Immobilienmarkt und -wirtschaft

  • Wie meinst Du, nicht leerstehend? Das Eckhaus auf Deinen Fotos ist ja das mit dem Verkaufsschild dran und das ist ganz sicher leer. Lerchenstraße 27 ist weiter vorn auf der anderen Seite und wurde Ende der 90er komplett saniert und ist voll vermietet. Habe selbst einige Wohnungen in der Lerchenstrasse.

  • Also, das kleine Gebäude vorne an der Ecke, wo (dwt). das Verkaufsschild fotografiert hat, ist die Lerchenstraße 14. Die wurde 2011 für 4.000 Euro versteigert und gehörte vorher der Bahn. Die Lerchenstraße 12 ist der Altbau auf dem vierten Bild. Der wurde nach meinen Aufzeichnungen 2011 für 2.500 Euro versteigert und vor nicht allzu langer Zeit dann noch mal für 5.400 Euro.

  • Das gezeigte befindet sich im Leerstand.
    Das Haus an der Ecke gegenüber, wohl die August Bebel 10, ist im gleichen wie vor ein paar Jahren ohne größerer Veränderung und nicht Leerstehend.
    Dieses, dachte ich war gemeint.
    Sorry für das kleine Chaos, welches am Ende als Antwort einiges sichtbar gemacht hat.


    http://zwangsversteigerung-zvg…m/mehrfamilienhaus/27225/ Lerchenstraße 27

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Zum ersten Mal weise ich auf eine Auktion der Plettner & Brecht Immbilien hin. Im aktuellen Katalog (Link) befindet sich neben ein paar spottbilligen Chemnitzer Eigentumswohnungen auch folgendes Gebäude:


    Sonennstraße 66 (Luftbild), Sonnenberg, Mindestgebot 8.900 Euro


    Leerstehender, ruinöser Altbau mit 10 Wohneinheiten. Das Objekt ist aufgrund eines Brandschadens, Deckendurchbrüche, Schädlingsbefall und starker Vandalismusschäden nicht bewohnbar.

  • Die Lohrstraße 17 ist auch wieder im Angebot, desmal auf der Seite der Stadtwohnen Chemnitz (Link). Die 280.000 Euro sind aber eine absolute Unverschämtheit, vor allem wenn man die Geschichte und den Zustand des Gebäudes kennt. Bei der GGG war das Haus für zuletzt 55.000 Euro im Angebot, versteigert wurde es dann für 9.000 Euro. Gemacht wurde daran nichts.



    Eigenes Bild


    Ebenfalls dort findet sich jetzt auch die Müllerstraße 21 wieder, die sogar für 350.000 Euro. Ich weiß gar nicht, warum die Agentur Stadtwohnen solche Mondpreisangebote überhaupt auf ihre Seite nimmt. Zuletzt versteigert wurde das Objekt für 29.000 Euro.



    Bild: (dwt).


    Letzte Neuigkeit bei der Agentur Stadtwohnen ist die Leipziger Straße 117, die allerdings ohne Kaufpreisangabe.



    Bild: (dwt).

  • Wenn das Verkaufsangebot bei der Müllerstraße 21 stimmt.. dann stimmt was nicht.
    Aber auch die Lohrstraße..


    Frage mich wieso man genau solche Preise anbietet, wie einst bei der GGG.


    So bekommt ihr diese Häuser nicht los.
    Diese Erfahrung, trotz anderer Zeiten müsste man eigentlich erlernt haben.

  • Verkaufsangebot Gustav-Freytag-Straße, Chemnitz Zentrum.


    Drei Mehrfamilienhäuser in guten Zustand.
    An einer Hauptverkehrsstraße.
    Der Innenhofbereich bietet aber Ruhe und Grün.


    In unmittelbarer Nachbarschaft sind Sanierungen geplant, hauptsächlichst für Studenten.




    Bilder: November2014

  • Da die Frage zu den Preisen bei der Agentur im Raum steht hier eine kurze Erläuterung: Alle Angaben zu den Kaufpreisen im Objektportal basieren einzig auf den Angaben des Eigentümers und sind oft Festpreise, teilweise besteht erheblicher Verhandlungsspielraum.
    Die Eigentumssituation, der Zustand und die Historie der auf der Homepage der Agentur veröffentlichten Häuser sind grundverschieden und teilweise sehr komplex.
    Bei Fragen und Interesse an der Arbeit der Agentur dürfen Sie sich gern direkt an uns wenden. Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage.

  • Es war mir schon klar, dass einzig und allein der Eigentümer der Gebäude den Verkaufspreis der Häuser festlegt. Allerdings kann man einen Eigentümer, der eventuell in Unkenntnis der Chemnitzer Marktsituation völlig überzogene Preise verlangt, auch auf seinen Irrtum hinweisen. Falls hier Spekulanten am Werk sind, gäbe es sicherlich auch die Möglichkeit, ein Objekt nicht auf die Webseite zu nehmen und den Immobilienhai allein einen Dummen suchen zu lassen. Sonst torpediert man das auf der Webseite verkündete Ziel, "die zahlreichen stadtbildprägenden Gründerzeitgebäude, die seit vielen Jahren in der Chemnitzer Innenstadt unsaniert leer stehen, wieder ins Gespräch und in Sanierung zu bringen".

  • Ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen glaube ich schon, dass die Eigentümer bzw. die Stadt die Marktfähigeit der Preise bzw. den eigenen Mindestabgabepreis am Besten beurteilen können. Sollten sie Beratung benötigen, werden sie sicherlich eher auf Daten der Gutachterausschüsse oder ähnliches zurückgreifen.

  • Wenn in Chemnitz ein Haus, das für 9000 Euronen versteigert wurde, kurze Zeit später im selben Zustand für 288.000 weggehen sollte, gebe ich der Runde hier einen aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia () aus folgendem Grund: R

  • Die Dezember-Auktion der DGA hat folgende Chemnitzer Objekte zu bieten, bei denen es sich um alte Bekannte handelt (Katalog:(


    Oberfrohnaer Straße 6 Ecke Rosmarinstraße (Luftbild), Siegmar, Denkmal, Mindestgebot 10.000 Euro


    GGG, 7 leere Wohnungen, 3 leere Geschäftseinheiten. Letzter Preis auf der GGG-Webseite und damit wohl aktueller Verkehrswert: 99.000 Euro.


    Mitte 2012 von der GGG schon einmal auf einer Auktion angeboten, aber wohl nicht versteigert worden. Ob es sich auch jetzt wieder um ein Angebot der GGG handelt, geht aus dem Katalog nicht hervor.


    Apollostraße 3 (Luftbild), Zentrum, Mindestgebot 10.500 Euro


    8 leere Wohnungen. Ungünstige Lage an der Bahnstrecke und nahe der Annaberger Straße, dafür zentrumsnah. 2010 für 8.500 Euro versteigert, später erneut für 10.500 Euro. Der richtige Käufer war also noch nicht dabei.

  • Dieses Gebäude an der Apollostraße stand doch auch schon mit jeder Flut unter Wasser, und ob die ergriffenen Hochwasserschutzmaßnahmen an dieser Stelle wirken, bezweifle ich. Glaube nicht dass das Haus so schnell saniert wird, auch wenn ich mich gern überraschen lasse..

  • Gerade deswegen wurde der Hochwasserschutz entlang der Annaberger-Straße unternommen.
    Die Höhe der neu aufgesetzten Mauer sollte schon genau berechnet sein um so etwas in Zukunft für alle Gebäude zu vermeiden.


    Nur ein paar Tage sind diese Bilder alt.
    Zum Beispiel ist die Apollostraße 05 Saniert sehr gut Vermietet, (Rechts im Bild) aber auch andere Häuser in unmittelbarer Nachbarschaft.


    Apollostraße 03.
    Und so ganz schlecht ist die Lage gar nicht,
    ist der Hofbereich doch ruhig und mit viel Grün versehen.
    Auch gibt es keinen störenden Parkplatz.
    Und es gibt Grün auch vor dem Haus.
    Der Baumbestand ist hier ausgewachsen.
    Links im Bild, Annaberger-Straße 71


    Diese Gebäude sollten eine Chance bekommen.



    Rückseite.
    Kein Denkmal.
    Balkone würden dem Haus einen guten Vermietungsstand geben.



    November2014

  • Zum Verkauf steht auch folgendes Gebäude, bzw. dann besser als Baugrundstück:


    Leipziger-Straße 135 Stadtteil Schloßchemnitz


    Zu Retten wird hier wohl nichts mehr sein.


    Man hofft das man hier auch nicht all zu viel verlangt,
    da man sicher Abreißen muss um eventuell neu zu Bauen.



    Natürlich wäre eine Sanierung gut.
    In Leipzig wohl auch schon hinbekommen, aber das glaube ich dann Real eher nicht.



    Durch einen Dachstuhlbrand hat sich diese Situation Entwickeln müssen.
    Dann in 2013, fiel ein Teil des Hauses nach einen lang anhaltenden Regen in sich zusammen.



    Straßenansicht, Nachbarbebauung:



    November2014

  • Zum Besagten Thema ImmobilienWUCHER, nach Schnäppchen..


    Hat die Freie Presse das Thema in Ihr Blatt mit aufgenommen.


    Serios sollte man hier wieder raus kommen aus der Sache, auch wenn das vielleicht als Außenstehenden etwas schwierig zu verklickern ist.


    Hier wiederhole ich mich gerne, das man bei solchen Preisen nicht einen Cent verdienen wird.
    Und wenn die Angebote so mit eingespeist werden, also faktisch übernommen, dann sollte man sich überlegen für was diese Firma eigentlich gegründet wurde.
    Eigentlich für einen sehr guten Zweck.



    Also zurück zur Basis.

  • Zum Verkauf bietet die Stadt zwei anliegend Ehemalige Schulen mit Turnhalle, im Stadtteil Kappel an.
    (Steht gesamt unter Denkmalschutz)


    Hierzu gehört das Schulgebäude, welches direkt an der Neefestraße liegt, und die zweite Schule in Bildern hier zu sehen, an der Chopinstraße.


    ((((Lage)))).


    Bilder zeigen Fassade, Ehemaliges Schulgebäude an der Neefestraße.




    November2014

  • Wo ich gerade die Bilder vom Schulgebäude in Kappel sehe, frage ich mich wer außer der Stadt sich in so einem Bau noch einnisten könnte bzw. wie dieses Gebäude alternativ genutzt werden könnte?


    Nächste Frage: Bei dieser Schule musste ich unweigerlich an den unweit entfernten, riesigen "Klinkerbau" an der Neefestraße 119 denken. Hat zu diesem Gebäude jemand evtl. Informationen was der aktuelle Stand ist oder vllt sogar mal mit diesem Gebäude geschehen soll? Ist dieses Gebäude nicht immer noch und schon seit Jahren leer gezogen? Eigentlich absolut Schade..


    Dieses von Lguenth dokumentierte Gebäude ist gemeint: http://de.wikipedia.org/wiki/L…:Neefestra%C3%9Fe_119.JPG

  • Wenn ich das richtig einordne^^, steht dieses genannte Gebäude ebenso zum Verkauf.
    Ich glaube aber nicht von seiten der Stadt.

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()