HGHI Leipziger Platz (ehem. Wertheim Areal) [realisiert]

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    Sehe ich genauso. Wird schon eindrucksvoll werden, auch wenn es letztendlich "nur" ein weiterer Konsumtempel wird.


    Und die eine oder andere Kaufhalle in dem Komplex wird sicherlich auch die Anwohner anlocken.

  • Auf der HGHI-Homepage (Startseite Diashow) sind neue überarbeitete Fotos von dem Objekt und zwar von der Seite Richtung Wilhelmstr. Sieht sehr gut aus:-)
    http://www.hghi.de/home.html


    Ja jetzt sehe ich es auch.. :cool:
    Wäre natürlich noch besser, wenn nun auch die Tschechen sich zu einem Neubau ihres Botschaftsgebäudes entschließen würden. Das Ding wirkt schon fast wie ein UFO.

  • Mit dem Wegzug der Tschechen wär allerdings auch erst eine Hälfte des Wilhelmplatzes wieder frei. Auf der anderen steht mal wieder ein Wohnhaus, das man - wie hier zur Zeit so oft diskutiert - ja wohl nicht einfach mal abreißen kann.
    Für die Kirche müssten nicht die Tschechen, sondern die Koreaner umziehen. Frage mich in deren Fall eh, was sie dort hält. Das Ding total gammelig, nicht grad ein Aushängeschild für dieses "tolle" Land und wird ja inzwischen zur Hälfte als Jugendherberge oder so genutzt. Aber jut, das ist OT.


    @Nutzung/Auslastung
    Da mache ich mir auch eher sorgen drum. Dass man den Boulevard Berlin in die umsatzstärkste Einkaufstraße der Stadt stellt rechtfertigt ja die Ausmaße dieses zwar einerseits zentral, aber andererseits auch etwas verloren zw. Ministerien und Botschaften liegenden Projektes nicht. Und mal schauen, wie sich der Boulevard Berlin entwickelt. Den Arcaden wird es sicher nicht so gut tun, oder? Man sieht ja auch in der Schlossstr., wie viele Geschäfte "von der Straße" oder aus den anderen EKZs in den Boulevard gezogen sind oder es vorhaben. Die Arcaden sind aber auch ziemlich mickrig gegen das HGHI, sowohl in den Ausmaßen als auch in Gestaltung und Angebot.


    @Bato v
    Wohl eher, um die Fläche wieder in einen Platz zu verwandeln.


    Edit:
    @Bato
    Na dann wär das eben eine Voraussetzung für den Umzug der Botschaft. Dass es unrealistisch ist, ist ja ne andere Sache. Vielleicht könnten sie ja in die Bauakademie ziehen :D.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ben ()

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    Um einen austauschbaren Berlinstandardnatursteinblock dorthin zu setzen (@ARCADIEN oder die Dreifaltigkeitskirche - träum weiter...)? Bloß das nicht. Der Bau mag nicht jedem gefallen, dennoch ist er ein stilprägender Vertreter der 70er mit ungewöhnlicher Architektur und hohem Wiedererkennungswert. M.E. eine DER Sehenswürdigkeiten in der Ecke. Letztlich liegt das was die Tschechen mit ihrer Botschaft und ihrem Grundstück machen, immer noch in deren eigenem Ermessen.


    Für die sich gerade in Gang setzende Diskussion gibt es übrigens einen Extra-Thread. Hier soll es eigentlich um das HGHI-Projekt gehen.


    Edit:
    Ben, für einen Stadtplatz müsste dann aber entweder der Bezirk oder das Land Berlin die Mittel für den Grundstückkauf freimachen oder ein Grundstück in vergleichbarer Lage zum Tausch anbieten. Ich bezweifle sehr stark, dass das passieren wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Batō () aus folgendem Grund: Anmerkung

  • Offenbar hat HGHI auch einen weiteren prominenten Mieter: Deutlich ist ein Apple-Store in der Diashow zu erkennen!

  • Auch wenn es seitens der HGHI noch kein offizielles Statement zu einem Apple Store gab, ist es dennoch äußerst wahrscheinlich, dass dort ein neues Geschäft eingerichtet wird. Das EKZ ist in einer 1A Lage, bietet große und frei gestaltbare Ladeneinheiten und als wichtigstes Argument würde ich den Markenmix des EKZ sehen. Insgesamt wird das EKZ preislich höher liegen als alle anderen Malls der Stadt. Insofern wäre dieses Center der einzig sinnvolle Standort für einen Apple Store in einem EKZ.

  • Auf dem Bild der Präsentation mit dem ZARA Laden wirken die Menschen im Erdgeschoss sehr klein. Wenn die Passanten im Eingangsbereich der Passage maßtäblich dargestellt sind müsste das Erdgeschoss wohl um die 6 Meter hoch sein. Ist das denn wirklich so geplant oder wirkt es nur auf dem Bild so?


    Bzgl. Apple. Die Apple-Produkte werden doch sowieso in unzähligen Elektronik und Computermärkten in der ganzen Stadt verkauft. Besonders exklusiv wäre eine weitere Verkaufsstelle dafür also nicht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chandler ()

  • ^ Wer sagt denn, dass es bei einem bleiben wird? In Hamburg gibt es auch zwei Stores, international in einzelnen Städten teilweise deutlich mehr. Ich bezweifle, dass man den Apfel da mal auf gut Glück reingepackt hat, damit würde man sich sicherlich ordentlich Ärger einhandeln.

  • in berlin gibt es zu viele authorisierte apple händler... dies gibt es in anderen städten in so großer zahl nicht... sie machen ein gutes geschäft und haben einigen einfluss auf die strategie von apple in berlin. nicht ohne grund ist berlin die einzige großstadt der welt die noch keinen apple store hat. darum begnügt man sich mit einem geplanten store am kudamm.

  • Was hat denn Apple mit dem Thema zu tun??
    Ein Applestore ist weder eine Auszeichnung für eine Großstadt noch etwas essentielles für die Stadt.
    Berlin hat es wohl auch nicht nötig sich Sorgen um die Meinung von Apple zu machen!
    Warum also so ein Buhei um Apple, wenn sie wollen machen die auf dem Mond einen Laden auf, umso besser wenn die Berliner Einkaufsstraßen nicht von so einem Geschäft dominiert werden. Berlin ist außerdem nicht irgendeine Großstadt wie London, Hamburg oder New York- soviel aus meiner Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Speer ()

  • Seitdem die Voßstraße komplett gesperrt ist (auch für Fußgänger), komme ich gar nicht mehr dazu, in die Baugrube zu gucken.


    Hier ein Bild vom eigentlichen Leipziger Platz aus (Octagon - südwestl. Ecke der Baustelle). Die ersten Untergeschosse sind am Entstehen:




    Die Voßstraße dient derzeit ausschließlich der Betonanlieferung:


  • Irre ich mich, oder sind die Fotos teilweise veraltet? Jedenfalls passen sie größttenteils kaum zu dem, was bei HGHI als aktuell angegeben wird.


    Sie sind veraltet. Schlechte Recherchearbeit beim Tagesspiegel.
    Bato

  • Ich musste den Artikel mehr als einmal lesen, um von dem zugrundeliegenden Vorgang eine Idee zu bekommen. Das LP12 ist ein Projekt von außergewöhnlicher Dimension, wie es wohl so schnell kein anderes mehr in Berlin geben wird. Um die Kosten für den Bauvorgang vorzustrecken, die sich über Jahre auf einen Milliardenbetrag summieren dürften, ohne dass auch nur ein Cent an Einnahmen hereinkommt, muss ein Inverstor schon einen wirklich langen Atem haben. Finanziert er sich zum Teil auch über Banken, ist es jederzeit möglich, dass diese in der Durststrecke der Erstellung irgendwann die Nerven verlieren und Sicherheiten sehen wollen. Mit dem hier erwähnten Deal, dem post-hoc-Verkauf an einen arabischen Großfinanzier, dürfte Huth die Finanzierungsfrage definitiv gelöst haben, denn so ist der Verkauf nach Erstellung des Baus gesichert und das reingeschossene Geld kommt garantiert wieder heraus. Somit haben wir hier also eine eher beruhigende Nachricht. Gottseidank sind die Bauarbeiten schon recht weit gediehen, wenn man die gigantischen Aufwendungen für die Gründung, die ja teilweise immer noch laufen, berücksichtigt. Für ein Canceln des Projektes ist es eigentlich jetzt zu spät, was auch den Banken eingeleuchtet haben dürfte.

  • Sorry, aber das ist ein wenig wirr und auch falsch! Kurz mal zum 1x1 der gewerblichen Baufinanzierung.


    Natürlich sind solche Projekte über Banken finanziert. Man müsste gerade zu dumm sein, wenn man das nicht macht. Stichwort: Leverage Effekt. Der LTV liegt bestimmt bei, ich schätze, mind. 60%. Das man bei einem Development keinen sustainable cf generiert, ist selbsterklärend (wie auch, ohne Mieter!?) und auch für die Banken nicht schlimm, schließlich handelt es sich um ein Development.
    Das FK wird auch nur in Tranchen nach Baufortschritt ausgezahlt, wobei in der Regel zuerst das EK verbraucht wird. Zudem (das hat die Bank aber vorher schon gecheckt) sollte der Developer noch in der Lage sein, im worst case entsprechd EK nachschießen zu können. Ohne dieser Voraussetzung würde er auch defintiv kein FK bekommen. Dass ein fertiggestelltes Objekt dann weiterverkauft wird ist die Regel und nicht die Ausnahme. Schließlich ist der Developer ein Developer und kein Asset oder Center-Manager. :)

  • Zudem (das hat die Bank aber vorher schon gecheckt) sollte der Developer noch in der Lage sein, im worst case entsprechd EK nachschießen zu können. Ohne dieser Voraussetzung würde er auch defintiv kein FK bekommen.


    Das ist den Banken definitiv zu vage. Je nach Risikoeinschätzung der Bank wird an der EK-Quote gedreht. Wenn Zweifel vorhanden sind, dann wird die EK-Quote erhöht oder man läßt die Finger davon. Eine Einschätzung der Nachschußmöglichkeiten ohne entsprechende Besicherung ist auch völlig sinnlos. Die zeitnahen Kontrollmöglichkeiten der Banken sind viel eingeschränkter als man denkt. Dazu ist die Buchhaltung zu träge.


    Ob ein Weiterverkauf stattfindet, hängt von der Firmenphilosophie ab. Es gibt auch Investoren, die nur für die Bestandshaltung bauen oder diese Frage zumindest von der Marktlage abhängig machen. Das hat auch was damit zu tun, dass Immobilien eben sehr lange Fertigstellungszeiten haben und sich die Marktlage verändern kann.
    In Sachen HGHI Leipziger Platz ist klar, dass da ist Arab Investments eingestiegen ist: Arab Investments steigt bei Kaufhausprojekt am Berliner Wertheim-Aral ein

    2 Mal editiert, zuletzt von Nexus 6 ()

  • Irre ich mich, oder sind die Fotos teilweise veraltet? Jedenfalls passen sie größttenteils kaum zu dem, was bei HGHI als aktuell angegeben wird.


    Sie sind veraltet. Schlechte Recherchearbeit beim Tagesspiegel.
    Bato


    Ich hatte den Artikel auch zufällig gelesen und war schon richtig erfreut über die Fassade von LP12. Ich dachte auch schon, ob die Bilder stimmen. Im SSC-Forum war man sehr erbost über das Einwirken von Lüscher in bezug auf die Fassadengestaltung.


    Auf den alten Bildern sieht das Projekt recht ansprechend aus, und es könnte so dem Leipziger Platz auch eine richtige Identität geben.