Truderinger Str. / Hüllgraben Berg am Laim (863 WE, HH 50m) [in Planung]

  • Sozialwohnungen sollen in allen Stadtbezirken gebaut werden und nicht nur in bestimmten. Manche Bezirke haben ihr Soll bereits mehr als erfüllt! Jetzt sind andere dran. So Schauts aus!

  • Meines Wissens muss die SOBON überall in der Stadt ab einer gewissen Flächengröße angewandt werden – also sowohl auf dem Paulaner-Areal als auch hier an der Truderinger Str. Eine Konzentration auf bestimmte Gebiete kann ich da jetzt nicht erkennen.

  • Zitat von Iarn75

    Da muss sich von die Stadt nicht wundern, wenn überall Wutbürger Nester entstehen.

    Die Leute können nicht andauernd den angeblichen Verkehrskollaps beklagen (der soll übrigens seit 100 Jahren eintreten), und dann ständig mit dem Auto umherkurven. Allein die Politik für die Ist-Situation verantwortlich zu machen ist zwar bequem, da man sein eigenes Verhalten ja nicht ändern braucht, aber führt halt auch nicht zur Lösung. Takte lassen sich auch nicht beliebig verdichten, wie das hier immer gefordert wird, da die Fahrer fehlen. Dann aber aufregen über Fahrpreiserhöhungen und mit dieser Ausrede wieder das Auto nehmen. Überhaupt: Fließt der Verkehr, werden eben andere Argumente gegen die Neubauplanungen vorgebracht, hier z.B. die lächerliche Befürchtung, es würden im Turm nur Sozialwohnungen entstehen :nono:. Wenn die Leute keine echten Probleme besitzen...

  • Wir waren da und sind dringend für neue Wohnungen. Als Wien Liebhaber der Moderne sind wir auch für Wohntürme und haben uns auch sehr gut unterhalten. Der Vertreter der Büschl Gruppe hätte nur erläutern müssen, das in den geplanten Wohntürmen Eigentumswohnungen entstehen. Ich mache mir viel mehr Gedanken über die Hässlichen Bauprojekte, die die Büschl Gruppe aus dem Boden stampfen lässt. Das ist meine Größte Befürchtung. Aber egal wir übersiedeln eh irgendwann nach Oberösterreich und schaffen uns eine bezahlbare Eigentumswohnung als Ruhe- und Erholungsort an.

  • Der Vertreter der Büschl Gruppe hätte nur erläutern müssen, das in den geplanten Wohntürmen Eigentumswohnungen entstehen.

    Dann hätten die Leute moniert, es entstünden dort nur unbezahlbare Luxuswohnungen...


    Wie man es dreht und wendet, man kann es den Leuten nicht recht machen.

    • nach Anwohnereinwänden soll die Zahl der geplanten WE's offenbar auf 820 verringert werden; zudem soll die Geschossfläche um 3000 m² verringert werden
    • das "Hochhaus" mit seinen geplanten 47 Metern (:nono:) wird wohl nicht in der Höhe reduziert, da eine Verträglichkeitsprüfung keine negativen Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Gesamtstadt ergeben hat :rofl2:
    • der prognostizierte Verkehrskollaps konnte durch ein Verkehrsgutachten nicht bestätigt werden

    https://www.sueddeutsche.de/mu…orten-zum-acker-1.4798317


    Schade, dass das Hochhaus nicht höher wird. Das würde nämlich richtig gut zusammenpassen mit den Vorschlägen einer Cluster-Reihung nördlich der Bahnlinie :)

    • nach Anwohnereinwänden soll die Zahl der geplanten WE's offenbar auf 820 verringert werden; zudem soll die Geschossfläche um 3000 m² verringert werden

    Das ist eine Reduzierung um wieviel Prozent? Wenn es nur 10% sind, dann finde ich es nicht so dramatisch.

  • Wohnungen in verschiedenen Ausführungen sind wichtig. Ich befürchte allerdings bei der Büschl Gruppe das sich die Geschmacklosigkeit wie in vielen Neubaugebieten (z.B. Agfa Gelände) in München vorsetzen wird. Wir sind nächste Woche in Wien und machen auch einen Ausflug in die Seestadt Aspern. Das ist eine Bebauung des 21. Jahrhunderts!

  • Unabhängig von der angenehmen Dichte der Seestadt Aspern empfinde ich sehr viele Gebäude dort als ziemlich geschmacklos. Aber darüber lässt sich streiten.

  • Neues Quartier mit über 800 Wohnungen an der Truderinger Straße

    Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat den Bebauungsplan für ein neues Wohnquartier in Berg am Laim südlich der Truderinger Straße gebilligt. Auf dem zirka sechs Hektar großen, bisher unbebauten Areal werden bis zu 820 teils geförderte Wohnungen, drei Kindertageseinrichtungen sowie kleinere Geschäfte entstehen. Neben der sensiblen städtebaulichen Einbindung des neuen Gebäudeensembles in die angrenzende Bebauung war es eine weitere Planungsaufgabe, den bislang noch unterirdisch verlaufenden Hachinger Bach im südlichen Bereich des Areals einzubeziehen. Auf Basis eines Planungsfeststellungsbeschlusses soll er als übergreifende grüne Achse freigelegt und naturnah im öffentlichen Grünzug erlebbar gemacht werden.


    Das neue Quartier nimmt mit seinen fünf Gebäudegruppen die Abfolge von Höfen der nördlichen Nachbarbebauung auf. Die durchgehend viergeschossige Bebauung entlang der Truderinger Straße gibt damit eine Antwort auf die sogenannte Eisenbahnersiedlung nördlich der Truderinger Straße. Am westlichen Rand, an dem der künftig freigelegte Hachinger Bach nach Osten abbiegt, setzt ein Hochpunkt mit 15 Geschossen einen stadträumlichen Akzent und stellt einen Bezug zu den Hochhäusern in der Nachbarschaft her. Ein etwas niedrigerer Hochpunkt mit acht Geschossen unterstreicht die Quartiersmitte. Dort verbindet ein trichterförmiger Quartiersplatz die Truderinger Straße im Norden mit der südlichen Grünfläche. Durch die Festsetzung von Nicht-Wohnnutzungen im Erdgeschoss wird der Bereich der Quartiersmitte belebt. Dort können unter anderem gewerbliche Nutzungen, wie Läden, Schank- und Speisewirtschaften sowie nicht störende Handwerksbetriebe angesiedelt werden.


    Mit der Billigung des Bebauungsplans ist der nächste Verfahrensschritt getan. Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, bis zur Satzung verschiedene Themen wie beispielsweise zur Gestaltung, zum geförderten Wohnungsbau, Verkehr und zur sozialen Infrastruktur weiter zu bearbeiten.

    Quelle: https://ru.muenchen.de/2020/12…Truderinger-Strasse-91674

  • Der Endlose Teufelskreis, "Die Wohnungen sind zu teuer" und dann Anwohner Beschwerden über Nachverdichtungsaktion über eine unbenutzte Innenstädtische Wiesenfläche...

  • In dem SZ-Beitrag steht, dass es bei den möglichen Planungen, den unter dem Areal verlaufenden Hüllgraben / Haching Bach an die Oberfläche zu holen, bisher keine Fortschritte gibt. Das ist schade! :nono:

  • Kommt es zu einem Novum auf dem Münchner Immobilienmarkt?


    Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag plant dem privaten Bauherrn, der Büschl Gruppe, 200 Wohneinheiten schlüsselfertig abzukaufen.

    Offenbar erwarten beide Seiten das Geschäft nach dem Satzungsbeschluss des B-Plans abschließen zu können.


    Für die Gewofag bedeutet dies, ihren Bestand an geförderten und preisgedämpften Wohnungen erhöhen zu können ohne eigene Baukapazitäten belasten zu müssen. Darüber hinaus spielt die Sozialbindungsfrist keine Rolle mehr, da die Wohnungen dauerhaft im Bestand der Gewofag bleiben. Bislang verkaufen private Bauträger die im Rahmen der SoBoN erforderlichen geförderten Wohnungen häufig an Fonds weiter, welche auf die Zeit nach der Bindungsdauer und damit auf freie Marktzufuhr spekulieren.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…am-laim-gewofag-1.5050085

  • Wir haben uns bei der einen oder anderen Diskussionsveranstaltung bezüglich des angesprochenen Neubaugebietes von einer Mischung zwischen Eigentumswohnungen und Mietwohnungen anscheinend zuviel versprochen. Stattdessen soll der Münchner Steuerzahler dem Unternehmen Büschl 200 Wohnungen abkaufen. Es scheint so, als wäre das der Anfang der Immobilienblase an der die Stadt München an der Spitze steht!

  • Wir haben uns bei der einen oder anderen Diskussionsveranstaltung bezüglich des angesprochenen Neubaugebietes von einer Mischung zwischen Eigentumswohnungen und Mietwohnungen anscheinend zuviel versprochen.

    Ob die geförderten Wohnungen jetzt Büschl besitzt oder die Gewofag spielt für den Wohnungsmix überhaupt keine Rolle...

  • Solange es bei 200 Sozial geförderten Wohnungen (25 % von 800) bleibt, hat niemand etwas dagegen. Das Osram Gelände (400 Wohnungen) hat ja auch 100 Sozial geförderte Wohnungen bekommen. Nur beim Paulaner Gelände gibt es keine Sozial geförderte Wohnungen, warum wohl? Oder weiß jemand andere Zahlen?