Beiträge von Marco

    @ Ohlsen


    Sprich, du traust den Stuttgarter Bürgern nicht zu, dass sie zwischen "Ausbau Stadtbahnnetz" und "Neue Stadtviertel" den Punkt "Projekt Stuttgart 21" lesen können?


    Hast du dir den Fragebogen angeschaut? Hier wird eindeutig zwischen "Projekt Stuttgart 21" und "Bahnprojekt Stuttgart 21 / Umbau Hbf. und NBS" unterschieden.

    Ja, madmind, ich überfliege die Kommentare auch mit Genuss :)


    Und es bedarf keiner Glaskugel um zu wissen, wie diese aussehen würden, wäre das Ergebnis so deutlich zu Gunsten der Gegner ausgefallen.


    Das Kartenhaus der Gegner bricht nach und nach zusammen. Sobald die ersten Baugruben ausgebaggert werden, forden Roggenbrot und Co. dann sicher, dass sie mitgraben dürfen, um zu prüfen, ob die Bahn auch richtig baggert. Das würde ich denen dann sogar zugestehen ;)

    Ich bitte darum, dass ab sofort kein Bahnhofsgegner mehr behauptet, er spreche für eine Mehrheit der Stuttgarter Bürger:


    Stuttgarter Bürgerumfrage 2011: 43 % haben eine sehr gute oder gute Meinung zu S21, nur noch 34 % haben eine schlechte Meinung...


    2009 waren noch 47 % dagegen und 26 % dafür.


    Quelle: Stz Online

    @ Ohlsen


    bemerkenswert ist nur, dass das Prüfungsbüro, welches von den S21 Gegnern während der Schlichtung gewünscht wurde, nun plötzlich nicht mehr neutral ist. Und wurde nicht monatelang ein uraltes, lange widerrufenes, kritisches Gutachten von sma als Maß aller Dinge von den S21 Gegnern hochgehalten bzw. sogar an den Bauzaun geklebt? Klar ist sma jetzt befangen, weil das Ergebnis nicht im Sinne der Gegner ist... Genau wie Geißler, der ebenfalls von euch gewünscht wurde.


    Bemerkenswert ist vielmehr folgendes nämlich dass der "stresstest" von der sma nicht mal als gutachten durchgeführt wurde sondern lediglich als audit.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Audit Ich lese hier nichts von "Ein Audit prüft die Kommata und die Rechtschreibung, ein Gutachten bewertet den Inhalt." Ein Auszug aus dem Artikel: "Als Audit (...) werden allgemein Untersuchungsverfahren bezeichnet, die dazu dienen, Prozesse hinsichtlich der Erfüllung von Anforderungen und Richtlinien zu bewerten."


    "Gute Betriebsqualität" ist, wenn man mal nach Schulnoten geht, eine glatte 2. Die Bahn unterscheidet zwischen "Premium" und "betriebswirtschaftlich Optimal". Premium also = 1, betriebswirtschaftlich optimal = 2 = gut.


    bemerkenswert ist weiterhin, dass sma bzw. die bahn einige elemente in die prüfung mit einbezogen hat die so gar nicht vorhanden sind bzw. noch nicht existieren


    Ich will ja jetzt nicht spitzfindig sein, aber von S21 ist noch nichts vorhanden bzw. existiert (zwei dinge existieren zugegebenermaßen wirklich nicht bzw. nicht mehr: der Nordflügel und ein paar Bäumchen)


    Die zweigleisige Anbindung zum Flughafen und die Ausrüstung mit koventioneller Leittechnik hat die Bahn ja schon zugesagt. Die Wendlinger Kurve war ebenfalls bereits in der Schlichtung Thema. Jetzt muss man halt prüfen, was der Ausbau der Wendlinger Kurve kostet. 400 Mio. werden es aber sicher nicht sein.


    Wo ist das Problem, die S-Bahn Stammstrecke mit neuer Signaltechnik auszustatten? Wenn die Signalisierung auf 30 km S21 Strecke schon "nur" 40 Mio. € kostet wird das ja wohl auch noch machbar sein.


    Ein sehr netter Kommentar aus der von dir verlinkten Seite: "Die Neigetechnik ist tot, weil zu anfällig." -> War es nicht u.a. ein Argument der Gegner, dass die Filstalstrecke bei K21 mit Neigetechnik noch schneller befahren werden kann?


    Diese Seite listet, wenn es hochkommt, eine DIN A4 Seite aus dem Gutachten bzw. was auch immer, auf. Was ist mit den anderen 199 Seiten? Stehen da etwa gute Dinge drin?


    ...keine weiteren verspätungen dazukommen bzw. nur geringfügig grösser werden.


    Falsch. Das Gutachten sagt, dass bei S21 auf den Zu- und Ablaufstrecken leichte Verspätungen entstehen können, die aber durch die Haltezeiten im Bahnhof wieder ausgeglichen bzw. sogar leicht reduziert werden können.


    Können wir aber nicht einfach die Menschen sprechen lassen, die von dem ganzen Zeug Ahnung haben? Was mich betrifft, ich habe sie nicht. Dienstag soll ja das Ergebnis präsentiert werden. Das Aktionsbündnis mit der Dahlbender, dem Rockendings und dem Palmwedel nimmt ja nun bedauerlicherweise nicht teil, ich bin mir jedoch sicher, dass man jetzt schon eine Presseerklärung geschrieben hat, die am Dienstag Abend vorgelesen wird, um das Ding doch noch zu kommentieren.

    Überraschung, Stresstest nun auch offziell bestanden, Ergebnis nicht im Sinne der Gegner, deshalb steigt man nun aus und heult ne Runde.


    Zeitungsartikel dazu braucht's sicher keinen, war ja eh schon am Abend nach dem Schlichterspruch absehbar.


    Ich hab keine Lust mehr auf den Kindergarten der Gegner, können jetzt endlich die Bagger den Südflügel einreisen und im Oktober die Kettensägen angeworfen werden?


    VCD und BUND haben übrigens den Fiskus an der Backe. Durch zu starke Einmischung in die Tagespolitik in Sachen S21 wird geprüft, ob man ihnen den Status der Gemeinnützigkeit aberkennt. (Quelle: FTD Online)


    Hat man nicht der Loveparade, als sie noch in Berlin stattfand, irgendwann mal den Status als Demonstration aberkannt, weil es eigentlich nur ne Bespaßungsveranstaltung war...?

    Die Ostfassade scheint fertig gestrichen zu sein, aktuell wird das Gerüst abgebaut und an der Westfassade aufgebaut.


    Der Kontrast zum bisherigen Zustand macht schon was her, meiner Meinung nach könnte die Farbe jedoch etwas heller sein. Aber warten wir mal ab bis alle Seiten fertig und die Gerüste abgebaut sind.


    Mit der Brüstung auf dem Dach muss ich mich auch erst noch anfreunden, hätte es hier nicht eine elegantere Lösung geben können?



    Bild: Marco

    Interessant: Brigitte Dahlbender, Sprecherin des Aktionsbündnisses, eben im SWR: "selbst bei einen positiven Ergebnis des Stresstestes werde ich weiter gegen S21 sein"


    Hat sie nicht selbst die Frage aufgeworfen, ob Geißler als Moderator noch tragbar ist, wenn er das "Ergebnis vorwegnimmt"?

    @ Ohlsen


    Ich kann mich nicht daran erinnern, dass in diesem Forum jemals ein Befürworter von S21 gesagt hat, dass es in Ordnung wäre, wenn die Bahn dem Parlament bewusst Kosten verschweigt. Also schere bitte nicht alle Befürworter über einen Kamm, das ist doch auch immer das, was du in Sachen S21 Gegner verlangst.


    Wenn es so war, dann ist es problematisch, ja. Und dann heiße ich es auch nicht gut.


    Das ändert aber auch nichts mehr daran, dass gebaut wird. Herr Verkehrsminister W.H. bald a.D. darf die Bahn jetzt einmal rügen und dann bitte den Weiterbau der NBS begleiten, immerhin steht er, wie sein Papa, hinter der NBS.

    @ Ohlsen


    Geißler sagt nicht, dass er jetzt schon weiß, was er am Ende empfehlen wird, sonder Geißler sagt vielmehr etwas ähnliches wie "die Schlichtung wird auch nichts mehr daran ändern, dass S21 gebaut wird, egal was ich am Schluss empfehle."


    Mit "Ergebnis vorweg nehmen" hat das m.E. nichts zu tun, Geißler ist eben Realist. S21 wird gebaut, findet euch damit ab.


    Die Veranstaltung am 14. Juli kann man sich sowieso sparen, da die Gegner den Stresstest NIE akzeptieren werden, es sei denn, die Bahn fällt gnadenlos durch. Die drei Wochen, die die Gegner seit letzter Woche als "Vorbereitungszeit" fordern sind auch nur zeitschinderei, damit die Bahn am 15. Juli keine Aufträge vergeben kann. Für was überhaupt drei Wochen? Haben die Grünen nicht vor ein paar Wochen in der Mittagspause einen (nicht bestandenen) Stresstest auf ne Serviette gemalt?

    Danke Patrick für den Link und willkommen.


    Für meinen Geschmack sind die Innenräume etwas zu überladen und zu sehr Disney Land, weniger wäre mehr.


    Beim Bereich "Nature" hat der Innenarchitekt wohl ein wenig bei Gaudi abgekupfert, die Säulen erinnern mich zumindest ein wenig an den Innenraum der Sagrada Familia in Barcelona:



    Bild: Marco

    Süß, die Kommentare der Gegner unter dem Artikel: "Er ist eben auch nur ein Mensch", "Stimmungsmache, um von den Problemen bei S21 abzulenken", "parteiische Presse"...


    Ich frage mich, wie die Kommentare der Gegner aussehen würden, wenn man "Hermann" durch "Gönner" austauschen würde...


    Hat Hermann inzwischen festgestellt, dass S21 doch nicht so schlecht ist bzw. wirklich nicht mehr zu verhindern ist und will er das seinen Schäfchen so lange wie möglich vorenthalten? Immerhin sitzt einer seiner engsten Mitarbeiter seit Monaten im Lenkungskreis Stresstest. Ich gehe nicht davon aus, dass in diesen Sitzungen lediglich ein Flipchart vorgestellt wurde.


    Diese ganze "Regierung" agiert nur noch armselig. Kennt jemand mehr als 3 Namen "unserer" Minister? Hat die Regierung schon irgendwelche konkreten Pläne, was sie bis zum Bruch der Koalition in ein paar Monaten an Gesetzen etc. umsetzen will? Von dieser Regierung hört man nichts anderes als Hermann und S21. Weilt Kretschmann noch im Urlaub? Ist Hermann inzwischen MP? Was ist mit diesem SPDler Schmid?


    Die Grünen schrien während des Wahlkampfes am lautesten nach Ehrlichkeit, Bürgernähe etc. Was ist davon übrig? Hermann sollte daher seine Konsequenzen ziehen und das Amt für einen Minister freimachen, der sich den Namen Verkehrsminister auch wirklich verdient hat, was bei den Grünen allerdings sehr schwer sein wird.


    Ein bestimmtes, ehemals sehr beliebtes, geflügeltes Wort vermeide ich an dieser Stelle. Es wird noch früh genug wieder auf den Demos zu hören sein.

    Es geht schon los:


    • Stresstest nun wohl doch bestanden
    • Nachbesserungen: 2 gleisige Flughafenabindung, neben moderner auch konventionelle Leittechnik (war ja beides schon zugesagt)
    • Verkehrsminister: Bahn macht sich unglaubwürdig, streut bewusst "ihr genehme Informationen" um die Öffentlichkeit zu manipulieren
    • MvH: Die Bahn täuscht und trickst


    Quelle: Spiegel Online


    Für Frieden in Stuttgart sehe ich langsam schwarz, die Gegner sind für keinerlei Argumente mehr zugänglich.

    Details:


    • Paletten wurden umgeworfen, Metallteile flogen umher, Gummiteile der Rohre fürs GWM wurden versucht anzuzünden
    • 9 verletzte Polizisten aufgrund einer selbst gebastelten Knallbombe, ein Polizist in Zivil wurde enttarnt und mit Tritten ins Gesicht und an den Hals schwer verletzt
    • von Herrmann: "gelöste Feierabendstimmung" "wichtiges Signal und gutes Zeichen, dass der Widerstand lebt"


    Quelle: StZ Online


    Willkommen in der Demokratie

    ^^
    Du erwartest jetzt aber nicht, dass ich mich auf dein Niveau herablasse und auch nur auf einen einzigen deiner Punkte eingehe, oder?
    (Komisch, jede deiner Zeilen entspricht dummerweise exakt dem Duktus der Parkschützer....)


    Pilates soll sehr entspannend wirken... Akupunktur könnte evtl. auch funktionieren.


    Mehr hab ich zu Dir nicht zu sagen. Geh und spiel' mit Lehmbollen.


    (Dieses Statement kann aufgrund OT übrigens gerne in den Papierkorb verschoben werden)

    Also bitte, hier geht's ja mittlerweile ab wie im Kindergarten!
    Alle stampfen nur noch auf den Boden weil man ihnen bei der Wahl ihr Schäufelchen weggenommen hat.


    Ich finde es ja auch absolut lächerlich, ein "Denkmal" erhalten zu wollen, das mit dem ursprünglichen Gebäude nichtmehr viel zu tun hat, weder optisch noch substanziell und das deswegen auch bislang noch nie ein Denkmal war, dass aber die Wirtschaftlichkeit dieses gigantischen Projekts damit stirbt, weil eine kleine Ecke alte Substanz erhalten werden soll, das ist doch wohl noch lächerlicher!


    Die "kleine Ecke alter Substanz" wird aber entweder der Todesstoß für Da Vinci sein oder dafür sorgen, dass Breuninger aussteigt (was vermutlich die gleichen Folgen nach sich ziehen würde). Denn wenn Herr van Agtmael (wohlgemerkt der Bauherr!!) sagt, dass die Schmerzgrenze der Wirtschaftlichkeit bei 49.000 qm liegt und darunter nicht gebaut wird (nach der Verstümmelung sind es nun noch knapp 45.000 qm), hat die Diskussion hier für mich wenig mit Kindergarten zu tun. Das ist die Realität.


    Von daher ist Wagahais Vermutung alles andere als "auf den Boden stampfen".


    Eher die Uninformiertheit und das ständige Bruddeln eines B(r)ruddlers hat für mich Krabbelgruppenartige Züge. Bezieh dich endlich auf Fakten und nicht auf Stammtisch-Parkschützer-Geschwätz.

    ^^ Er war doch sowieso schon oben in Berlin, um ein wenig im politischen Zirkus mitzuspielen, gönnen wir ihm doch die Reise in die große Stadt.


    Als nächstes wird er ja dann erneut bei Grube Klingelputzen (hat Hermann vergessen ihm zu sagen, dass er da schon war?)...


    Herr Geißler hat übrigens Verständnis für die Position der Bahn. Die Forderung nach einem kompletten Bau- und Vergabestopp könne er nicht nachvollziehen. Die Bahn dürfe nur keine Arbeiten durchführen, die dem Ergebnis des Stresstests vorgreifen.


    Quelle: www.focus.de


    In der Staatskanzlei suchen sie bestimmt schon die Adresse von Ban Ki-moon raus.


    Ja! In Hamburg scheint man so etwas gegenüber sehr aufgeschlossen zu sein. In vielen (den meisten?) anderen deutschen Städten könnte so etwas nie gebaut werden. Man denke nur an die Proteste und Demonstrationen die dann kommen würden...


    Was Demonstrationen gegen ein Bauprojekt betrifft kenne ich mich als Stuttgarter ja nun seit einiger Zeit ein klein wenig aus :)
    Gerade deshalb bewundere ich die Hamburger so, trotz exorbitanten Kostensteigerungen, Pfusch am Bau und jahrelangen Verzögerungen stehen die meisten Hamburger zur Elbphilharmonie (man möge mich verbessern, wenn ich falsch liege)... Während man in Stuttgart an der Vergangenheit und am jetzt festhält und sich gegen alles neue und moderne verschließt, wird in Hamburg so ein großartiges Projekt ohne Bürgerprotest verwirklicht.


    Würde in Stuttgart etwas ähnliches geplant werden (S21 mal ausgenommen), wäre das Gebäude noch vor dem Spatenstich bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt worden (vielleicht sagt einem ja das Quartier am Karlsplatz etwas?!), zugegeben, bei weitem nicht mit der Elbphilharmonie vergleichbar, aber typisch für die Stuttgarter Kleinbürgerlichkeit.


    Und @ NewUrban: die Elbphilharmonie wird/ist sicher für Hamburg ein Leuchtturmprojekt (ich habe sogar mal ein Plakat in der Pariser Metro gesehen :) ), und vielleicht zeigt es, dass in Deutschland noch eine außergewöhnliche Architektur und ein außergewöhnliches Projekt realisiert werden kann. Und ich bin mir sicher, dass die Elbphilharmonie Hamburg, auf lange Sicht gesehen, mehr bringen wird, als sie gekostet hat.


    (Sorry für teilweise Off-Topic, eure Moderatoren scheinen etwas strenger zu sein (nix für ungut ;) )