Leipziger Wohnungsbau

  • Stadthäuser Industrie-/Nonnenstraße


    Ursprünglich planten "Kühne Immobilien" neun Stadthäuser an der Industriestraße Ecke Nonnenstraße in Plagwitz, direkt an Karlbrücke und Weißer Elster, siehe Entwurf.


    An den umliegenden Haustüren hängt jedoch - nach mehreren Nachfragen - ein Infoblatt, mit ein paar nützlichen Daten:
    - Neubau Wohn- und Geschäftshaus (bisher nur Wohnhaus)
    - 25 Wohnungen (bisher nur neun)
    - 3 Ladeneinheiten (bisher keine)
    - 32 Tiefgaragenplätze (bisher keine)


    Der damalige Entwurf sah es eigentlich ganz gut aus, bis auf die Straßenseite - abgesehen von der Niedrigkeit des Blocks. Anhand dieser Daten, dass nun 25 Wohnungen enstehen, muss es ein MFH (laut Aushang WGH?) mit ordentlicher Höhe geben. Auch wird ein Kran montiert, den man aber nicht für Stadthäuser benötigt. Momentan fand ich im Netz noch keine neuen Entwürfe.


    Es handelt sich dabei um die Industriestraße 37-39 und Nonnenstraße 31.
    Bauzeit bis September 2016.



    So sah es am 3. August 2015 aus. Aktuell wird ein Fundament für den Kran hergestellt.

  • ^ Top Neuigkeit, die Stadthäuser wären Platzverschwendung auf den letzten freien Flächen in diesem Viertel, das keine soziale und strukturelle Stabilisierung mehr braucht. Ich fände allerdings gut, wenn man ähnlich wie im bisherigen Entwurf auf eine verklinkerte Fassade setzt. Das war als Brückenschlag zwischen Schleußig und Plagwitz das beste Feature der bisher geplanten Stadthäuser.

  • Heute in Stötteritz:


    Beim Neubauvorhaben Holzhäuser Straße 45 bis 49 kann ich mir anhand der Visualisierung noch keinen Reim drauf machen. Für meine Begriffe wird hier doch die fehlende Blockrandbebauung entlang der Holzhäuser Straße sowie Breslauer Straße wiederhergestellt werden. Warum beschränkt sich das Bauvorhaben im Namen dann nur auf die Holzhäuser Straße? Die Nummer 45 ist außerdem lt. Google Maps das auf der Visualisierung links angeschnittene barocke Wohngebäude, das auch noch so aussieht, als stünde es eher in der Inneren Neustadt in Dresden. Auch das andere Eckgebäude nördlich der Weißestraße sieht anders aus.


    Ansonsten ist die Schließung des Blockrands sehr löblich. Zur Architektur würde ich mich erst einmal zurückhalten. Die etwas steife Anmutung könnte an der schlechten Visualisierung liegen. Prinzipiell wäre ein Vollgschoss mehr in Anbetracht der Umgebungsbauten angemessen. Hier die bereits an anderer Stelle schon einmal gezeigte Visualisierung:
    Bild: sigma-investitionen.de




    Und hier das bereits für den Neubau beräumte Baufeld entlang der Holzhäuser und Breslauer Straße





    Die westliche Bebauung der Breslauer Straße besteht noch vollständig aus Gründerzeitbauten. Auch wenn andere Gegenden der Stadt gefragter sind, halte ich Stötteritz für einen der schönsten und lebenswertesten Stadtteile der Stadt.

    Bilder: Cowboy



    Edit: Jetzt fällt es mir wieder ein: Das in der Visualisierung rechts angeschnittene Gebäude steht in der Katharinenstraße in Leipsch.

  • Das nordwestliche Eckhaus an der Kreuzung Holzhäuser und Breslauer Straße hat die Nr. 43 der Holzhäuser Straße. Das erhaltene Eckgebäude zur Unteren Eichstädter Str. hat die Nr. 51. Damit würde ein Neubau an der nordöstlichen Ecke die Nr. 45 erhalten und danach Nr. 47 und 49 anschließen. http://stadtplan.leipzig.de/


    Das Expose ist allerdings überschrieben mit Holzhäuser Straße 47-49, Breslauer Straße 41, 41a, 41b:
    http://sigma-investition.de/ne…auprojekt_Stoetteritz.pdf


    Allerdings gibt es auf der gleichen Seite auch noch ein Projekt für 16 Einfamilienhäuser auf genau derselben Fläche unter der Adresse Breslauer Straße 41.
    http://sigma-investition.de/aktuelle-projekte-neubau.php

  • Willy Weises Schokoladenkontor (Shakespearestraße 45): weder große Freude noch große Enttäuschung über diesen Neubau.





    Bilder von mir.

  • ^
    Immerhin hat Willys Häuschen eine Fassadengliederung und kein wirres hin und her von Fenster, Beton und Balkon. Auch sonst ist es schlicht, aber gut. Besser als der entstellste Gründerzeitler daneben ;).


    Die Beschreibung der Penthouse-Wohnung Prinz-Eugen-Straße klingt schon ein wenig irritierend... ob auf diese Form des Marketings jemand anspricht, der Spooky nicht mag? :D

  • In der Bleichertstraße (13?) wächst ein Haus, über das ich nichts weiß:



    Direkt ggü. wie schon 2014 weiter das Schild der "Villa Sidonia", obwohl diese bekanntlich in der Richterstraße steht. Auch dort scheint wohl ein Neubau geplant.


    In der Ehrensteinstr. 37 steht nun auch ein Schild:
    (sorry, irgendwie unscharf)


    In der Blumenstraße (60) wurde irgendwas in den Boden gegossen, allerdings sieht es sehr seltsam aus ... Ein "Streifen", das wars. Ein Haus wird das wohl nicht. Direkt auf den Nachbargrundstücken 56-58 und 62-64 sind Neubauten (Lion Holding) geplant, auf genau diesem Grundstück mit Bagger gibt es eigentlich noch keine Bauankündigung.



    Und noch die Erlenstraße 2 / Delitzscher Straße 13:
    Die "Erlenpark-Villen" haben nun auch ein Plakat. Allerdings war der Schreiberling wohl etwas flink, "Hier entstehen drei Erlenparkvilla" statt Villen ...

  • Hallo,


    besten Dank für den Fund!
    Ich frage mich allerdings, wieso die Lipsia dies so "verdeckt" tut, es nur in ihrer Mitgliederzeitung ankündigt und v.a. warum ich langsam den Eindruck habe, diese Genossenschaft mutiert zum Bauträger für gehobenen Standard - Fußbodenheizung, Bäder mit Wanne UND Dusche, Parkett etc. werden sicher dem Grundgedanken der Genossenschaft gerecht und bieten bezahlbaren, preiswerten Wohnraum (für Hamburger Verhältnisse vielleicht) ab 8,50 kalt :D. Die Beschreibung liest sich wie ein Angebot der GRK, nur unter Genossenschaftsmantel.


    Erweiterung des Angebotsspektrums ist ja durchaus sinnvoll, aber warum kann es nicht auch mal "nur" Laminat sein? Oder "nur" normale Heizungen? Oder "nur" eine Wanne ODER Dusche? Das macht zwar keine 5 Euro Mietunterschied kalt aus, aber komplett zwecklos ist es sicher nicht. Scheint eher, als möchte die Genossenschaft auf dem Hype mitschwimmen und verstärkt wohlhabende Klientel anziehen.

  • Schkeuditz

    Ist zwar Schkeuditz, aber könnte sehr direkt Leipzig betreffen....


    Zum Wesentlichen:


    In Schkeuditz will ein Investor für 150 Mio.€ Wohnungen erbauen und anschließend veräußern. Es soll sich dabei um bezahlbaren Wohnraum handeln. Als mögliche Baufläche kommen nach einer Google-Maps-Erkundung eigentlich nur die Fläche neben der Theodor-Heuss-Str. oder die Fläche beim Globana Trade Center in Frage. Ein Baubeginn oder konkretere Details sind noch nicht bekannt.


    http://deal-magazin.com/news/1…Grossprojekt-fuer-150-Mio


    Nur für Bezahler komplett zu sehen:
    http://www.immobilien-zeitung.…-speckguertel-von-leipzig


    Fazit:
    - 150 Mio. für bezahlbaren Wohnraum deutet auf eine 4-stellige Zahl an Wohnungen hin (Meine Einschätzung: ca. 2.000-2.500)
    - zu klären bleibt was das Unternehmen unter bezahlbar versteht...
    - sollten die Wohnungen wirklich günstig sein könnte dies der Anfang der Verdrängung finanziell schwacher Gesellschaftsschichten sein (das würde in Leipzig die Mieten steigen lassen)
    - hoffentlich keine typische Betonburg wie man sie in etlichen Großstädten findet


    Ich bin gespannt, ob das Projekt kommt...