Südviertel [Bauprojekte & Stadtteilplanung]

  • Die nördliche Rü – Teil 1 Stadtwerke


    Um diesen Artikel der WAZ geht es → https://www.waz.de/staedte/ess…ch-voran-id231612523.html


    Der Artikel der WAZ von gestern ist derart umfangreich, informativ und komplex, so dass ich mich entschlossen habe, ihn auf heute und auf die kommenden Tagen aufzuteilen, ohne das der Informationsgehalt an Aktualität verliert.


    Nicht jeder User kann den Artikel in voller Gänze lesen


    Der nördliche Teil der Rü galt in der Vergangenheit als schwieriges Terrain. Gemeint ist speziell der Bereich zwischen der Kahrstraße und der Hohenzollernstraße.


    Das haben offensichtlich auch einige Bauherren so gesehen und haben Aktivitäten entwickelt


    Heute Teil 1 – Die Stadtwerke


    Die Stadtwerke haben ihren Hauptsitz an der Rü 27 – 37. Technisch und baulich war die Zentrale ein wenig aus der Zeit gefallen.


    So missfiel den Verantwortlichen vor allen Dingen, dass sich die Besucher zunächst einmal bei einem Pförtner anmelden mussten, um dann zu ihrem Kundenberater zu gelangen. Aber auch die digitale Technik bedurfte dringen eines Refreshings.


    Auch die Außenfront war in die Jahre gekommen und so wurde innen und außen renoviert und restauriert und dafür wurden rund 300.000 € in die Hand genommen.


    Bilderquelle: WAZ



    Glück Auf

  • Die nördliche Rü – Teil 2 Rü 23 und Rü 25


    Rü 23

    Auch die Gebäude Rü 23 bis Rü 25, direkt neben den Essener Stadtwerken bis hin zur Baumstraße, werden gründlich aufgehübscht und zu einem städtebaulichen Kleinod.


    Bilderquelle: WAZ


    Das nahezu anmutig wirkende Gebäude wertet die nördliche Rü meiner Meinung nach sichtlich auf.


    Im Erdgeschoss des Hauses Rü 23 befinden sich 2 Ladenlokale. In einem der beiden Ladenlokale wird der Herrenausstatter Klasmeyer sein Domizil einrichten. Soviel ist bekannt. Klasmeyer war ursprünglich in der Innenstadt beheimatet.


    Über den Mieter des 2-ten Ladenlokals ist nur bekannt, dass er ein „namhafter“ Frisör sei.


    Rü 25 oder Rü Living


    Rü Living oder Rü 25 ist ein Projekt des Architekten Sven van Gelder, der bekanntlich für Arsatec arbeitet. Er und ein namentlich nicht genannter Investor entwickeln hier 35 Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 28 und 134 m².


    Bilderquelle: Immobilienscout24


    Hier werden rund 7,5 Mio. € investiert. Die Wohnungen an der Rü sollen Ende März bezugsfertig sein, die Wohnungen an der Baumstraße mutmaßlich im September oder Oktober 2021.


    Quellle: → https://www.waz.de/staedte/ess…ch-voran-id231612523.html


    Glück Auf

  • Die nördliche Rü – Teil 3 Rü 26


    Rü 26 auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird vom Architektenbüro Brotrück Rusch planerisch renoviert und umgebaut.


    Bilderquelle: Architektenbüro Brotrück Rusch


    Hier werden die Rechtsanwälte Jochen Lehmann, Till Wegmann und Alexander Remplik die traditionsreiche Großkanzlei SOH (Schmidt, von der Osten,Huber) mit rund 100 Mitarbeitern einrichten und ihre Dependance aufschlagen.


    35 der 100 Mitarbeiter sind Rechtsanwälte


    Bilderquelle: Architektenbüro Brotrück Rusch


    Architektonisch wurde hier aus der Ursprungssubstanz ein komplett neues Ensemble geschaffen. Fünf Abschnitte mit einer Nutzfläche von 6.000 m² bis hin zur Bismarckstraße wurden so erstellt.


    Bauherr ist die PI Immobilien GmbH.


    Bilderquelle: Architektenbüro Brotrück Rusch


    Für die beiden Köpfe des Riegels in fünfgeschossiger Bauweise wurde Sandstein verwendet, der mittlere Trakt ist 2-geschossig angelegt worden.


    Bilderquelle: Architektenbüro Brotrück Rusch


    Quellle 1: → https://www.waz.de/staedte/ess…ch-voran-id231612523.html


    Quellle 2--> https://architektur-team.eu/projekt-12/


    Glück Auf

  • Die nördliche Rü – Teil 4 Rü 28 – 34

    Siehe hierzu auch #103 von Kostik


    Last but not least, die Rü 28 – 34 an der Ecke Rü/ Folkwangstraße, über die die WAZ berichtet hat.


    Hierbei handelte es sich um den ehemaligen Hauptsitz der Gafah, aus deren Übernahme und dem daraus folgenden Zusammenschluss durch und mit der Deutsche Annington das heutige Unternehmen „Vonovia“ hervorgegangen ist.


    Zunächst war wohl eine Rundumerneuerung des Gebäudes vorgesehen. Die Planung durch das Planungsbüro KZA sah wie nun auch beim Neubau 2 Ladenlokal und 23 WE´s vor.


    Im Nachhinein stellte sich dann aber wohl heraus, dass das alte Gebäude der Gagfah derart marode war, dass ein Abriss des alten Gebäudes unumgänglich wurde.


    So entschlossen sich die Verantwortlichen zum Abriss und begannen im Januar 2020 mit dem Neubau.

    Mit der Bauausführung wurde die Rotterdam Bau GmbH aus Langenfeld beauftragt.


    Quelle: https://rotterdam-bau.de/baust…-geschaeftshaus-in-essen/


    Mir scheint, der Text ist entweder längst überholt oder aber von Rotterdam-Bau unglücklich formuliert worden.


    Interessant und wohl auch hochaktuell scheint mir hingegen die Bilderstrecke zu sein!!


    Achtung! Es gibt hierbei einen Vollbildmodus, siehe oben rechts auf den Bildern!


    Glück Auf

  • Zindelstr. 8-10

    Hier findet eine Umnutzung statt, aus dem Bürogebäude wird demnächst ein Wohngebäude nach KfW55-Standard.

    Der Umbau zu 16 Wohnungen, 1-4 Zimmer zwischen 35-121 m² groß, mit Dachterrassen, Balkonen, EG-Wohnungen, PKW-Stellplätzen u.a. soll noch Ende des Jahres fertiggestellt werden. Bauherr ist Vonovia. Bilder von gestern:

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    Beide Fotos: hanbrohat

  • RÜ-Living u. Rüttenscheider Str. 21-25

    Ein lokaler Hinweis:

    Leider ist die Trennung zwischen den Stadtteilen Rüttenscheid und dem Südviertel für beide Threads bereits im Vorfeld nicht richtig gelungen. Im speziellen betrifft das eher den Rüttenscheider Thread siehe hier. Dort sind Beiträge eingeflossen die hierhin gehören. Auch ich habe mich davon unwissend verleiten lassen und diese Projekte dort eingebunden.

    Zur Klarstellung: Durch die Länge der Rüttenscheider Straße wurde sie wohl auch dem Stadtteil Rüttenscheid automatisch zugeschlagen was nicht korrekt ist. Ab der Kahrstraße bis zur Hohenzollernstraße, also der nördliche Teil der RÜ gehört richtigerweise zum Südviertel was Kescha oben in den Vorposts beitragsmäßig auch schon richtig eingeordnet hat.

    Somit geht es nun hier 'richtig' weiter mit den o.g. Bauprojekten an dieser Stelle. Einen Hinweis darauf wird es auch im Rüttenscheider Strang geben. (Nichts wildes, betrifft eigentlich nur die Bauprojekte Baumstraße und Gagfah/Vonovia und RÜ 21-25).


    RÜ-Living; das Eckgebäude Rüttenscheider/Baumstraße ist noch nicht ganz fertig, im EG wird noch gearbeitet. Wer dort einzieht ist mir nicht bekannt. Fotos vom 26.3.:

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    Dagegen ist die schmucke Häuserzeile RÜ 21-25 fertig und kann bezogen werden. Was der Herrenausstatter Klasmeyer mit den Hausnummern 23-25 im Erdgeschoss schon getan hat:

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    Alle Fotos: hanbrohat

  • Rüttenscheider Str. 28-34 / Ecke Folkwangstr.

    Das neue Wohn-/Geschäftsgebäude am ehemaligen GAGFAH-Standort nähert sich der Fertigstellung, diese Woche ist ein Großteil der Gerüste entfernt worden. Vor vielen Fenstern werden noch französische Balkone/Geländer angebracht, die Halterungen sind bereits installiert. Vom Erdgeschoß ist der größte Teil noch nicht gut sichtbar, aber auch das wird vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen.

    (Alle Bilder von mir und "groß klickbar")

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  • Graffiti-Kunst an den Helbingbrücken am Hauptbahnhof

    Vor kurzem noch dem Künstler am Kupferdreher Bahnhof über die Schulter geschaut und erfahren, dass die Auftragsbücher z.Zt. voll sind, nimmt man sich nun auch die Pfeiler der Helbingbrücken zur Brust. Bleibt zu hoffen, dass der Bürger an dieser sehr verkehrsreichen Stelle auch lange was davon hat. Neben viel grün nun also auch die teilweise 'Abtönung' des grauen Betons:

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    Weitere Ansichten als Thumbnails (groß klickbar):



    Vermutlich eingerüstet für eine Gebäudesanierung ist in Sichtweite das Eckgebäude Helbingstraße 58:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Berücksichtigung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Im Bereich Hyssenallee 100, Sitz der HDI und Consors Finance entstehen auf kleiner Fläche zusätzliche 26 Stellplätze oberhalb einer vorhandenen Parkebene. Einige Ansichten vom 10.9.2021.


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    Thumbs groß klickbar



    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • RÜ-Living I 10.09.2021

    Rü-Living; nachdem RÜ 23-25 schon etwas länger fertiggestellt wurden hat RÜ 19-21 jetzt nachgezogen, äußerlich (fast) fertiggestellt ist dieses Projekt an der Ecke Rüttenscheider-/Baumstraße. Der Friseur hat seine Tätigkeit im neuen Ladenlokal No. 19 (ehem. SPK-Filiale) mittlerweile aufgenommen. Die indirekte Gebäudebeleuchtung ist hier, wie auch beim Herrenausstatter nebenan angebracht worden und vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Das Eckgebäude das noch die Baumstraße 2 beinhaltet bekommt dort neben den modernisierten Wohnungen, wie es aussieht im Erdgeschoss ebenfalls noch eine kleine Gewerbefläche (?), die z.Zt. noch in Arbeit ist.


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    Thumbs groß klickbar



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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Die WAZ hat sich vor ein paar Tagen in einem Artikel (Paywall) der beiden Bauprojekte im Norden der Rüttenscheider Straße die offiziell zum Südviertel gehört gewidmet. Kurz zusammengefasst sind die beiden Projekte RÜ-Living (s. Vorpost) u. Rüttenscheider Str. 28-34 (zuletzt hier) weitestgehend fertiggestellt. Die ersten Einzüge haben bereits stattgefunden. Jetzt Anfang Oktober werden auch die restlichen Wohn- und Geschäftsräume belegt werden. So wird es u.a. den expandierenden Möbelhändler Smow aus Düsseldorf im Oktober an die RÜ ziehen. Der Großteil der Wohnungen ist bereits vergeben. Allein eine Gewerbeeinheit mit 50 m² an der Baumstraße sucht noch einen Mieter. Einige Aufnahmen von mir zur RÜ 28-34 vom 10.9.


    Neben dem neuen Wohn- und Geschäftshaus li. hat auch Vonovia selbst an seinem Gebäude Hand angelegt und neben einer frischen Fassade das Gebäude auch aufgestockt:

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  • Rüttenscheider Str. 28-34 / Ecke Folkwangstr.

    ^ Der Möbeldesigner ist zwischenzeitlich in No. 30 eingezogen und belegt das komplette EG, die Wohnungen oben drüber füllen sich. Ebenfalls fertiggestellt ist das nebenan aufgestockte Vonovia-Gebäude, sodass beide Gebäude nun eine einheitliche Traufhöhe haben und das Projekt somit als abgeschlossen gilt.


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    Thumbs groß klickbar:



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  • Wohnprojekt Metropolitan

    Im Essener Südviertel, zwischen Innenstadt und der Rüttenscheider Straße entstehen im Zuge eines umfangreichen Um- und Ausbaus 44 Mietwohnungen. Das Gebäude an der Baedekerstraße 5 besteht aus fünf Geschossen und einem Penthouse. Die Wohnungen in den Häusern Dreilindenstraße 69 und 71 verteilen sich auf vier Geschosse und einem zusätzlichen Dachgeschoss.


    Die Häuser auf der Baedekerstraße und Dreilindenstraße 69 verfügen über einen Aufzug. Eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen in unmittelbarer Nähe sowie acht Außenstellplätze sichern Ihnen selbst in zentraler Stadtlage bei Bedarf einen freien Parkplatz. Die Wohnungen werden über Fernwärme beheizt.


    Die Vermarktung der ersten 19 Wohnungen beginnt im Februar 2022. Der zweite Bauabschnitt mit weiteren 25 Wohnungen beginnt voraussichtlich im März 2022.


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    Quelle: https://neubau.vivawest.de/metropolitan

  • Wohnprojekt Metropolitan

    Danke Kostik; nun haben wir endlich auch ganz offiziell, was von Vivawest dort genau geschieht. Schon länger ein Auge drauf; s. #122 und zuletzt #126, kann ich noch den aktuellen Stand vom 6. Januar beisteuern.


    Ansichten Dreilindenstraße:

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  • Wohnprojekt Metropolitan + Bismarckhaus + Huyssenallee 100

    ^^ Metropolitan: Während die Wohnungen Dreilindenstraße nach Revitalisierung der ehemaligen Bürogebäude bereits bezogen werden, läuft die Vermietung für das Gebäude Baedekerstraße 5 lt. Webseite für einen Bezug ab Sommer.

    Die Gerüste sind bei letzterem entfernt, die ganze Fassade ist jedenfalls noch nicht überarbeitet, und einiges von der in Kostiks #153 gezeigten Visualisierung entfernt. Da sollte noch was kommen. Google Street View-Aufnahme von 2008.


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    Bismarckhaus: Ein paar Meter entfernt am Bismarckplatz hat sich Pottsalat in seinem Umfeld inzwischen etabliert. Gesucht werden hier noch Mieter für die modernisierten Büroräume, ansonsten scheint alles fertiggestellt:

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    Huyssenallee 100: Der Rohbau für die 26 neuen PKW-Stellplätze ist längst fertiggestellt, irgendwie gehts nicht weiter, sodass die Mitarbeiter des franz. Finanzinstituts weiter auf ihre Parkmöglichkeiten vor den Büros warten müssen:20220321161911shiftnehkj5.jpg


    20220321161831shiftnj6jfh.jpgAlle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Modernisierung Luisenschule u. Turnhalle Burggymnasium

    Die Stadt saniert schon seit längerem die Turnhalle am Gebäudekomplex für die Schüler des Burggymnasiums am Ernst-Schmidt-Platz; zuletzt hier.

    Mittlerweile gehen die Modernisierungsarbeiten auch auf das Gebäude der ehemaligen Luisenschule über. Zumindest sind die Dachdecker bei ihrer Arbeit zu beobachten. Ich meine in Erinnerung zu haben, dass die Schule erst vor ein paar Jahren saniert wurde, im Zuge des Magazin-Neubaus für das Stadtarchiv. Der komplette Gebäudetrakt wird heute vom Stadtarchiv, Berufskolleg und Gymnasium genutzt.


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    Thumbs sind klickbar:


    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Emschergenossenschaft u. Lippeverband / Neubau geplant

    Ein neuer Gebäudetrakt soll am Bernewäldchen / Ecke Mozartstraße den EGLV-Komplex zum Campus vervollständigen und damit den gesamten Block einheitlich schließen; Blossey-Luftbild. Dazu müssen zwei verbliebene Wohnhäuser abgerissen werden, was die Anwohnerschaft seit längerer Zeit auf den Plan ruft. Bis auf einen Mieter sind zwischenzeitlich allerdings bereits alle Wohnungen leergezogen. Verwiesen wird auf den bezahlbaren Wohnraum, auch auf den erhaltenswerten Gründerzeitbau von 1912, eines der letzten Relikte des alten Bernewäldchenviertels. Für die Stadt dagegen bestehen keine rechtlichen Bedenken, dass ältere der beiden Gebäude besitzt keinen Denkmalschutz.

    Anfang 2023 wollen Emschergenossenschaft und Lippeverband mit dem Abbruch der beiden Wohnhäuser beginnen. Das neue Emscherhaus soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 fertig sein und ca. 15 Millionen Euro kosten. Einen finalen Entwurf gibt es bislang noch nicht. Der Verband hat zwar seinen Favoriten in einem Architektenwettbewerb gekürt, die Gestaltung der Fassade kam bei der Jury allerdings nicht an und muss daher überarbeitet werden; WAZ+ v. 24.08.2022.

    Ort und Stelle am 7.9. im Bild:

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    Foto hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

    Einmal editiert, zuletzt von hanbrohat ()

  • Emschergenossenschaft u. Lippeverband / Neubau geplant

    Die im Vorbeitrag angekündigte Neubaumaßnahme der EGLV hat begonnen. Die Abbrucharbeiten stehen kurz bevor. Erste Bohrarbeiten werden durchgeführt, vermutlich für den Bauzaun. Man kann davon ausgehen, dass der Blockrand nun komplett geschlossen wird. Der finale Entwurf steht noch nicht fest.


    Der Gründerzeitbau des alten Viertels von 1912 wird ebenfalls abgerissen. Einige wenige Bäume und Sträucher musste dran glauben. Der Baum direkt davor dürfte erhalten bleiben:

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    Die Abrisskandidaten von der Mozartstraße aus:

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    Der Gebäudeblock stadteinwärts entlang der Richard-Wagner-Straße. Die in mehreren Epochen ausgebauten Bürotrakte bekommen ergänzend links dann Neues:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Turnhalle Burggymnasium, Bahnanlage HBF und Ruhr Tower

    Da diese drei kleineren Projekte in unmittelbarer Nähe zueinander liegen kurz zusammengefasst.


    Während die Dacharbeiten an der Luisenschule scheinbar beendet sind, hat es die Turnhalle des Burggymnasiums zumindest mit der Fassadenfertigstellung fast geschafft. Rege Geschäftigkeit gibts dafür innerhalb.


    Beim Ruhr Tower gehts hintenrum Step by Step ebenfalls in die richtige Richtung.

    Nach Jahren des Umbaus (seit 04/2016) gibt es bei den Außenanlagen des ehemaligen Rheinstahl-Hochhauses sichtbaren Fortschritt. Die zwischenzeitlich von der Fakt AG (z.Zt. im Insolvenzverfahren) von ThyssenKrupp 2015 übernommene Immobilie hat mittlerweile wiederum einen neuen Besitzer bekommen. Vermutlich deshalb auch die enormen Verzögerungen bei diesem großen Sanierungsprojekt. Schlussendlich wird die letzte rückwärtige Fläche an der Bert-Brecht-Straße mit Fahrradständern, Gehwegplatten und Parkplätzen versehen. Immer noch offen ist der untere Fassadenteil des Hochhauses.


    Baustelle Nr. 3 ist die in die Jahre gekommene Stützmauer der Bahnanlage an der Bert-Brecht-Straße am Hauptbahnhof gegenüber. Vom Wildwuchs bereits befreit, ist sie momentan eingerüstet. Denke mal es wird hier für eine Sanierung bzw. Sicherungsmaßnahmen Hand angelegt.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Büroneubau der Emschergenossenschaft u. Lippeverband

    Für das zuletzt in den Vorbeiträgen angekündigte Projekt läuft zur Zeit der Abriss der Bestandsgebäude am Bernewäldchen. Zum Innenhof wurde im Vorfeld eine Schutzblechwand für die Mitarbeiter erstellt, die sowohl den Lärm als auch den Schmutz in Grenzen halten soll. Die gegenüberliegende Wohnbebauung muss sich mit dem vorhandenen Baumbestand begnügen.


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    Dazu noch die EGLV-PM vom 21.04.2023 mit einigen Statements zum Projekt; Q:


    Emscher-Haus im Südviertel: Neubau vervollständigt das Karree

    Abriss alter Gebäude beginnt am 2. Mai

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    Visualisierung und Grafik EGLV


    Essen. Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) beginnen ab Dienstag, 2. Mai, mit dem Abriss ihrer Häuser im Bereich Mozartstraße und Bernewäldchen im Essener Südviertel. An gleicher Stelle entsteht anschließend ein Erweiterungsbau, der das Karree der Hauptverwaltung von Deutschlands größtem Wasserwirtschaftsverband vervollständigt. Hintergrund des Neubaus ist die Zusammenführung und Zentralisierung der Beschäftigten von EGLV, die zurzeit auf mehrere Immobilien im Südviertel verteilt sind. Die Erweiterung der Hauptverwaltung von EGLV am Standort Essen mit einem ökologisch nachhaltigen Gebäude war 2021 – nach einem betriebsinternen Beteiligungsprozess – Gegenstand eines international ausgelobten Architekturwettbewerbs.

    Essen, immerhin unter den zehn größten Städten Deutschlands, ist Sitz von Konzernzentralen und traditioneller Verwaltungsstandort. Auch die Wasserwirtschaft der Emscher-Lippe-Region wird seit über einem Jahrhundert von hier aus gesteuert: Das ursprüngliche „Emscher-Haus“ wurde 1909 an der Kronprinzenstraße 24 errichtet und 1910 eingeweiht. Ein großer Teil der insgesamt rund 1.700 Beschäftigten der beiden Wasserwirtschaftsverbände – gemeinsam der größte Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken – arbeitet an diesem Standort.

    Die Bauaufgabe ist anspruchsvoll! So galt es, über den Architekturwettbewerb einen stimmigen Erweiterungsentwurf für ein Gebäudeensemble zu finden, welches ein Abbild des wechselreichen 20. Jahrhunderts ist. Der bedeutende Reformhausbau des „Emscher-Hauses“ von Wilhelm Kreis wurde kontinuierlich ergänzt: So schließen daran ein Anbau aus der unmittelbaren Nachkriegszeit, ein Gebäuderiegel aus den 1970er-Jahren sowie ein verglaster Bauteil der 1990er-Jahre an und bilden damit nahezu ein Karree. Der Erweiterungsbau wird dieses Karree vollständig schließen. Um Ruhe in den durchmischten Komplex zu bringen, war eine neue Fassade zu entwickeln, die auch die nicht denkmalgeschützten Bestandsgebäude mit einbezieht und nachhaltig ertüchtigt.