmal klar, eine stadt ohne hochhäuser wirkt niemals so metropolismäßig wie eine mit hochhäusern......


    das ist doch auch das geile an frankfurt. ffm ist eigentlich ein dorf, wirkt aber durch skyline, megaautobahnen und co wie LA........


    Hört endlich mit diesem "Uiiiiiiiiiii, die anderen haben Hochhäuser, jetzt will ich auch so´n Ding, sonst heul ich!". Das ist unsinnig und trägt nicht zur Debatte um architektonische Qualität in deutschen Städten bei.


    ...ich heul übrigends nur manchmal....aber ich stehe wenigstens dazu! ich finde hochhäuser geil, na und? ....und ich scheiß auf architektonische qualität!....mir muss das gebäude, aus welchen gründen auch immer, gefallen und damit hat es sich. ist mir pfurzegal was irgendwelche superintellekutellen hobbyarchitekten dazu sagen..... :cool:

  • Zitat von nuelle

    Aber eins ist doch schonmal klar, eine stadt ohne hochhäuser wirkt niemals so metropolismäßig wie eine mit hochhäusern......


    das ist doch auch das geile an frankfurt. ffm ist eigentlich ein dorf, wirkt aber durch skyline, megaautobahnen und co wie LA........


    1. Ist LA eine potthässliche Stadt
    2. Ist FFM der Inbegriff des schwachsinnigen Umgangs mit HH-Bau.
    3. Gab es bereits Metropolen bevor auch nur ein einziges HH gebaut wurde.


    Armes Deutschland! Die schönsten Städte sind nur noch die mit den höchsten Häusern, Metropolen beeindrucken nur noch durch Oberflächlichkeit und Protzgehabe, und wie immer ist alles was aus den USA rüberschwappt besser als unsere eigene Sachen. :nono:

  • Zitat von münchner

    1. Ist LA eine potthässliche Stadt
    2. Ist FFM der Inbegriff des schwachsinnigen Umgangs mit HH-Bau.
    3. Gab es bereits Metropolen bevor auch nur ein einziges HH gebaut wurde.


    Armes Deutschland! Die schönsten Städte sind nur noch die mit den höchsten Häusern, Metropolen beeindrucken nur noch durch Oberflächlichkeit und Protzgehabe, und wie immer ist alles was aus den USA rüberschwappt besser als unsere eigene Sachen. :nono:


    Ist da vielleicht jemand verbittert das in seiner Stadt(München) nicht soviele Hochhäuser stehen wie z.B. in FFM? Die Zeiten und Ansichten ändern sich nun mal im Laufe der Jahrhunderte. Heute wird eine Metropole unter anderem auch durch seine Architektur(auch Hochhäuser) geprägt. Früher war es der Handelsplatz der eine Metropole ausgemacht hat.

  • Zitat von münchner

    Metropolen beeindrucken nur noch durch Oberflächlichkeit und Protzgehabe


    Das war doch schon immer so - aus welchem Grund glaubst du denn wurden in München die Leopold- oder Maximilianstraße gebaut oder die Frauenkirche oder Schloss Nymphenburg oder...
    Eine Stadt unterscheidet sich vom Dorf nicht nur durch ihre schiere Größe, sondern eben auch durch herausragende, teils protzige Architektur, die in heutiger Zeit eben nicht mehr durch Kirchtürme oder Schlösser sondern durch Hochhäuser zum Ausdruck kommt. Vielleicht kannst du uns ja aber auch mal einige beeindruckenden Nachkriegsflachbauten vorstellen, die das Gegenteil beweisen würden :lach:
    Auch in München sind die herausragenden Nachkriegsbauten fast allesamt hohe Gebäude (Olympiastadion, Olympiaturm, BMW-Vierzylinder, Hypo-Vereinsbank).

  • Zitat von DMS

    Ist da vielleicht jemand verbittert das in seiner Stadt(München) nicht soviele Hochhäuser stehen wie z.B. in FFM? Die Zeiten und Ansichten ändern sich nun mal im Laufe der Jahrhunderte. Heute wird eine Metropole unter anderem auch durch seine Architektur(auch Hochhäuser) geprägt. Früher war es der Handelsplatz der eine Metropole ausgemacht hat.



    Gott behüte, NEIN!! Ich betrachte mir großer Skepsis den Höhenrausch in München. Im übrigen würde ich geren mal erfahren, was die Definition einer "Metropole" in Deinen Augen ist?


    Ich bin mit dem Status "München=das größte Dorf der Welt" sehr zufrieden. Und bisher haben fehlende HH nicht gerade den Abgesang des Münchner Wirtschaftsraums bedeutet, ganz im Gegenteil. Wenn also alle zufrieden sind wie es ist, Bürger, Wirtschaft und Staat, warum dann dem Wahn ein paar weniger folgen?


    Und wer "total geil" auf HH ist, der darf gerne nach FFm oder LA auswandern, mich stört des ned!! :cheers:

  • Zitat von münchner

    Wenn also alle zufrieden sind wie es ist, Bürger, Wirtschaft und Staat, warum dann dem Wahn ein paar weniger folgen?


    Wieso denn Wahn weniger? Laut Umfrage ist die Mehrheit in München für die Hochhäuser - von ein paar wenigen kann also keine Rede sein.


    Zitat von münchner

    Und wer "total geil" auf HH ist, der darf gerne nach FFm oder LA auswandern, mich stört des ned!!


    Wie tolerant - da könnten die Hochhausgegner doch genausogut aufs Land ziehen. Überhaupt gibt's in Deutschland doch schon tausende von Dörfern, warum müssen die paar Großsstädte dann auch noch wie Dörfer aussehen? Ich finde wir haben beim Hochhausbau mehr Nachholbedarf als beim Bau von dörflicher Strukturen.


    Übrigens widersprichst du dir jetzt irgendwie selbst:

    Zitat von münchner

    Ich bin kein Hochhaus-Gegner. Die Bauform "Hochhaus" empfinde ich durchaus ansprechend...


    Zwischen 'empfinde ich durchaus ansprechend' und dem 'Wahn ein paar weniger' ist doch wohl ein gehöriger Unterschied, oder? :doof:

  • Zitat von Jai-C


    Übrigens widersprichst du dir jetzt irgendwie selbst:


    Zwischen 'empfinde ich durchaus ansprechend' und dem 'Wahn ein paar weniger' ist doch wohl ein gehöriger Unterschied, oder? :doof:


    nun werden se mal nicht pingelich, junger mann!
    :lach:

  • Wie tolerant - da könnten die Hochhausgegner doch genausogut aufs Land ziehen. Überhaupt gibt's in Deutschland doch schon tausende von Dörfern, warum müssen die paar Großsstädte dann auch noch wie Dörfer aussehen? Ich finde wir haben beim Hochhausbau mehr Nachholbedarf als beim Bau von dörflicher Strukturen.


    Glaub es oder nicht, aber auch ohne HH sind Berlin oder München immernoch was ganz anderes, als ein 100-Ew.-Dorf im Spreewald bzw. im Alpenvorland! Schließlcih haben die nicht zu bieten, was ich - als Großstädter - brauche, näml. 1. die hist. Wohnquatiere, Palais/Schlösser, Museen, Kirchen, Parks etc., von denen es in eben solchen Kaffs nur selten welche gibt. Und selbst wenn es das eine oder andere geben sollte, dann gibt es immer noch keine 2.Action, die man auch ohne Bungee-Jumping aus dem obersten OG eines HH haben kann.


    Wie gesagt, die HH's am Pots (auch wenn sie euch nicht hoch genug sind) finde ich sehr gut (meinetwegen könnten sie auch höher sein, is mir egal...) und mit den HH's am Alex werde ich inzw. auch leben können (dort ist alles eine Verbesserung...)!

  • Zitat von Ben

    Glaub es oder nicht, aber auch ohne HH sind Berlin oder München immernoch was ganz anderes, als ein 100-Ew.-Dorf im Spreewald bzw. im Alpenvorland! Schließlcih haben die nicht zu bieten, was ich - als Großstädter - brauche, näml. 1. die hist. Wohnquatiere, Palais/Schlösser, Museen, Kirchen, Parks etc., von denen es in eben solchen Kaffs nur selten welche gibt. Und selbst wenn es das eine oder andere geben sollte, dann gibt es immer noch keine 2.Action, die man auch ohne Bungee-Jumping aus dem obersten OG eines HH haben kann.


    Zunächst geht's hier um Architektur und nicht ums Freizeitangebot... viele Dörfer können da ja auch Dinge bieten die man in der Stadt kaum findet (z.B. Natur ;)).
    Wenn man dein Statement auf die Architektur reduziert, dann bleibt die historische Bausubstanz und die findet man auch in vielen kleineren Städten z.B. Weimar, Heidelberg usw.

  • Naja, du sagtest "Man soll doch in's Dorf/Kleinstadt ziehen...!", d.h. auch alles andere, was die Großstadt zu bieten hat aufzugeben. Tja, was die Architektur angeht, wär das Teilweise vielleicht Ratsam, aber in Heidelberg etc. gibt es eben das andere, was eine Großstadt sonst noch ausmacht, wie gesagt eben nicht, jedenfalls nicht so ausgeprägt...Nach einigen Wochen würde ich glaube ich in's Lange-Weile-Koma fallen - und ich bin keiner, der jeden Abend durch die Clubs zieht...Das kann man von München oder Berlin - auch ohne Hochhäuser - wohl kaum behaupten, oder?


    Und ich wage zu bezweifeln, dass man ein Siedlungsgebiet, das über 1,2 Mio., geschweige denn bei 3,4 Mio. Einwohner, jedoch über wenige HH's verfügt, als Dorf in dem Sinne angesehen wird.


    Der Spitzname Münchens dürfte wohl eher daher kommen, dass - abgesehen von der hist. Altstadt und vielleicht der Lage - in kaum einer anderen Millionenstadt der westl. Welt die Leute in Trachten rumlaufen. Seit wann trägt es denn diesen Spitznamen? VIelleicht ist das einfach ein hist. Sache? Berlin/Steglitz, wo ich wohne, hat den z.B. Spitznamen "Das größte Dorf Preußens". Das liegt aber nicht an der Tatsache, dass es keine HH hat (was ja nicht der Fall ist), sondern daran, dass Steglitz nie Stadtrechte erhalten hat, bevor es in Groß-Berlin eigemeindet wurde...


    Wie auch immer...Wozu lange diskutieren, wir kommen sowieso nicht auf einen gemeinsamen Nenner oder reden aneinander vorbei...


    P.S. Ich habe - trotz meiner Vorliebe für hist. Bauten - auch nichts gegen angemessene zeitgemäße Archutektur.

  • Ben es macht keinen Sinn wenn du dir einen kleinen Teil meiner Argumentation herauspickst und dann ohne den Rest zu beachten Gegenargumente formulierst.


    Es geht hier um beeindruckende Nachkriegsarchitektur und da gibt's halt fast nur Hochhäuser. Deine Vorliebe für historische Bauten sei dir gegönnt, aber es ist nunmal so dass wir im Jetzt leben - historische Bausubstanz gibt es oder eben nicht, daran können wir nichts mehr ändern.


    Eine Stadt kann sich nur durch Neubauten weiterentwickeln und dabei spielt es keine Rolle ob dies nun Rekonstruktionen, historisierende Neubauten oder Hochhäuser sind. Allerdings muss man anerkennen, dass sich die Dynamik einer Stadt, ihre Wirtschaftskraft und ihr Reichtum heute in Wolkenkratzern widerspiegelt und in nichts anderem. Berlin ist ein Flickenteppich verschiedener Baustile, Reste der historischen Bebauung gepaart mit schnellem Wiederaufbau nach dem Krieg und dem Boom nach der Wiedervereinigung - aber die Dynamik die aller Welt zeigt 'Hier kommt Berlin' fehlt eben.

  • man kann berlin aber nicht so einfach mit anderen städten vergleichen.
    die geschichte berlins ist einmalig in der weltgeschichte, wäre der 2. weltkrieg nicht gewesen, wäre berlin nicht eine geteilte stadt gewesen und hätte sich alles ganz normal weiterentwickelt dann hätte berlin heute sicherlich mehr hochhäuser ja vielleicht sogar ein paar wolkenkratzer anzubieten.
    so ist es nun aber nicht gekommen und berlin wird wohl noch einige jahre brauchen um wirtschaftlich zu erstarken. es gibt wohl kaum eine vergleichbare stadt von der größe berlins die so viele großflächige brachen im innenstadtraum anzubieten hat. diese ´mit bebauungen zu füllen wird wohl noch einige jahre dauern und bis dahin werden projekte mit hochhäusern von über 100 meter nur geringe chancen auf eine realisierung haben.
    es gibt ja auch viele großstädte mit hochhäusern bei denen ein wirtschaftlicher niedergang stattfindet, und sich innerstädtische brachen allmählich vergrößern, riesige 100 m hohe klötze die verlassen sind und für die sich keine mieter mehr finden, als bestes beispiel sei hier detroit genannt.


    desweiteren sind es nicht hochhäuser die einer stadt ihre seele geben sondern die menschen die in dieser stadt wohnen.
    berlin hat eine seele soweit ich das beurteilen kann.
    ich bin einmal durch frankfurt durchgefahren, die hochhäuser haben mich schon beeindruckt gehabt, trotzdem wirkte dieser teil der stadt auf mich äusserst seelenlos.

  • Jai-C
    Was du im letzten Absatz sagst stimmt natürlich, schließlich sind ja auch Altbauten Mal Neubauten gewesen! Allerdings könnte man heute auch eine Lehmhütte mit zeitgemäßen Standards ausstatten...


    Wieso picke ich "einen kleinen Teil heraus"? Ich gehe auf jeden Aspekt deines Beitrags ein, der im wesentlichen besagt "Keine Hochhäuser=Dorf" ("...warum müssen die paar Großsstädte dann auch noch wie Dörfer aussehen?" )...



    Allerdings habe ich generell das Gefühl, dass hier öfter der Begriff "Metropole" mit dem der "Weltstadt" verwechselt wird, kann das sein? Metropolen sind Berlin, München, Hamburg oder Köln auch ohne/mit wenigen HH's, einfach weil sie die Größten Städte des jew. Region - und Berlin und München zudem noch Bundes bzw. Landhauptstadt - sind...Aber auch mit HH's sind es noch lange keine Weltstädte.


    Städte wie Frankfurt, Houston oder Brisbane habe hingegen eine rel. hohe HH-Dichte, sind auch Metropolen, weil sie eben auch die (zweit-)größten Städte der Region sind. Aber sind es - trotz mehrerer ansprechender HH's - Weltstädte? Wohl kaum...!


    Hingegen waren Paris und London auch schon Jahre vor Canary Wharf und La Défense Weltstädte - und Metropolen sowieso - und wären es auch ohne HH's geblieben...!


    HH's bzw. Skylines sind meist durchaus beeindruckend, aber um eine Weltstadt zu werden, gehört noch etwas mehr dazu (z.B. sichtbare Geschichte, Kultur, Events, Institutionen) als wahllos HH's hinbauen zu wollen. Dass man NYC oder Hongkong häufig auf ihre (zu meist durchaus ansprechenden) HH's reduziert, ist total unseriös und sollte nicht auf jede andere Stadt übertragen werden!

  • Zitat von Jai-C

    Allerdings muss man anerkennen, dass sich die Dynamik einer Stadt, ihre Wirtschaftskraft und ihr Reichtum heute in Wolkenkratzern widerspiegelt und in nichts anderem. Berlin ist ein Flickenteppich verschiedener Baustile, Reste der historischen Bebauung gepaart mit schnellem Wiederaufbau nach dem Krieg und dem Boom nach der Wiedervereinigung - aber die Dynamik die aller Welt zeigt 'Hier kommt Berlin' fehlt eben.


    Also Hochhäuser als Potenzsymbole? Sicher, es ist erwiesen daß sie dies für Investoren darstellen, nur für eine Stadt, die ihr "understatement" aus kultureller, geistiger und geschichtlicher Bedeutung schöpft keine Bedingung zur Selbstdarstellung. Eine Stadt dieses Formats muss über solchem Gebaren stehen. Berlin "kommt" nur durch die Wiederentdeckung und Pflege seiner Identität, des ganz spezifischen gewachsenen Charakters den nur diese Stadt besitzt und der sich nicht nur in der altbekannten Traufhöhe ausdrückt, aber nicht durch das Klammern an Metropolisphantasien die andere Städte sowieso gar nicht nötig haben.

  • Also Hochhäuser als Potenzsymbole? Sicher, es ist erwiesen daß sie dies für Investoren darstellen, nur für eine Stadt, die ihr "understatement" aus kultureller, geistiger und geschichtlicher Bedeutung schöpft keine Bedingung zur Selbstdarstellung. Eine Stadt dieses Formats muss über solchem Gebaren stehen.


    Wen interessiert das - Firmen wollen Hochhäuser haben um ihre Potenz zu zeigen, das ist richtig... Die Konsequenz: Entweder man lässt sie diese in Berlin bauen oder sie bauen eben woanders (Frankfurt lässt grüßen). Aber was soll's, Berlin kann sich vor lauter Großinvestoren eh ja kaum retten und der Stadt geht es überhaupt wirtschaftlich absolut blendend - da kann man es sich dann ja leisten, dekadent lächelnd aufs Understatement zu verweisen und die Herren Investoren rauszuwerfen.
    Kleines Beispiel gefällig: Der Berliner Senat lehnt Pläne für den Büroturm Jannowitzbrücke ab. Angeblich laufen aber bereits seit längerem Verhandlungen mit einem Fernsehsender, der den Turm gleich komplett mieten möchte - ich vermute es handelt sich hierbei um Premiere, die schon öfters einen Wegzug aus Unterföhring in Erwägung gezogen haben. Für Berlin würde dies hunderte von Arbeitsplätzen und massive Steuereinnahmen bedeuten - aber die scheint man ja nicht nötig zu haben (am Ende werden noch die Subventionen gekürzt) :nono:

  • Zitat von Ben

    Also, den Investoren um jeden Preis in den A* zu kriechen ist wohl kaum eine bessere Alternative...?!


    In der aktuellen Situation wärs das beste - das ist bei 20% Arbeitslosigkeit auch absolut indiskutabel.

  • Na WOW, eine opportunistische Arschkriecher-Hauptsatd! WAS für eine "Metropole...


    Und was hat ein Investor davon, wenn seine Büros eben leerstehen. Auch wenn's an zu hohen Mieten liegt, neue HH werden bestimmt nicht billiger, als die bereits existierenden, die schon zu mindest etwas des Investierten wiedereingespielt haben...Die Investoren dürften die Arbeitsplätz kaum wirklich interessieren...

  • Von "Arschkriecher-Hauptstadt" ist Berlin ohnehin noch meilenweit entfernt - ich rede hier davon den Investoren entgegenzukommen und ihnen nicht noch Steine vor die Füße zu werfen, wie es momentan praktiziert wird! Die wirtschaftliche Misere ist einfach Realität und Gegenmaßnahmen müssen ergriffen werden, auch wenn sie nicht in jedermanns städtebauliches Idealbild passen (was ohnehin nie möglich ist)!


    Zitat von Ben

    Und was hat ein Investor davon, wenn seine Büros eben leerstehen.


    Das genannte Beispiel 'Büroturm Jannowitzbrücke' wäre bereits vor Baubeginn komplett vermietet und zwar vermutlich an ein externes Unternehmen und nicht an eines das nur innerhalb Berlins umzieht - also in jeder Hinsicht ein Gewinn für Berlin!
    Abgesehen davon gilt: Hohe Leerstandsquoten senken die Mieten und schaffen Wachtumspotential, sind damit also ideal für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ob sich ein Bau für den Investor rechnet oder nicht ist doch deren Problem und geht die Stadt oder sonstwen gar nichts an.

  • Zitat von Jai-C

    Allerdings muss man anerkennen, dass sich die Dynamik einer Stadt, ihre Wirtschaftskraft und ihr Reichtum heute in Wolkenkratzern widerspiegelt und in nichts anderem.


    Sorry, das sehe ich nicht so. Nehmen wir mal das Beispiel München, da gibt es eine schicke U-Bahn, deren Netz ständig erweitert wird, ein neues Fußballstadion mit allem Drum und Dran, den Flughafen, vielleicht eines Tages den Transrapid, ein neues Museum hier, ein neues Messegelände da. Jede Menge Prestigeobjekte, die Dynamik, Wirtschaftskraft und Reichtum genauso wiederspiegeln wie Hochhäuser.