Kombilösung Karlsruhe (in Bau)

  • Teil 2 - Haltestelle Marktplatz (Pyramide)


    Bahnsteigebene



    Aufgänge zum nördlichen Verteilergeschoss





    Blick auch hier ins niveaugleiche Gleisdreieck. Rechts geht es Richtung Durlacher Tor, links Richtung Europaplatz



    Bilder: Silesia

  • Teil 3 - Haltestelle Marktplatz (Pyramide)


    Blick vom nördlichen Verteilergeschoss auf die Bahnsteigebene


    Nördliches Verteilergeschoss


    Blick in die entgegengesetzte Richtung. Im Hintergrund beginnt die Kurve, die die Verbindung herstellt zur Nachbarstation "Marktplatz (Kaiserstraße)"


    Links die Aufgänge zur Oberfläche


    Abgang zur Bahnsteigebene


    Adleraugen haben erkannt, dass es hier Durchbrüche gibt auf der einen Seitenwand. Als einzige der neuen Haltestellen ist diese hier dreigleisig ausgeführt. Es gibt daher einen Mittelbahnsteig und einen Seitenbahnsteig.


    Das dritte unterirdische Gleis endet stumpf






    Bilder: Silesia

  • Haltestelle Ettlinger Tor


    Südlicher Zugang an der Oberfläche

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    Südliche Verteilerebene

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    Blick auf die Bahnsteigebene

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    Abgang zur Bahnsteigebene

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    Bahnsteigebene

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    Aufgänge zum nördlichen Verteilergeschoss

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    Dadurch, dass sich an beiden Bahnsteigenden zu beiden Seiten jeweils die Aufzugsschächte befinden, ist die Wirkung hier, in Verbindung mit den hohen Decken, besonders wuchtig

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    Blick zurück den Bahnsteig entlang

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    Bilder: Silesia

  • Teil 2 - Haltestelle Ettlinger Tor


    Blick vom nördlichen Verteilergeschoss auf die Bahnsteigebene


    Zugang zum Einkaufszentrum von der Verteilerebene


    Abgang zur Bahnsteigebene


    Blick von unten


    Pendant mit beidseitigen Rolltreppen


    Blick von unten


    Bahnsteigebene




    Nördlicher Zugang an der Oberfläche



    Bilder: Silesia

  • Vielen Dank fuer Deine sehr ausfuehrliche Doku!

    Haette ich gewusst, dass Du da gerade dran bist, haette ich mir meine paar Saetze erstmal aufgespart ;)


    Bei der Gestaltung der Stationen gebe ich Dir vollkommen recht. Da sie sich alle dermassen aehneln, muss ich schon ein wenig aufpassen. Aber dafuer haben sie den Stationsnamen in der Regel so oft angebracht, dass man ihn eigentlich immer im Blickfeld hat, vorausgesetzt, die Sicht ist frei.

    Was die Erweiterung angeht, so ist mein letzter Stand, dass eigentlich der Ast in Richtung Waldstadt irgendwann folgen soll. Die Vorbereitungen dafuer wurden ja bereits getroffen. Allerdings wird da wohl leider noch eine Menge Zeit vergehen muessen, da das momentan sicher schwer vermittelbar waere.

    Es waeren ohnehin nur maximal zwei weitere Stationen und dennoch ein wichtiges Projekt, denn der Strassenabschnitt bis zum Hauptfriedhof ist eigentlich nicht geeignet um Strassenbahn und Autoverkehr aufzunehmen.

  • Haltestelle Kongresszentrum


    Die letzte im Bunde liegt nicht ganz so tief wie die anderen Haltestellen, bietet daher keine Verteilergeschosse und somit auch kein Panorama auf die Bahnsteigebene. Nördlicher Zugang von der Oberfläche direkt auf die Bahnsteigebene

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    Bahnsteigebene

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    Nun ein Blick auf typische Gestaltungselemente. Standard Notrufsäule

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    Standard Fahrkartenautomat

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    Standard Linienverlaufspläne

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    Standard Umgebungsübersichtskarten

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    Die Sitzgelegenheiten sind allesamt lediglich in der Wand verankert und schweben über dem Boden. Ich hatte keine Zeit mal länger Platz zu nehmen und so kann ich nichts zur Ergonomie und Bequemlichkeit sagen. Optisch finde ich die ganze geschwungene Komposition gelungen. Auch die Materialwahl überzeugt. Inklusive jener der Wände und des Bodens auf den Bahnsteigebenen, um mal von der reinen Farbauswahl wegzukommen.

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    Nun noch eine Detailansicht der "gestockten Sichtbetonwände", also aller Wände und Mauern außer auf der Bahnsteigebene

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    Bilder: Silesia


  • Teil 2 - Haltestelle Kongresszentrum


    Folgendes Bild zeigt gut den Höhenunterschied zur benachbarten Haltestelle "Ettlinger Tor"


    Bei der Kennzeichnung der Haltestellen hat man in Karlsruhe einen etwas eigenen Weg eingeschlagen. In sämtlichen Städten überwiegt ja sonst das blaue U, bzw. ein weißes U auf blauem Untergrund, um seine U-Bahnen bzw. Stadtbahnen zu kennzeichnen. Hier jedoch ist es ein gelbes U, das in der Dunkelheit auch entsprechend leuchtet. Etwas enttäuschend hingegen sind die umgebenden Mauern der Zugänge an der Oberfläche. Dies gilt aber für ganz Deutschland. Hier traut man sich viel zu wenig, es wird total simpel gehalten. Dabei könnte man gerade die Zugänge individuell und interessant gestalten, mit wenig Kosten und Aufwand. Aber das findet leider wirklich nicht statt.

    Gut zu sehen sind stets auch die Aufzüge an der Oberfläche. Bis hinunter zu den Bahnsteigen weisen die Aufzugsschächte eine leichte Transparenz auf, so dass man konturenhaft erkennen kann, was darin vor sich geht. Sichtbarkeit und hohe Übersicht waren scheinbar generell hoch angesagt bei der Konzeption. Man sollte aus allen Richtungen alles überblicken können und dunkle Ecken/tote Winkel sollten vermieden werden.



    Südlicher Zugang an der Oberfläche



    Rolltreppen von der Bahnsteigebene zur Oberfläche


    An den Bahnsteigenden sind die Bahnsteigkanten jeweils leicht erhöht




    Bilder: Silesia


  • Danke für die sehr informativen Fotos, Silesia.


    Grundsätzlich begrüße ich das Projekt. Es bringt für Karlsruhe sicher eine erhebliche Verbesserung.


    Was die Architektur betrifft, hätte das tatsächlich Potential: Die Größe der Bahnsteighallen, die hohen Decken und der Verzicht auf Mittelstützen schaffen einen großartigen Raumeindruck. Auch die gläsernen Durchblicke von oben wissen zu gefallen, ebenso die Großzügigkeit der Zwischenebenen. Die gläserne Brücke quer durch die Halle ist m. E. sogar ein besonderer Clou.


    Aber die Gestaltung? Einer Einheitlichkeit und Klarheit könnte ich ja noch etwas abgewinnen - es muss nicht jede Station unbedingt anders aussehen. Die Waschbetonoptik wirkt allerdings nicht nur wie die steingewordene Wiederauferstehung der Siebziger, sie sind es auch. Sie sind ja fast eine förmliche Einladung, sich hier möglichst kreativ mit Graffiti auszutoben und mithilfe von "Verwatzung" die Authentizität des Raumes zu erhöhen. Auch die Wandgestaltung der Bahnsteighallen mit diesen weiß-grauen Platten ist weder besonders innovativ noch optisch ansprechend - es ist eigentlich todlangweilig. Wenn sie wenigstens orange wären, dann wäre immerhin der Siebziger-Jahre-Flair vollendet - aber so?


    Gut finde ich nur einige Details, etwa die abgerundeten Bodenkanten und die schwebenden Sitzbänke. Beides sorgt sicher dafür, dass sich hier keine "Dreckecken" bilden.


    Das Schlimmste sind m.E. aber die Lampen. Mit ihrer ungemütlichen Neonlampen-Optik und ihren unübersichtlichen Verspannungs- und Abhäng-Gedöns darüber schaffen sie es, den eigentlich großartigen Raumeindruck komplett zu zerstören. Wie kommt man nur auf eine solche Idee? Ich weißt zwar, dass es für Bahnsteige bestimmte Regularien gibt hinsichtlich Beleuchtungsstärke etc., aber hätte man das nicht anders lösen können?


    Und wie wäre es insgesamt einfach mal mit ein bisschen mehr Farbe? Ich kann in Deutschland die unzähligen weißen Häuser ohnehin nicht leiden, aber warum auch noch eine U-Bahn-Station? Dieser weiß-graue Einheitsbrei in Kombination mit dem Waschbeton wirkt einfach unglaublich steril und langweilig. Hier hätte man mit mehr Mut und Gestaltungswille so viel mehr herausholen können, auch wenn das natürlich immer mit dem Risiko verbunden ist, in ein paar Jährchen nicht mehr modern zu wirken.


    Echt schade.


    Aber vielleicht täusche ich mich ja auch und vor Ort ergibt sich ein völlig anderer Eindruck...


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    EDIT:

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    Vielleicht war ich mit meinem obigen Urteil etwas hart. Mit ein wenig Abstand und neuerlicher Betrachtung der Fotos macht das Ganze auf mich jetzt doch einen deutlich besseren Eindruck. Die Großzügigkeit der Stationen überzeugt doch sehr und das insgesamt helle Erscheinungsbild hat sicher Vorteile, auch was das subjektive Sicherheitsempfinden betrifft.


    Die Waschbeton-Optik und die weißen Wandplatten kann man mögen oder nicht, aber immerhin muss ich doch anerkennen, dass es doch immerhin ein einheitliches Gestaltungskonzept gibt, das konsequent durchgezogen wurde. Lediglich die Bahnsteig-Beleuchtung stört mich etwas, aber vielleicht wirkt sie in der Realität auch nicht so aufdringlich wie auf den Fotos.


    Darum: Auf jedem Fall herzlichen Glückwunsch an Karlsruhe zu diesem Projekt! Wenn man sich überlegt, dass eine etwa gleich große Landeshauptstadt wie Wiesbaden es zwar in den vergangenen Jahrzehnten immer mal wieder versucht, aber bis heute nicht geschafft hat, wenigstens eine Straßenbahnlinie (Stadtbahn) zu bauen, ist das schon sehr beachtlich! (Aber ich habe mir von einem guten Karlsruher Freund auch sagen lassen, dass Karlsruhe gerne mal etwas größer denkt, als sie ist ;-))

    Einmal editiert, zuletzt von Querido () aus folgendem Grund: Ergänzung/Edit

  • Erstmal ein gutes Projekt für Karlsruhe. 7 Tunnelstationen ist mehr wie es sich anhört. In Stuttgart gibt es insgesamt auch nur 14 Tunnelstationen – und das bei einem Stadtbahnnetz das schon seit über 40 Jahren Stück für Stück in den Untergrund verlegt wird. Die Gestaltung der Stationen gefällt mir persönlich so mittelgut. Immerhin sind die Stationen großzügig und hell, aber eben auch sehr steril. Was mir allerdings überhaupt nicht gefällt sind die Verteilerebenen. Für mich sehen diese einfach nur tot aus. Keine Farbe, keine Displays, keine Gestaltung und auch keinerlei Gewerbe. Nichtmal ein Imbiss oder Kiosk. Offenbar wollte man hier auch überhaupt keinerlei Aufenthaltsqualität schaffen.

  • Da stimme ich Regent zu. Dieses sterile käme gleich deutlich weniger steril herüber, wenn in den Stationen mehr Leben herrschen würde, sprich durch Gestaltung und Gewerbe. In Stuttgart ist es leider dasselbe Elend, ein Bäcker bleibt für Gewöhnlich das höchste der Gefühle, wobei es in den Stationen dort immerhin beengter zugeht. Auch das Kabel/Lampengewirr an den Decken wirkt dann tatsächlich reichlich chaotisch.


    Diese monumentale Hallenarchitektur dagegen ist nicht bloß für deutsche Verhältnisse beeindruckend, sondern auch für eine Stadt mit gerade einmal 300.000 Einw. Was für ein ziemlich großes Selbstbewusstsein spricht. Im bösartigen Vergleich zu Stuttgart gefällt mir übrigens die Beschilderung gut, in der Klett-Passage wird man nämlich auf ewig ziellos umherirren.


    In der Summe ist es eine Schande, wie man in der Hauptstadt am größten Flughafen des Landes ein liebloses Loch grub, während hier in einer durchschnittlichen Stadt nicht weniger als 7 doch ordentliche Stationen entworfen worden sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Neall ()

  • In Stuttgart gibt es insgesamt auch nur 14 Tunnelstationen – und das bei einem Stadtbahnnetz das schon seit über 40 Jahren Stück für Stück in den Untergrund verlegt wird.

    Das ueberrascht mich jetzt doch. Ich dachte immer, es waeren einige mehr.

    Sind denn in den letzten 20 Jahren noch Stationen unter die Erde verlegt worden?

    War schon lange nicht mehr dort.

  • Es werden zwar weiterhin unterirdische Strecken gebohrt, vor unterirdischen Stationen aber zeigt man eine panische Angst (leicht ironisch Angesichts von S21). Das Netz der SSB ist wohl das einzige in Deutschland, in dem die Anzahl solcher sogar abnimmt, zuletzt ist die Haltestelle Staatsgalerie aufgebrochen worden.

  • Es gibt in Stuttgart relativ viele Stationen die sich zwar in Tieflage befinden, aber nur teilweise oder sogar überhaupt nicht überdeckelt sind. Jüngstes Negativbeispiel ist die neue Station Flughafen/Messe, die zwar komplett in einem Betontrog liegt, aber weder Gestaltung noch eine Überdachung aufweist. Man stellt dann dort allen Ernstes Wartehäusschen auf den Bahnsteig, dabei wäre es ein leichtes gewesen die Stationen zumindest teilweise zu überdachen. Die panische Angst vor Tunnelstationen blockiert in Stuttgart in der Zwischenzeit übrigens auch den Netzausbau, wie z. B. in Heslach oder Vaihingen, wo man neue Strecken oder eine Erhöhung der Kapazität eigentlich nur unterirdisch realisieren kann.

  • Der Schwabe spart wo er er kann und das merkt an den Stationen der SSB und der Badener gibt's lieber aus ^.^ und das Ergebnis lässt sich sehen. Die neuen Stationen in Karlsruhe sind sehr großzügig. Man könnte meinen Karlsruhe ist einen Millionenstadt.


    Stuttgart hat das Problem, dass der Gemeinderat vorwiegend der Meinung ist, dass ein Tunnel ein Klimakiller und nicht mehr zeitgemäß ist.

  • AM 11.12.2021 war ich auch in Karlsruhe und bin begeistert von den neuen Stationen. Alles schön hell gestaltet. Allerdings zieht sowas unerwünschtes Publikum an, daher bleibt zu hoffen das die Stadt Karlsruhe auch dafür sorgt, das alles sauber und unbeschmiert bleibt.

  • Bislang ist es übrigens noch weitgehend sauber, das Weiß der Bahnhöfe. Recht erfreulich.
    Im Herbst sollen die Genesis Kunstreihe in den Stationen eröffnet werden. Dann könnte es auch zur Eröffnung des Straßentunnels kommen. Vielleicht im September oder Oktober. Dann wäre das Gesamtprojekt abgeschlossen.

  • Die Bilder haengen inzwischen wenigstens in den Haltestellen Durlacher Tor und Marktplatz. Kronenplatz war ja das erste. Am Europaplatz habe ich es noch nicht gesehen. Es scheint aber klar, dass es kein Entkommen geben wird. Haette bekanntlich gerne auf den Lueppertz-Beitrag verzichtet.


    Ansonsten sind die Bahnhoefe nach wie vor ansehlich und sehen immer noch recht sauber aus.

    Weniger positiv faellt die Technik auf. Die unsaegliche Geschichte mit den Fahrstuehlen ist dabei nur ein Teil. Sie fuhren ja auch schon vor der "Hitzeproblematik" immer wieder nicht.

    Auch die Rolltreppen fallen immer wieder aus bzw werden meiner Meinung nach ueberdurchschnittlich oft gewartet. Das ist mir weder damals in Berlin noch in Tokyo aufgefallen, dass Rolltreppen derart oft ausser Betrieb waren.

    Zudem machen einzelne Anzeigemonitore seit Monaten Probleme wie z,B, am Durlacher Tor. Technische Probleme in solch einer Fuelle und Vielfaeltigkeit finde ich fuer ein Projekt dieser Dimension einfach nur peinlich.

    Da passt dann auch der Autotunnel mit all seinen Problemen rein, die bei weitem nicht alle der Pandemie oder den Auswirkungen des Krieges geschuldet sind.

    Ich bin nach wie vor ein Fan des Projekts und froh, dass der Grossteil fertig ist, aber diese Schlamperei nervt gewaltig.

  • Inzwischen sind nun gut zwei Jahre seit Eroeffnung der Kombiloesung vergangen.

    Was mir bisher sehr negativ auffaellt, dass an manchen Stellen offenbar sehr an der Qualitaet gespart wurde. Die Abfahrtsmonitore fallen immer wieder aus oder haengen, was vor allem bei den Laufbaendern ins Auge faellt.

    Dazu fallen immer wieder Rolltreppen aus. Die am Durlacher Tor stadtauswaerts ist nun schon seit drei Wochen einfach mit einem OTIS-Zaun abgesperrt.

    Das kann doch nicht normal sein, aber vllt erwarte ich auch einfach zu viel?


    Bei ka-news stand heute ein Artikel zum Umbau der Kaiserstrasse West
    Mehr Raum für Fußgänger: In der westlichen Kaiserstraße und Karlstraße wird sich viel verändern

    Im vorletzten Absatz ist davon die Rede, dass im Zuge der Baumassnahmen die Gleise vom Europaplatz verschwinden sollen. Weiss da jemand mehr darueber? Wo soll denn sonst die Streckenfuehrung fuer die oberirdischen Linien sein?


    Btw sollte man den Thread inzwischen als Fertiggestellt markieren oder zaehlen diese Umbauarbeiten in der Kaiserstrasse und am Durlacher Tor auch noch zum Projekt?

  • Der Artikel wurde korrigiert. Nicht die Gleise, sondern die Bahnsteige auf dem Platz werden entfernt. Somit verschwindet die Haltestelle "Europaplatz/Postgalerie (Kaiserstraße)". Was meiner Meinung nach nicht besonders schlimm ist, weil wie beschrieben eine einheitlichere und fußgängerfreundlichere Platzgestaltung möglich ist. Außerdem sind es nur 100m zur nächsten Haltestelle "Europaplatz (Karlstr.)".


    Ich finde die Straßenumgestaltung gehört auf jeden Fall noch zum Projekt, schließlich ist diese neben der effizienteren Verkehrsführung ein Ziel der Kombilösung.

  • Stimmt, jetzt haben sie es geaendert.


    Optisch mag diese Loesung ja ein Zugewinn sein, aber praktisch habe ich da nach wie vor meine Zweifel. Eine Haltestelle, die man vor nicht langer Zeit erst teuer barrierefrei umgebaut hat, jetzt wieder aufzugeben, widerstrebt mir einfach.

    Auch laesst es sich gerade fuer Seheingeschraenkte Personen aktuell wesentlich besser in die U-Bahn umsteigen als wenn sie von der Karlstrasse rueber laufen muessen. Sicher alles weiterhin machbar, aber definitiv keine Verbesserung fuer die Betroffenen.

    Da bleibt nur zu hoffen, dass sie wenigstens die Karlstrasse barrierefrei umbauen bevor sie die Haltestelle am Euro abreissen. Das laesst sich leider aus dem Artikel so nicht rauslesen.

    Eher das Gegenteil, wenn der Haltestellenumbau Teil der Neugestaltung der Karlstrasse ist, denn der soll ja erst im letzten Abschnitt umgesetzt werden.

    Ist ja schlimm genug, dass die Haltestelle am Hauptbahnhof immer noch nicht barrierefrei ist. Da braucht es ja auch noch den Rueckschritt an solch einem wichtigen Platz in der Stadt.