Baugeschehen: Zentrum

  • Für fünf Millionen Euro sollen rund 30 famillienfreundliche 2-4 Raum Wohnungen entstehen. Geplant sind drei Gebäube mit Balkon und einen grünen Innenhof. Das holzverkleidete Erdgeschoss ist aus Hochwasserschutzgründen für Stellplätze und Abstellräume reserviert.


    Nach Aussage von Herrn Stefan Stein ist das Bauvorhaben fest für 2015 eingeplant. Baustart soll Herbst sein.

  • Genialer Bauentwurf - scheint auch prima zum Deutsche Bank-Gebäude zu passen. Und nett mit der Flutschutzidee (dann saufen bei unvermitteltem Hochwasser evtl nur die Autos ab).

  • Die Visualisierungen als direkten Vergleich zum Entwurf von Langheinrich + Manke Architektur eingebunden, beginnend mit dem Blick von der Bahnhofstraße:



    Quelle: Iproplan


    Auch nicht schlecht, allerdings bleibt der Wettbewerbssieger mein klarer Favorit. Interessant sind die teilweise deutlich unterschiedlich ausgefallenen Konzepte. L+M hat sich für eine geschlossene Straßenfront entlang der Hauptverkehrsachse Bahnhofstraße und damit auch zum Uferstrand entschieden, Iproplan zur Straße Aue. Auch wenn das bei der Iproplan-Visualisierung des Innenhofs eine eindrucksvolle Aussicht ergibt, finde ich die geschlossene Front zur Bahnhofstraße sinnvoller, weil diese zusammen mit dem Uferstrand doch sonst für deutliche Lärmbelastung im Innenhof und auf den Balkonen sorgen dürfte und in der Realität die Aussicht auf die Rosenhof-Platten auch eher wenig erquickend ist.Dafür hat die Freitreppe zur Chemnitz wiederum ihren Reiz. Zusammen mit der Klinkerfassade hat das etwas hanseatisches, kann aber auch und gerade von der Bahnhofstraße nicht mit dem Flair des L+M-Entwurfs mithalten, auch weil das Gesamtbild durch einige Vorsprünge und zurückgesetzte Terrassen unruhig wirkt. Wahrscheinlich hätte man mit irgendeiner Art von Dachabschluss dort einen ganz anderen Eindruck vermitteln können. L+M hat das mit dem ganz einfachen Mitteln eines Dachgesimses geschafft, auch die abgerundeten Ecken finde ich für den Bauplatz sehr passend.


    Erst auf der Iproplan-Karte sieht man übrigens, dass offensichtlich weitere Bauphasen zumindest mit durchdacht werden sollten, was mit beiden Entwürfen gut machbar wäre.

  • Neubauvorhaben/Schloss-Straße...
    Plus Umkreis.


    Scharf-Unscharf...ich arbeite daran:)


    Bilder von 2013



    ...hier ist man bereits beim Erdgeschoss dabei..







    Das noch Unsanierte Eckgebäude an der Georgstraße Ecke Schloss-Straße wartet noch auf seine Verjüngerung.
    Wie @FluchtRotwang einst berichtete soll das Haus Saniert werden.




    Durch den Neubau Plus Sanierung des Hauses der einst ehemaligen Mühle an der Georgstraße
    Plus weiteres im Umfeld, gestaltet sich die Gegent trotz des noch immer Miesen Straßenzustandes Stück für Stück Lebendiger...


    Neue Mieter sind bereits schon eingezogen...



    August2014

  • In der nähe zur Zschopauer-Straße 50, hinter dem Maharadscha Palast wird ein ehemaliger Industriekomplex umgebaut und erweitert durch Aufstockung.


    In den Vergangenen Wochen/Monaten wurde die Zschopauer-Straße 50, Backsteinfassade Saniert.


    Ein Eckgebäude wo ich in 2012/2013 berichtete welches an der Rembrandtstraße Ecke Hauboldstraße sich befindet wurde wohl fertig Saniert.
    Nach Sanierungspause wieder fortgeführt.


    Bild hier...

  • ^ zur Rembrandtstraße/Hauboldstraße: Ich bin immer wieder überrascht, welchen fehlenden Sinn für Ästhetik einige Sanierer an den Tag legen. Das Endergebnis sieht ja eigentlich gut aus, wenn nur nicht die grausame Gestaltung des Erdgeschosses an der Eck-Schauseite wäre. Da bekommt man förmlich Lust, mit der Spitzhacke die noch in Umrissen sichtbaren Fensteröffnungen wieder herzustellen.

  • Schön zu sehen wie an vielen Stellen der Stadt langsam neue Gebäude in den Hauserlücken entstehen und sich somit wieder durchgängige/aneinandergereihte Bebauungen entwickeln.


    Siehe Bild Chemnitz-Terrassen.


    Der Abriss ist zum größten Teil angehalten. In Chemnitz wird wieder rege aufgebaut. Langsam habe ich den Eindruck Chemnitz könnte sich noch zu einer richtigen Stadt entwickeln..

  • So schlecht sieht dieser Entwurf gar nicht aus...
    Gibt es denn Daten und Fakten in welchen Jahr das ganze so oder anders fertig gestellt sein wird?
    Derzeit wird ja das Dach komplett erneuert.


    ...Auch wenn der Gebäudekomplex der City eine art Mauergrenze verleiht sind dann
    solche Visionären Visionen ganz gut.


    Besser als würde es mit Dämmung hinterher wie ein Sanierter Plattenbau aussehen.

  • Schade, dass man den Marx-Kopf nach der Wende nicht gleich gesprengt hat und diese Parteisäge mit. Dann wäre genug Gestaltungsspielraum gewesen.


    Da uns das Gebäude und der Ort als Schandfleck aber bis heute erhalten geblieben ist, wäre zumindest eine Öffnung des Gebäudes in der Mitte sinnvoll, sodass zwei eigene Gebäude entstehen und z.b. eine Straße/Boulevard zwischen den beiden Gebäuden direkt zum Brühl führt, wie es glaub ich auch als Architekturentwurf schon existiert hat.


    Schade dass diese Architektur auch noch unter Denkmalschutz steht, sodass diese Hässlichkeit auch noch über viele Jahre gepflegt und zu erhalten versucht werden wird.


    Wobei in 20 Jahren haben diese Architektur und der Marx-Kopf in einer gewachsenen Innenstadt vielleicht wirklich mal ihren Reiz.. aber vielleicht auch nicht.

  • So schlecht sieht dieser Entwurf gar nicht aus...
    Gibt es denn Daten und Fakten in welchen Jahr das ganze so oder anders fertig gestellt sein wird?
    Derzeit wird ja das Dach komplett erneuert.


    So wie es nach der Planung aussieht soll es 2015 zum ersten Schritt kommen. Abriss des alten Forums mit Tiefgarage -> Neubau des Fachgerichtszentrum. (näheres im groben in den oben aufgeführten Link beschrieben)





    In der Höhe des Nischels soll es einen Durchgang geben. Somit öffnet sich das ganze Areal bis zur Straße der Nation weitesgehend. Das sehe ich eher skeptisch, da dies sich zu einer indirekten Müllhalte entwickeln könnte. Da würde ich lieber den Raum mit Geschäften füllen. Glas und Licht / Beleuchtung kann viel positives bewirken.

  • Beim Forschen bin ich zufälligerweise noch auf den Entwurf der Erweiterung der Stadthalle Chemnitz zum Tagungs- und Kongresszentrum gestoßen :)



    Leider konnte ich bis jetzt keine Termine / Planungen finden. An sich finde ich den Neubau ganz ok. was mir ein bisschen Bauchschmerzen verbreitet ist dann die komplette Ansicht. In Summe könnte das wie ein zusammengewürfelter Haufen wirken. Aber ich möchte nicht meckern... Ich sehe dies positiv, denn Neubau ist besser als Abriss :daumen:

  • Einen hab ich noch... :D
    Ganz kurz:


    -> Im Terminal 3 entsteht dieses Jahr Herbst eine neue Disko
    -> In der ehemaligen Bundesbank Filiale soll wohl ein neuer Betreiber einer Resturantkette einziehen (Einzug noch ungewiss)
    Man soll sich doch endlich mal zu einem Starbucks entscheiden... So komerz es klingt... Namen ziehen heute einfach...
    -> Im Parkhaus am Johannisplatz wurde für die komplette untere Etage ein Großmieter gefunden
    -> Zwischen Zenti, Chemnitz- Plaza und Sparkassengebäude soll noch ein Neubau entstehen. -> Herr Kellenberger :daumen: Dieses kleine Stück Schandfleck MUSS weg, da dieses absolut contraproduktiv zum Umfeld wirkt. Die Enge zwischen der Hauskante des Plaza´s und der Zenti wirkt abschneidend, dunkel und Fußgänger unfreundlich.
    @ Stadt: macht was drauß... ein Parkhaus kanns ja topographisch nicht werden :D

  • Stadthallenerweiterung

    Beim Forschen bin ich zufälliger Weiße noch auf den Entwurf der Erweiterung der Stadthalle Chemnitz zum Tagungs- und Kongresszentrum gestoßen :)


    Leider konnte ich bis jetzt keine Termine / Planungen finden. An sich finde ich den Neubau ganz ok. was mir ein bisschen Bauchschmerzen verbreitet ist dann die komplette Ansicht. In Summe könnte das wie ein zusammengewürfelter Haufen wirken. Aber ich möchte nicht meckern... Ich sehe dies positiv, denn Neubau ist besser als Abriss :daumen:


    Nun ja, wenn man es so nennen will, ist die Stadthalle ein zusammengewürfelter Haufen. Das geniale an dem vorliegenden Entwurf ist, dass damit die Stadthalle in ihrer eigenen Struktur weitergebaut werden soll.


    In der Außenansicht lebt die Stadthalle davon, dass sie von einem realen Betrachter eben nicht wie in einem Aufriss gesehen wird, sondern die Körper räumlich erfasst werden und außerdem von den sehr unterschiedlichen, lebendigen Fassadengestaltungen. Insofern haben Visualisierungen der vorliegenden Arten es schwer, einen realistischen Eindruck zu vermitteln.

  • Nachdem der großartige Entwurf für die WCW an der Aue jetzt bekannt ist, ist die heutige Meldung zu weiteren durch die Stadt verursachten Verzögerungen doppelt ärgerlich (Freie Presse). Haupthindernis ist die Aktualisierung des Bebauungsplanes und eine Verlegung des Radweges entlang der Chemnitz um wenige Meter. Nach jetzigem Stand verlaufe er über privates Gelände, künftig über eine städtische Fläche. Das wiederum ziehe neue Grundstückszuschnitte nach sich. Nach einem langen Verwaltungsweg rechnet sie Ende 2015 mit einem Ratsbeschluss des Bebauungsplanes. Erst danach könne der ebenfalls notwendige Tausch von Teilflächen innerhalb des Areals erfolgen - beides Voraussetzungen für einen Baubeginn, der nach dieser Terminschiene nicht vor 2016 realistisch ist. Zwei Jahre für so eine Petitesse?


    Immerhin könnte der neue Bebauungsplan sogar eine höhere Bebaaung zulassen als bisher geplant, was dem Standort sehr gut tun würde. Übrigens sind Mieten zwischen 7,50 und 8 Euro je Quadratmeter geplant (Leipzig, nimm das!).