• Der Alte Markt von Magdeburg mit dem Rathaus und dem Magdeburger Reiter











































    Gebäude um die Kreuzung Breiter Weg und Ernst-Reuter-Allee





































    Die Leiterstraße von vorne



































    Die Leiterstraße von hinten










    Alles eigene Fotos.

  • Ein Wunder, dass der Dom und das Kloster Unser Lieben Frauen noch stehen.



    Vom Hasselbachplatz (bei der unten folgenden Collage das linke untere Bild) links unten geht der besagte "Breite Weg" als wichtigste Ader der Stadt bis zum Kaiser-Wilhelm-Platz (Collage links oben). Er ist eine der schönsten Straßen Europas gewesen.





    Es gibt leider nur noch sehr sehr wenige Orte, wo man inne hält und salopp spüren kann: 'Das hier...war mal ne ganz große Nummer...'


    Seit fünf Jahren circa setzt bei der Jugend ein sehr patriotischer Trend ein, man muss Magdeburg, welches ja keine schönen Altstadtgassen, Fußgängerzonen besitzt, nicht verlassen oder unwissend niedermachen.
    Man kann auch versuchen sich, statt woanders in ein gemachtes Nest zu setzen, in MD kulturell etwas aufzubauen.

  • Erschrocken

    hallo Dvorak aus Braunschweig


    ich muß ja sagen das dein Beitrag ein Hammer der untersten Schiene ist. Ich habe selten so viel Unwissen und Halbwissen auf einen haufen gesehen. Wenn man einen Beitrag über magdeburg und seine Architektur macht sollte man sich doch ein wenig informieren....... schade


    schau doch mal hier rein......
    http://stadtgeschichte-magdeburg.xobor.de/


    Das kann ich auch nur allen raten, die mehr zum Thema wissen wollen


    :nono::nono::nono::Nieder::confused::confused::confused:
    :lach::lach::lach::lach:

  • ^
    Soll das hier eine Werbung für das von dir verlinkte Forum sein oder kannst du mal bitte konkret darlegen wo Dvorak irrt? Danke

  • @Bato, also die inhaltlichen Darstellungen zu "ältester Kirche", Bezeichnung einzelner Gebäude und Gebäudeteile, wo soll ich da anfangen, es zieht sich durch den gesamten beitrag, ohne grund fehlen nicht so viele Bilder..... Ich gebe zu, es sind viele ansprechende Fotos dabei, aber das alleine reicht wohl eher nicht für ein Architektur-Forum ist wohl ehr etwas für ein Fotografie-Forum..... Schade, aber evtl fragt er ja selber nach und macht mit genügend Hintergrundwissen einen Neuen , vernünftigen Beitrag daraus......

  • @Bato


    Hier die ERKLÄRUNG , erst die zitate (der verfasste UNFUG, dann Fett die Stellungnahme)


    Richtung Norden findet man nur Platten, lediglich entlang der Elbe gibt es nch interessante Sachen zu sehen, wie das Kloster auf dem Bild – UNFUG NIX KLOSTER -



    Hier mal das Innere der Nicolaikirche. Glücklicherweise geschlossen, so musste ich mir das nicht lange ansehen. -NIKOLAIKIRCHE IN DEN 1950er ABGERISSEN – der Autor ist gerade 29



    Was hier schon auffällt ist, dass es enorm viele Plastiken im Innenstadtbereich gibt. Besonders entlang der Elbe wurden über das letzte Jahrhundert extrem viele Großplatstiken meist figürliche Darstellungen des Menschen aufgestellt. Weiter unten sehen wir aber noch mehr. -ALLE PLASTIKEN NACH 1950-



    Der Chor der Nicolaikirche, die die älteste Kirche in Magdeburg ist. -FALSCH , erstens nicht Nicolaikirche, zweitens älteste Pfarrkirche und nicht einfach älteste Kirche, es gibt äteres in MD-


    Die Skulptur (oder Plastik, war nicht zu erkennen) ist das älteste Reiterstandbild nördlich der Alpen. Zeigt einen ottonischen Kaiser. -BEDEUTUNG UMSTRITTEN, alter nicht ganz geklärt -



    Jetzt das Kloster, dass wir schon vom Turm der Nicolaikirche gesehen haben -KEIN KLOSTER AUF BILD DER JOHANNISKIRCHE – NIKOLAIKIRCHE UNFUG-


    Der Raum um das Kloster herum ist extrem komplex und sehr spannend gestaltet. Man geht über Plätze, Treppen in Sackgassen findet überal Plastiken, Penner die sich in Ecken verstecken, genauso wie Pärchen etc. - eine riesen Spielwiese. -NIX KLOSTER -


    Man geht entlang dieses Podestes an der ersten Kirche vorbei,... -NIX PODESTE (hallo wir sind in einem Architektur-Forum) STÜTZ- ODER STREBPFEILER, NIX ERSTE KIRCHE-



    ... und verlässt den Platz wieder über die nächste Treppe. Man könnte auch neben der Kapelle über einen sich an der Kapelle entlangwindenden Weg in einen kleinen Garten gelangen, aber das hab ich hier mal augespart, genauso wie Kreuzgänge etc... -ES GIBT KEINE ERHALTENEN ALTEN KREUZGÄNGE-


    Links ist wieder der Rathausplatz angeschnitten. Qualität verteilt sich sehr heterogen auf die einezelnen Gebäude: -REST IST NEUES RATHAUS-



    Aber vorher sehen wir noch eine andere Prunkstrasse: Das ist übrigens die Seite zum Innenhof hin. -WELCHE, WANN ERBAUT?-



    Auf dieser freien Fläche soll eine Kirche wiederaufgebaut werden. Der Name fällt mir gerade nicht ein. -BLÖDSINN, DIE WIRD NIE WIEDER AUFGEBAUT-



    Eines der wenigen erhaltenen Gebäude am Breiten Weg ist die Post: -BEI FOTOENTSTEHUNG SCHON JUSTIZCENTRUM-



    Auf 2 Seiten ist er barock gefasst. Die eine Seite gehört dem Bischof, der sich hier bescheidene 4 Palais gebaut hat. Durchaus standesgemäß: -DER ABSOLUTE BLÖDSINN der EINZIGE BISCHOFSPALAST BESTAND NUR BIS ZUM ENDE 18.JH -



    Auf einer Seite steht der namensgebende Dom Sankt Mauritius und Sankt Helena zu Magdeburg. Der Dom gilt als das älteste gotische Gebäude in Deutschland. Der Chor ist daher eher schlicht gehalten, und ist noch stark romanisch geprägt, ... -DIE ARME HELENA, hat mit dem Dom gar nichts zu tun -



    Dieser Grundriss täuscht, eigentlich steht der Dom nicht genau in Ost-West Richtung. Vom Vorgängerbau hat man eine Kapelle behalten wollen (weiß leider auch hier nicht mehr wessen Kapelle), weil man diese Heilige besonders verehrt hat. Deshalb hat man den Dom aus der Achse gedreht. -ICH SCHREIE GLEICH, NIX HEILIGE, KLOSTERKIRCHE MIT GRABLEGE KAISERIN EDITHA-


    Die Heilige Helena als Zeichnung ... -NIX HELENA, brauche erstmal Baldrian, DIE SCHUTZPATRONIN KATHARINA, WIE DOM -


    Eines der Ottonengräber. Dieses hat eine Kuppel mit etlichen Fenster, die das Innere ganz interessant beleuchten und die Menschmassen um die wenigen Gucklöcher kämfen lassen - NIX OTTONENGRAB, die armen Ottonen -



    Links ist die Staatskanzlei glaube ich, hinter uns der Dom: -NIX STAATSKANZLEI, vor ihm der Dom-


    Blick über das Bischofspalais zum Dom: -NIX BISCHOFSPALAST -



    Diese Kirche sieht man vom Dom:platz aus, war auch schon auf dem Foto ein Stückchen weiter oben -DAS IST DAS KLOSTER- NIX BILD OBEN-



    Das ist das "historische Museum", zu dem die Skulpturensammlung gehört: -NIX MUSEUM SONDERN KLOSTER, hier hat das Museum eine Abteilung für Kunst eingerichtet-




    Das heist bestimmt "Bellavista" oder "Residenz Elbblick": -HOTEL DER BAUARBEITER AUS DDR ZEITEN-



    Da Magdeburg nicht wirklich wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen kann bin ich dafür, die Stadt aufzugeben. Ja aufgeben. Der Dom wird in 2 Teile geschnitten - die Türme kommen an die Aegidienkirche in Braunschweig, die hat nämlich keine, das Kirchenschiff nach Hamburg an die Kirche, die nur noch ein Turm ist. Um den Rest dürfen die anderen schachern. -MAGDEBURG HAT DIE SELBE ARBEITSLOSENQUOTE WIE BS, SOLCH GEDANKENGUT ÜBER 25 NACH DER WIEDERVEREINIGUNG-

  • Hallo Otto01, vielen Dank für deine Klarstellungen zu den (mittlerweile schon 4 Jahre alten) Ausführungen von Dvorak. Allerdings nach meinem Dafürhalten schießt du genauso weit an der Zielsetzung dieses Forums vorbei, wie Dvorak an deinem Geschmacksempfinden. Du gehst da schon mit sehr hohem Anspruch an historische Exaktheit, wenn nicht sogar wissenschaftlichem Anspruch an eine Sache ran, die von Dvorak schlicht als kommentierter und bebilderter Spaziergang durch die Innenstadt Magdeburgs gedacht war.
    Architektur erzeugt Emotionen, und für diese ist hier auch ausdrücklich Platz im Forum, solange sich die Verfasser bemühen, sachlich zu bleiben. Emotionen sind subjektiv, und bleiben dann sachlich, wenn ihre Herkunft nachvollziehbar ist, d.h. sie dem Autor zugeschrieben werden können. Ich denke diesem Anspruch wird Dvorak gerecht, in dem er zeigt und beschreibt. Manches ist nicht ganz exakt, aber das ist auch nicht notwendig, da es um die Architektur geht, und nicht um die Geschichte Magdeburgs. Bilder sagen mehr als tausend Worte.


    Zur Stadt: Ich bin selbst mehrmals im Jahr in MD, und wenn ich mich durch die Innenstadt bewege zerreisst es mich förmlich. Einerseits bietet Magdeburg Architektur von einem Alter und einer Güte, wie sie meine Heimat Nürnberg nicht ansatzweise aufzubieten hat. Andererseits ist diese Stadt so extrem heterogen, und oft so abstoßend weitläufig und kühl, dass es einem eiskalt den Rücken runter läuft. Es ergreift einem das gefühl in einer Stadt zu sein, die viel zu groß ist für so wenige Menschen.


    Allerdings, was mir in den letzten Jahren positiv aufgefallen ist: In der Innenstadt werden die zentralen Gründerzeitquartiere (Stadtfeld, Hasselbachplatz, Buckau) sehr gepflegt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Es wird hochwertig saniert und es gibt augenscheinlich wenig Leerstand. Unterdessen werden am Stadtrand Plattenbauquartiere (z.B. Neu-Olvenstedt)zurück gebaut. Diese Entwicklung ist sicherlich richtig.


    Leider kann man aber schon bei der Einfahrt in die Stadt von der A 14 aus kommend über die B 1 Richtung Innenstadt schnell sehen, dass der großflächige Wohnungsneubau der 90'er und der bis heute anhaltende Trend zum Eigenheim am Stadtrand die Zersiedelung der Stadt verstärkt hat und den konsequenten Wiederaufbau im Stadtkern verlangsamt. Trotzdem muss ich sagen, rein städtebaulich hat Magdeburg m.E. ganz hervorragende Potenziale. Die Silouette von der Elbe auf die (ehem.) Altstadt lässt heute noch erahnen, was für eine Perle diese Stadt einmal war.

  • Welchen "konsequenten Wiederaufbau im Stadtkern" meinst nothor? Man hat ein par leere Flächen bebaut oder DDR-Gebäude mit ziemlich dem selben Niveau ersetzt. An der Grundstruktur der überwiegend aus der DDR-Zeit stammenden Innenstadt hat sich nichts geändert und die Magdeburger wollen auch gar nicht, dass sich diesbezüglich etwas ändert.

  • Mit Wiederaufbau meine ich selbstverständlich nicht eine Rekonstruktion des Stadtbildes, sondern Maßnahmen, die die Innenstadt urbaner machen. Zum Beispiel ist doch wohl vorgesehen am Breiten Weg die riesigen Platten zu entmieten und abzureissen, und durch näher an die Straße gerückte Neubauten (welcher Gestaltung auch immer) zu ersetzen. Und der Bereich um den Uni-Campus ist städtebaulich noch dramatischer. Keine Zeilenbebauung, kein Blockrand, mich erinnert dieses Stadtgebiet sehr an amerikanische Städte im Mittelwesten, die man eigentlich nicht zu Fuß erschließt.

  • An Rekonstruktionen braucht man wirklich nicht denken. Wenngleich der Versuch eine solche zu initieren, die ohne Eingriffe in bestehende Bausubstanz durchzuführen gewesen wäre, ja grandios gescheitert ist. Betrachtet man die doch recht plumpen Argumente mit denen sich Magdeburger gegen die wohlgemerkt private Initiative haben mobilisieren lassen, sehe ich kaum Chancen durch Rückbau und Neubau zumeist nicht von Leerstand betroffene Gegenden neu zu ordnen bzw. zu reurbanisieren. Die Ablehnung von Veränderungen am Status quo ist gewaltig.