Central Business Tower (205 m) - Planung & Bau bis 2027

  • Die Baugrube wird in weiten Teilen von einer temporären Arbeitsebene überzogen. Die bereits eingebaute Bewehrung ist ca. 40 cm dick. Bisher sieht es so aus, als ob die Arbeitsebene zwei unterschiedliche Höhenniveaus erhält.


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    Foto: Beggi

  • Beggi, sicher das dies eine temporäre Arbeitsebene wird ? Auf der webcam sieht das mittlerweile nicht mehr so aus, da werden Bewehrungen für stützen gemacht, sieht für mich als Laie zumindest so aus....

  • ^ Nein, mittlerweile glaube ich das auch nicht mehr. Die Ebene steht sogar teilweise auf betonierten (Fertig-)Stützen und durch die Webcam 2 sind die Ansätze von nach oben führenden Stützen sichtbar. Vermutlich wird es eine Arbeitsebene, die stehen bleibt und später Bestandteil des sechsgeschossigen Anbaus an den historischen Mauern wird. Die Ebene liegt in keinem Bereich unter dem späteren Hochhaus. Der rechte Winkel in der Ebene (s. Vorvorbeitrag von Skyview) stellt die nördliche Ecke des 205-Meter-Turms dar.

  • Die Fläche, auf der das Stahlskelett den Boden tragen wird, ist zumindest in meinen Augen ziemlich identisch dem Eingangsportal das am Anbau des Altbaus im Bereich der Junghofstraße entsteht (quasi in Fahrtrichtung rechts liegt) und dem portalartigen Durchgang zwischen HH und Altbau in der Kurve der Neuen Mainzer gelegen. Gut zu erkennen auf den Bildern 1 bis 3 sowie 5 und 6 im Post #193.


    Könnte mir auch vorstellen, das die Fläche temporär als Auflauffläche für das Gießen der Bodenplatte genutzt wird wenn dort 2 Betonpumpen plus an- und abfahrende Betonmischer Platz benötigen. Aber das ist Spekulation von mir.

  • ^ wird es eine "Übergang Straße" sein für die Baustelle,wieso nur in dieser Stelle am UG zur EG Betoniert wurde? Wie man es erkennt, ist es eine Verbindung von der andere Seite der Baustelle zur der andere Seite

    Ein sehr interessantes Projekt 👍🏼

  • ^ Die Null-Ebene wird ein permanenter Bestandteil des Gebäudekomplexes, Final als Fläche des Erdgeschosses im Verbindungsbauteil zw. HH und Annexgebäude (hier).


    Während der Bauphase wird diese Fläche für die Baulogistik genutzt. Den Nutzen der Fläche hast Du ja schon selbst erläutert. 😉


    Edit.: Sobald Upload wieder das Einstellen von Bildern ermöglicht, gibt‘s noch ein Bonus-Bild.

    Bild: main1a

    3 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Auch wenn die Baugrube schwer einsehbar ist, zeigt aber das Webcam Archiv doch was sich seit dem letzten Post getan hat.


    Am 19.12. wurde die UG Decke im Bereich zur Neuen Mainzer Straße hin gegossen, gestern folgte auf der gleichen Ebene die Fläche des Altbaus. Beide Aktionen fanden in den späten Abendstunden statt, sehr wahrscheinlich um einen reibungslosen Betontransport zu ermöglichen.

    Somit fehlt nur noch ein zentrales Stück der UG Decke und wenn das dann ebenfalls betoniert und ausgehärtet ist, dürften die Bagger die seit Wochen geduldig auf ihren Einsatz warten, sich auch in die Tiefe graben.

  • Bagger die seit Wochen geduldig auf ihren Einsatz warten, sich auch in die Tiefe graben

    Meine Frage. Da wo die 4 Bagger stehen wird da nochmals in die Tiefe gegraben? So an sich Ist man doch mit den Aushebung der Grube fertig .?& man beginnt doch jetzt mit den Betonierung des UG.

    Bei so eine kleine Lücke nochmals in die Tiefe graben? Kann es jemand erklären vlt ?



    LG und danke:)

  • Hallo Johannes,

    dort geht's weiter in die Tiefe und unter der jetzt gegossenen UG Decke wird ebenfalls ausgehoben. Bis zum Niveau der Bodenplatte. Erst danach geht's dann aufwärts.


    Gut erklärt im Deckelbau-Video vom Four auf YouTube.

  • Im zweiten Bild von Skyview sind rechtens vom Steg in der Null-Ebene hellblaue Kunststoffbahnen ausgerollt bzw. werden ausgerollt welche als Trennung fungieren wird. Zuvor wurde das Erdreich geglättet, verdichtet und darauf eine Sauberkeitsschicht betoniert (fungiert als Schalung). Darauf liegt dann die Folie, um auf dieser die Bewehrung mit Abstandshalter zu verlegen für die spätere Betondecke (Ortbeton).


    Ein weiteres YT-Video über die Ausschachtungs-, Betonage- und Erstellungsarbeiten für die Station "Marienhof" in München für Stamm 2. Dieses zeigt u.a., dass mit der Deckelbauweise auch temporäre Stützkonstruktionen innerhalb des Ingenieurbauwerks gebaut werden können, um das Bauwerk überhaupt erstellen zu können.

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Die hellblauen Schaumfolien sind weder zur Trennung, noch liegen sie auf geglättetem Erdreich, noch kommen da Abstandshalter drauf, sondern sie dienen der Wärme/Kälte-Dämmung für frischen Beton darunter, der in diesem Fall schon die fertige Decke ist. Diese Folien kommen sowohl bei Hitze als auch bei Kälte bis zu einem bestimmten Grad der Aushärtung zum Einsatz und werden meistens mit Holzlatten o. Ä. provisorisch auf Position gehalten.

  • Danke für die Klarstellung RYAN-FRA .


    Die von mir genannten Schritte wurden dann vorher durchgeführt. Links vom Steg, dort schauen die Folienenden unter den Schalung hervor bzw. schimmert die Folie zwischen der Bewehrung durch.

  • Aussteifende Ebene fertig


    Vergangene Nacht wurde das letzte Teilstück des U1-Bodens betoniert. Somit ist die der Baugrubenaussteifung dienende Schicht vollständig und nach der Aushärtung des Betons kann es weiter in die Tiefe gehen. In den dafür vorgesehenen Öffnungen stehen bereits die Bagger und ein Lader bereit. Vermutlich ist die Wartezeit nach dem Betonieren nicht besonders lang und wir werden eventuell schon diese Woche durch die Web-Kamera beobachten können, wie der Erdaushub im Untergrund weitergeht.


    Die Fahrmischer rollten zahlreich und pausenlos an, um die Betonpumpe zu bedienen.


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    Fotos: Beggi

  • Fast unsichtbar von außen, außer von oben über die Webcam betrachtet, geht der Aushub zügig voran. Nachdem wie auf Skyview's oberem Bild zu sehen der Aushub beim einen HH-Kern bereits begann, wurde heute auch mit dem Aushub beim zweiten HH-Kern begonnen.


    Nicht so klar ersichtlich war vor dem Beginn des Aushubs, das links im Bild verdeckt durch den Kran-Mast, auch ein Bereich für Tageslicht in der Tiefe sorgt. Weitere Bereiche mit Öffnungen in die Tiefe sind mMn auf dem oberen Bild, rechts im Bereich des Altbaus, an umlaufenden Geländern auszumachen.