S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness

  • ^ naja der erste schritt wäre wohl dass die DB da zustimmt und die panoramastrecke weiterbetreibt. Das is ja das Hauptproblem dass die DB die Strecke nicht mehr weiterbetreiben will. Das würde dann auch bedeuten kein Nordkreuz.

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    Nö, der erste Schritt ist, dass die Region Stuttgart dies aufnimmt und die Gäubahn in das S-Bahnkonzept mit aufnimmt, meines Wissens ist dies z.Zt. nicht geplant. Sobald die Region hier den Schalter auf grün setzt, sollte der Verkehrsminister Hermann dies unterstützen, dabei das Nordkreuz bei der DB beauftragen. Parallel dazu sollte die Strecke von Horb nach Tübingen komplett 2 gleisig und elektrifiziert werden, so die Gäubahn bis Singen...


    Der Weiterbetrieb ohne Stellwerk koschtet mindestens 100 Mio und diese Summe macht imho nur Sinn, wenn man die Strecke danach als S-Bahnstrecke benutzen will. Das ist immer wieder witzig, dass die uns Jahrelang wegen den Koschten bis in den Wahnsinn getrieben haben, so gar kein Problem haben für ein Interim soviel Geld zum Fenster rauszuwerfen...

  • @Region Stuttgart

    Anbei ein Vortrag von Dr. Wurmtaler zu kurz und langfristigen Entwicklungen der S-Bahn für die Region Stuttgart.

    S-Bahn Stuttgart - Kurz- und langfristige Entwicklung

    Für alle mit etwas weniger Geduld die interessanteste Stelle

    S-Bahn Stuttgart - Kurz- und langfristige Entwicklung - Minute 58



    Längerer Vortrag jedoch scheint für die Region Stuttgart die Gäubahn für die S-Bahn heute nicht interessant zu sein bzw. wird zwar implizit erwähnt durch das Nordkreuz jedoch nicht als vorrangiges Projekt.

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    Nö, der erste Schritt ist, dass die Region Stuttgart dies aufnimmt ....

    Bei der Region Stuttgart ist ja Nopper auch ein wichtiger Entscheidungsträger von daher kann er sich da ja auch für einsetzen.

    ... für ein Interim...

    wäre a) ein 10-jähriges Interim b) würde den Gäubahnpendelnden zu gute kommen und c) gleichzeitig steht ja immer noch die Frage im Raum wie gut die S-Bahnen noch fahren wenn der Innenstadttunnel mal zu ist was ja wie bereits öfter erwähnt gelegentlich vorkommt. Von daher hat so ein Interim schon noch andere Benefits.

  • Ohlsen

    Joo anders wie bei seinem Vorgänger, kann ich mir vorstellen, dass unser neuer OB hier etwas bewegt.


    Sonst ist es fragwürdig was den Gäubahnreisenden bringt, wenn Sie die gewundene nicht besonders schnell zu befahrende Gäubahnstrecke weiterfahren...


    Das Interim muss an das S-Bahnnetz angeschlossen werden, um wie Du erwähnst für den Fall der Fälle max. 3 Tage im Jahr genutzt werden zu können und dafür ist die beste Lösung das Nordkreuz und eben nicht 10 Jahre lang zwei Schienen im Europaviertel liegen lassen, das zugehörige Stellwerk weiterzubetreiben und beim Rückbau der anderen Gleise ständig aufzupassen kein Kabel zu erwischen, da sonst die Gleise nicht mehr weiter betrieben werden können. So wie im Stellwerk all die Logiken und Fahrstraßen zu ändern/löschen, sodass keine Phantom-Signale oder -Weichen gesteuert werden. Ganz zuschweigen, wie dies die Stadtentwicklung aufhält.


    Das fordert doch Deine ökosoziale Mehrheit und dafür bekommt man nicht mal ECTS, einfach koschten, koschten und das zeigt eben es gibt für manche gute und böse koschten...


    Das dauert noch ein bisschen und dann wird man erkennen wie weise die Stuttgart 21 Planer schon 1995 waren.

  • Tuttlinger OB Michael Beck (CDU) schreibt Brandbrief an Nopper und bringt seine Enttäuschung über die Kappung der Gäubahn zum Ausdruck insbesondere angesichts der Volksabstimmung wo Gäubahnanrainern bessere Anbindungen an die Landeshauptstadt und den Flughafen versprochen wurden.


    Zitat des OBs "Ich bin mir sicher: Würde man heute abstimmen, würde sich bei uns und in vielen anderen Landkreisen der Stimmenanteil geradezu umkehren – S 21 würde wohl nicht mehr gebaut werden". Da scheint einiges an Verbitterung zu sein.


    Quelle: https://www.stuttgarter-zeitun…2e-abce-839bee6838f9.html


    um wie Du erwähnst für den Fall der Fälle max. 3 Tage im Jahr genutzt werden zu können

    Könntest du nochmal kurz erläutern wo diese ominösen max. 3 Tage herkommen?


    Das dauert noch ein bisschen und dann wird man erkennen wie weise die Stuttgart 21 Planer schon 1995 waren.

    2022-1995 = 27 Jahre du merkst es selbst gell ;-), doof dass die weisen Planer den super Gäubahntunnel nicht schon 1995 mitgeplant haben ist dann halt ca. 40 Jahre später fertig.

  • ^ Hinzu kommt noch:"Der Ärger über den kommenden Zwangsumstieg in Stuttgart-Vaihingen nimmt zu. Die Anrainerkommunen setzen auf eine Klage."

    => Wieder mal werden Anwälte und Gerichte beschäftigt.

  • ^^

    wie ich schon mehrfach hier geschrieben habe, wer die Gäubahn weiternutzen will, der sollte so schlau sein das Nordkreuz heute schon zu beauftragen.

    Im Umkehrschluss, wer in keinem Wort das Nordkreuz dabei erwähnt, ist imho unglaubwürdig.

  • Ohlsen

    zu wenn ich das gewusst hätte... dann aber... ein Nebenkriegsschauplatz mit einen anderen beantworten...


    Leider kam im Jahr 2011 eine neue Landesregierung mit einem Verkehrsminister, der es seit dem versäumt hat, die Gäubahnstrecke vollständig zweigleisig auszubauen, viele andere Strecken sind noch nicht elektrifiziert, wäre dies alles passiert, was man einer Frau Gönner zutrauen hätte können, mit dem Bund hier die richtigen Weichen zu stellen, wäre ich mir sicher wir hätten dann eine Strecke von Tuttlingen über Tübingen, die genauso schnell wie heute wäre und dann nach Inbetriebnahme des Gäubahntunnels eine die einer Schnellbahnstrecke eher gerecht würde...

    Auch der Gastel hat versäumt, als alter Tübinger ist nur eine von 4 Strecken elektrifiziert die nach Stuttgart

    Ministerium für Verkehr BW- Karte: Elektrifizierungskonzept für das Schienennetz in Baden-Württemberg (pdf-Datei)


    Schau Dir doch mal an, was er bisher mit seinem aufgeblähten Ressort geschaffen hat, im Vergleich, zu dem, was die Frau Gönner so nebenbei gemacht hat, sie war ja für Umwelt, Naturschutz und Verkehr zuständig.

    anbei aus einer Pressemitteilung von Frau Gönner vom 5.2.2011

    Von der Modernisierung der Hauptverbindungsachse Stuttgart-Ulm und der geplanten direkte Anbindung von Landesflughafen und Messe profitierten außerdem die zuführenden Strecken wie die Südbahn oder die Gäubahn, betonte Ministerin Gönner. So könne bereits ab 2015 mit der Elektrifizierung der Südbahn gerechnet werden. Auch die Detailplanungen zum zweigleisigen Ausbau der Gäubahn seien bereits eingeleitet und würden vom Land vorfinanziert. "Viele Projekte, die lange Zeit ins Stocken geraten waren, bekommen einen Schub." Eine Stärkung von Hauptverbindungsstrecken erhöhe die Fahrgastzahlen und führe so dazu, dass es sich wirtschaftlich eher lohne auch die Zulaufstrecken zu modernisieren, erläuterte Gönner.


    Und unterschätze nicht, wie viel Arbeit dahinter steckt, Stuttgart 21, als Projekt zu starten und trotzdem war damals geplant 2015 die Sübahn elektrifiziert zu haben, der Hermann hat hier das gemachte Nest übernommen und es gerade mal geschafft diese Elektrifzierung bis 2021 Fertig zustellen, warum?

    Weil er auf Prinzipien reitet wie er selber folgedermaßen erklärt


    Die Antwort der Bundesregierung bestätigt meine Aussagen, dass nach wie vor keine Bundesmittel für den Ausbau von Südbahn und Gäubahn zur Verfügung stehen.

    Für beide Projekte gibt es weder eine Finanzierungsvereinbarung noch ist eine Bereitstellung von Haushaltsmitteln aus dem Bundesetat vor 2020 realistisch, da das Doppelprojekt Stuttgart 21 und Neubaustrecke Wendlingen – Ulm sowie die Neubaustrecke Nürnberg – Erfurt alle Bundesmittel für den Aus- und Neubau des bundesweiten Schienennetzes aufzehren werden.

    Diese Antwort hat Er gebraucht um Rechthaben zu können, ein Schaffer/Umsetzer geht anders vor.

  • ^ Frau Gönner echt jetzt? Warum hat sies dann nicht gemacht? Was für tolle Bahnprojekte wurden denn von Fr. Gönner umgesetzt bzw. angestoßen. Ich bin gespannt. Oder lass mich raten das Konzept bestand darin der Bahn die überteuerten Tarife weiter zu bezahlen ohne richtige Ausschreibung und alles abzunicken. Wir hatten Jahrzehnte lang ne schwarze Regierung und jetzt sind die Grünen schuld bzw. der Verkehrsminister?

    Wobei das ist jetzt wirklich ein Nebenschauplatz den du hier aufmachst. Zum Thema passt eher die Großstörung am Wochenende bei der absolut gar nix mehr ging.


    Quelle: https://www.stuttgarter-zeitun…b7-ac8b-90f72d0e2d3c.html

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    Frau Gönner schlägt den Hermann um Meilen. Dein Hermann ist seit über 10 Jahren am Ball und heute noch sein wenig Tun mit der Vorgängerregierung zu begründen, was imho auch noch falsch ist, das zeigt gerade das Problem.

    Ein Habeck war in Schleswig-Holstein in der Lage den Bau von Windkraftanlagen zu beschleunigen und dies sicher nicht, weil er dauernd jedem erzählt hat, das er Recht hat und der Vorgänger eben nicht.


    Da ist leider ein Prinzipienreiter, der sich wohlgefühlt hat in der Vergangenheit den Fehler zu suchen und weniger die Lösung und mit so einem Naturell kann man vielleicht Opposition machen, nur Gestalten und ein Land nach Vorne bringen geht so nicht.


    Ich wäre des Glückes er wäre vom Schlag eines Habeck, die beiden stehen bedauerlicherweise diametral auseinander.

  • @Schutzgemeinschaft Filder

    Wie bekommt man Bauern auf die Palme, indem man ganz einfach mal die Zahlen verdreißigfacht...


    Es gab ja einen Treckeraufstand am Wochenende, weil man erzählt bekommen hat das 36ha wertvollster Boden für den neuen Gäubahntunnel auf ewig verschwinden wird.

    In Wirklichkeit sind es während der Baustellenzeit ca. 6 Jahre 5,6ha und dauerhaft nach der Renaturierung 1,3ha und ja der Boden (4,3ha) wird nach der Renaturierung Zeit brauchen, nur sind diese Zahlen halt leider kein Aufreger, denn ein Landwirt braucht mindestens 50ha zum Überleben, also wenn 1,3 ha hier einen Unterschied machen:/.


    Wann hören diese Bauernfänger endlich auf?


    Was positiv am Gäubahntunnel (Pfaffensteigtunnel) ist, dass man hier partnerschaftlich mit der DB arbeitet, obwohl der Bund noch nicht alles finalisiert hat, geht sie in die Verantwortung.

    Die Bahn wird das wirtschaftliche Risiko für die ersten Bauschritte tragen, sollte Berlin die Mittel nicht zur Verfügung stellen




  • Frau Gönner schlägt den Hermann um Meilen.

    Tanja Gönner war als Verkehrsministerin ein echter Glücksfall für das Land, und hat in ihrer Amtszeit mit ganz viel Sachverstand und Engagement enorm viel für ihr Resort bewirkt. Bei Winne hingegen spürt man neben absoluter fachlicher Inkompetenz nie mehr als das Bemühen seine verdrehten idiologischen Vorstellungen durchzusetzen. Immer scheint die Ablehnung des Individualverkehrs durch und entsprechend wurden alle Anstrengungen nur auf Verhinderung gerichtet: Straßenrückbau, Vernachlässigung der bestehenden Infrastruktur und Ausbremsen der Autofahrer mit 30er-Schickanen usw. sind die prägenden Elemente der aktuellen Verkehrtpolitik im Ländle. Visionen und Infrastruktur-Projekte gegen den Verkehrs-Infarkt: Fehlanzeige. Es ist ein Trauerspiel.


    Nicht zuletzt dank Dr. Nopper dürften zwar alle Träume von einem Ergänzungsbahnhof ein für allemal erledigt sein. Man muss aber immer noch befürchten das Winne seinen Einfluss beim Erhalt des Schienenschrotts auf der sogenannten "Panoramastrecke" nach Vaihingen geltend macht. Dabei sehen die Ursprungsplanungen von S21 aus gutem Grund vor das diese Strecke ersatzlos gestrichen wird. Davon darf jetzt nicht abgewichen werden!

    In Wirklichkeit sind es während der Baustellenzeit ca. 6 Jahre 5,6ha und dauerhaft nach der Renaturierung 1,3ha und ja der Boden (4,3ha) wird nach der Renaturierung Zeit brauchen, nur sind diese Zahlen halt leider kein Aufreger, denn ein Landwirt braucht mindestens 50ha zum Überleben, also wenn 1,3 ha hier einen Unterschied machen:/.

    Im Grünen-Umfeld ist man mit Lügen und Faktenverdrehungen ja gerne bei der Hand wenn's den eigenen Verhinderung's-Interessen dient. Nebenbei ist es ja sowieso lachhaft das im Umfeld einer der wirtschaftstärksten Regionen Europa's noch Bäuerchen mit ihren Treckern über den Acker fahren. Dafür sind die Flächen in Zeiten von Wohnungsnot und händeringend Grundstücke suchenden ZUkunft's-Industrien nun wirlich zu schade.

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    Die Filderschützer sind imho keine grüne Orga und bestimmt auch nicht nur deren Umfeld alleine zuzuordnen.


    Zur Zeit gibt es ja bei den Grünen einen Habeck der mir täglich besser gefällt, auch viele andere die mich sehr positiv überrascht haben, der Kretschmann scheint nicht mehr alleine auf weiter Flur zu stehen, es gibt zwar weiterhin die Hermanns die zumindest mich nicht überzeugen, nur sieht es heute so aus, dass die Grünen jetzt auch Gestalten und nicht nur mit Verboten die Klimaschutzziele erreichen wollen.

  • Dabei sehen die Ursprungsplanungen von S21 aus gutem Grund vor das diese Strecke ersatzlos gestrichen wird. Davon darf jetzt nicht abgewichen werden!

    In der Ursprungsplanung war Mischverkehr durch LE vorgesehen und nun kommt ein Riesentunnel. Mit den Ursprungsplanung nimmt man es nicht mehr so genau.

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    Der Hermann lernt wohl nie dazu, soll er seinen Faktencheck machen, bisher hat er diesen noch nie so gestalten können, dass er vollumfänglich Recht behält, im Gegenteil seine Bilanz ist nicht gerade positiv. Jetzt ist die Chance deshalb größer, weil imho nur noch vorher schon auf seine Position Eingeschworene hier freiwillig teilnehmen, da dieser so unnötig wie ein Kropf ist.


    Auch gibt es sie nicht, die absolute Wahrheit, den Fakt, was es gibt, sind Menschen, die in der Lage wären, dies alles sachlich aufzunehmen und das Beste für BW zu entscheiden.

    Das ist jedoch ein Fakt, dass unser Verkehrsminister dazu nicht in der Lage ist, er wird uns weiter aufhalten und dabei nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch unnötige Emotionen schüren, Schade:/

  • Das dürfte eher der Faktencheck der revoltierenden Kommunen sein als der vom Hermann. Kann’s auch einfach sein lassen und sich mit Klagen überziehen lassen. Können ja einfach mal die B27 o.ä. vor Stuttgart für zehn Jahre sperren, scheint ja alles nicht so schlimm (wenn man nicht betroffen ist)

  • ^ Einfach eine Lösung a´la S21-Planung anbieten. Wenn zum Schluss einfällt, das die B27 für 10 Jahre dicht ist, verweist man einfach darauf mit dem ÖPNV weiter nach Stuttgart zu fahren oder den Weg über die Dörfer zu nutzen.

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    Das ist aufgebauscht, weil keiner einen Faktencheck braucht, was man braucht sind Menschen, die Minister sind, die ihrem Namen gerecht werden. Welche revoltierenden Kommunen hast Du im Sinn, bisher sieht dies doch arg konstruiert aus.

    Ja, soll jeder Klagen, der nicht in der Lage ist, zu kommunizieren, vielleicht muss auch hier dies dadurch transparent werden.


    Es ist auch spannend der durch Nichtstun Menschen empört, will dann mit Fakten die Menschen wieder vom Baum bringen, da wünsche ich viel Spaß.