Kö-Bogen – Bautagebuch

  • Juni 2014

    ^ Inzwischen wurde so viel vom Treppenaufgang der U-Bahn-Station fertiggestellt, dass man sogar anhand der Linien an der Wand erkennen kann, wie die Treppe verlaufen wird. Über dem Autotunnel wird es neben dieser Treppe eine Fläche zum Flanieren geben - im Prinzip eine weitere Allee dort, wo es bisher entlang des Tausendfüßlers unwirtlich war. Dieser Plan zeigt es genauer - hinter der Treppe aus der Perspektive des Fotos wird die Fläche begrünt, vorne wird ein Durchgang in die östliche Schadowstraße führen, Straßenbahngleise wird es rechts geben.


    Zwischen der Treppe und den Bauten vor dieser (westlich von ihr) wird es nur 4-5 Meter geben - womöglich könnten sich die Pendlerströme von der Wehrhahn-Linie und die zwischen der Schadowstraße und dem Kö-Bogen Flanierenden gegenseitig stören.


    Ich wäre neugierig, ob der schräge Raum unter der Treppe irgendwie genutzt wird.

  • August 2014

    ^ Der Zugang zur U-Bahn-Station mit dem Autotunnel darunter wurde fertig betoniert. Weiter hinten (also näher am Kö-Bogen) wurde bereits der Graben für den weiteren Verlauf des Tunnels ausgehoben:



  • War gestern nochmal dort, um einzelne Teile des Gesamtprojektes anzusehen. Mein eindringlichster Eindruck von allen Baustellen: Es wird ein großes Ooh und Aah geben, wenn die Fläche vor dem Kaufhof wieder begrünt und der Brunnen in Betrieb genommen wird.

  • September 2014

    Auf dem Foto darüber sieht man hinter dem U-Bahn-Zugang eine beginnende Baugrube - diese wurde inzwischen viel tiefer ausgehoben (leider ist sie nur aus einer vorbeifahrenden Straßenbahn einsehbar). Den Boden sieht man derzeit knapp unter dem Niveau der Autotunnel-Decke, von der man (glaube ich) etwas am Ende der Baugrube sieht. Da die stützenden Rohre vorne ebenso unter dem Deckenniveau liegen, würden sie beim Tunnelbau stören - oder mache ich da einen Gedankenfehler?

  • ^ Ja, du machst einen Gedankenfehler.... ;)
    Die "Rohre" = Stahlstützen stören bei weiteren Tunnelausbau nicht und werden erst entfernt, wenn der Deckel später fertig ist (kann aber auch sein, dass sie Teil des Deckels werden).
    Der Tunnel wird in diesem Bereich in offener Bauweise in etwa so wie beim bereits fertigen Tunnel der Gegenrichtung gebaut.
    Es wird unter den Stahlstützen ausgebaggert, anschliessend der Boden gegossen, dann die Seitenwände und anschliessend der Deckel.

  • lach:Da die stützenden Rohre vorne ebenso unter dem Deckenniveau liegen, würden sie beim Tunnelbau stören - oder mache ich da einen Gedankenfehler?
    Was ist das bloß für ein Text, geht es dir (Bau-Lcfr) darum, hier möglichst viele Textbeiträge zu verfassen? Deine Frau wird doch von einer Stalkerin belästigt, da solltest du vielleicht mal mehr Aktionismus zeigen.;-)
    Quantität ist zwar auch eine Qualität, aber um Mies van der Rohe zu zitieren
    (er hatte es aber auch nur übernommen): "Less is more".
    Also, wenn ich keine Ahnung habe, dann bleibe ich doch lieber still.
    Diese "stützenden Rohre", so nehme ich mal an, sind nicht eingebaut worden, weil da ein Statiker besoffen war oder einen Joint geraucht hatte, nein, der Einbau dieser Rohre ist bestimmt, da bin ich mir ganz sicher, erfolgt, weil es dem letzten Stand der Erkenntnisse im Tiefbau entsprach.

  • kann aber auch sein, dass sie Teil des Deckels werden


    Das eher nicht - auf dem verlinkten Foto siehst Du hinten die letzte Stütze (an die ist eine Leiter angelehnt) und über ihr die Tunneldecke - man kann sogar in den fertigen Teil des Tunnels hineinschauen. Das bedeutet, dass die Stützen nicht genau auf dem Niveau der Decke liegen, sondern etwas darunter, vielleicht einen Meter tiefer (hätte man sie zwei Meter höher angebracht, gäbe es das Problem nicht). Außerdem - ihr Durchmesser scheint größer zu sein als die Dicke der Tunneldecke.
    Um Tunnelwände betonieren zu können, muss man die Stützen herausnehmen bzw. herausschneiden - vielleicht wird es abschnittsweise getan, eine Stütze - betonieren - warten, bis Beton aushärtet - die nächste Stütze.


    Dass es die offene Bauweise ist, ist übrigens sowieso klar - sonst gäbe es die offene Baugrube nicht.

  • Ich meine zu erkennen, dass unter den besagten Stützen bereits eine Betondecke zu sehen ist.


    Diese muss m.M.n. auch die Decke des Tunnels sein, da der Tunnel unter dem ebenfalls zu sehenden U-Bahn-Zugangs verläuft, und somit auch eine gewisse Tiefe erreichen muss. ( Tiefer als hier im Bild zu erkennen )


    Evtl. wird in diesem Bereich genau so gearbeitet wie bei großen Teilen der U-Bahnhöfe, oder in dem Bereich des Süd-Nord Tunnels zwischen Tucht-Insel und Schauspielhaus, wo wegen des Straßenbahn-Knotenpunktes ja auch erst die Deckenplatte betoniert wurde, und dann drunter her gegraben wurde (Deckelbauweise ) ?!

  • Ich meine zu erkennen, dass unter den besagten Stützen bereits eine Betondecke zu sehen ist.


    Diese muss m.M.n. auch die Decke des Tunnels sein, da der Tunnel unter dem ebenfalls zu sehenden U-Bahn-Zugangs verläuft, und somit auch eine gewisse Tiefe erreichen muss. ( Tiefer als hier im Bild zu erkennen )


    Genau. Der Querschnitt der ganzen Konstruktion sieht so aus: http://www.antenneduesseldorf.…hrhahnlinie2/media/01.jpg


    Der Straßentunnel muss also zwischen U-Bahn Abgang und U-Bahn Tunnel passen. Das Stück Tunnel zwischen U-Bahn Abgang und Tunnel/Bahnhof wurde m.W.n. auch schon zeitglich mit dem U-Bahntunnel bzw. Rohbau des Bahnhofs gebaut. Weiter hinten sieht man auch die Decke, die schon fertig ist: Der helle Streifen auf Höhe der letzten Sprosse der angelehnten Leiter.

  • Nord-Süd-Tunnel

    @ D-Dorfer: Der Nord-Süd-Tunnel wird in diesem Bereich nicht in Deckelbauweise erstellt, da dafür weder so tief ausgeschachtet werden müsste und an den Seiten auch keine Gründungsbohrpfähle zu sehen wären.
    Bei der Deckelbauweise werden zuerst mit Schlitzwandbaggern die Seitenwände erstellt, danach der Deckel und anschliessend der Tunnelinnenraum vom Erdreich befreit und der Boden gegossen.


    @ Roman: Die Konstruktion ist auf der Antenne Düsseldorf Seite leider nur sehr einfach dargestellt, hier bei Bauportal in Heft 11/2013 ist ein schöner Bericht (Seite 3 bis 11) über das Autotunnelprojekt: http://www.bgbau.de/presse/fac…al-2013/bauportal-heft-11 und auf Seite 10 unten rechts ist eine bessere Darstellung.
    Das Tunnelstück (bzw. der Deckel und die Seitenwände) wurde nicht mit dem U-Bahntunnel/Bahnhof gebaut, sondern erst im Mai diesen Jahres im Zusammenhang mit dem Zugang zum U-Bahnhof (der unter #242 zu sehen ist) erstellt (auf den Fotos von Bau-Lcfr unter #240 unten gut zu erkennen), der Boden wird erst zusammen mit den Tunnelstücken links und rechts davon erstellt.


    Ich war am Freitag mal wieder vor Ort und hab mir die Bausstelle angeschaut.
    Das (leider unscharfe) Foto von Bau-Lcfr ist aus Richtung Norden aufgenommen und zeigt das Tunnelstück vor H&M vom Jan-Wellem-Platz Richtung Schadowstraße.
    Das fertige Tunnelstück unter dem U-Bahneingang das im Hintergrund zu sehen ist, bzw. die Unterseite der Decke ist wohl die endgültige Höhe des Innentunnels.
    Die Stahlträger werden vermutlich nicht in die Decke eingegossen, da im weiteren Tunnelverlauf davor und dahinter bereits welche entfernt wurden.
    Allerdings dürften diese aktuell im Deckelbereich liegen, da dieser laut der oben verlinkten Zeitung zwischen 0,80-1,45 m dick wird.
    Lichte Tunnel(Rohbau)höhe ist 5,45 m und der Boden wird zwischen 0,80-2,10 m dick.
    Das Erdreich zwischen den Stahträger wird übrigens aktuell ausgebaggert.
    Natürlich gibt es auch Fotos dazu. :)


    Zuerst die gleiche Ansicht wie auf dem Foto von Bau-Lcfr und ein paar Details:







    U-Bahnzugang:





    Von der anderen Seite vor P&C Richtung Süden:








    Südliche Ausfahrtsrampe:




    Ausfahrtsrampe Immermannstraße:



    Nördliche Zufahrtsrampe und Tunnelbereich:







    Und noch ein Blick zur Erweiterung der Tiefgarage der Schadow-Arkarden am Martin-Luther-Platz neben der Ausfahrtsrampe:





    Bilder von mir / 12.09.2014

  • ^ Der letzte Woche sichtbare Boden der Baugrube war keine Tunneldecke. Als ich heute vorbeifuhr, sah ich, dass ein Bagger mit einem langen Arm die Baugrube weiter vertiefte. Ganz normale offene Bauweise halt.


    Auf dem dritten und fünften Foto im Vorbeitrag sieht man zwei Stützen (Rohre), die etwas höher angebracht wurden - genau auf der richtigen Höhe über der Tunneldecke.


    Dazu passt dieser vorgestrige WAZ-Artikel - ein anderer Autotunnel ist beinahe fertig und soll voraussichtlich am 6. Oktober dem Verkehr übergeben werden.

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  • ^ Der letzte Woche sichtbare Boden der Baugrube war keine Tunneldecke. Als ich heute vorbeifuhr, sah ich, dass ein Bagger mit einem langen Arm die Baugrube weiter vertiefte. Ganz normale offene Bauweise halt.


    Hab ich doch bereits auf meinem Beitrag davor geschrieben und sieht man auch auf Bild 1 bis 4. ;)


    Mit dem Langarmbagger wird wohl nur eine Schicht von ca. 1 m ausgebaggert, der Rest mit "normalen" Baggern, so wie auf der anderen Seite vom U-Bahneingang vor P&C (siehe Fotos Vorbeitrag).


    Auf dem dritten und fünften Foto im Vorbeitrag sieht man zwei Stützen (Rohre), die etwas höher angebracht wurden - genau auf der richtigen Höhe über der Tunneldecke.


    Man sollte sich nicht so auf die Stahlträger versteifen, ob die hinterher in die Decke integriert werden oder entfernt werden, ist doch egal - sie bleiben zumindest so lange da, wie statisch notwendig.
    Ob sie überhaupt im Bereich des zukünfigen Deckels liegt, lässt sich aktuell sowieso nicht feststellen, da der Tunnel nicht unbedingt an allen Stellen das gleiche Höhennieveau haben muss....

  • Oktober 2014

    Mit dem Langarmbagger wird wohl nur eine Schicht von ca. 1 m ausgebaggert, der Rest mit "normalen" Baggern, so wie auf der anderen Seite vom U-Bahneingang vor P&C


    Beides - unten arbeitet ein kleiner Bagger, die Erde wird mit dem langarmigen auf die Oberfläche gehoben. Mittlerweile wird auch nördlich der Strab-Gleise der Tunnel ausgehoben. Es scheint, dabei wurde ein Bunker oder eine andere unterirdische Anlage freigelegt (s. vorne - mit den zwei kleinen Löchern).
    Hin und wieder werden die Tunnelwände südlich von der Straßenbahn betoniert.

  • Herbstloch

    In den letzten Tagen gab es mehrere Medienberichte über ein während der Arbeiten entdecktes Erdloch, zuletzt vom 2. Dezember - es wurde mit 18 m³ Beton verfüllt. Auch die WZ berichtete am 02.12 darüber - mit ein paar Fotos der Baustelle. Die im Vorbeitrag gezeigte Tunnel-Baugrube nördlich von der Strab-Durchfahrt wurde tiefer, dort wurden ähnliche stützende Rohre wie auf der Südseite eingebaut.





    Der Blick von einem Standort etwas weiter nördlich Richtung Süden:





    Bald wird man hier über den 2. BA, zuerst den Abriss des Bestand-Straßenblocks, berichten können. Auf den EG-Läden dort sehe ich seit einiger Tagen Räumungsverkauf-Aushänge, bald dürften sie leer sein. Der Tunnelbau mit den Vorgängerbauten des Kö-Bogen II im Hintergrund (die aus einer anderen Perspektive als auf dem Bild davor):



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  • Nord-Süd-Tunnel

    Mal wieder aktuelle Fotos dazu:


    Ausfahrtsrampe Immermannstraße:





    Ausfahrtsrampe Berliner Allee:





    Einfahrtsrampe:




    Tunnel im Bereich Hofgarten und Kö-Bogen:







    Vor H&M und P&C (da wird sogar im Wasser gearbeitet, siehe Arbeitsplattform und das kleine Boot auf Bild 2):








    Hinter P&C bis Johanneskirche:



    Bilder von mir / 29.11.2014

  • Es ist mindestens ein Jahr her, seitdem die Baustelle vom Breuninger-Kaufhaus aus gezeigt wurde, woher man besonders guten Überblick hat. In der Reihenfolge vom Norden - am nördlichen Ende werden die Tunnel-Wände und die Decke betoniert, weiter vorne wird der Boden verdichtet (neben der Treppe sieht man die Maschine dazu) - offenbar wurde die geplante Tiefe erreicht:





    Direkt am Kaufhaus beginnt der Bereich, wo die Erde noch ausgehoben wird - man sieht den Unterschied der Tiefe rechts und links. Wie einst weiter südlich arbeiten zwei Bagger zusammen - der kleine unten und der langarmige, der die Erde nach oben hievt:





    Sogar eine innenbetriebliche Fußgängerbrücke einzig für die Bauarbeiter ist da - eine der Sachen, die in die Millionenkosten einfliessen. Weiter rechts sieht man einen der beiden Bögen, mit den die Tiefgarage unter dem Gustaf-Gründgens-Platz erschlossen wird. Es fällt auf, dass genauso die Abzweigung wie auch der Haupttunnel mit Betonwänden verschlossen waren, die erst aufgebrochen werden. Links von so einer Wand steht der Bagger im Wasser - rechts davon scheint der Tunnel bereits viel tiefer zu sein:





    Eine weitere Rohrstütze wird eingebaut - dahinter sieht man den zweiten Bogen zum Gustaf-Gründgens-Platz:





    Weiter südlich ist der Tunnel bereits so tief, dass der langarmige Bagger durch einen mit absenkbarer Schaufel ersetzt werden musste. Ich bin gespannt, wie unter den Strab-Gleisen durchbrochen wird - lange kann der Strab-Betrieb nicht gesperrt werden:





    Die Bauten auf dem linken und rechten Bildrand sollen abgerissen werden. Ich weiß nicht, wie der Folgebau rechts errichtet werden kann, solange noch am Tunnel gearbeitet wird - die Strab-Gleise mit belebter Haltestelle und der tiefe Tunnel sind unüberwindbare Barrieren. Dann gibt es noch den Zugang von der Schadowstraße, doch die Baustellenbelieferung kann kaum durch eine belebte Fußgängerzone erfolgen. Ich vermute, dass das Gebäude rechts zumindest bis 2016 erhalten bleibt.

  • Mitte Dezember - südlicher Teil

    Derzeit wird an der Erweiterung der Tiefgarage der Schadow-Arkaden gearbeitet - es fällt auf, dass die Bewehrungen nicht auf Magerbeton, sondern auf einer Art Holz-Tischplatte verlegt werden. Soll die fertig betonierte Platte gehoben oder unterhöhlt werden? Anders kann ich mir den Sinn nicht erklären:







    Wenn man auf die Planung Molestinas für Kö-Bogen II schaut, nördlich von der Kirche sollte noch ein Geschäftshaus gebaut werden - zum Teil über dem Autotunnel. Ich glaube, in etwa dort, wo auf dem zweiten Foto der grüne Baukran steht. Ich vermute, beim Bau der Tiefgarage wird nichts vorbereitet, was später Teil der Fundamentierung dieses Hauses werden sollte? (Zumindest ein Teil müsste auch die TG tangieren) Ich glaube übrigens, selbst wenn ein Hochhaus u.a. wegen der Proteste der Kirchenleitung wie auch wegen des kleinen Grundstücks unmöglich wäre, um 8-9 Geschosse mit Läden im EG könnten es dort schon werden.


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    Dem städtischen Verkehrskonzept nach soll es ein Stück weiter nördlich eine Tunnelabzweigung geben - man sieht gut die Stelle, wo die Grube breiter wird. Vorne wird der Tunnel bereits betoniert, hinten wird im Wasser gearbeitet:





    Die Plastikplane soll den Beton vor Frost schützen?





    An der Schadowstraße scheint das Wasser besonders tief zu sein - es wird von schwimmenden Pontons und Booten gearbeitet:



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  • Die Plastikplane soll den Beton vor Frost schützen?




    Schon wieder diese Mutmaßung, ob die Folie den Beton vor Frost schützen solle? Hatte ich schon mal beantwortet, bin zwar kein Betonbauer, aber ich kann mich kundig machen in Fachbüchern:
    ....zusätzlich muss der noch frische Beton nicht geschalter,
    freiliegender Oberflächen gegen Regen geschützt werden.
    Schutz gegen vorzeitiges Austrocknen
    ist erforderlich, da mit u. a. die Festigkeitsentwicklung des Betons nicht infolge Wasserentzugs gestört und seine Dauerhaftigkeit nicht beeinträchtigt wird. Die Folgen zu frühen Wasserverlustes
    sind: geringere Festigkeit an der Oberfläche, Neigung zum
    Absanden, größeres Wasseraufnahmevermögen, verminderte Witterungsbeständigkeit, geringere Widerstandsfähigkeit gegen chemische Angriffe, Entstehung von Frühschwindrissen, erhöhte Gefahr späterer Schwindrissbildung...."
    Wenn jetzt im nächsten Sommer wieder bei einer mit Folien bedeckten frischen Betonfläche von dir die Vermutung kommen würde, ob es ein Schutz gegen eine mögliche Frostperiode sein könnte, dann bin ich wirklich ratlos.:D

  • Schon wieder diese Mutmaßung, ob die Folie den Beton vor Frost schützen solle? Hatte ich schon mal beantwortet, bin zwar kein Betonbauer, aber ich kann mich kundig machen in Fachbüchern:


    Da muss ich dir widersprechen und Bau-Lcfr recht geben- einfach mal nach "frischen Beton vor Frost schützen" googlen:
    http://www.holcim-sued.de/file…ren_bei_kaltem_Wetter.pdf
    https://www.bauwesen.hs-magdeb…ieren_hohe_tiefe_Temp.pdf

  • Da muss ich dir widersprechen und Bau-Lcfr recht geben- einfach mal nach "frischen Beton vor Frost schützen" googlen:


    Das sind sehr übersichtliche Artikel, was beim Betonieren in der Kälte zu beachten ist, muss dir aber sagen, ich bleibe bei meiner Überzeugung, dass diese sichtbar dünne Folie (erkennbar an den Falten) doch keine Thermomatte ist. Diese Folie soll doch gewiss nur den frischen Beton vor Regen schützen und auch ein vorzeitiges Austrocknen verhindern. Da könntest du ja auch mal googlen (Schutz vor vorzeitigem Austrocknen des frischen Betons:lach:)
    Ich wüsste auch gar nicht, wozu jetzt Maßnahmen ergriffen werden sollten, den Beton vor Frost zu schützen, denn es gab noch keine frostige Nacht und
    Wetterprognosen, die doch zuverlässig sind, machen es doch möglich, immer noch rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

    Einmal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Genitiv "s" ergänzt