Straßenbau & -planung

  • ^ In welcher Hinsicht sollten E-Autos irgend etwas entspannen? Dass sie rein gar nix gegen den Feinstaub helfen, sagt der kürzlich zitierte Dekra-Experte sehr deutlich. Gegen die Staus helfen sie natürlich auch nicht, wenn sie genauso groß wie die Benziner sind und bei der gleichen V genausoviel Abstand zum Fahrzeug davor benötigt wird.
    Sie werden bloß von der Autoindustrie als eine Art Wunderwaffe angepriesen, damit man mit echten Problemlösungen möglichst länger zögert.


    Ich glaube auch nicht, dass gerade der ÖV-Preis so entscheidend ist, da das Autofahren ohnehin viel teurer ist. Einmal hiess es hier, die Stuttgarter Region hätte schlechte Siedlungsstruktur - ist denn Stuttgart sooo unattraktiv, dass es Leute in die weit gelegene EFHs treibt statt in die Innenstadt zu ziehen, wo was los ist? Kann man im Bürobereich noch keinen Trend für Citylagen beobachten? In Düsseldorf reichen oft schon 4-5 Kilometer Distanz zur Altstadt (den Flughafen ausgenommen) - Bürobauten in solchen Lagen werden oft ob schlechter Vermietbarkeit in Wohnungen umgebaut.

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    Die Problematik würde sich ohnehin deutlich entspannen, wenn endlich mehr E-Autos gekauft würden, insbesondere von Flottenmanagern.


    Entschuldige bitte, das ist doch etwas naiv! Das ginge nur, wenn u.A. die Probleme mit der Reichweite gelöst wären - sind sie aber nicht. Der SAP-Konzern plant bis 2020 20% Elektroautos in der Flotte zu haben (Quelle), das scheint mir einigermaßen realistisch. Ich denke das betrifft dann vor allem Fahrzeuge, die auf kürzeren Strecken eingesetzt werden. Für Fahrzeuge, die primär in der Stadt unterwegs sind, wäre vermutlich ein höherer Prozentsatz denkbar, hier gibt es oft allerdings Probleme bei der Ladung der Fahrzeuge. Mitarbeitern von Pflegediensten, die den kleinen Up oder Smart mit nach Hause nehmen oder Abends im Straßenrand parken, kann kaum zugemutet werden das Ding auch noch daheim zu laden, das geht nämlich ziemlich ins Geld. Hier müssen andere Lösungen her, das wird sicher kommen, geht aber nicht von heute auf morgen.
    Was ich sagen will: mich ärgert es, wenn du so tust, wie wenn die Elektroautos aus einer Laune heraus nicht gekauft werden würden - das hat schon seine Gründe.


    Bzgl. der Bequemlichkeit: sicher ist das ein Punkt. Mich ärgert es extrem wenn ich höre das Leute, die in Filderstadt wohnen, mit dem Auto zur Arbeit nach Stuttgart-West fahren. Da fährt immerhin direkt auch eine S-Bahn auf der Strecke.
    Allerdings: wer soll entscheiden welche Fahrten notwendig sind und wie? Man kann da nur die Leute motivieren darüber nach zu denken, was anderes geht da leider nicht. Das ist also kein Ansatz zur Regulierung.
    Am ehesten noch kann man Autofahren verteuern, das trifft aber auch die, deren Fahrten notwendig sind. Alles in allem also nicht besonders hilfreich.


    ^ In welcher Hinsicht sollten E-Autos irgend etwas entspannen? Dass sie rein gar nix gegen den Feinstaub helfen, sagt der kürzlich zitierte Dekra-Experte sehr deutlich.


    Sie helfen, aber nicht viel - weil Autos wenig Staub verursachen. Man müsste also an anderen Punkten ansetzen.
    Aber warum genau scheinst du dann generell gegen Autos zu wettern?



    Sie werden bloß von der Autoindustrie als eine Art Wunderwaffe angepriesen, damit man mit echten Problemlösungen möglichst länger zögert.


    Und die wären?

    Einmal editiert, zuletzt von tyset () aus folgendem Grund: Bezug auf Post von Bau-Lcfr eingefügt

  • Einmal hiess es hier, die Stuttgarter Region hätte schlechte Siedlungsstruktur - ist denn Stuttgart sooo unattraktiv, dass es Leute in die weit gelegene EFHs treibt statt in die Innenstadt zu ziehen, wo was los ist?


    Da würde ich dich gerne mal auf den Wohnungsbau-Thread im Stuttgart Forum verweisen. Es ist nicht so das die Stuttgarter einfach alle vollkommen verblödet sind, es fehlt schlicht und einfach an bezahlbarem Wohnraum. Wir sprechen hier in der Innenstadt von Wohnungspreisen um die 600.000 € für eine 100 qm Wohnung. Das ist nicht etwa der Spitzenpreis für eine absolute Top-Luxus Immobilie, sondern bestenfalls guter Durchschnitt. Für Familien sind diese Preise einfach nichtmehr stemmbar, weshalb vor allem Familien ins Umland ziehen(müssen). In der (Innen)Stadt selbst besitzen viele gar kein Auto, da es ohnehin kaum Parkplätze gibt. Das große Problem ist, dass es auch kaum Möglichkeiten gibt die Innenstadt zu umfahren, was dann dazu führt, dass auch Mensch die garnicht in die Innenstadt wollen dort Verkehr verursachen.

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    Zitate BauLcfr:
    Dass sie rein gar nix gegen den Feinstaub helfen, sagt der kürzlich zitierte Dekra-Experte sehr deutlich.


    Nun, auch ein DEKRA Experte hat die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen. Diese Aussage ist völlig überzogen formuliert. In deinem verlinkten Beitrag ist die Rede davon, dass 84% des Feinstaubs eines Autos durch Brems- und Reifenabrieb entstehen würden. Nehmen wir an, dieser Wert ist im Mittel realistisch und klammern Weiterentwicklungen in deutlich abriebfesteren Bremsanlagen aus, dann würden durch E-Autos immer noch knapp 16% an Feinstaub eingespart werden. Ist das nichts?


    Sie werden bloß von der Autoindustrie als eine Art Wunderwaffe angepriesen


    Gibt es irgendein Produkt auf dem Markt von dem das nicht behauptet wird?



    Zitat tyset:
    mich ärgert es, wenn du so tust, wie wenn die Elektroautos aus einer Laune heraus nicht gekauft werden würden - das hat schon seine Gründe.


    Ist in meiner Aussage vielleicht falsch rübergekommen, dies war definitiv nicht meine Intention. Denn ich kann mich selbst noch nicht völlig von einem E-Auto überzeugen lassen. Ich fahre zwar oft einen I3, der eine brachiale Beschleunigung besitzt, über einen bequemen Einstieg verfügt und über eine erstaunliche Balance verfügt, auch der fehlende Sound ist zunächst eigentlich recht angenehm, mit der Zeit vermisse ich dann aber doch das Zischen eines Turbos oder das gierige Kreischen eines freidrehenden Saugers. Ein klassischer Verbrenner hat halt schon seine Vorzüge. Er hat einfach Charakter.


    Solange der Kunde beim E-Auto aus seiner Sicht zu viele Kompromisse eingehen muss und er für deutlich weniger Geld ein Auto bekommt, das ihn im Schnitt 400km weiter bringt, er das gesparte Geld gleichzeitig in eine nette Ausstattung stecken kann, die Ladeinfrastruktur fehlt, wird sich im Privatkundenbereich nicht viel ändern. Wer hat schon Lust unterwegs eine Stunde an der Stromtanke anzustehen bis der Kunde vor ihm fertig geladen hat, um dann selbst nochmal eine Stunde zu benötigen. Schnellladesysteme sind derzeit noch nicht verbreitet. Das sieht man ja auch deutlich an der nur sehr zögerlich angenommenen Kaufprämie. Die Angst zu früh zu kaufen (Wertverlust noch nicht kalkulierbar) ist natürlich auch noch ein Faktor.
    Genau hier kommen jetzt die großen Flotten ins Spiel. Wenn ich mir BMW anschaue, könnten 70% der Dienstfahrten locker mit einem E-Auto erledigt werden, im Zielwerk ist dann meist ausreichend Zeit nachzuladen. Stattdessen wird (ist ja nicht verwerflich) lieber ein schöner 430d GC bestellt ;) Für weitere große Globalplayer trifft das wohl genauso zu und davon gibt es im Großraum Stuttgart oder München extrem viele. Wohlgemerkt sehe ich das Ganze nicht von jetzt auf gleich realistisch, sondern mittelfristig. Dass SAP hier bis 2020 ein fünftel E-Autos verwalten will, ist doch schon mal ein sehr guter Ansatz.

  • Da würde ich dich gerne mal auf den Wohnungsbau-Thread im Stuttgart Forum verweisen. ... es fehlt schlicht und einfach an bezahlbarem Wohnraum.


    Auf diesen Thread vielleicht? Ich sehe sehr lockere villenartige Vor-Vorstädte; wenn man die knappen Grundstücke auf diese Weise bebaut, kein Wunder, dass sie ohne viel WE-Zuwachs ausgehen.
    Im Thread wird u.a. mit New York verglichen und festgestellt:


    Was bei uns fehlt ist die Übertragung von wirklicher Verdichtung


    Diese fehlt tatsächlich - wie viele WE pro Hektar in welcher Distanz zur City werden in den Siedlungen dort erreicht? Kein Wunder, dass die Verkehrsstruktur wird, wie sie wird.


    Wie viele Wohnhochhaus-Projekte gibt es derzeit in Stuttgart? Wenn ich mich nicht irre, eins und noch eins jenseits der Stadtgrenze - in Frankfurt und Düsseldorf in etwa je ein Dutzend. Hier habe ich einen SPON-Artikel über die Entwicklung des Hochhäuser-Wohnungsbaus grob zusammengefasst - im Thread, in dem um solch ein Projekt im mittleren Preissegment geht.


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    Gibt es irgendein Produkt auf dem Markt von dem das nicht behauptet wird?


    Gibt es sonst viele Produkte auf dem Markt mit Staatsprämien für den Kauf und Forderungen der Industrie der staatlichen Bezahlung jeder Weiterentwicklung?

  • Und genau da drehen wir uns spätestens im Kreis! Denn dieselben Leute die Fahrverbote fordern sind auch die, die eine dichtere Bebauung und stadtnahe Neubaugebiete verhindern!

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    es ist so gar noch perfider, es wird bei Freiflächen von Stadtrandlagen ständig argumentiert, man müsse zuerst die Stadt verdichten, in der Stadt jedoch werden dann wieder konträre Bedürfnisse dazu geäussert, die dieses wieder konterkarieren und verhindern das wirklich verdichtet wird.


    Ich finde das bigott und zeigt das mit einer Vita die sich auf Kritik zu allem und jedem aufbaut, keine Zukunft zu gestalten ist.


    ^^
    zu dem Verteilen von Messgeräten an Alle die Ohlsen mal so rein schmeißt, will ich sagen, es gibt wohl immer mehr Menschen die an einen Geldscheisser glauben. Die Verklagen dann mal alla Deutsche Umwelthilfe oder Germanwatch renommierte deutsche Unternehmen, glauben dabei die Guten zu sein, sind jedoch die, die dazu beitragen, dass wir nicht helfen ärmeren Staaten, sofort auf regenerative Energie umsteigen zu können, sondern helfen uns bald auch zu den Ärmeren zu gehören.


    Denn man kann nur großzügig sein, wenn man etwas hat was man teilen kann.


    export vs Verlust von Wohlstand
    Man kann geniale Verkehrskonzepte in Kombination mit innovativer Stadtentwicklung, die Stadt von Morgen, exportieren, Verbote eben nicht. BW als Exportweltmeister sollte dazu in der Lage zu sein unser Verkehrsproblem innovativ zu lösen und am Ende hier anderen Städten zu helfen ähnliches zu erreichen.
    Der Anspruch muss sein dies zu erreichen.


    Die Verbotsheimer und Ankläger alla DUH werden dazu ignoriert werden müssen, denn diese können alles außer Zukunft.

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Wo fordert denn Ohlsen etwas von 50% Umsteigern? Er schreibt doch nur, dass ca. 50% der täglichen Blechlawine nicht sein müsste, wenn wirklich ernsthaft hinterfragt wird:


    Danke. Genau so wars auch gemeint



    zu dem Verteilen von Messgeräten an Alle die Ohlsen mal so rein schmeißt, will ich sagen, es gibt wohl immer mehr Menschen die an einen Geldscheisser glauben.


    Sorry ich verstehe deinen Kommentar nicht wirklich. Hast du dir denn die Links angesehen? Die Geräte kosten zwischen 30 und 50 Euro (auf Spendenbasis, 10000€ wurden per Crowdfunding schon eingesammelt). Die Geräte wurden auch schon an der Uni Stuttgart mit teuren Sensoren verglichen und es gab gute Übereinstimmungen.


    Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

  • Die Verklagen dann mal alla Deutsche Umwelthilfe oder Germanwatch renommierte deutsche Unternehmen, glauben dabei die Guten zu sein, sind jedoch die, die dazu beitragen, dass wir nicht helfen ärmeren Staaten, sofort auf regenerative Energie umsteigen zu können, sondern helfen uns bald auch zu den Ärmeren zu gehören.


    Ich hab die Tage einen Bericht im Fernsehen über einen peruanischen Andenbauer gesehen, der nach Deutschland gereist ist um RWE zu verklagen. Hintergrund ist, dass die Klimaerwährmung einen peruanischen Gletscher schmilzen lässt die seine Hütte bedroht. Unterstützt wird das Ganze natürlich tatkräftig von deutschen "Aktivisten". Ich empfinde das nur noch als Pervers, als wären wir in Deutschland alleine für das Klima verantwortlich. Aber den Aktivisten macht es eben Spaß unserem Staat zu schaden. Man sollte wirklich die Motivation vieler Umweltgruppen hinterfragen bevor man jeden Quatsch ungefiltert nachplappert.


  • Sorry ich verstehe deinen Kommentar nicht wirklich. Hast du dir denn die Links angesehen? Die Geräte kosten zwischen 30 und 50 Euro (auf Spendenbasis, 10000€ wurden per Crowdfunding schon eingesammelt). Die Geräte wurden auch schon an der Uni Stuttgart mit teuren Sensoren verglichen und es gab gute Übereinstimmungen.


    Ein Versuch:


    Erstens, Qualität der Ergebnisse, hat schon die Messung von dem DUH vor ein paar Monaten bewiesen, wenn man nichts findet hält der geneigte Käufer/Tester auch mal gern das Gerät direkt hinter dem Auspuff eines LKWs/Busses.


    Sagen tut man dann man habe den Wert von der Bushaltestelle.


    Zweitens, Hypochondereffekt, wer "böses" misst, kann sich so daran reinmessen, das man wirklich krank wird. Sieht man auch an einigen Foren, Gruppen, die keinerlei Einfluss von außen mehr zulassen.


    Drittens, anders wie beim messen von Wetterdaten, ist diese Messung eine, die keinen offensichtlichen Nutzen hat, außer Andere zu verklagen oder zuhause zu bleiben?


    Viertens, Wutbürgereffekt, wir haben meiner Meinung schon genug Emotionen im Spiel.


    Und am wichtigsten: So langsam sollte man als Mensch, der die Welt nach Vorne bringen will, von Blockwartmentalitäten und moralinsauren Vorschlägen was alles Andere tun sollen verabschieden.


    Wer Andere zum umdenken bewegen will kann das nur durch Vorbildfunktion, aufzuzeigen das ein anderer Lebensentwurf glücklich macht.
    Das Selbstbewusstsein ausstrahlen und nicht als einziges Schwert, die subversive Verklagewelle die der Lebenszweck der Organisationen DUHs und germanwatch (hat den Peruaner animiert und finanziert gegen RWE zu klagen) zu sein scheint.



    http://germanwatch.org/de/startseite


    Im Klartext ich persönlich schätze Keinem der alles was im nicht gefällt/zustosst vor Gericht bringt. Man verklagt ohne rot zu werden; den Förster, wenn ein Ast runter fällt, die Hebamme, wenn bei der vehement gewünschten Hausgeburt dann doch was schief läuft usw.

  • Ein Versuch:


    Erstens, Qualität der Ergebnisse, hat schon die Messung von dem DUH vor ein paar Monaten bewiesen, wenn man nichts findet hält der geneigte Käufer/Tester auch mal gern das Gerät direkt hinter dem Auspuff eines LKWs/Busses.


    Kannst du ne Quelle für deine Behauptung nennen? Die Messungen der DUH wurden soweit ich weiss von renommierten Messinstituten durchgeführt, sonst hätten die doch keinen Bestand vor Gericht.



    Zweitens, Hypochondereffekt, wer "böses" misst, kann sich so daran reinmessen, das man wirklich krank wird. Sieht man auch an einigen Foren, Gruppen, die keinerlei Einfluss von außen mehr zulassen.


    Richtig, bei genanntem Projekt kannst du dich aber beteiligen also ist der Einfluss von aussen durchaus da.



    Drittens, anders wie beim messen von Wetterdaten, ist diese Messung eine, die keinen offensichtlichen Nutzen hat, außer Andere zu verklagen oder zuhause zu bleiben?


    Der Nutzen besteht darin günstig die selbe Messqualität wie die der teuren Stationen der LUBW für über die ganze Stadt verteilte Standorte zu erhalten. Es wird ja immer wieder behauptet die hohen Messwerte am Neckartor kämen ausschliesslich durch die Standortwahl. Im übrigen kannst du dir die Standorte auch im Netz ansehen.

  • ^
    Nutzen definiere ich wohl anders;
    Der Nutzen dieser Aktion ist wohl dann; noch mehr Frust, noch weniger Verbesserungen (neue Strassen, Tunnel etc.), dafür jedoch mehr Verbote alla in meiner Straße kämpfe ich für "partiäre" Fahrverbote.... und ich Wette selbst wenn ich da mitmachen würde und ständig messen würde alles ist o.k. würde die vorausschauende Gewissheit meine Ergebnisse als Ausreisser/Extreme die nicht beachtet werden müssen einteilen, denn was nicht sein darf darf eben nicht sein, viel Spass dabei dich mit so einer Aktion vom Miteinander zu verabschieden.

    Es wird ja immer wieder behauptet die hohen Messwerte am Neckartor kämen ausschliesslich durch die Standortwahl.


    Ich habe keinerlei Zweifel, dass es Feinstaub gibt, wo ich Zweifel habe dass ich meine Zukunft in die Hand von denen legen würde die dieses Geschäftsmodell des Anklagens betreiben und das es zu viel Verkehr am Neckartor gibt sehe ich auch, deswegen will ich ja einen verlängerten B14 Tunnel vom Marienplatz bis zum Neckar.

    3 Mal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Zitat BauLcfr:
    Gibt es sonst viele Produkte auf dem Markt mit Staatsprämien für den Kauf und Forderungen der Industrie der staatlichen Bezahlung jeder Weiterentwicklung?


    Von der Industrie wird zurecht gefordert, dass die Infrastruktur (Straßennetz, Ladenetz, Gesetze) entsprechend vorangebracht werden. Aber bitte liefere einen Beleg dafür, dass sich Hersteller ihre Forschungsarbeit in Sachen E-Mobilität staatlich bezahlen lassen wollen. Das ist doch nichts weiter als Unfug :confused:

  • ^ Das Straßennetz ist wie für die Benziner steuerlich bezahlt, die Ladestationen zu sponsern wäre wie Tankstellen zu bezuschüssen. Über die Förderung der F+E findet man viele Google-Treffer - etwa diesen Zeit-Artikel aus dem Jahr 2010, wo 4,5 Milliarden EUR bis 2014 gefordert wurden (zum großen Teil von unseren Steuern) - über die Hälfte für "Forschung und Entwicklung von Fahrzeug-, Antriebs- und Energiespeichertechnologie". Die Kaufprämien kamen noch hinzu.


    Interessanter finde ich die städtebaulichen Aspekte - da kam gerade heute wieder ein Bericht (#135) über die versuchte Verhinderung der Nachverdichtungen. Ich konnte auf der Google-Karte nur den Stadtteil finden, eine Vorstadt im Süden - liegt das Grundstück an einer ÖV-Haltestelle, von der man direkt die City erreichen kann? Wenn ja, sollte bereits das entscheiden - Freiflächen im Stadtteil zeigt die Karte mehr als genug.

  • Ja, das Grundstück liegt 150 m von der Stadtbahn-Haltestelle Fasanenhof. Was die Nachverdichtung angeht sind sich alle hier im Forum einig, aber erklär das doch bitte den Nimby´s und Politikern vor Ort.

  • Blaue Plakette und Diesel

    Wer mal wissen will, wer die blaue Plakette initiiert hat und sich rühmt Daimler vor den amerikanischen Kadi gebracht zu haben, kann folgenden Bericht der StZ lesen.
    http://www.stuttgarter-zeitung…96-95c0-f6af8a01936d.html


    Was mir am meisten aufstößt, dass Herr Resch von der DUH stolz ist, dazu beizutragen, dass amerikanische Käufer von Daimler, Geld bekommen...
    Der Mensch wohnt in BW und glaubt wohl dass unser Wohlstand vom Himmel fällt.

  • ^sorry aber daimler wie alle anderen autokonzerne auch flunkern halt ziemlich viel was die Abgase und Benzinverbrauch etc. angeht. Wenn es da nicht so Organisationen wie die DUH gäbe wer würde die dann überhaupt kontrollieren? Der Dobrindt?? Wohlstand könnte man bestimmt auch mit Ehrlichkeit generieren.

  • Ohlsen, du hälst es also für Clever die eigene Wirtschaft vor aller Welt selbst Öffentlich an den Pranger zu stellen? Ist dir eigentlich bewusst das viele Länder überhaupt keine Skrupel hätten die deutsche Wirtschaft vorsätzlich in den Ruin zu treiben um einen Vorteil für die eigene Bevölkerung rauszuschlagen? Glaubst du wenn z.B. ein angeschlagener VW-Konzern von chinesischen Investoren übernommen und zerschlagen wird bricht bei uns der große Wohlstand aus? Sorry, aber ich erkläre dich jetzt für Naiv und Weltfremd! In der deutschen Wirtschaft wird Ethik sicherlich größer geschrieben als es in vielen anderen Ländern der Fall ist – das kannst du mir glauben. Wir in Deutschland vertreten momentan sehr stark die Ansicht auf andere Rücksicht nehmen zu müssen. Damit stehen wir in der Welt wohl so ziemlich einzigartig da. Wir haben nichts zu verschenken, mach dir das endlich mal bewusst. Wenn bei uns der Laden mal nichtmehr läuft kannst du lange darauf warten das uns irgendjemand hilft. Man sieht ja z.B. an den Briten und den Amerikanern sehr gut wohin der Wind bläst.

  • ^ der punkt ist doch sind regeln und gesetze dafür da sich daran zu halten oder darf man die umgehen. Denn dann können wir uns die ganzen Regeln auch schenken. Die Autolobby sorgt dafür dass da seit Jahren wider bessere Wissen Regeln umgangen bzw. anders als gedacht ausgelegt werden. Die Konzerne sollten mal mehr Hirnschmalz in die Entwicklung von neuer Technik stecken und diese dann auf die Strasse bringen statt in irgendwelche Softwarepakete mit denen der Betrieb auf nem Teststand optimiert werden kann. Zudem hat Deutschland schon immer davon gelebt dass wir Vorreiter in vielen Branchen waren. Made in Germany war mal ein Gütesiegel. Jetzt der DUH z.b. vorzuwerfen sie seien für das betrügerische Handeln von z.B. VW verantwortlich ist doch absurd. Die Schuld liegt da einzig und allein beim VW Managment.