"Hafenpark-Quartier" auf dem Honsell-Dreieck (in Bau)

  • Die Vermietung habe ich genutzt, um mir von Bernhard Visker von B&L mal einen Überblick über die gesamte Quartiersentwicklunge geben zu lassen. Hier einige zentrale Punkte:


    - Von den Eigentumswohnungen sind etwas über 65% verkauft. Es gehe natürlich langsamer als erhofft, man habe aber keine Preise gesenkt.

    - Die Eigentumswohnungen in der Mantelbebauung seien weitgehend bezogen. Bei den verkauften Wohnungen in den Hochbauten werde der Innenausbau wohl noch bis Ende März brauchen.

    - Das Scandic-Hotel laufe sehr gut, vor allem auf Grundlage der stark nachgefragten Veranstaltungsflächen.

    - An der Hafenspitze erwiesen sich Fragen der Verkehrserschließung als komplizierter als gedacht. Das Haus soll sowohl einen Boardinghaus- als auch einen klassischen Hotelabschnitt enthalten. Einen Betreiber gibt es noch nicht.

  • Hafenpark-Quartier Offices


    Und wie es der Zufall will, bin ich heute versehendlichan den künftigen HPQ Offices vorbeigekommen, hier ein paar Bilder:


    2 neue Krane stehen, der K2 und der K5, lässt mich vermuten, dass es 5 Krane werden. Hier die Basis des K2 mt Schild und als Ganzes




    an der Basis des K5 wird zurzeit betoniert, auf Bild 2 sieht man am unteren Drittel das Schild K5 und nochmal mit Baugrube





    2 Blider vom Containerdorf von vorn und von hinten.



  • 2025-02-24_Hafenpark.jpgBin ja mal gespannt was man hier mit diesem Fundament anstellt. Dachte erst hier kommen weitere Baucontainer hin wie auch zwischen den beiden Baufeldern bereits erfolgt. Das Fundament erstreckt sich nun aber die gesamte Länge des Baufeldes. Da hier auch Palettenweise Pfosten wie für Schallschutzwände liegen scheint es als wird hier eine Wand hochgezogen.... Schallschutzwand in diese Richtung macht relativ wenig Sinn, für einen reinen Sichtschutz ein ganz schöner Aufwand.

    Laut Stadt sollte die Straße eigentlich inkl. Radweg komplett gesperrt werden für die Baumaßnahme. Mal sehen was das wird. Der erste Tieflader inkl. Mobilkran die heute für den aufbau des dritten Kranes anrückten waren jedenfalls schon schwer am Fluchen, weil man zwischen K3 und diesem Fundament nur schwer durch kam. Super Bedingungen für die anstehende Logistik eines solchen Projektes.

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    Meine Vermutung war richtig, das Fundament auf der Straße war für eine Sichtschutzwand. Konnte man beim letzten bauabschntit noch alles beobachten, möchte man hier Zuschauer wohl komplett ausschließen.

    Erstaunlich was für ein Aufwand für Sichtschutzwände betrieben wird, seit 2 Wochen ist man nonstop dabei Fundamente zu gießen und Stahlpfosten aufzustellen um alles abzuriegeln. Heute ist man dabei die Unterkonstruktion selbst bis in die 3. Etage der Container anzubringen.

    Ein Blick in die Baugrube ist nicht mehr möglich, nachdem gestern mehrere LKWs mit Stahl abgeladen wurden, scheint es dort aber voran zu gehen. Gerade bei dieser komplex gestalteten Bodenplatte mit ihren vielen Vertiefungen hätte mich deren Aufbau wirklich mal interessiert.


    Vorallem, dass man sich für die bevorstehende Logistik so einschränkt erschließt sich mir nicht. Zwischen Mauer und Kranplatz passt mit Mühe ein LKW durch, dort sind schon die ersten Ecken aus dem Beton geplatzt durch anstöße beim rangieren..... wird noch lustig wenn hier die nächsten Monate Stahl, Beton und Betonpumpe rangieren....

  • Wie thomasfra bereits vermutete, werden es wohl mindestens 5 Kräne.


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    Ungefähr so hoch wie der vordere Kran wird vermutlich das Bürohochhaus.


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    Hier wird nicht lange gezaudert, die ersten Baustahl-Lieferungen treffen bereits ein.


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    Fotos: Beggi

  • 2 weitere Krane sind in Arbeit, einer mittig im Bild und einer ganz rechts zu sehen ...



    ... leider wird auch die Ostseite blickdicht gemacht, daher noch ein letztes Bild in die Grube.



  • Zum Projekt ANQR gab die B&L-Gruppe gestern einen Bericht zum Stand der Bauarbeiten und zur zeitlichen Planung heraus. Seit Start der Rohbauarbeiten im Februar bis Mitte März wurden demnach 300 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut. 35 Eisenflechter werden seitens der mit dem Rohbau beauftragten IBB Haus- und Industriebau GmbH eingesetzt.


    Geplant ist, die Bodenplatte des Hochhauses bis Ende April und die Bodenplatte für das gesamte Ensemble bis Ende Mai fertigzustellen. Im dritten Quartal 2025 soll der Rohbau der Tiefgarage folgen. Im Anschluss werden die Arbeiten an den oberirdischen Gebäuden beginnen. Im Rohbau sollen die Gebäude bis Sommer 2026 fertig gestellt werden.


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    Bild: B&L-Gruppe

  • Das viel zu massive ANQR (vor allem dessen hoch gelegene Breitseite zur Stadt hin) befindet sich bereits im Bau und wird in diesem Beitrag nicht gezeigt.

    Dennoch Glückwunsch zur Vermietung.


    Stattdessen möchte ich noch einmal auf die Wohnquartiere eingehen, die sich in den letzten Zügen der Fertigstellung befinden. Die Mantelbebauung ist bereits zu 70 % bezogen, und auch in den Wohntürmen sind die ersten Wohnungen bereits bewohnt.

    Der Fußgängerweg an der Mayfarthstraße ist nun frei und grenzt direkt an die zwei Zugänge zum nicht-öffentlichen Innenhof und zu den Wohntürmen (hier wirken die Eingänge besonders schick und organisch). Dennoch wirkt das Ganze leider sehr abgeschottet und erinnert an Gated Communitys.


    Gelungen sind die attraktiven Zugänge zu den zweigeschossigen Townhouses an der Mayfarthstraße. Allerdings ist zu befürchten, dass die schönen Natursteinplatten angesichts der Graffiti-Anzahl in der Gegend bald "ver(un)ziert" sein werden.

    Bisher habe ich die Eingänge und Fußweg Situation noch nicht fotografiert, da dort immer noch einige Baucontainer stehen. Sobald diese entfernt sind, werde ich oder ein anderes Forumsmitglied sicherlich noch einmal vorbeischauen.


    Optisch bleiben die Wohnabschnitte sowie das Scandic-Hotel die Highlights des gesamten Quartiers. ANQR wird aus den Main-Perspektiven weniger auffällig sein.


    Es ist bedauerlich, dass man stur an der weiteren Verschandelung des gesamten Ensembles, EZB Areals und der Stadteinfahrt über die schöne Osthafenbrücke mit dem grässlichen Molenstumpf "Waterfront" festhält. In einigen Gesprächen mit anderen Forumsmitgliedern und Architekten bei der Ausstellung "Hoch(hin)aus" wurde deutlich, dass man, falls man unbedingt an der jetzigen Planung festhalten möchte, zumindest die Fassade an der "Bugspitze" um 10-15 Meter erhöhen und nach hinten abfallen lassen könnte, um ein besseres, stimmigeres und aufregenderes Gesamtbild zu ermöglichen. Zugleich würde der massive Baukörper des Waterfronts durch einen Aufsatz /Krone optisch gestreckt werden. Genug davon, sonst bekomme ich gleich wieder schlechte Laune. Hier sind meine Bilder von gestern:



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    Der Hafenpark wird wie jedes Jahr extrem gut angenommen. Das HPQ-Wohnensemble fügt sich angenehm ein.


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    In der Zoomaufnahme erkennt man die 2-geschossigen Townhouses:


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    Detailaufnahme der beiden Türme. Auch höhere Versionen dieser Türme würden an anderer Stelle in dieser oder ähnlicher Form am Main sehr gut funktionieren.


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    Gesamtüberblick:


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    Bilder und Rants: Adama

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  • Vergangene Woche wurde das Containerdorf in der Mayfarthstraße abgebaut und somit wird ein zusammenhängender Blick auf die sog. "Townhouses" möglich. Alle Häuser scheinen fertig zu sein, von der Innenausstattung möglicher Bewohner sind jedoch noch keine Anzeichen zu erkennen.


    Auf dem Mittelstreifen befand sich ein großes, die Sicht versperrendes Containerdorf:


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    Alle "Townhouses" haben jeweils eine Loggia und einen Eingang Richtung Hafenpark.


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    Das Areal für die "HPQ Offices" ist mit einem hohen Bauzaun hermetisch abgeschirmt und lässt keinen Einblick zu. Dennoch sind vielleicht die beiden folgenden Fotos für den Vergleich mit der späteren Bebauung inklusive Hochhaus interessant.


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    Fotos: Beggi

  • Da ich gerade am Main unterwegs war, habe ich spontan einen kurzen Abstecher zum HPQ gemacht. Die meisten Baugeräte sind inzwischen verschwunden, was interessante Einblicke ermöglicht.

    Der Innenhof ist nicht öffentlich zugänglich und wird von einem Sicherheitsdienst bewacht (wir nähern uns wohl auch in Deutschland langsam dem Konzept sogenannter „Gated Communities“ an).

    Die Eingänge der Hochhäuser sind futuristisch und hochwertig gestaltet, ebenso wie die Fassaden, deren gute Qualität ist uns ja schon bekannt. Allerdings befürchte ich, dass sie dem Drang mancher Graffiti-Künstler nicht allzu lange standhalten werden. Wobei echte Künstler natürlich keine Schmierereien hinterlassen, sondern wirkliche Kunstwerke.

    Spannend wird auch, wie der breite Mittelstreifen an der Mayfarthstraße gestaltet wird – begrünt wird er auf jeden Fall. Ob Bäume gepflanzt werden, ist momentan noch nicht vorhersehbar.

    In diesem Zusammenhang habe ich testweise in Photoshop über AI schon einmal etwas Gras auf dem Mittelstreifen platziert. Momentan sieht er nämlich noch eher wie eine ungepflegte Sandwüste aus. Positiver Nebeneffekt: Das Auge sieht gerne hin.


    Zuerst allgemeine Übersichtsbilder:


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    Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/022.jpg  Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/025.jpg


    Hier mit eingebauter Wiese, um einen evtl. finalen Eindruck zu veranschaulichen. Bäume sollten aber auch dabei sein.


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    Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/027.jpg Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/024.jpg


    Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/026.jpg Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/029.jpg


    Nun zu den Detailbildern der verschiedenen Eingangssituationen:


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    Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/0292.jpg Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/0294.jpg


    Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/0296.jpg Bild: https://www.fvgffm.de/img/5_25/0293.jpg


    Townhouse:


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    Lookup:


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    Bilder: Adama

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  • Gestern war Grundstücksteinlegung bei den "HPQ Offices". Darüber berichtet heute die Immobilien-Zeitung (wie gewohnt mit Paywall). Aus dem Artikel ergibt sich, dass ING Deutschland die gesamte Fläche im 14-geschossigen Hochhaus gemietet hat - mehr aber nicht. In etwa verteilt sich die Gesamtmietfläche der "HPQ Offices" von 64.700 Quadratmetern je zur Hälfte auf zwei Bauteile. Der siebengeschossige Atriumbau, der "Anqr House" genannt wird, muss also noch vermarktet werden. Für das "Anqr House" sucht die B&L-Gruppe ebenfalls nach einem Mieter der kompletten Fläche. Möglich sind aber auch zwei Mieter mit jeweils separatem Eingang.


    Mit der Errichtung des Rohbaus ist die Offenbacher IBB Hoch- und Industriebau beauftragt. Die "HPQ Offices" mit einem Investitionsvolumen von mehr als 600 Millionen Euro sollen im Jahr 2028 fertig gestellt werden.