Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

  • Update Riesenrad 21.03.2019:


    @Friedenstraße 4: Abbruchbagger beginnen mit dem Abriss der Bestandshütte.


    @Pandion "Quartier A", Anzingerstraße: Abbruchbagger arbeiten sich von hinten in Richtung Anzingerstraße vor.

  • In letzter Zeit haben schon einige Vergnügungsinstitutionen eröffnet,


    Jochen Schweizer Arena
    Equilaland
    demnächst die Motorworld Freimann
    ESO Supernova (sehr empfehlenswert)


    Ohnehin fraglich, ob sich das alles langfristig halten kann.


    Auch beim Riesenrad bin ich gespannt, ob die Preise genug Menschen anziehen werden. Schöne Aussichtsplätze gibt's schließlich genug, die meisten deutlich günstiger.

  • Sorry,


    aber das ist doch in Großstädten normal. München = Weltstadt mit Herz!


    Sehe das jetzt nicht als außergewöhlich viel? Schau Dir mal andere Metropolen an, was da an Attraktioen für die ganze Familie pro Jahr entstehen. Motorworld zieht sich mittlerweile seit 3 Jahren! Zählt demnach nicht :)!


    ESO Supernova kenn ich nicht?


    Das Munich Hi Sky teuer? Du weißt schon, daß das London Eye 37,50€ kostet? Was soll am Hi-Sky teuer sein? Versteh ich jetzt NULL?


    Hauptsache im Konzertsaal kostet dann ein Ticket 800-1.000€ :) :):)


    Genau das meine ich ja, weg von diesem 80-90s Gehabe: Schichi-Micki Stadt! Nein, München ist mittlerweile eine ganz normale Stadt, die deutlich mehr Attraktionen für die Masse braucht.

  • ESO supernova sollte man unbedingt kennen, wenn man sich für die Geschehnisse in der Stadt interessiert. Ist eine besondere Attraktion. Hier ein erster Eindruck, falls Andere auch noch nichts davon gehört haben sollten: https://supernova.eso.org/germany/


    An den Vorredner: Bei den Ticketpreisen für den Konzertsaal hast Du Dich garantiert mit den Nullen vertippt :) soviel zahlt man nun wirklich nicht.

  • Update Riesenrad, heute morgen...ziemlich versteckt zwischen den Gebäuden. Ein bereits angesprochener Nachteil des Konzerthaus-Standortes:

  • Steht man nicht gerade am Bahnsteigende, so wie du heute Morgen, sieht man ohnehin aufgrund der Bahnsteigüberdachungen kaum ein Gebäude, selbst wenn diese in erster Reihe stehen.

  • Verkauf der Gleko-Häuser:

    Der umtriebige Entwickler Art Invest hat die beiden "Gleko-Häuser" von der Gleko-Wohnbau GmbH gekauft.


    Eines - das kleine Hochhaus - steht direkt an der Rosenheimer, das andere ist der bekannte Riegel bei den BVT.


    Auch wenn noch keine Absichten bekannt gegeben wurden, so traue ich dem Investor zu, mittelfristig neu zu entwickeln. Potentielle Hochhausstandorte.


    http://www.deal-magazin.com/ne…folio-im-Muenchener-Osten

  • Interessant! Darüber hatten wir es gerade erst gehabt ;) Aufgrund der prominenten Lage des kleinen, "schweinchenfarbigen" Hochhauses direkt an den Bahngleisen und an der Rosenheimer, hätte ich gegen eine geschmackvolle Revitalisierung oder gar einen Abriss mit bitte höherem Neubau nichts einzuwenden.

  • Update, nachgereicht vom 22.04.19


    Das Riesenrad bringt in jedem Fall etwas Abwechslung und Leben in die Gegend :)


    Hotelprojekt zwischen "Eckhaus" und Konzerthaus-Areal:


    Von Norden:


    Von Osten:

  • ^


    Gute Fotos, ja das belebt auf jeden Fall das Werksviertel. Vor allem, wenn das Werk 4 mal das Riesenrad um 10m überragt.


    Die Baugrube vom Rock One ist auch ausgehoben, dürfte dann bald losgehn.


    Genauso wie Anzinger HH auch noch dieses Jahr in Bau gehn dürfte.


    Nächstes Jahr im Sommer wird das Riesenrad von 4-5 Towern zwischen 60-88m umringt werden.

  • Update 19.05.2019

    Plaza: Die Fassadenarbeiten dauern an, beim langweiligen Hotelflügel sind die Bauarbeiten am weitesten fortgeschritten, mich würde aber viel mehr interessieren, wie die bunte Fassade nördlich und westlich aussehen wird.



    Alpina: Nur kleine Fortschritte, im Hintergrund ist aber das Bürogebäude für die Projekte "Soul" und "Beat" verschwunden:



    Diverse Bilder Werk-4 und Werk-12:




    Aufgenommen von der fünften Etage des Werk-12 (erste Mieter eingezogen):








    Friedenstr. 4 (bei den Kieshaufen mittig im Bild): Abriss erfolgt, siebengeschossiger Büroneubau startet lt. Plan im Sommer. Beim Optineo (große Kiesfläche) geht es ebenfalls diesen Sommer mit den Tief- und Hochbauarbeiten los:



    Atlas: Die Brandmauer stört optisch extrem, soll das Burda-Gebäude dort erweitert werden (heute Anlieferzone)?



    Medienfabrik:



    Rohde & Schwarz spendieren ihrem F&E Altbestand neue Fassadenelemente:




    M8: Im hinteren Bereich sind die Rundbögen bereits erkennbar



    Quelle: Eigene Aufnahmen

    Einmal editiert, zuletzt von MiaSanMia () aus folgendem Grund: Quellenangabe hinzugefügt

  • ^ So ganz langweilig finde ich die sichtbaren Bauten nicht, etwa das Atlas-Fast-Hochhaus (in München sagt man "Stumpf"?) hat eine orangenfarbene Kugel auf dem Dach - immerhin was. Werk 3 hat eine Art Kunstwerk am obersten Geschoss, ein anderes Gebäude gibt schon mal mit 'Ah' und 'Oh' Reaktionen vor. Ich kenne in Düsseldorf und im Ruhrgebiet langweiligere Bauten bzw. Quartiere.


    Die Klinkerfassaden von Alpina Rock & Peak (#813) würde man in unserer Gegend für ansprechend halten, doch wenn man mehr vergleicht (Phantasie in Venlo, nur wenige Kilometer weiter westlich), wirken solche Entwürfe doch seelenlos, wie eine Pflichtübung.


    Die Musterfassade von Werk-4 (viertes Foto) - aus der Nähe wirken die Gitter belebend, aus der Ferne wird diese Wirkung vermutlich verpuffen.

  • Neubau Büroräume der S-Bahn München:


    An der Orleansstraße 56 entsteht neben dem Gebäude des Bürgerbüros und Lidls ein fünfstöckiger Verwaltungsbau.


    Verantwortlich ist das Münchner Architekturbüro Heese.


    Diese wollen sich bei der Gestaltung am Nachbarbau orientieren. Die Fassade soll aus einem Sockel aus grauem Muschelkalk bestehen. Die oberen Etagen erhalten eine hellere Kalkverkleidung mit anderer Struktur.


    Im Erdgeschoss wird eine Cafeteria und eine Kantine untergebracht.


    Die Stadtgestaltungskommission hat allerdings noch Verbesserungswünsche. So soll die Fassade generell "einfacher" (Matthias Sauerbruch) werden, der Rücksprung des Dachgeschosses entfallen (Elisabeth Merk) und die vorgeschlagenen Schiebeelemente des Sonnenschutzes durch etwas dezenteres (Birgit Rapp) ersetzt werden. - Ergo soll aus einem durchschnittlichen Bürogebäude auf Wunsch der Stadtgestaltungskommission eine langweilige Schachtel werden...


    Ganz ehrlich? Diese Kommission macht gerade das Gegenteil von dem für das sie eigentlich geschaffen wurde, oder kommt nur mir das so vor?


    Fertigstellung soll Ende 2021 sein.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…-orleansstrasse-1.4474665

  • Das siehst nicht nur Du so. Gebe Dir zu 100% recht.


    Sieht fast so aus, als habe München mal wieder seinen berühmten Rückwärtsgang eingeschaltet.

  • Ich stimme dem Kritikpunkt der Stadtgestaltungskommission zu:


    - Das abgebildete Staffelgeschoss ist an dieser Stelle völlig unnötig und passt nicht zur gegenüberliegenden Blockbebauung. Hier ist ein Regelgeschoss sinnvoller.


    - Bzgl. der Screens kann ich nichts sagen, gut schauen sie nicht unbedingt aus, was stattdessen kommt, muss aber nicht besser sein.


    Sonst wird am Entwurf ja nichts geändert.


    Diesen finde ich insgesamt aber trotz hochwertiger Natursteinfassade nicht sonderlich gelungen und ist eher in die Kategorie Deutsche-Bahn-Zweckbau einzuordnen.
    Hoffentlich wird beim neuen B-Plan für die Orleanshöfe nebenan mehr Wert auf eine ansprechende Gestaltung gelegt. Idealerweise sollten dort keine Flachdächer entstehen, dies aber wird wohl ein frommer Wunsch bleiben.

  • Die Kritikpunkte mögen eventuell stimmen. Aber der Entwurf an sich ist ein absoluter Witz.


    Momentan bewegen wir uns wieder zurück. Wo sind denn Pretzl's Forderungen nach mutigerer Architektur? Interessiert er sich überhaupt noch für das Thema, jetzt als Vize OB?


    Seit seiner tollkühnen Aussage, habe ich nur noch grausame Entwürfe gesehn, wie Chipperfield, die ganzen, neuen Schuhschachteln am Frankfurter Ring, etc.


    Das hier reiht sich nahtlos ein zum Thema, häßliche Zweckbauten.


    Vor seiner Aussage gab es wenigstens noch Hoffnung mit Macherei, etc.

  • Generell ist es natürlich immer Geschmackssache.


    Das vorgestellte Gebäude hat einen Sockel, welcher sich am Nachbargebäude anlehnt, eine vermutlich hochwertige Fassade und grundsätzlich eine gleichmäßige Fensterverteilung (was die Screens angeht bin ich aber auch ein wenig skeptisch).


    Den Rücksprung finde ich aber gut, weil ich A nicht mehr daran glaube, dass wir (außer bei Luxuswohngebäuden) Schrägdächer sehen werden und B dadurch zumindest zur Orleansstraße keine langweilige Schachtel entsteht.
    Es gibt in der Gegend keine Staffelgeschosse, aber für meinen Geschmack kommt so ein Staffelgeschoss einem Schrägdach noch am nächsten.


    Grundsätzlich hätte ich auch ein Geschoss mehr gerne gesehen, aber ich kann die Begründung nachvollziehen, dass ein Übergang zum neuen Viertel geschaffen werden soll.


    Dem Artikel nach sehe ich halt jetzt ein mittelmäßiges Gebäude mit Details die vielleicht nicht ganz in den Kontext passen, bei dem nach der Überarbeitung wohl nur noch ein monotoner Klotz übrig bleibt.
    Die Überarbeitungswünsche rauben dem Haus also auch noch den letzten Rest Seele, anstatt irgendwas wirklich besser zu machen.