Wohnungsbau (allg. Diskussion)

  • Ja, gute Lösung (wenn es nicht dauernd kaputt sein sollte), würde ich sofort nutzen wenn es in der direkten Umgebung eins gäbe und wäre mir 10-15€ wert im Monat.

  • Manchmal muss man sich schon fragen, was manche Nutzer vom Ländle so mitbekommen. :/

    Diese Fahrradtürme stehen in etlichen Städten und bleiben tatsächlich ziemlich unscheinbar, auch weil sich die Höhe auf rund drei Stockwerke bezieht. In Tübingen wird aktuell übrigens eine Fahrradtiefgarage für 1100 Fahrräder am Hbf gebaut. Selbst wenn sich vier Fahrradfahrer stattdessen ein Auto teilen (theoretische Annahme), entspräche das immer noch 275 Autostellplätze bzw. eineinhalb Parkhäuser.

  • Ich hab mit den fahrradparkhäusern und Stellplätzen überhaupt kein problem – solange sie ein Add-on sind. Mich stört das entweder oder.

  • ^^

    Was auffällt, es wird hier immer zurückgefallen in entweder Fahrrad oder Auto.

    Fahrräder scheinen per Definition, überirdisch geparkt werden zu müssen, ob Sie weniger Platz brauchen finde ich sekundär, denn die Boxen gehören imho nicht zu Objekten, die eine Stadt schöner machen und sollten wie Autos in die Tiefgarage bzw. unter die Erde...


    Lebt man in einem MFH mit 10 Parteien, bei denen nur 4 ein Lastenrad haben, ist der Flächenverbrauch gleich 2 Autos, so breit wie das Haus ist, mit dem Unterschied, dass diese einen Bedachung brauchen, sehe ich hier keine Tiefgaragen vor, wie im Rosenstein geplant ist, dann werden diese Wunderboxen vor jedem Haus stehen, da werden dann viele sich die geparkten Autos wieder herbeiwünschen.


    Da keiner heute weiß, wie viel Lastenräder, Autos, Räder pro Haushalt gebraucht werden, brauchen wir ein flexibles System, das je nach Bedarf bestückt wird und in die Erde muss, dass man oben leben kann.

  • Oh wow, hier geht es ja rund. Ich bleibe aber bei meiner Position von damals: die Reduzierung auf 0,3 Stellplätze scheint mir stark übertrieben, vermutlich baut man also ein neues Viertel mit vorprogrammierten Parkproblemen. Ich denke aber auch, dass man die Stellplätze in der Innenstadt schon reduzieren kann, nur vielleicht auf 0,5 oder eben (wie vom Gemeinderat vorgeschlagen) auf 0,6. Aus meiner Sicht ist aber die Mischung wichtig, wie hier ausführlich erklärt wurde sind manche Menschen auf das Auto schlicht angewiesen. Man könnte also Häuser mit nur ganz wenigen Stellplätzen und Carsharing vor der Tür bauen und andere mit Tiefgarage. Einfach ein Mix.

    Auch gegen Quartiersgaragen ist nichts grundsätzlich einzuwenden, wenn diese mit Ladestationen ausgestattet werden. Nur finde ich es seltsam diese oberirdisch bauen zu wollen, wir haben ja eh zu wenig Platz in Stuttgart.

  • In Tübingen wird aktuell übrigens eine Fahrradtiefgarage für 1100 Fahrräder am Hbf gebaut.

    Nun, zuvor war der Bahnhof mit Fahrrädern kontaminiert. Daher macht es auch Sinn, wenn die Fahrräder verschwinden. Allerdings gehe ich gar nicht davon aus, dass das Wirkung haben wird. Studenten fahren eher Schrotträder und daher ist das Interesse gering die sicher zu verwahren. Beispiel Göttingen: https://www.google.com/search?…biw=1048&bih=516&dpr=1.77

  • ^ Das bleibt auch bei den Niederländern trotz gigantischer Garagen in jeder besseren Stadt ein Thema. Dort allerdings weil man sich für einen Stellplatz registrieren und bezahlen muss, was Fahrradfahrer mit einem Schrottfahrrad abschreckt.


    Anderes Thema, es wird ja gerne über Verschattung bei einer städtischen Dichte hergezogen, konkret darüber geklagt wird seit einigen Monaten dann bei dem Projekt Mayliving auf dem Pragsattel.


    Wohnungskäufer fühlen sich über den Tisch gezogen


    Stehe bei dem Thema auf beiden Seiten. Einerseits würde es mir selbst nicht gefallen, wenn meine Neubauwohnung schon im Rohbau von einem deutlich größeren Wohnriegel verschattet wird. Und den Bildern bei ähnlichen Nachrichten nach scheint das dort auch eine verdammt beengte Lage zu sein. Andererseits aber hätte man sich doch im Voraus darüber informieren können/sollen, ob diese Wiese tatsächlich eine Wiese bleibt.