NMA Paul-Gerhardt-Allee (2.400 WE) [im Bau]

  • S-Bahn-Halt Berduxstrasse bitte 3-gleisig mit der Möglichkeit, Züge sowohl aus/in Richtung Laim als auch aus/in Richtung Pasing abzufertigen.

  • Züge aus Pasing funktionieren nur über einen teuren Tunnel. Dann wird auch ein Tunnelbahnhof gebaut, da die Züge ja irgendwie auf das Freisinger Gleis müssen. Oder es wird nur der einfache oberirdische Halt gebaut und für die S2 der Umweg über Laim nach Pasing akzeptiert. Die Leute aus aus Dachau sollen ja schon bald über den Güterbahnhof irgendwie auf den Nordring kommen.

    Aufgrund der absolut desaströsen Planungsleistung und Zeiträumen zur Realisierung gehe ich davon aus, dass von Pasing aus auch in 50 Jahren keine Züge Richtung Moosach fahren werden. Das wäre aber für mich der "echte" S-Bahn-Nordring.

  • Wozu einen Tunnel? Ist ein zusätzliches Überwerfungsbauwerk nicht einfacher, schneller und viel billiger?


    Ich denke an eine Verbindung zB wie Germering - Pasing - Moosach - Frankfurter Ring vor.

  • in dem Bereich liegt schon ein Überwerfungsbauwerk, über das man dann nochmal darüber bauen müsste. Zudem käme man aus Richtung Pasing nur mit einer Brücke entlang der neuen Bebauung. Im Bebauungsplan der PGA ist ein Korridor für die Bahntrasse vermerkt. Dieser wird sicher nicht mit einer Brücke bebaut.

  • In der AZ online berichtet der Herr Allmann, dass er bis zu 5 Etagen mehr hat planen wollen, um mehr Wohnungen verwirklichen zu können.

    Die Stadt hat aber zu strenge Auflagen gehabt

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    Naja, er meint nur, mehr wäre verträglich gewesen - worin er in der Sache sicherlich Recht hat. Aber die Gebäudehöhen sind ja bereits im B-Plan geregelt. Bei Wohnungen für min. 8.900 Euro / Qm. von "verschenkt" zu sprechen, wenn nicht noch 10 dazukämen, mei, sonderlich gut verkauft sich das Objekt "Belvedere" scheinbar ohnehin nicht. Aktuell sind 90 % verkauft und das nachdem über Jahre exzessiv Werbung betrieben wurde. https://www.abendzeitung-muenc…f3-9d0c-d98df34d935d.html

  • Bei Wohnungen für min. 8.900 Euro / Qm. von "verschenkt" zu sprechen, wenn nicht noch 10 dazukämen, mei, sonderlich gut verkauft sich das Objekt "Belvedere" scheinbar ohnehin nicht. Aktuell sind 90 % verkauft und das nachdem über Jahre exzessiv Werbung betrieben wurde.

    Verstehe ich nicht ganz. Pandion, jetzt Demos und Landessiedlung: Alle verkaufen in etwa um diesen Preis. Baywobau liegt bei den jetzt noch zu habenden Wohnungen auch in dieser Größenordnung. Die alle scheinen kein großes Problem zu haben, ihre Wohungen zu verkaufen.

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    Ja, da fängt es an, in den oberen Etagen des Gebäudes liegen die Preise schnell bei 11.000 Euro / Qm - bei mehr Etagen steigen die Preise nach obenhin weiter, unten dürfte es dadurch trotz höherem Volumen nicht günstiger werden, das Maximum will ja ausgenutzt werden. Solche Projekte sind nett, aber für die Masse einfach unbezahlbar - wohlgemerkt in Pasing. Ich weiß nur, dass das Belvedere seit zwei Jahren massiv in Zeitungen beworben wird (zuvor schon inoffiziell über Mails und Briefe), ähnlich wie seiner Zeit das noch deutlich teurere "Ludwig" in der Maxvorstadt. 90 % Vermietungsstand bei Wohnungsmangel und langer Vermarktungszeit, naja.

  • Hallo zusammen,


    ist für das Neubaugebiet eigentlich auch Gastronomie geplant? Bei so vielen Wohnungen würde ja das eine oder andere Restaurant Sinn machen....

    Bisher habe ich nur von einem Cafe im Nahversorgungszentrum gelesen.....


    Viele Grüße,

    Flo

  • Der städtebauliche Entwurf sah Gastronomie vor. Die Bauträger haben aus Gründen der Einfachheit und vielleicht auch Rendite diese Flächen in Wohnungen umgewandelt. So war es zumindest bei den Projekten der Baywobau, Demos und Landessiedlung.

    Was Gastro letztendlich im sehr von Chinesen und Indern dominierten Viertel irgendwann post Corona bedeutet hätte, ist ohnehin zweifelhaft.

    Es gibt eine Gewerbeeinheit unvermietet im GWG Block. Dort liegt die gewünschte Miete aber bei gut 4.000 Euro für irgendwie 100 Quadratmeter. Hatte Kontakt zu Wimmer und Zöttel aufgenommen. Ist Ihnen zu teuer. So ist es immer noch ziemlich fad im Nahbereich. Eigentlich gibt es ja bis auf den Griechen in der Baumbach und einer Pizzaria in der Nimmerfall erst wieder was in Pasing an der S-Bahn was ja schon 1.5 km weit weg ist.

  • Der städtebauliche Entwurf sah Gastronomie vor. Die Bauträger haben aus Gründen der Einfachheit und vielleicht auch Rendite diese Flächen in Wohnungen umgewandelt. So war es zumindest bei den Projekten der Baywobau, Demos und Landessiedlung.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sind gemäß B-Plan (2015) sämtliche Baufelder bis auf das Sondergebiet mit Ladenzentrum "Allgemeine Wohngebiete", lassen also nach wie vor Gastronomie zu. Im EG der Wohngebäude sind z.T. Gemeinschaftsräume untergebracht (auch bei Demos)? Lt. Architekten sind diese so gestaltet, dass spätere Gewerbenutzungen je nach Bedarf möglich wären. Bin da aber auch skeptisch, ob eine solche in diesem doch recht abgeschnittenen Viertel zwischen zwei Bahntrassen bzw. Schlosspark und der großen Konkurrenz rund um den Pasinger Bahnhof auf Dauer erfolgreich wäre.


    Wenn dann im Projekt "Belvedere" am Quartierseingang, aber gibt es dort neben Edeka, Aldi, Rossmann und Vizenzmurr noch freie Einheiten?

  • ^^

    Wie schon erwähnt, soll es dort noch eine der üblichen Bäckerei-Cafe Kombis geben. Im Anders4 war an der Ecke Berdux / von Parish eine Ladeneinheit geplant, die schon früh rausgefolgen ist. Demos hat wie auch Pandion die grundsätlich schon relativ klein geplanten Gewerbeeinheiten (jeweils 2 oder 3) in Fahrradräume transformiert. Jetzt habe ich ich mich bei der Landessiedlung erkundigt, da dort am Eck hin zum Molitoris Platz ein Restaurant geplant war. Wird auch Fahrrad-Gemeinschafts-Raum. Mei, Pech gehabt. Auch die Durchmischung passt nicht: Je Hauseingang teilweise 50 % China. Wenn da bei mir am Abend aufgekocht wird, heftig!

  • Je Hauseingang teilweise 50 % China. Wenn da bei mir am Abend aufgekocht wird, heftig!

    Mein Beileid, hoffentlich wurden gut abdichtende Türen verbaut ^.^

    Räumliche Konzentration kenne ich auch von Japanern. Bei mir ums Eck bewohnen sie eine ganze Reihenhaussiedlung fast ausschließlich.


    Bin gespannt wie das in der Bayernkaserne wird, wo Gewerbe im EG in weiten Teilen zwingend vorgeschrieben wurde. Ohne die klassischen Konsummagnete wie Discounter, Supermärkte, Drogerien oder FF-Ketten über das gesamte Gebiet zu verteilen, dürfte es in den weiter vom Stadtteilzentrum entfernten Blöcken schwierig mit erfolgreicher und dauerhafter Vermietung werden.

  • Das Problem bei der Bayernkaserne ist doch, dass zwar ein Urbanes Gebiet geplant wird, jedoch komplett ohne Büros. Von Sozialwohnungen/Genossenschaftswohnungen/KMB werden sich Läden sicher nicht halten können. Hätte man am Quartiersplatz die Hochhäuser doppelt so hoch und deutlich massiver gebaut kriegt man da 200.000 qm BGF Büros für ~10.000 Angestellte rein, da überlebt dann der ein oder andere Italiener / Friseur / Reinigung schon sehr viel eher.


    Bzgl. Paul-Gehrhardt-Allee:

    2400 WE auf 33 He sind ca. 72 WE / He. Bei den meisten neueren Planungen plant man ein gutes Stück dichter, eher so in Richtung 100-120 WE/ Hektar. Bei der Lage ist das einfach nicht dicht genug für Ladenflächen.

    Deutlich interessanter werden könnte das Quartier aus meiner Sicht, wenn man die Flächen an der Paul-Gehrhardt Allee, wo heute Rewe, Orterer und so sind entsprechend überplant. Mit ein paar Büros und Gebäuden mit 40-60 Meter wär dann vielleicht genug Leben für Läden.


    Das mit der Durchmischung find ich interessant, als ich da neulich spazieren gegangen bin, ist mir das (im Freien) gar nicht so aufgefallen.

  • Vor Corona sind mir Asiaten nie aufgefallen. Waren absolut rausgefiltert. Jetzt mit Corona und der Wohnung in der PGA hat sich das komplett gedreht.


    Bezüglich der Dichte: die PGA hat anteilig relativ große Flächen in diesem Park, der an den Bahngleisen entlang führt. Der Rest ist schon einigermaßen bebaut. Teilweise in Blockrand und Höfen mit vielen Gebäuden mit 5 OGs teilweise 6 und 8.