Beiträge von el mariachi

    Kardinal: Dein Entwurf gefällt mir hervorragend! Ich fand es immer unfassbar, wie die Stadt Frankfurt mit ihrem ehemals schönen historischen Zentrum umging. In vielen Städten, wie Bremen, Münster oder Osnabrück hat man zumindest historische Inseln wiedererrichtet, die uns Jungen noch einen lebhaften Eindruck vom Vorkriegsgesicht der Städte vermitteln. In Frankfurt hingegen hat man das ganze historische Zentrum grossflächig abgeräumt und mit zum Teil skandalösen Bausünden wie dem technischen Rathaus bebaut. Jetzt hat die Stadt Frankfurt die einmalige Chance diesen Fehler wieder gutzumachen und zumindest eine kleine historische Insel wiedererstehen zu lassen.

    Endlich komme ich dazu den zweiten Teil meiner Bilder online zu stellen.


    Die klassizistische Wache gegenüber des Schlosses:



    Das mächtige Renaissancsschloss:



    Das Grossherzogtum Oldenburg war bis 1871 ein souveräner Staat und bis 1933 ein eigenes Land.


    Blick auf den Markt:



    Closeup des Schlosses:







    Das Oldenburger Theater:




    Eine der schönsten Strassen der Stadt:









    Zum Abschluss die grösste Bausünde der Stadt, ein wuchtiger Bürobau aus den 60er Jahren unmittelbar hinter der klassizistischen Wache, der den ganzen Schlossplatz verschandelt.



    Ich hoffe, mein kleiner Rundgang hat euch gefallen.

    Auf Bild 5 ist ja ein Profanbau der Romanik zu sehen. Ich dachte derartiges sei in Deutschland nicht mehr erhalten, oder kennt einer von euch weitere romanische Profanbauten?

    Ganz tolle Aufnahmen!


    Ich wundere mich über die vielen Altbauten in der Stadt. Wurde sie nicht im Krieg zu 90% zerstört? Aussenaufnahmen des Rathauses habe ich zuvor nicht gesehen. Ein sehr schönes Gebäude, vermutlich der grösste Profanbau der Gotik in Deutschland.

    Ich verwende das Wort urban synonym mit grossstädtisch. Bremen hat zwar nicht die schöne alte Bausubstanz Oldenburgs, dafür aber ein grosstädtischeres Ambiente mit dichterer Bebauung, breiteren Strassen und höherer Passantenfrequenz. Und nicht zuletzt daraus resultierend auch ein breiteres Angebot an Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten.


    Der Name des Cafes ist mir entfallen. Es liegt gegenüber des Burger Kings, ansatzweise zu sehen in der sechstletzten Aufnahme.


    Eventuell komme ich im Laufe des Abends noch dazu weitere Bilder online zu stellen.

    Oldenburg September 2005

    Ich war heute bei herrlichstem Wetter in Oldenburg, das von meinem neuen Wohnsitz nur etwa 60 km entfernt ist. Die Stadt wurde im Krieg kaum zerstört und hat heute eine der grössten Altstädte Deutschlands. Sie wirkt nicht wirklich urban, hat aber viele gemütliche Ecken.


    Closeup der Stadtkirche:



    Die historische Altstadt ist flächendeckend eine Fussgängerzone.






    Eines der seltenen Bürgerhäuser aus der Renaissance:






    Die Volksbank von 1908, Historismus mit Jugendstil-Einschlag:


    Ein alter Turm der Stadtbefestigung, dem man im 18. Jahrhundert, wohl aus Gründen der Optik eine barocke Haube aufsetzte:


    Diese Strasse wird wochentags auf ganzer Länge von Stühlen flankiert:


    Eine sehr schöne historische Kaffeehauseinrichtung:







    Teil II mit Schloss und Staatstheater folgt heute abend.

    Zitat von MartyMUC

    Schöne Eindrücke. Gibt es in Bremen eigentlich viele Touris?


    Verglichen mit Stuttgart schon. Ich sah dort unter anderem viele Asiaten. Auch einigen Skandinaviern begenete ich in Bremen.

    Bremen-Impressionen

    Ich war vergangenen Dienstag in Bremen und habe einige Aufnahmen geschossen.


    Viel Spass!


    Blick vom Parkhaus Am Brill in Richtung Hauptbahnhof. Das Hochhaus ist übrigens das Siemens-Hochhaus und mit 61m Bremens höchstes.


    Der Blick Richtung Innenstadt:


    Kontorhäuser "Am Brill":


    Das Gewerbehaus im Stil der Weserrenaissance, leider umgeben von üblen Bausünden:


    Blick in die Haupteinkaufsstrasse. In der Ferne grüsst der Dom.


    Rekos am Markt, Bremen ist stark durch Renaissance und Rokoko geprägt. Letzteren sieht man besonders häufig im Schoorviertel, von dem ich aber keine Aufnahmen habe.


    Unser lieben Frauen, Dom und Rathaus:


    Seitenansicht des Rathauses:


    Es wurde dieses Jahr 600 Jahre alt.



    Der Schüttling, das Gildehaus der Bremer Kaufleute gegenüber des Rathauses:


    Der Dom, 99m hoch und rechts das Haus der Bürgerschaft:


    Rathaus und Dom, im Hintergrund der Hauptsitz der Bremer Bank aus der ersten Dekade des 20. Jhdts:


    Die Front des wirklich fantastischen Bremer Rathauses:


    Die Kirche "Unser lieben Frauen":


    Blick auf den Marktplatz:


    Die "Bremer Bank" in ganzer Schönheit:


    Der Hauptsitz der Deutschen Bank:


    Der rechts daran anschliessende Neubau, eine Passage. Von der Terasse des Cafes ganz rechts im Bild sind die folgenden Aufnahmen gemacht worden.




    Ein letzter Blick auf den Marktplatz:


    Ein versteckt gelegener Altbau umrahmt von Neubauten. Er vermittelt einen schönen Eindruck von der Vorkriegsbebauung:


    Der Giebel des Roseliushauses in der Böttchergasse:


    Die Böttchergasse, errichtet 1900-1930 von einem Bremer Kaffehändler. Das Roseliushaus ist der einzige Altbau, bzw. eine Reko der 50er Jahre.


    An der "Schlachte", Bremens altem Hafen. Dort laden heute viele Cafes zum Verweilen ein. Die Bebauung unmittelbar am Weserufer ist allerdings wirklich unansehnlich:


    Blick über die Weser Richtung Häfen:


    Ein Blick stromaufwärts:


    Zum Abschluss drei Impressionen aus Bremens Fussgängerzone:



    Die Sögestrasse, die Nr. 2 unter Bremens Einkaufsstrassen: