Wilmersdorfer Straße - Neubauprojekte

  • ^ Ja, es geht zügig voran, heute stand nur noch der kleinere Teil des ehemaligen Hotels zur Wilmersdorfer Str., der längere Gebäudekomplex an der Gervinusstrasse ist komplett weg. Es freut mich ganz besonders, dass dieser Schandfleck endlich aus meinem Kiez verschwindet! :daumen:


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    Nach zügigem Anfang, ziehen sich die Abrissarbeiten nun doch ein wenig in die Länge. Ein kleiner Rest steht noch.



    Schräg gegenüber ist in der Wilmersdorfer Strasse ein relativ aufwendiges und grosses Vermarktungsbüro/-Lounge für das Projekt eingerichtet worden.


  • Gervin & Wilmers

    Der Abriss ist vollzogen, so sieht das Grundstück derzeit aus. Blick Richtung Osten, links neben dem Bretterzaun verläuft die Gervinusstraße:


  • Gervin & Wilmers

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    Hier sind seit dem letzten update von Backstein, die Kellergeschosse teilweise fertiggestellt worden und der Bau kommt an der Wilmersdorfer Straße schon aus der Grube.



  • Update Gervin & Wilmers

    Hier ist der doch ganz schön mächtige Bau schon beträchtlich in die Höhe geschossen seit dem letzten update.
    (zuletzt hier)


    Interssant finde ich, daß hier ab dem 1.Stockwerk hauptsächlich gemauert, statt Beton gegossen wird.



    Ansicht von der Wilmersdorfer Straße.


  • Gervin & Wilmers

    Und weitere 4 Monate später beginnt man das BV Gervin & Wilmers abzurüsten, zunächst nur "Wilmers" an der Wilmersdorfer Straße.


    Zum Vorschein kommt - tätä - Backstein. :daumen:


    Leider war es schon am Dämmern, aber für einen ersten Eindruck sollte es reichen:




  • Abriss Wilmersdorfer Straße 60/61?

    Das Vorderhaus Wilmersdorfer Straße 60/61 scheint abgerissen oder grundlegend umgebaut zu werden. Seit ein paar Tagen ist der Bereich um den schmucklosen Nachkriegsbau abgesperrt. Es fehlen bereits Fenster und es wurde angefangen, das Gebäude zu entkernen. Die Geschäfte in den Hinterhöfen sind von den Maßnahmen augenscheinlich nicht betroffen. Da das Gebäude nur EG + 1 Stockwerk besitzt, gehe ich jedoch von einem höheren Neubau aus. Entwürfe oder weitere Informationen konnte ich aber leider nicht finden.

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    Eine Ansicht zu dem Projekt befindet sich jetzt auf dem Bauzaun, sowie auf der Webweite des Vermarkters Maruhn Real Estate Investment GmbH.


    Der Bürobau (laut Info auf Bauzaun) sieht nach Naturstein aus und wirkt überraschend hochwertig im Vergleich zur direkten Umgebung. Eine m.E. grosse und wichtige Aufwertung der Wilmersdorfer Strasse an dieser Stelle! Zudem ein Segen, dass dieser unsägliche Nachkriegs-Notbau endlich verschwindet!


    Abbildung auf dem Bauzaun:



    Momentaner Zustand:


  • Zugegeben sind die unmittelbaren Nachbarn nicht gerade Perlen der Berliner Architektur, doch ist die Wilmersdorfer Straße in den letzten Jahren durch zahlreiche Um- und Neubauten optisch doch insgesamt aufpoliert worden, und der Abschnitt direkt über dem U-Bhf zwischen S-Bahnhof und Karstadt an der Ecke Pestalozzistraße zählt gewiss zu ihren am stärksten frequentierten Metern. Von daher erscheint hier eine nicht nur einigermaßen elegant entworfene, sondern auch entsprechend hochwertig materialisierte und detaillierte Fassade i n meinen Augen nicht nur erfreulich, sondern auch unbedingt angemessen.

  • Gervin & Wilmers

    Zuletzt #65


    Das letzte Update ist ja gut 4 Monate her, da dachte ich, das BV wäre inzwischen längst fertiggestellt. Aber nichts da, die Gervinusstraßen-Fassade ist immer noch komplett eingerüstet, auch wenn man dahinter die Gestaltung der Fassaden z. T. erkennen kann. Unten Ziegelverblendung, oben hellgrauer Putz...


    Ziemlich missraten finde ich die hässlichen Balkongitter aus verzinktem Stahl, die jeder Anlieferungsrampe eines Supermarktes Ehre machen würden:




  • Gervin & Wilmers

    Es folgen zwei Updates für den Wilmersdorfer Straßen Thread.


    Dies ist Nr. 2. Man glaubt es kaum, aber das BV Gervin & Wilmers (zuletzt hier) ist immer noch nicht ganz fertig.


    Immerhin wurden inzwischen auch an der Gervinusstraße die Gerüst abgebaut. mit der aufregende Farbvariation hellgrau / beigegrau hat man versucht, bei der langen und recht langweiligen Fassade unterschiedliche "Einzelfassaden" vorzugauklen. Die Balkonbrüstungen sind übel. Dafür ist positiv anzumerken, dass der Sockel mit Klinkerriemchen verkleidet wurde.


    Der "Gervin-Teil":







    Das Eckhaus zur Wilmersorfer Straße (der "Wilmers-Teil"):



  • Es folgen zwei Updates für den Wilmersdorfer Straßen Thread.


    .... Die Balkonbrüstungen sind übel....:




    Finde ich gar nicht. Dadurch dass der untere Teil massiv ist, werden wohl keine hässlichen Plastikstrohverkleidungen angebracht werden. Und die gesicherten Balkonkästenhalterungen finde ich auch gut. So verhindert man schreckliche "Selbstbaukonstruktionen".

  • ^^
    Ich verstehe teilweise die Begeisterung für Klinker Riemchen Fassaden hier im Forum nicht, das ist doch (bis auf einige Bauten aus den 20er Jahren) kein für Charlottenburg typisches Fassadenmaterial?
    Ich verbinde da eher hanseatische Stadtviertel damit??


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    Und der Edelstahl Design Spielplatz im Reimersquartierhof ist ja auch der Hammer, da strahlt ja jede Bushaltestelle mehr kindlich spielerische Kreativität aus... Bunte Holzgerüste passten wohl nicht ins Designkonzept...die armen Kinder die da spielen müssen...

  • ^ Bzgl. Klinker(riemchen):


    Auch bei Gründerzeitbauten in Charlottenburg und anderswo wurden häufig Ziegel als Fassadengestaltung verwendet. Nicht flächendeckend, aber gezielt. Oft gehör(t)en solche Bauten zu den besonders prachtvollen oder zumindest schönen.


    Ziegel/Backstein/Klinker (selbst als Riemchen) haben den Vorteil, dass sie langlebiger sind als Putz und erst recht als gestrichene Dämmung. Zudem setzen sie einen optischen Kontrast zu den heute oft langweilen glatten Fassaden aus ebendieser angestrichenen Dämmung. Auch subjektiv sehen Klinkerriemchen meist wertiger aus als dünn verputzes Styropor.


    Dass in Hamburg / Norddeutschland mehr sichtbarer Backstein / Ziegel verwendet wird, hat natürlich mit der dortigen Tradition und Geschichte (ursprünglich war Ziegel das Baumaterial, das man vor Ort herstellen konnte) zu tun. Auch wenn es in Berlin nicht ganz so häufig zur Fassadengestaltung verwendet wurde, kann man es nicht als Berlin-untypisch bezeichnen.


    Davon abgesehen haben solche Langeweiler wie an der Gervinusstraße eh nicht viel mit einer Charlottenburger Bautradition zu tun. Sondern vielmehr mit einer billigen und effizienten Investorenbauweise, die auf eine hohe Rendite ausgerichtet ist. Da darf man dann schon dankbar sein, dass mit aufgeklebten Klinkerriemchen wenigstens etwas Abwechslung geschaffen wurde.