Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

  • Das es Infos gibt, daß der Asia Laden wegkommt, hatte ich ja schonmal vor 1-2 Jahren hier gepostet.


    Positiv nun, daß ein relativ großes Baufeld frei wird. Würde mir eine Mixnutzung aus Büros, in den unteren 5-6VG, wünschen und dann weiter oben MM, Sozialgeförderte, normale Wohnungen.


    Sollte das vielleicht sogar der absolute Hockpunkt vom Weksviertel werden, weit über 100m hoch (gestützt duch Aussagen von Merk, bald seien Wohntower mit 100-200m in MUC möglich und der HH Studie)?


    Dann könnten oben im 25.-35. VG gerne noch ein paar Luxuswohnungen entstehen :)

  • Haha, dein Optimismus freut mich ;)


    Leider sehe ich die Chancen für ein Hochhaus hier nahe null, sonst hätte der BA andere Aussagen getätigt bzw. wäre bereits durchgesickert, dass ein Hochhaus entstehen soll. So aber war ja offenbar schon ein Bauvorbescheid im Spiel, d.h. es wird sich wohl um ein Gebäude nach §34 handeln.


    Die Stelle würde sich leider wirklich gut für ein 100 Meter Hochhaus eignen.

  • Also, ganz einfache Lösung. Weitere Bürotower dort bauen.


    Ob jetzt das Werksviertel, laut Hochhausstudie, nur zum 80-100m Bereich gehört ist doch vollkommen egal. Schon 4-6 Wochen nach der HH Studie hat man ja gesehn, daß diese komplett irrelevant geworden ist. Durch lächerlichste Ratsbegehren gegen H&dmM, etc.


    Hier jedenfalls, scheint es keinen Menschen zu jucken. Also, in München relativ einfach. Dort hoch bauen, wo es keinen stört.


    Erwarte noch mind. 2 Bürotower bis 100m~ auf den ehemaligen Optimolwerken.

  • Früher als geplant aus dem Reich der Mitte zurück, ein paar Eindrücke aus dem Werksviertel:


    PLAZA, fertiggestellt:


    P10400528e5bcad7c3094616.jpg
    Die Treppe hoch im Innenhof:
    P10400577e8ac16bff25f8dc.jpg

    Werk-4:
    P104006050e1563a16e8c6d7.jpg

    Optineo:
    P10400626bc2c61b09bb0b29.jpg

    Nebenan Bauaushub und beginnende Abbrucharbeiten des Asialadens für ein noch nicht visualisiertes Projekt (die Eigentümer beider Grundstücke haben sich kürzlich für eine gemeinsame Entwicklung zusammengeschlossen):
    P104006361077754bd8d059f.jpg
    P10400670338cf6341ed4193.jpg

    ICampus Rhenania:
    P1040070a39bd400e2eddbe7.jpg
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    ICampus Alpha, Beta und Gamma:

    P10400533dfcafc6bac389f2.jpg

    Was ist hier passiert? Gebäude weg, Kies verstreut:
    P10400722316dfc41b24bfee.jpg

    M8, im Rückwärtigen Bereich ist die Klinkerfassade schon angebracht, leider nur schlecht zu fotografieren
    P104007344ac16399c03ae4b.jpg

    Revitalisiertes Rohde & Schwarz Bürogebäude:
    P10400747501e5695ece7821.jpg


    Alle Bilder von mir

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  • Alfred Dürr ergießt sich in der SZ über das Atlas-Hochhaus. Meiner Meinung nach viel Blabla über diese rautenförmig vorspringende Fassade, die ich ehrlich gesagt überhaupt nicht so stark und elegant finde, wie immer behauptet wird. Eher wirkt das Gebäude nun noch plumper und breiter und verliert seine Proportionen. Außerdem habe ich ein echtes Problem mit der dunklen Fassade. Jetzt, wo nach Alas und Highrise One mit dem Werk 4 Hotel ein drittes schwarzgraues Hochhaus kommt, ist das einfach zu viel Dunkelheit in der Gegend. Spätestens seit dem Tour Montparnasse wissen wir, dass sich schwarze Gebäude grundsätzlich im Stadtbild nicht gut machen.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…r-bau-recycling-1.4779832

  • ^


    Kernaussage des Artikels ist das Recycling der alten Bausubstanz, ressourcenschonender Umbau statt Abriss und Neubau. Das darf und sollte tatsächlich gewürdigt werden.


    Über die Optik lässt sich natürlich trotzdem streiten. Die Proportionen empfinde ich aufgrund der Rauten ebenfalls als äußerst suboptimal, die dunkle Fassade gefällt mir dagegen recht gut (harmoniert mit der orangenen Kugel). Das Optineo wird hellgrau, das Soul golden, das Rock One, zumindest den verfügbaren Renderings zufolge, entweder weiß oder eher sandsteinfarben. Da können die dunklen Gebäude ein interessanter Kontrast sein, aber das muss sich in der Realität selbstverständlich erst noch zeigen.


    Spätestens seit dem Tour Montparnasse wissen wir, dass sich schwarze Gebäude grundsätzlich im Stadtbild nicht gut machen.

    Also diese Aussage ist mir zu pauschal. Es kommt doch schon stark darauf an, in welchem Umfeld sich so ein schwarzes Gebäude befindet und wie groß seine Ausmaße sind.

    Der wenig grazile (absolut scheußliche) Tour Montparnasse steht mit über 200 Metern immerhin verloren in einer ansonsten überwiegend von (Altbau-)Blockrandbebauung geprägten Umgebung und das auch noch in direkter Konkurrenz zum filigranen Eiffelturm. Auf der anderen Seite des Atlantiks wirken der Willis Tower (442 m) oder das John Hancock Center (344 m) in Chicago, um zwei prominente Vertreter zu nennen, auf mich schon ganz anders, da sie passend in HH-Clustern stehen.

  • Eher wirkt das Gebäude nun noch plumper und breiter und verliert seine Proportionen.

    Das Gebäude hätte aufgestockt werden müssen. Es war schon vor dem Umbau zu niedrig. Mit vier zusätzlichen Stockwerken würde es deutlich ansprechender wirken. Ich verstehe nicht weshalb man das nicht versucht hat. Stattdessen hat man die abgeschrägten Ecken verbreitert und damit die Proportionen weiter verschlechtert.

    Was ich vor allem nicht verstehe ist, warum man für die rautenförmigen Kanten ein Glas mit Tönung verwendet hat, das nicht zum Rest passt.

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    Ich verstehe nicht weshalb man das nicht versucht hat.

    Könnte doch versucht worden sein.


    warum man für die rautenförmigen Kanten ein Glas mit Tönung verwendet hat, das nicht zum Rest passt.

    In der Tat wirkt das unpassend.


    Auf verschiedenen Ansichten kommt es aber unterschiedlich zur Geltung:


    Ohne große Differenz:

    https://www.osa-muenchen.de/fi…n/News/273_Atlas_news.jpg

    https://www.designoffices.de/f…Slider/Atlas_Header_1.jpg


    Große Unterschiede:

    https://www.allofficecenters.d…rior_10.png?itok=r-YsT71x

    https://muc-city.de/werksviert…0-23_GELBMANN_DSC6477.jpg


    Auf der Visualisierung:

    https://www.art-invest.de/wp-c…imer_strasse-1024x724.jpg


    Beim Vorgänger wollen wir fairerweise den rückseitigen, höheren Anbau nicht vergessen: https://www.emporis.de/images/…loors-of-the-building.jpg

  • OT aber nichts gegen den Tour Montparnasse^^. Ja ich weiß, er wurde zum hässlichsten Gebäude der Welt gewählt, aber ich finde ihn super^^ Vor allem im Vergleich zum grobschlächtigen Sears (Willis) Tower...

    Er ist vielleicht deplatziert und viel zu massig als Gegengewicht zum Eiffelturm, aber an sich ein sehr elegantes Hochhaus.


    Habt ihr schon gesehen, wie er nach der geplanten Sanierung aussehen soll? <X


    Die neue, transparentere Fassade macht die "Reiterhosen" nicht wett...


    https://www.dezeen.com/2017/09…om-paris-france-news/amp/


    Schade um das stimmige Äußere...


    Zurück zum Atlas:


    Die Idee war gut, die versetzten Fensterreihen lassen ihn aber zusammen mit den neuen Ecken optisch weiter schrumpfen... dazu kommt dass man sich wohl die Neuverkleidung der Kugel gespart hat. Auf den Visualisierungen glänzte sie noch schön golden. Der Turm bräuchte vmtl. wirklich 4-5 Etagen mehr.

  • Nichts gegen ein paar Etagen mehr. Aber mit de neuen Atlas-Tower Design, auch und gerade mit den Ecken und der Verglasung, bin ich sehr zufrieden - mir gefällt es so wie es is.

  • Welches goldene Soul? Dachte es ist gestrichen worden und nur das wiederrum schwarze BEAT wird gebaut?

    Die TZ beschreibt ziemlich durcheinander die Umplanung vom allerersten Entwurf (OSA Architekten)zum Nachfolgeentwurf (Hadi Teherani), bei dem es in der Tat nur noch einen kleinen Hochpunkt vorne an der Anzinger gab (darauf bezieht sich die TZ mit der Aussage, der 20 geschossige Hochpunkt wäre gestrichen). Weiter vermischt die TZ nun die Entwürfe mit dem zweiten, überarbeiteten und aktuellen Entwurf Teheranis, der auf der einen Seite (zu RF360 hin) Büros vorsieht (das Beat) und auf der anderen Seite dann 350 Wohneinheiten im Soul, u.a. mit einem 70 m Hochpunkt. Davon scheint die TZ nichts zu wissen.

    Woher dieses Durcheinander kommt? Sowohl TZ wie auch Münchner Merkur aktualisieren ihre Artikel permanent und verteilen Neuigkeiten gefühlt wahllos in vorhandene, z.T. jahrealte Berichte.


    Richtig ist dagegen, dass es sich mit dem Wohnteil hinzieht, da sich die Beteiligten offenbar rund um das Thema Emissionen der Elektronikfertigung nicht einig sind. Solange Pandion allerdings nichts anderes verkündet, bleibt es bei der aktuellen Planung von Beat und Soul.

  • Danke für die Fotos. Denke auch, daß der Kran etwas mit dem Optineo zu tun haben wird. Komisch, als ich letztens vor dem Werk 4 stand, kam es mir einen guten Ticken heller vor? Und die Fassade ist mir etwas zu monoton. Könnte auch das SZ HH sein.


    Gut, daß das Optineo weiß wird.


    Ich finde generell, daß es immer sehr schwierig ist, auch Hochhäuser mit einer guten Fernwirkung zu bauen.


    In München sind dies leider nur die Highlight Towers, Hypo und BMW. Das heißt, es sollten relativ hohe Gebäude sein (100m+). Und die Architektur muß sehr besonders sein. Sonst wirkt es einfach nicht, von der Ferne!


    Da ich generell ein Fan vom Werksviertel bin, will ich es hier jetzt mal nicht ganz so krass ausdrücken. Aber ist das Werk 4, nicht auch mal wieder ein Vierkantbolzen (aus dieser Perspektive), der halt als kleines "Schmankerl" diesen Vorbau, in der Mitte hat?


    Und gerade so Kleinigkeiten, sind leider prädestiniert dafür, daß sie von der Ferne nicht wahrgenommen werden.

    Jetzt kommt dann auch noch der Chipperfield bei der BVK :(


    Wo sind die mutigen Entwürfe? Das Ausgefallene? Ich denke es fehlt immer noch (außer H&dM Paketposthalle).

  • Gut, daß das Optineo weiß wird.

    ...aber halt auch deutlich niedriger und wohl auch etwas weniger breit als das Werk 4. Da wird es schwierig sein, das nötige Gegengewicht zu erzeugen. Dieser Erker/Vorbau bei Werk 4 sieht für meinen Geschmack eher unbeholfen als abwechslungsreich aus. Manchmal ist weniger auch mehr, es kommt halt letztlich immer auf die passenden Proportionen an bei Hochhausbau.


    Bemerkenswert ist auch, dass nun alle bisher aus der Altstadtperspektive sichtbaren Hochpunkte von Steidle gestaltet sind (wobei die Medienbrücke hier mit Abstand das kreative und innovative Highlight bildet). Auch diesbezüglich hätte man in den Jurys auf mehr Abwechslung achten können.

  • Vielleicht kommt das Highlight noch, in den Dachgeschossfassaden?


    Ich würde die Fabe für diese oberen Geschosse , von der leicht goldenen Farbe des unteren Geschosses, vom Erker/Vorbau nehmen. Sozusagen, dem ganzen eine leicht goldfabige Krone aufsetzen.


    So wie beim visionären MK7. Nur halt dann, auf eine schwarze Fassade, ein güldenes Krönlein :). Der Fernwirkung würde es gut tun.


    https://www.oliv-architekten.com/projects/mk-7

  • Wird das noch geplant bzw. gebaut? Ich finde das ein sehr hochwertiges Objekt.