Oh wie geil!!!!
Was für ein Budget und welch Ergebnis!!! Da verblasst so vieles dagegen, nu hats einen neuen Standard ...
Hoffentlich ist das wirklich so gut, wenn man bald gucken kann und nicht nur auf den Fotos so toll ....
PS: werd nicht mehr jammern, das die alte Halle (die mir immer verdammt gut gefallen hat) nicht mehr ist ...
Nach dem Wiedereinzug der ersten Bankmitarbeiter werden die baubedingten Absperrungen vor den Zwillingstürmen immer mehr abgebaut, ein erster Berührungskontakt mit der neuen Fassadenhülle ist nun - von den Augen des Wachpersonals beobachtet - möglich. Große Glasscheiben lassen beeindruckende Einblicke in das neue Foyer zu. Blickfang ist die "schwebende" Skulptur, die das Nest eines Webervogels darstellen soll. Von der Mainzer Landstraße aus ist nur ein kleiner Ausschnitt der 16-Meter-Kugel durch den Eingangskubus zu sehen, wer das Kunstwerk in seiner Gesamtheit betrachten will, muss zu Fuß unter den Glasüberdachungen hindurch bis zum Eingang gehen.
Einige Eindrücke:
Ein Abschluss der Sanierung steht noch aus, rund um die Türme sind zahlreiche Kleinbaustellen zu sehen:
Als ich die Beton-Einfriedung auf den Fotos von thomasfra sah, bekam ich einen Schreck. Wie kann man einen derart repräsentativen Komplex mit einer Betonmauer umgrenzen, mögen manche Betrachter denken. In der Realität ist wirkt das Ganze aber nicht so schlecht. Es wurde ein Spezialbeton verwendet, ähnlich wie bei den Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin. Die Einzelteile waren vermutlich nicht billig. Die Montagearbeiten sind allerdings nicht sorgfältig durchgeführt worden. An zahlreichen Stellen sind Abplatzer zu sehen, die so bestimmt nicht durchgehen. Ausbesserungen halte ich für nicht möglich, da diese im nächsten Winter wieder abfrieren würden. Da hilft nur ein Austausch der beschädigten Elemente.
Am 24. Februar wird es eine festliche Wiedereröffnung der Zwillingstürme geben. Alle 2800 Mitarbeiter werden dann wieder eingezogen sein. Vorstandschef Ackermann wird ganz oben in Turm A sein Quartier beziehen. Heute waren allerdings zahlreiche Handwerker im Foyer zu sehen, es scheint noch lange nicht alles fertig zu sein.
Die Türme erfüllen sehr hohe ökologische Standards. So wurden z. B. Drei-Liter-Toiletten eingebaut. Witzig: Einige Mitarbeiter beschweren sich darüber, dass sie nun zwei- oder dreimal spülen müssen, das schreibt die Financial Times Deutschland.
Vor den Türmen wird der Platz immer zugänglicher. Drei Fotos von heute:
Danke für die Blicke nach oben, Beggi. Ich habe mich bei meinem Rundgang deswegen auf den Vorplatz konzentriert. Hier der aktuelle Stand der Dinge.
Ein Stück der Anti-Autobombenmauer fehlt noch. Diese wird entsprechend tief im Boden verankert:
Teilweise sieht es noch recht wüst aus. Hier der Bereich des nordwestlichen S-Bahn-Abgangs:
Der restliche Bereich des Vorplatzes sieht mittlerweile recht fertig aus:
Bilder von mir
Übermorgen ist die offizielle Wiedereröffnung der modernisierten Türme der Deutschen Bank. Heute tummelten sich daher zahlreiche Handerwerker in und um den Eingangsbereich.
Großes Reinemachen war angesagt:
Der Eingang zur Bankfiliale ist nun auch erkennbar:
Und der Bretterverschlag vor der Bank ist endlich verschwunden. Die Plastik ist viel niedriger ausgefallen, als man erwarten konnte. Heute wurde sie noch verfugt:
Der Titel und die Bedeutung der Plastik sind mir noch nicht bekannt, spätestens am Donnerstag dieser Woche wird das aber bestimmt während der Eröffnungsfeier bekanntgegeben.
Die FAZ.NET schreibt hier im letzten Satz etwas von einem sogenannten Wasserspiegel, dafür sprechen auch die Ablaufrinnen, wie Schmittchen richtig gesehen hat. Allerdings habe ich auf Beggi´s Fotos keine Stelle gesehen, wo das Wasser austreten könnte, das dann über die Steine fließt. Vielleicht aus den Fugen in Beggi´s 3.Foto die nicht verfüllt sind.
einige Fugen sind nicht verfüllt: Auf dem letzten Foto rechts vorne im Anschnitt und auf dem ersten Skulptur-Foto kann man es erkennen. Ob das aber der Austritt ist?
Die Deutsche Bank will die renovierten Türme heute offiziell wiedereröffnen, da berichtet das "Handelsblatt" von erheblichen Unregelmäßigkeiten während des Baus. Beim "ausführenden Baukonzern Imtech" liefen umfangreiche Ermittlungen in der Sache, berichtet das Wirtschaftsblatt (klick). Die Revision von Imtech ermittele wegen des Verdachts auf Korruption und Bestechung, berichtet die Zeitung weiter und beruft sich auf Informationen aus Unternehmenskreisen.
Die Vorwürfe beträfen verschiedene leitende Angestellte des Baukonzerns. Die Mitarbeiter, bei denen die Drähte auf der Baustelle zusammenliefen, sollen demnach ihre Stellung ausgenutzt haben. Die Revision von Imtech prüfe derzeit Hinweise nach denen sich einer von ihnen sogar von Subunternehmern in Bordelle einladen ließ, berichtet das Blatt weiter. Und natürlich, ob der Subunternehmer eine Gegenleistung dafür erhielt.
Falsch ist, dass Imtech der "ausführende Baukonzern" war. Imtech ist ein Gebäudetechnikdienstleister und kein Baukonzern und war auch lediglich für die Technikerneuerung in Soll & Haben zuständig. Richtig ist, dass Imtech interne Ermittlungen aufgenommen hat, die jedoch noch nicht abgeschlossen sind. Das bestätigt das Unternehmen. Es gibt die Vermutung, dass die Wasserschäden im Gebäude Racheakte der Imtech-Subunternehmen waren. Das berichtet auch das Handelsblatt.
Heute war die offizielle Wiedereröffnung der Doppeltürme. Die Feierlichkeiten vor den Hochhäusern und in der Taunusanlage dürften heute ziemlich ins Wasser gefallen sein, dafür gingen sie im Foyer und anderen Bereichen noch bis in die Nacht weiter. Die "Sphäre" kann mit der jetzigen Lichtinstallation gut im Vorbeifahren wahrgenommen werden und macht wirklich viel her.
Ganz frische Bilder:
Die Deutsche Bank wird die Greentowers möglicherweise über einen geschlossenen Fonds ihrer Tochter DWS an Privatanleger verkaufen. Bankchef Josef Ackermann sagte laut "Börsen-Zeitung", dies sei eine "Option, die geprüft wird"; die "Financial Times Deutschland" schreibt, die DWS arbeite bereits das Verkaufsprospekt aus.
Die positiven Pressemeldungen nach dem Umbau sind hauptsächlich auf den ökölogischen Aspekt bezogen ((50 Prozent weniger Energiebedarf, 90 Prozent weniger CO2-Ausstoß). Eine erfreuliche Nachricht ganz anderer Natur ist heute im Journal Frankfurt nachzulesen. Auf 60 Etagen und im Foyer sind 1500 Zeichnungen, Collagen und Fotografien von 60 zeitgenössischen Künstlern ausgestellt. In Turm A kann die "junge Avantgarde" aus Deutschland und Europa betrachtet werden, in Turm B sind die Werke von Künstlern aus anderen Erdteilen (z. B. Asien) ausgestellt. Eine kostenlose öffentliche Führung ist für jeden ersten Montag im Monat vorgesehen.
An dieser Ecke (hinter den bunten Glasscheiben) kommt die "Außengastronomie" des Cafe`s hin:
Die Lokalität dürfte wohl "Globe" heißen!?
Alle Bilder von mir.
"Zum 1. Mal hat die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) ein Zertifikat für die Komplettsanierung eines Bürogebäudes vergeben. Nach Abschluss aller baulichen Maßnahmen erhielten die Zwillingstürme der DB in F das DGNB-Zertifikat in Gold.
Für die Zertifizierung einer Komplettsanierung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
-80% der Nettogrundfläche müssen modernisiert/erneuert werden
-die Gebäudetechnischen Anlagen müssen modernisiert/erneuert werden
-80% des Primärtragwerks bleiben erhalten."
meldet gerade eben das property-magazine/frankfurt.
Gott sei Dank hab`ich die Anführungszeichen nicht vergessen;).
PM der Deutschen Bank:
Die Deutsche Bank wird ihre Doppeltürme in Frankfurt am Main an einen geschlossenen Immobilienfonds verkaufen, der von der DWS aufgelegt wird. Der Verkaufspreis wird bei rund 600 Millionen Euro liegen. Dies entspricht gemäß unabhängigen
Wertgutachten dem Marktwert der Immobilie. Die Deutsche Bank wird ihre Konzernzentrale langfristig als Mieter weiternutzen.
Der DWS-Fonds soll ab Mitte Mai 2011 exklusiv an Privatanleger der Deutschen Bank vertrieben werden, die somit Gelegenheit zur Beteiligung an dieser einmaligen Immobilie erhalten. Details zum Fonds werden mit dem Fonds-Verkaufsprospekt gegeben. Die DWS, die Publikumsfondsgesellschaft des Geschäftsbereichs Asset Management der Deutschen Bank, legt seit 2008 geschlossene Fonds auf.
Die Deutsche Bank-Türme waren bereits in den Jahren 1984 bis 2007 in einem geschlossenen Fonds, bevor die Bank das Gebäude zum Zweck der Modernisierung zum Eigentum erworben hatte. Die Bank hat den drei-jährigen Umbau ihrer Zentrale genutzt, um eine Vielzahl innovativer und zukunftsgerichteter Ideen vor allem auf dem Feld der Ökologie zu verwirklichen. So konnte der Energiebedarf um die Hälfte, der Verbrauch von Wasser um über 70 Prozent und die CO2-Emissionen um fast 90 Prozent verringert werden. Dies macht die Doppeltürme nachweislich zu einem der umweltfreundlichsten Hochhäuser der Welt. Die Ressourcen- und Energieeffizienz der Türme wurde mit den jeweils höchstmöglichen Zertifikaten LEED-Platin und DGNB-Gold prämiert.
Damit verkauft die Bank ihre Zentrale zum zweiten Mal an sich selbst. Thomas Daily (TD) berichtet, aus dem ersten Fonds habe die Bank die Türme 2007 für 271 Mio. Euro herausgekauft.
So ein himmelblaues Bild hatten wir nach der Sanierung noch nicht;)
Bild: skyliner vom 08.04.2011.
Chamäleon-Hochhaus bei 33 Grad in FFM
Bilder: Gizmo23
