Ex-Knorr-Bremse-Areale (99 m / 70 m / 800 WE) [im Bau/Planung]

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    Richtig, bis auf die neuen Forschungszentren und das Hauptverwaltungsgebäude der Knorr Bremse wird alles für den Wohnungs- und Bürobau freigemacht. Ich denke aber, dass der aktuelle B-Plan nochmal überarbeitet wird, da ja auch BMW mit dem Klassikzentrum den aktuellen Stand des Plans verändert hat.

  • Für den Fall, dass das neue Hochhaus so realisiert wird, wie geplant:


    Dann bin ich gespannt, wie sich das unter Umständen auf die Vorschläge (Form/Lage) der Hochhausstudie auswirkt.


    Da es das erste Hochhaus wäre mit vertikaler Architektur und klassischen Materialien in dieser Größe, ob es einen positiven oder negativen Eindruck bei den Stadtoberen bzw Bevölkerung hinterlässt.

  • 31.1.19

    Da das Mo-82 so gut wie fertig ist, vor allem von außen hab ich noch einmal einen Rundgang gemacht bei diesem tollen Wetter, hier die Fotos. Mir persönlich gefällt das Gebäude sehr gut und auch die Fassade ist ansprechen. Die schwarzen Elemente in der Fassade find ich sehr gelungen. Ein schönes passendes Hochhaus an diese Stelle. Freue mich, wenn das Nachbarhochhaus (99Meter) einmal steht. Hier ist dann ein sehr tolles Ensemble errichtet worden.










  • Diese Backsteinimitate sind natürlich keine klassische Fassadengestaltung in Bayern. Dennoch ziehe ich diesen Stil den strukturlosen weißen Putzfassaden vor, da die optische Dauerhaftigkeit einfach deutlich höher ist (Verschmutzung) und das Stadtbild dadurch abwechslungsreicher wird.

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    Meines Wissens liegt dies daran, dass die Ziegeleien vor Ort nur Böden mit einem geringen Ton- und Silikatgehalt zur Verfügung hatten, weswegen das Mauerwerk mit Putz vor der Witterung geschützt werden musste. Die robusteren Klinker, die alleine als Fassade fungieren konnten, mussten zumeist importiert werden, was sich nur bei repräsentativen Gebäuden lohnte.


    Optisch schöner als schlichten Putz finde ich Klinker auch, ich bin allerdings mal gespannt wie das wirkt, wenn ein dutzend verschiedene Klinkerfarben zusammenkommen wie das bei der Macherei der Fall sein wird.


    @Mod: Threadtitel könnte angepasst werden, bzgl. HH und Anzahl Wohnungen :)

  • bei Nacht

    Hier noch das Hochhaus im Dunkeln. Wie ich finde eine gelungene Beleuchtung. Sry für die Bildqualität, nur mit Handy gemacht



  • Dieses Gebäude zeigt eindrucksvoll dass sich schöne Hochhäuser auch bei nur moderaten Höhen realisieren lassen... wenn man nur will und gute Architekturbüros ranlässt. Von daher würde ich mir mehr solche Gebäude wünschen, das wird auch in München die Akzeptanz für hohe Gebäude steigern.

  • Sehr schön, endlich mal wieder ein HH mit einenr schönen Nachtbeleuchtung, im ansonsten sehr, sehr dunklen "Darkroom" München.


    Hoffe die BVT bekommen auch eine Beleuchtung, denke aber eher nicht.


    Daher eine äußerst positive Abwechslung.

  • Die interessanteste Beleuchtung hat mit Abstand das neue HighRise One im Werksviertel.


    Der 2. Knorr Turm sieht aber zumindest auf den Visualisierungen auch danach aus, als bekäme seine Spitze eine Beleuchtung.

  • Das ist richtig, mit dem Highrise One. Und es geht ja auch äußerst Energieschonend, wie mir damals der Steidle Architekt, über die Highrise One Beleuchtung erzählt hat.


    Sehr schade finde ich es gerade bei meinem münchner Lieblingesgebäude, der Hypo. Nachts komplett tot. Aber auch der Olympiaturm, etc. kämen mit ein bißchen mehr Beleuchtung, Nachts deutlich schöner heraus.


    Weißt Du was von den BVT?

  • Wirklich interessant, dass das Gebäude jetzt einhellig gelobt wird, es aber bei der Vorstellung komplett verrissen wurde (man möge nur einmal die früheren Seiten hier durchlesen als die ersten Renderings auftauchten).


    Vielleicht ein Problem mit den Renderings, dass sie Photorealismus versprechen, aber niemals dieses halten.

  • Ich denke, dass das Gebäude nun so gelobt wird liegt an den vielen Details.


    Der Turm hat eine (wenn auch dezente) klassische Dreiteilung in Sockel, Schaft und Spitze, die Fensterbrüstungen sind etwas verspielter, vereinzelte blinde Fenster, die nächtliche Beleuchtung, die abgerundeten Ecken, etc.


    All das, macht aus dem "Vierkantbolzen" dann doch ein sehr ansehnliches Hochhaus.


    Dass auf der anderen Straßenseite nun ebenfalls ein klassischeres Hochhaus und dann auch noch knappe 100 Meter hoch entsteht, passt perfekt. Zum einen hört die Stadt gefühlt nicht mehr hinter dem Olympiadorf auf und zum anderen bekommt die Station Oberwiesenfeld nun endliche eine wirkliche Daseinsberechtigung. Alles in allem eine tolle Entwicklung, bei der es das i-Tüpfelchen ist, dass das MO82 besser wurde als es die Visualisierungen vermuten ließen.

  • Ich glaube, das hatten wir noch nicht, deshalb an dieser Stelle noch mal nachgereicht:



    https://henninglarsen.com/en/n…ch-refers-to-its-context/


    Visualisierung:

    Quelle: https://henninglarsen.com/medi…=1800&quality=80&mode=min


    Was für ein dramatisch langweiliger Büro-Flachbau-Kasten. Schade, dass man an diesem dafür idealen Standort nicht entschlossen Richtung Hochhaus-Bau geht :nono:

  • Henning Larsen gestalten meist spannender, aber soll wohl zum Hochhaus Entwurf von Müller-Reimann passen. Die Höhe passt mMn gut rein zwischen BMW Classic Zentrum und alter Knorr Bremse Villa.

  • Die Gestaltung kommt mir mittlerweile tatsächlich ziemlich bekannt vor...


    Aber ja, die Höhe zwischen den beiden Altbauten ist stimmig und es scheint näher an die Moosacher heranzurücken.


    Dass es besser ist als der Bestandsbau, darüber braucht man wohl nicht diskutieren. Es wird auch stark auf die Fassadenmaterialien ankommen.
    Nachdem ich gestern einen kleinen Spaziergang durch das Viertel gemacht habe, ist mir wieder aufgefallen wie viel eine hochwertige Fassade ausmacht. Das H20, Mo82 und zum Teil das Leonardo Hotel sind ordentlich gemacht und wirken trotz der einfachen Grundformen nicht langweilig. Die Hotels in zweiter Reihe aber auch die Wohnblöcke am Oberwiesenfeld sind teilweise echt grausam.


    Was übrigens den Landschaftspark nebenan angeht... der ist ein schlechter Witz. Sobald ich mich mit dem Fotos hochladen hier auseinander gesetzt habe, kann ich ja ein- zwei Bilder posten (Das Absperrgitter stand sperrangelweit offen :D). 4-5 alte Bäume, ein kleiner Wall der wohl den Verkehr vom Schienenlärm schützen soll oder andersrum und das scheint es gewesen zu sein. 100 Wohnungen hätten da noch locker Platz gehabt.

  • Eieiei...ist nicht der wunderbare Olympiapark direkt gegenüber? Es wäre wirklich einer von vielen wichtigen Faktoren zur Bekämpfung der Wohnungsnot, dass man endlich begreift, dass nicht jede Wohneinheit ein eigenes Hundeklo braucht. Beispiele gibt es auch hier genug von anderen hochattraktiven Städten.