Na gut, war ja auch überfällig, dass hier endlich mal Bewegung reinkommt.
Ex-Funkkaserne / Domagkpark (1.700 WE) [im Bau]
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Einige der Altbauten sind mittlerweile zu dauerhaften Atelierräumen umgebaut, einige weitere sollen folgen, zudem plant die Wohnungsbaugenossenschaft Wagnis Wohnungen speziell für Künstler zu entwickeln.
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Mittlerweile scheint man die Abrissarbeiten vorzubereiten (Update 11.07.09):
die zu Ateliers umgebauten, frisch sanierten Kasernengebäude:
mit Skyline Tower
Altbauten auf dem Areal:
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http://www.muenchen.de/Rathaus…g/2/423834/bpl_1943b.html
Endlich liegt mal ein Bebauungsplan für das Gelände aus.
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Eindrücke von dem ehemaligen Kasernenareal vom 14.08.10. Mit den Abrissarbeiten lässt man sich offensichtlich noch etwas Zeit.
Tramhaltestelle Schwabing Nord
Frankfurter Ring
Ehemaliger Kasernen-Sportplatz
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Aus der Rathaus-Umschau:
1.600 Wohneinheiten auf der ehemaligen Funkkaserne
Einen Schritt weiter ist die Stadt seit dem Dezember-Plenum beim künftigen
Wohngebiet auf der ehemaligen Funkkaserne an der Domagkstraße,
für das bereits der Bebauungsplan beschlossen wurde. Hier sollen 1.600
Wohneinheiten entstehen, davon rund 800 öffentlich gefördert. Wie die
Parkstadt Schwabing wird auch das „Domagk-Quartier“ von der 2009 fertiggestellten neuen Tramlinie 23 zur Münchner Freiheit profitieren. Hier werden
2011 die Flächen ausgeschrieben, mit einem Baubeginn kann 2012 gerechnet
werden. -
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Funkkaserne
Funkkaserne
Der Bebauungsplan Nr. 1943b für den Bereich der ehemaligen Funkkaserne
ist seit 30. August 2011 rechtsverbindlich. Auf diesem Areal werden
zirka 1.600 Wohnungen entstehen, davon zirka 900 Wohneinheiten (WE)
im südlichen Bereich (Domagkstraße) und zirka 700 WE im nördlichen Bereich (Frankfurter Ring). 50 Prozent der Flächen sind für den geförderten
Wohnungsbau vorgesehen.Der Abbruch der alten Kasernengebäude und die Altlastensanierung sind
bereits abgeschlossen. Im Laufe des Jahres 2012 werden auch die Erschließungsanlagen als Baustraßen so weit hergestellt sein, dass die
Hochbauarbeiten für die Wohngebäude begonnen werden können. Die
Vergabe der Bauquartiere wird sukzessive ab Anfang 2012 in drei Tranchen
erfolgen:-
WA 1 bis 3, WA 14 und 15 mit insgesamt zirka 43.400 Quadratmetern Geschossfläche im geförderten Mietwohnungsbau (Fördermodelle KomPro/A,
KomPro/B, KomPro/C, München-Modell-Miete, sowie freifinanzierte Studentenwohnungen) -
WA 8 bis 13, WA 16 bis 18 mit insgesamt zirka 62.000
Quadratmeter Geschossfläche voraussichtlich Eigentumswohnungsbau,
teilweise für Baugemeinschaften (zirka 26.000 Quadratmeter Geschossfläche) und Genossenschaften (zirka 21.000 Quadratmeter Geschossfläche) -
WA 4 bis 7 mit insgesamt zirka 32.800 Quadratmetern Geschossfläche
voraussichtlich im Eigentumswohnungsbau.
Am 7. Dezember hat der Stadtrat über die Vergabe von Wohnbauflächen
in fünf Bauquartieren im nördlichen Bereich des Bebauungsplanes Funkkaserne entschieden. Hier sollen zirka 430 geförderte Mietwohnungen und zirka 90 freifinanzierte Studentenwohnungen entstehen. Anfang nächsten
Jahres werden wir uns mit dem südlichen Bereich der ehemaligen Funkkaserne, der schwerpunktmäßig für Genossenschaften und Baugemeinschaften vorgesehen ist, befassen.(Rathaus Umschau)
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WA 1 bis 3, WA 14 und 15 mit insgesamt zirka 43.400 Quadratmetern Geschossfläche im geförderten Mietwohnungsbau (Fördermodelle KomPro/A,
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Update 15.01.12
Tramhaltestelle Schwabing Nord
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Auftakt für die Funkkaserne(24.01.2012) Auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne baut die GEWOFAG rund 420 Wohnungen und soziale Einrichtungen. Dafür hat die GEWOFAG einen Realisierungswettbewerb ausgelobt, an dem sich 18 Planungsteams beteiligten. Vergangene Woche entschied sich das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Manfred Ortner einstimmig für den Entwurf des Architekturbüros Léon Wohlhage Wernik, Berlin, mit Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten, ebenfalls Berlin. Der Baubeginn erfolgt frühestmöglich. Das Bauvorhaben am Frankfurter Ring ist eines der größten Projekte der GEWOFAG in den letzten Jahren.
Klare Struktur mit großzügigen Innenhöfen
Die Jury begründete ihr Urteil unter anderem mit der klaren Struktur des Konzepts und den gut proportionierten, großzügigen Innenhöfen. „Der Siegerentwurf löst die komplexe Wettbewerbsaufgabe hervorragend: Die vorgeschlagenen städtebaulichen Figuren bestechen in ihrer Differenzierung, der geforderte Schallschutz wird durch Gebäude gelöst, die in ihrer architektonischen Gestaltung und dem gelungenen Wohnmix zu einer Visitenkarte des gesamten Quartiers werden.“„Unser Projekt wird von entscheidender Bedeutung für das gesamte Gebiet. Die architektonische Qualität ist für uns deshalb besonders wichtig“, sagt Gordona Sommer, Geschäftsführerin der GEWOFAG. „Die skulpturale Architektursprache schafft einen kraftvollen Auftritt für das Quartier. Hervorragend gelungen ist zudem der Übergang zur südlich angrenzenden Bebauung.“
Die Gebäude haben zwei wichtige Aufgaben für dasgesamte Funkkasernen-Quartier. Mit einer Länge rund 350 Metern sind sie eine Visitenkarte für das Neubaugebiet nach außen zum Frankfurter Ring. Nach innen bilden sie einen Schutz gegen den Straßenlärm für die südlich gelegenen Bereiche. Vorgesehen ist eine Bebauung aus fünf Baukörpern mit unterschiedlichen Geschosshöhen. Laubengänge mit „Erkern“, die der Fassade einen räumlichen Charakter geben, erschließen die Gebäude.Geförderte Wohnungen und soziale Einrichtungen
Insgesamt errichtet die GEWOFAG auf dem 19.600 m2 großen Grundstück südlich des Frankfurter Rings rund 180 einkommensortientiert geförderte Wohnungen, 30 KomPro CWohnungen und 80 Wohnungen, die nach dem München Modell Miete gefördert werden. Darüber hinaus baut die GEWOFAG rund 130 Studentenwohnungen sowie eine Tiefgarage mit 280 Stellplätzen. Die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern fördert die Studentenwohnungen.
Hinzu kommen eine Kindertagesstätte, ein Familienzentrum und ein neuer Stützpunkt von „Wohnen im Viertel“ mit zehn Pflegewohnungen, Nachbarschaftstreff und Gemeinschaftsraum. „Wohnen im Viertel“ ist ein Projekt der GEWOFAG das selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung mit der Sicherheit und Pflege durch einen ambulanten Dienst im Haus verbindet. Ältere und behinderte Menschen, die Hilfe und Pflege benötigen, können so möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung bleiben und rund um die Uhr versorgt werden – ohne Betreuungspauschale.
Nach dem nördlichen Teil wird die GEWOFAG noch in diesem Jahr mit den Planungen für ihr zweites Grundstück im südlichen Teil der Funkkaserne beginnen.Frankfurter Ring
Vollständige PM, Bilquelle: http://www.gewofag.de/us/start.asp?hm=3&page=499Competitionline: http://www.competitionline.com/de/wettbewerbe/80731
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Warum entwickelt man zum Frankfurter Ring hin nicht höhere Baumassen? Dort ist doch die bestehende Bebauung schon 6-7 Vollgeschosse hoch und damit höher als das, was auf den Visualisierungen gezeigt wird.
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v.a. fände ich auch eine Riegelbebauung zum Frankfurter Ring hin besser. So beschallt man gleich viel mehr...
Diesen Promenadencharakter kann ich mir an der Ecke nur schlecht vorstellen.
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Man hätte tatsächlich noch ein Stockwerk darauf setzen können. Die nächsten Einrichtungen des täglichen Bedarfs befinden sich in einem Einkaufscenter. Man stelle sich mal unten noch ein weiteres Stockwerk vor mit hier und da kleinteiligen Läden, und die Innenhöfe geschlossen. Immerhin sieht es im ersten Bild so aus, dass auf Dichte zur Strasse hin geachtet wurde und Gartenstadtartige Rasenstreifen auf die Innenhöfe begrenzt bleiben. Interessant könnte werden, wie die in der Illustration weiss leuchtenden Fassaden mit der Zeit vom Wetter gestaltet werden.
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Hier ist mittlerweile alles abgerissen, ein Holzbauzaun schirmt das Areal ab, sodass man kaum etwas sehen kann (Fotos vom 02.06.12):
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Mittlerweile gibt es eine eigene Website für das Areal:
http://www.funkkaserne-muenchen.de/Im Propercity-Magazine eine Übersicht über die ersten Bauvorhaben, und darüber, dass Genossenschaften und Baugemeinschaften vermehrt zum Zuge kommen sollen: http://www.propercity-muenchen…nossenschaften-51158.html
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"Stadtgestalten Domagkpark" nennt sich ein Projekt, dass baumgemeinschaftsmäßig realisiert wird: http://www.vraie.de/stadtgestaltendomagkpark_expose.pdf
Mehr als vier Obergeschosse schienen auch hier nicht drin zusein...
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Oh nein, Punkthäuser! Wer diese Bebauungsstruktur noch aktuell in München zulässt sollte sofort zum Nachtwächter degradiert werden. Unglaublich diese mutwillige Zersiedelung wertvollen Stadtraumes.
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Update 27.12.13
Zehn Jahre nach dem städtebaulichen Wettbewerb ist das Gelände weitgehend leergeräumt:
Der erste Abschnitt ganz im Norden des Areals, direkt am Frankfurter Ring, ist in Bau und es geht recht zügig voran:
Leider ist die Bebauung auch hier sehr niedrig, ein großer Teil der Gebäude hat seine endgültige Höhe bereits erreicht:
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Man hätte dort ruhig durchgehend 10-stöckig bauen können. Hätte im Norden niemanden gestört.
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