Bitte um Quellenangaben des Zitats von Rainer Haubrich.
Danke.
Bitte um Quellenangaben des Zitats von Rainer Haubrich.
Danke.
Am einfachsten wäre IMHO Gewesen den alten Güterbahndamm ab Johanneskirchen bis Riem wieder zu reaktivieren. Im zweiten Weltkrieg ging der auch fast bis Gronsdorf. Leider wurde im Rahmen der Reparationen der Gleise beraubt und nie fertig gestellt. Heute ist natürlich das Biotop dort wichtiger als die Anwohner an der Bestandsstrecke.
Du meinst wahrscheinlich die sogenannte "Feldkirchner Tangente". Damit wäre die Strecke nach Mühldorf angebunden, nicht aber der Brenner Nordzulauf. Bahndamm ist auch noch vorhanden.
Es gab aber tatsächlich auch eine Verlängerung der Tangente bis zur Rosenheimer Strecke. Wurde aber nie in Betrieb genommen und bereits 1 Jahr nach Fertigstellung waren die Gleise auch wieder abgebaut und es ist auch vom Bahndamm kaum noch was vorhanden. Diese Strecke mündete zwischen Baldham und Zorneding (nicht bei Gronsdorf) auf die Rosenheimer Strecke.
Das wäre sicherlich eine elegante Umgehung der jetzigen Planungen. Allerdings führt diese Strecke auch nicht durch unberührtes Land. Der Widerstand der Bauern und Anwohner wäre erwartbar. Und alles nochmal neu zu Planen würde eh jeden Zeitrahmen sprengen.
Der damalige Streckenverlauf findet sich hier: OpenRailwayMap - entsprechend heran zoomen
Infos über die Feldkirchner Tangente finden sich hier: Feldkirchner Tangente – Wikipedia
Schachbrett und MiaSanMia:
Das mit den Zahlen und Statistiken zu den Bäumen finde ich extrem schwierig und sogar etwas irreführend.
Folgendes sollte man berücksichtigen. München hat einen Baumbestand von 3 Mio. Bäumen (ist nicht nie genau gezählt worden, andere Quellen gehen von 1,7 Mio. aus). Wenn man aber mal von 3 Mio. und den 23.000 gefällten Bäumen ohne Ersatzpflanzungen ausgeht, dann sind wir gerade mal bei 0,7 %, und das nicht in einem Jahr sondern über 10 Jahre. Dann kann man nicht mehr von einem großen Kahlschlag reden.
Zudem werden bei den Neupflanzungen der natürliche Nachwuchs nicht mit gerechnet, das sind pro Jahr ca. 700 Bäume, allerdings weiß ich nicht ab welcher Größenordnung da gezählt wird.
Wie MiaSanMia schon erwähnt, spielt ja auch die Größe und nicht nur die Anzahl der Bäume eine Rolle.
Meine Quelle für obige eigene Ausführung und die %-Rechnung ist übrigens:
Bäume München - München-Wiki der Werkstadt München (werkstadt-muenchen.de)
Ich bin selbst auf diesem Gebiet keine Fachmann, es sind nur ein paar Gedanken zu dem Thema.
Meine Conclusion in dieser Sache wäre allerdings tatsächlich, dass ich hier in diesem Themenbereich unserer derzeitigen Stadtregierung vertraue und sehe, daß die Problematik und der Handlungsbedarf bzgl. mehr Grün in der Stadt / Klimaveränderung erkannt wurde. Problematischer sehe ich eher noch das Verhalten eines Teils (nicht aller) der privaten Bauherren.
Sehr schöne Bilder.
Besonders gefällt mir der Wechsel in den Gebäudehöhen in den Wohnbereichen (erinnert etwas an Paulaner in Haidhausen). Auch wenn die Wechsel etwas moderat ausfallen (zwischen 5 bis 7/8 Stockwerken) belebt das doch die Straßenansicht. Auch die verschiedenen Materialen und Farbgebungen machen sich sehr gut im Gegensatz zu den jahrelang monoton weißen Neubausiedlungen.
Die Arkaden am ZAM werden sicherlich auch toll werden soweit man das jetzt erkennen kann. Es mutet mich an wie irgendwo in Südfrankreich am Mittelmeer.
Obwohl jetzt nicht das große architektonische Highlight dabei ist, das einen vom Hocker reißt, machen die Bilder total Lust selbst mal alles anzuschauen. Das ist sicherlich einen Ausflug wert.
Zum Thema Gleisvorfeld finde ich jetzt auf die schnelle die entsprechenden Aussagen nicht mehr, es wurde damals tatsächlich behauptet das Gleisvorfeld müsste Bebauungsfrei bleiben um das Stadtklima nicht zu gefährden.
Dankeschön.
Bebauungsfrei heißt aber eben frei von Bebauung und nicht, dass die Gleise und der Schotter liegen bleiben. Ich gehe davon aus, dass dafür Grünanlagen kommen, also Erweiterung des Schlossgartens.
Wenn dem so ist, dann ist das ein klassisches Beispiel, wie Unterstellungen entstehen. Insofern sehr interessant und gleichzeitig schade, da nicht mehr wiedergegeben wird was tatsächlich gemeint war bzw. gesagt wurde.
Vielleicht findest Du noch die entsprechende Aussage.
Ist aber schon unterhaltsam, Passagen aus einer Grünen-Bashing-Rede fürs Grünen-Bashing zu verwenden.
Interessant, auch der letzte Satz zum Bashing.
Da aber gerade über das Gleisvorfeld diskutiert wird, hier aus dem verlinkten Text die entsprechende Passage:
Das ist in der Tat leicht missverständlich. Ich lese das so, dass es um die "Flächen" des Gleisvorfeldes geht und nicht um das Gleisvorfeld an sich, also nicht um die Gleise. D.h. die Flächen sind wichtig an dieser Stelle, unbebaut (und natürlich als Grünanlage, als was denn sonst, wenn unbebaut). So würde ich das lesen. Das kann man aber hier auch leicht falsch verstehen. So wie auch Regent unbebaute Flächen und Gleisanlagen gleich setzt.
Bin gespannt wie andere diesen Satz verstehen.
... auf den Punkt gebracht in einem Satz: Die Grünen interessiert Wissenschaft nur so lange es ihrer eigenen Argumentation dient. ...
Mit Aussagen wie "Die Grünen", also Pauschalurteilen kann ich nichts anfangen. Grundsätzlich sollte man Namen nennen, sagen wen man meint, benennen auf welchen Vorgang man sich bezieht. Die Grünen wie auch andere Parteien sind keine homogenen Gruppen.
Aber vielleicht kannst du mir ja erläutern warum eine geschotterte Fläche ohne Schatten zur Abkühlung beitragen soll.
Wer behauptet hier, dass Gleisfelder zur Abkühlung beitragen? Ich nicht, ich kenne sonst auch niemanden. Wie kommst Du auf so eine Unterstellung? Evtl. könnte ich mir das so erklären, dass die Stärkung der Bahn zur Verkehrswende beiträgt und so sozusagen im Gesamtsystem für Abkühlung sorgt, aber das überträgt ja keiner auf die bauliche Situation eines Gleisfeldes. So könnte ich mir Deine Behauptung eventuell verständlich machen. Wenn das so ist, dann wäre das die Verkürzung der Argumentationsketten, die ich eben in Deinen aktuellen Beiträgen für unangebracht halte (also nicht generell in Deinen oft guten Beiträgen, aber jetzt hier).
Gut, wenn es dir zu kompliziert wird ...
Ich sollte vielleicht nicht darauf eingehen, aber da Du implizierst es sei mir zu kompliziert: Nein, das was Du aktuell schreibst ist mir nicht zu kompliziert sondern zu oberflächlich. Sorry das ich das Problem so direkt benenne, ich mache das ungern und schätze eigentlich den freundschaftlichen verständnisvollen Umgang miteinander, aber wenn Du schon so kommst.
^Lies doch einfach mal meinen Beitrag richtig und zitiere nicht nur einen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz!
Selbstverständlich habe ich Deinen Beitrag richtig gelesen. An die Ausführungen war da eben vollkommen zusammenhangslos der Satz (Grüne und Naturgesetzte) von Dir selbst noch angefügt. Ich kann keinen Bezug zu Deinen davor gemachten Ausführungen erkennen, deshalb habe ich nachgefragt was Du meinst bzw. warum Du so etwas (meiner Ansicht nach vollkommen pauschaliertes und haltloses) schreibst.
Die anderen jetzt hier gemachten, nicht nochmal zitierten Ausführungen in #2.480 lassen mich etwas sprachlos zurück. Die Geschehnisse um Stuttgart 21 kenne ich, muss man nicht nochmal aufrollen, in einzelnen Punkten ja, eventuell. Ansonsten ist es - sorry bitte, ich kann es nicht anders sagen - ein Konglomerat von Plattitüden, Unterstellungen und populistischen Vereinfachungen.
Immerhin hat MiaSanMia auf die Punkte Gentechnik und Atomforschung ein Klarstellung geliefert. Danke dafür.
Über einzelne Punkte kann auch gern nochmal diskutiert werden, ansonsten würde ich zu dem Konglomerat von #2.480 nichts mehr schreiben. Da ist in jedem Satz ein neues Thema aufgemacht, ich weiß gar nicht wo ich da ansetzen soll ohne drei Seiten darüber zu schreiben. Und eine wirklich schlüssige Antwort für die Behauptung warum es die Grünen mit Naturgesetzen nicht so haben erkenne ich ehrlich gesagt auch nicht in den Ausführungen.
.... wobei gerade die Grünen es selbst mit einfachsten Naturgesetzen ja nicht so haben.
Was meinst Du mit dieser Aussage bzw. auf welche Fakten bezieht sich diese Behauptung? Meinst Du eine bestimmte Person oder die Grünen pauschal?
Oder ist das halt nur so En Passant etwas Grünen Bashing von Dir?
Damit ist die Oberflächentemperatur gemeint, d.h. die Temperatur des Bodens selbst, nicht die der Luftschicht darüber.
...
Danke schön. Genau so habe ich es auch verstanden, das es am Boden gemessen ist. Leider finde ich nicht, wie der Temperaturunterschied in Kopf- oder Oberkörperhöhe ist. Meine Vermutung ist, dass es da auch gar keine Regel gibt, da andere Faktoren, wie Umgebungswärme noch mit eine Rolle spielen, also ob eine Platz von Bäumen oder Gebäuden umgeben ist. Ich hätte mir aber durchaus vorstellen können, dass noch 1-2° Unterschied auch am MJP übrig bleiben könnten. Aber das ist reine Vermutung - oder Wunsch muss ich gestehen. Vielleicht ist da wirklich nix mehr zu spüren.
Die Hysterie hat 1972 begonnen, als ein Politiker, der eigentlich Landwirtschaft studiert hat, zum OB wurde:
Du sprichst von Georg Kronawitter, der 1972 OB wurde. Er hat aber Wirtschaftswissenschaften studiert. In seiner Vita taucht auch ein kurzes Intermezzo an einer Landwirtschaftlichen Berufsschule auf. Aber daraus sollte man jetzt kein Landwirtschaftsstudium machen, am Schluss glaubt das noch jemand.
MiaSanMia Deinen Beitrag finde ich sehr interessant. Ich will noch ergänzend hinzufügen: Gerade jetzt beendet die TU eine 2019 begonnene Studie zu Begleitgrün an Straßenrändern - siehe SZ München: Wildblumen am Straßenrand - positiv für Klima und Bienen - München - SZ.de (sueddeutsche.de) Damit sind tatsächlich nicht Bäume gemeint sondern Gräser, Blumen etc. also nur die Begrünung am Boden. Was mich wirklich erstaunt hat, ist dass es einen Temperaturunterschied bis zu 30° gibt (nein, ich habe mich nicht vertippt, sie sprechen von 30°). Ich vermute dieser Unterschied wurde direkt am Boden gemessen, es wäre natürlich interessant wie es sich in einer Höhe von 1 oder 2 Metern verhält. Es stimmt auf jeden Fall, dass die Abstrahlwärme von Asphalt oder Steinmauern im Sommer deutlich spürbar ist, wenn man mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist (an alle hier die nur mit dem Auto unterwegs sind, es ist so, ich kann es bestätigen). Ob allerdings die Wirkung speziell am MJP wirklich einen messbaren Effekt hat mag ich doch bezweifeln, da nicht nur der Boden die Wärme abstrahlt sondern hier auch die rundum geschlossene Bebauung. Hier wären dann tatsächlich Großbäume die Hilfe.
Womit ich eigentlich den Beitrag ergänzen wollte ist nur mit dem Hinweis, dass auch eine Bepflanzung nur am Boden ohne Bäume nicht unterschätzt werden sollte. Interessant wäre allerdings wie effektvoll dies wirklich auch an diesem Ort sein kann. Gerne würde ich natürlich hören, dass es auch am MJP spürbar ist. Vielleicht haben wir Fachleute unter uns oder sogar jemanden der die Studie der TU inhaltlich genauer kennt als in der SZ zusammengefasst.
Zur optischen Qualität habe ich auch so meine Vorstellungen, aber das vielleicht zu späterem Zeitpunkt. Der obige Text ist schon lang genug.
wer auch den Artikel zu derzberb Hinweis lesen will, hier:
https://www.abendzeitung-muenc…stehe-es-nicht-art-914258
Die SZ berichtete am 11.07. auch darüber:
https://www.sueddeutsche.de/mu…egruenung-unmut-1.6020303
Morgen erwarten wir 37° in München, wie menschenverachtend kann man da sein, eine komplett pflanzenfreie Steinwüste zu fordern. Vor allem wäre die Bepflanzung erstmal temporär. Im Stil eines italienischen Stadtplatzes soll es sein, also nur Stein. Ich war lange für die Vorrangstellung des Denkmalschutzes, aber wir haben inzwischen andere Klimaverhältnisse in der Stadt. Was meint ihr, soll das nicht auch berücksichtigt werden?
Was passiert denn mit den Gebäuden nach der Interrimsnutzung? ist das schon klar?
Das findet man alles in den links von #110 und #111
Die 2 Nebengebäude sollen einer Nachnutzung zugeführt werden und die Spielstätte selbst entweder rückgebaut und wiederverwendet oder als weitere Spielstätte erhalten werden. Die Baukonstruktion soll so sein, dass mehrere Optionen offen bleiben.
Wir reden da aber über einen Zeitraum von 15-20 Jahren. Beginn der Nutzung der Interimsstätte ist erst 2029/2030, Nutzungsdauer dann 8-10 Jahre, je nachdem. Wir sind dann im Jahr 2038/2040. Es ist richtig sich da jetzt noch nicht festzulegen sondern zu sehen, wie die Welt dann aussehen wird.
https://leitwerk-ag.de/projekt…-landsberger-strasse-438/
unter dem Link ist es noch zu finden. Ob und wann der Turm kommt, dürfte dennoch spannend bleiben...
Der Planer Auer und Weber listet es mit etwas präziseren Angaben selbst auf. Demnach Baubeginn in diesem Jahr und Fertigstellung 2028:
https://www.auer-weber.de/proj…chhaus-l438-muenchen.html
Also hoffen wir mal auf den ersten Bagger in den nächsten Wochen.
Wow, das 3D Kunstwerk mit nun auskragenden Fenstern ist der Hammer.
Alles anzeigenMünchner Merkur: (Fast) alle Tramprojekte auf Eis gelegt.
Lediglich (allenfalls) Wasttangente teilweise sowie Johanneskirchen werden bis 2026 verwirklicht.
Nordtanggente sowie Tram 23 und 24 sind bis dahin nicht realisierbar.
...
Da blicke ich jetzt nicht durch.
Die erwähnte Linie 23 existiert doch längst, es kann sich nur um die Verlängerung handeln.
Was ist mit der Verlängerung der Linie 12 vom Scheidplatz bis Schwabing Nord. Die ist doch bereits in Bau oder Bauvorbereitung.
Dann wären es immerhin 3 und nicht 2 Linien, die fertig werden.
Bitte gerne korrigieren, wenn ich das falsch sehe.
Wenn es bei diesem Thread um den neuen Tunnel geht, dann betrifft diese verlinkte Ausschreibung nicht dieses Projekt, also den neuen Tunnel zum Flughafen. Es geht nur um Erdarbeiten, nicht Tunnelbau. Von wo nach wo der Abschnitt Nord geht, weiß ich leider nicht.
Fritz-District ist ein tolles Projekt, man kann es hier nicht oft genug zeigen.
Aber es hat hier bereits einen eigenen Strang seit Oktober 2020:
^... Das heute so ein Murks in der Verwaltung herrscht geht ja letztlich auf Kuhn zurück, der langjährige Mitarbeiter geschasst hat um treue Parteisoldaten auf Posten zu hieven.
Ich habe versucht herauszufinden auf was sich diese Aussage bezieht. Gab es unter Kuhn eine skandalöse Klüngelwirtschaft? Vielleicht kannst Du etwas verlinken? Sonst würde ich sagen, dass man bei Neubesetzungen natürlich eher Personen bevorzugt, bei denen man erhofft sich bei politischen Zielen näher zu sein. Das ist aber in anderen Städten und unter anderen Parteien auch so.
Diesen Artikel habe ich gefunden:
Da wird Kuhn zwar kritisiert, aber von Personalklüngeleien finde ich nichts.
Ich hoffe Deine Aussage ist jetzt nicht nur das hier im Stuttgarter Forum oft praktizierte Grünenbashing. Dann nichts für ungut, dann hätte sich meine Rückfrage erledigt.
Isaria ENJOY - Gustav-Heinemann-Ring Neuperlach:
Ich musste bei den Bildern 2 x hinschauen. Das kommt so gediegen und brav daher, dass ich die keck und frech hervortanzenden Balkone an so einem Gebäude überhaupt nicht erwartet hätte. Passt auch nicht richtig zusammen. Aber dennoch, lieber mal etwas unpassend gewagtes als immer die ähnliche Langeweile. Und so einen Balkon hätte ich auf jeden Fall gerne