Potsdam: Wiederherstellung der historischen Innenstadt (Projekte)

  • Alter Markt/Havelufer

    Ein kleines Update vom letzten WE, zunächst von der Langen Brücke aus gesehen:



    Westseite zum Landtag:



    Beim Reko des Palais Barberini war am WE wohl Richtfest:



  • ^^ Links bzw. nördlich vom Barberini werden noch ein oder zwei weitere Häuser entstehen, für die bereits Baugruben ausgehoben werden (die habe ich nicht fotografiert). Dann ist wohl Schluss, da dann schöne Grünanlagen am Wasser vorhanden sind.

  • ^ Es sind drei Grundstücke, die auf dieser Seite des Barberini noch bebaut werden. Dort planen die Architekturbüros Dietz Joppien aus Potsdam/Frankfurt a.M. (ein „Generationenhaus“ mit Wohnutzung von Vorder- und Gartenhaus), der italienische Architekt Prof. Franco Stella (ein Wohnhaus mit Gartenhaus mit einem Kunstsalon und Café im Vorderhaus) und das Berliner Büro Nalbach&Nalbach (Wohn- und Geschäftshaus) moderne Gebäude.


    Hier ein Link und ein weiterer Link mit Bildern.

    7 Mal editiert, zuletzt von Dunning-Kruger () aus folgendem Grund: Ergänzung von Links

  • Nein, östlich der drei genannten Areale Brauerstraße 1, 2, und 3 kommt noch das Grundstück Brauerstraße 4-6, dass Abris Lelbach mit Verweis auf die notwendigen Parkplätze für das Barberini gekauft hat (die jetzt nicht gebaut werden). Hier plant das Büro Tchoban aus Berlin. Hernach soll in der Reihe vorerst Schluß sein.


    Dann schlössen sich die Grundstücke Blücherplatz 1 ff. an. Das ist schade, weil hier das Haus des Generals Wade gestanden hat, eine Nachempfindung nach Lord Burlington.



    (C) AKG images

  • ^ Du hast Recht. Hier ist ein Artikel der Märkischen, in dem im Bezug zu dem Handeln des Investors Abris Lelbach mit der Überschrift begegnet wird, er hätte die Stadt Potsdam an der Nase herum geführt. Link


    Das Museum Barberini bekommt demnach 9 Tiefgaragenstellplätze. Die weiteren rechnerisch notwendigen Parkflächen wurden im August 2013 durch einen Stellplatzablösevertrag abgegolten. Lelbach darf dann die Brauerstraße 4-6 mit einer Tiefgarage versehen und bebauen. Er macht wohl ein gutes Geschäft damit. Hoffen wir, dass sich das in der Architektur widerspiegelt.

  • ...er hat wohl auch über 100.000 Euro für das Grundstück nachgezahlt.


    Schade ist, dass nach der Brauerstraße erstmal Schluß sein soll. Es soll wohl da einen kleinen Platz geben, Freiflächenplaner sind Sinai Landschaftsarchitekten (nomen est omen). Wie der Bau von Sergej Tchoban über drei Parzellen hinweg aussieht weiss wohl noch niemand.

  • ^ Finde ich nicht schade. Weiter nördlich kommen aufgelockert stehende modernisierte Plattenbauten, die zum Ufer hin eine nette Grünfläche haben. Diese ist auch gut in Schuss. Warum soll man hier den Bewohnern und Spaziergängern diese unnötig verbauen? Wäre hier noch ein halbwegs geschlossenes Altbauquartier vorhanden, könnte man darüber reden. Aber so?


    Dass man den Alten Markt als Platz wieder herstellt und auch die Ostseite bebaut, ist absolut okay. Aber weiter nördlich bringt es auch städtebaulich nichts. Da muss man m. E. nicht alles verdichten und zubauen.

  • Die übliche Stereotypen.


    Erstens geht es um die Ostseite und nicht die Nordseite. Nördlich des Alten Marktes steht die Nikolaikirche und da kann nichts mehr "zugebaut" werden. Zweitens geht es um die Wiederherstellung des Blücherplatzes, somit der Rückseite des Rathauses (wieder) zu einer Vorderseite. Drittens ist für den Plattenbau der Wasserblick eh' verbaut durch die Brauerstraße 4-6. Eine Fortführung der Burgstraße - die ja auch am anderen Ende noch einen Stummel hat - würde die nächsten Platten betreffen. Stück für Stück wird sich hier der historische Stadtgrundriss wieder durchsetzen. Der Städtebau des Zentrum Ost wird mit seiner luftigen GFZ nicht à la longue im Zentrum einer wachsenden Stadt durchhalten. Viertens ist es die Südseite, die schon wieder "zugebaut" ist.

  • Das übliche Oberlehrer-Gehabe.


    Dann meinetwegen nordöstlich. Es dürfte in Zusammenhang mit den Beiträgen zuvor klar sein, was ich gemeint habe.

  • Die Fassadenarbeiten am Alten Markt sehen großartig aus. Von solchen kunstvollen Fassadenrekonstruktionen würde ich mir mehr wünschen. Dagegen ist das Bild am Schinkelplatz tatsächlich enttäuschend.


    Toll, was Potsdam da macht, werde bald mal wieder vorbeischauen. :daumen:

  • Die Arbeiten am Brockesschen Palais gehen laut einer Meldung der Potsdamer Neuesten Nachrichten sichtlich voran. Während der historische Vorderteil des Ensembles bereits abgerüstet wurde, wird im östlichen Bereich und auf der Rückseite noch gebaut. Im Frühsommer soll es dann im westlichen Bereich mit den Bauarbeiten losgehen. Auch der aus vier Putten und acht Vasen bestehende, barocke Figurenschmuck kehrt wieder zurück.


    http://www.pnn.de/potsdam/962217/

  • Baubeginn für Alte Post steht kurz bevor

    Wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten melden, steht der Baubeginn für die Alte Post kurz bevor. Auf dem Grundstück am Wilhelmplatz werden zurzeit bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt. Die Gespräche zwischen der Berliner Volksbank und der ProPotsdam über die Umsetzung der Fassade und die Gestaltung der Innenräume befinden sich in der Endphase. Hierbei geht es um kleinere Änderungen des Redlich-Entwurfes, die zum Beispiel die Toiletten betreffen.


    http://www.pnn.de/potsdam/964451/

  • Das ist wirklich skurril. Nach den Renderings scheint mir das Haus vollständig mit Naturstein verkleidet zu sein. Zudem haben Axthelm pp. sich Mühe gegeben aus dem verspielten Barockbau einen neo-neoklassizistischen Repräsentationsbau zu machen. Meine erste Assoziation war die japanische Botschaft in der Tiergartenstraße - Brutalklassizismus at it's best. Unger drehte sich im Grabe um.


    Passt aber wunderbar zur Wilhelmgalerie von Krüger Schuberth Vandreike. Der Wilhelmplatz selbst wird ein Platz der Mittelmäßigkeit.