S21-A1 Europaviertel (in Bau)

  • 01.02.2014, Situation gesehen von Türlenstraße

    Bild:Wagahai


    Infos zum Ausbau Wolfram- und Heilbronnerstraße im Zusammenhang mit S21-A1:


    • Durch Ausbau Abschnitte Bestandteil des neu konzipierten City-Rings, äußere Erschließungsstraßen für Besucher- und Lieferverkehr zum A1-Areal
    • Derzeit erster von insgesamt drei Bauabschnitten (seit Mai 2013) bis zur geplanten Eröffnung Milaneo im November 2014
    • Heilbronner und Wolframstraße künftig mit Rad- und Fußweg, zusätzliche Überwege
    • Wolframstraße mit weiterer Fahrspur in beiden Richtungen
    • Heilbronner Straße stadtauswärts künftig mit dritter Fahrspur plus mit Bäumen bepflanztem Grünstreifen zur Abschirmung des neuen Radwegs
    • Investitionssumme: 6,6 Mio. Euro (davon trägt DBImmo 3,7 Mio.EUR)


    Quelle: Stadt Stuttgart

  • Du drehst aber richtig auf, vielen Dank für die stimmungsvollen Bilder. Ich war heute wieder in der Ecke, und durch die sich allmählich füllende Bebauung ahnt man schon langsam, dass wir gerade miterleben, wie aus der Jahre lang unsäglichen Brache ein Stück Innenstadt neu entsteht, die sich Stück für Stück mit Leben füllt. Spannend.

  • Wenn dann auch noch in ferner Zukunft das Gleisvorfeld bebaut werden kann, dann kommt richtig Leben in die Bude!

  • Sieht auf deinen Bilder so gar nicht nach Stuttgart aus – und das meine ich nicht negativ ;). Das beste im Europaviertel ist übrigens der Hamburgerladen – "Hans im Glück". Es braucht einfach noch mehr Belebung im Viertel. Pariser Höfe und der Hamburgerladen bringen da schon eine deutliche Verbesserung. Daher frage ich mich warum man die übrigen Baufelder nicht überwiegend mit Wohnbebauung füllt?

  • Ich versuche tatsächlich manchmal Perspektiven zu finden, die nicht typisch nach Stuttgart aussehen. Aber ich denke in dem Fall könnte es einfach daran liegen, dass nicht viele oft an dieser Stelle vorbeikommen.


    Habe mich gestern mal etwas längere Zeit zwischen Bib und Hauptbahnhof aufgehalten. Zur Mittagszeit ist da schon was los. Davor und danach noch etwas dünn gesät, aber ich habe den Eindruck es wird besser.


    Der Pariser Platz ist mir noch zu kalt und braucht meiner Meinung nach einfach noch einige Elemente, die auch Sitzmöglichkeiten bieten.
    Die meisten Menschen sitzen immer am Rand auf den Stufen und in der Mitte sehe ich höchsten 2-3 Menschen stehen. Im Idealfall wünsche ich mir eine kreative "Lösung", vielleicht etwas Neues, wie man es sonst nur aus anderen Städten kennt.

  • Ohne viele Worte: War wahrscheinlich zum ersten Mal wochentagsüber, zu Mittag dort. Hat mich überrascht, wie viel doch los war. Burger war klasse :D


    02.04.14
















    Bilder:Wagahai

  • Ohne viele Worte: War wahrscheinlich zum ersten Mal wochentagsüber, zu Mittag dort. Hat mich überrascht, wie viel doch los war.


    Ja, die Banker aus den Büros müssen ja irgendwo hin in der Mittagspause.


    Burger war klasse :D


    Hochwertige Gastronomie hat sich auch schon angesiedelt :daumen:



    Das wird der neue Anziehungsmagnet für den Tourismus in Stuttgart ...

  • Ja, die Banker aus den Büros müssen ja irgendwo hin in der Mittagspause.
    Die haben doch ihre Kantinen? Ich bin kein Bänker.


    Keine Ahnung, wie sich die Klientel zusammensetzt. Von studentisch bis Seniorengruppe war eigentlich alles vertreten, volles Haus.


    Aber wäre es denn schlimm, wenn sich Bänker dort aufhalten? Die Logik habe ich noch nie so richtig verstanden. Wären denn Ingenieure, Künstler oder Sozialpädagogen besser?


    Hochwertige Gastronomie hat sich auch schon angesiedelt
    Ja, war einwandfrei. Da kann so mancher Burgerladen in der alten Mitte einpacken.


    Das wird der neue Anziehungsmagnet für den Tourismus in Stuttgart ...
    Warum Tourismus? Zieht nur zusätzlichen Verkehr an der Heilbronner an. Sollen direkt zu den Automuseen und zum Schlossplatz.

  • Burger war klasse :D


    Das kann ich voll und ganz bestätigen :)


    War am Abend dort, da war ich allerdings so ziemlich alleine. Von einer "neuen" und einer "alten" (S-)Mitte würde ich noch nicht sprechen...auf eine Theo2 kann ich auch gerne verzichten.

  • Ich bin gestern Abend (Samstag) gegen 19 Uhr vorbei gelaufen, war wieder zum Bersten voll. Kommt wohl auf Uhrzeit und Wochentag an, wie in den meisten Gaststätten.

  • Unsere gute alte Frau Sayah, S21-/Investoren-Gegnerin, die auch sonst nie an der modernen Architektur in Stuggi ein gutes Haar lässt, den Bonatz-Kasten und das neue Innenministerium (!) ausgenommen.


    Und Herr Trojan, dem wir doch gerade den großmaßstäblichen Masterplan zu A1 zu verdanken haben (der ist m.E. recht gut), schiebt alle Verantwortung auf die anderen "ausführenden" Architekten und auf die Stadt, wenn er kritisiert wird (dass A1 nicht ganz so kuschelig wird wie Rothenburg ob der Tauber), das war ja klar. Ein bisschen Rückgrat fände ich da aber auch nicht verkehrt. Was hätte er denn vorgeschlagen, z.B. an Stelle des Milaneo? Dass Frau Sayah den RKW-Vertreter (Milaneo), der offenbar auch mit eingeladen war, mit keinem einzigen Wort zitiert oder inhaltlich erwähnt, und nur ihre persönlichen (immer gleichen) Schlussfolgerungen in den Vordergrund stellt (man fragt sich, ob das Geschreibsel nun ein Kommentar oder ein Bericht ist), spricht natürlich auch Bände über ihren journalistischen Ansatz. Es ist für mich aber doch immer wieder erstaunlich, dass die Menschen offenbar ganz genau von vorn herein wissen, ob und wie ein Viertel (nicht) funktionieren wird, obwohl es noch gar nicht oder nur in Ansätzen steht. Weißbier.

  • Glückwunsch der Verfasserin, vor lauter empörtem Geschrei erkennt man kaum das ein- oder andere Fünkchen Wahrheit was darinnen steckt.
    Ist wie Musikhören mit 140dB.


    Das Konzept vom Milaneo mit den Wohnungen oben drauf finde ich persönlich recht spannend, auch wenn mir der EKZ-Teil reichlich überdimensioniert vorkommt. Schau mer mal, ist auch vieles Geschmacksache. Pils.

  • Es braucht einfach noch mehr Belebung im Viertel. Pariser Höfe und der Hamburgerladen bringen da schon eine deutliche Verbesserung.


    Ich vermute, dass sich das Problem fehlender Belebung mit der Eröffnung des Milaneo auf einen Schlag ändern wird. Wenn die konsumierenden Käufermassen erstmal strömen, wird das Viertel voll sein.


    Ich finde es ohnehin problematisch, daß beim neuen Europaviertel die Maßstäbe viel höher gesetzt werden als in der bisherigen Innenstadt. Im Europaviertel werden Dinge überkritisch beäugt, die in der bisherigen Innenstadt niemanden stören würden. Der Kritikpunkt der fehlenden Belebung ist hierfür ein gutes Beispiel. Nehmen wir mal als Vergleich den Börsenplatz am Friedrichsbau Variete. Da ist auch relativ wenig los. Es gibt ein Cafe namens California Bounge an der westlichen Seite des Platzes und dann war's das. Dann plätschert noch ein Brunnen vor sich hin und ansonsten ist der Platz völlig unbelebt. Die Situation am Börsenplatz scheint niemanden zu stören, weil er sich in der etablierten Innenstadt befindet. Würde der Börsenplatz allerdings im Europaviertel stehen, würde man sich über fehlende Belebung beschweren.