Dresden: Innere Neustadt

  • Barockfiguren auf der Hauptstrasse - Denkmalschutz hat sich für Wiederaufstellung von Kopien entschieden


    Vor 7 Jahren Originale eingelagert ("verlapidarisiert"), Jahre Unklarheit und 'kein Geld', in Zwischenzeiten Idee etwaiger Neukonzeption mit evtl. moderner Kunst, nunmehr längst Entscheidung gefallen: Rückkehr - aber in Kopie, Problem weiterhin: 'kein Geld', daher nun zB diese interessante Ratsvorlage.

    (Anm.: Stadtbezirke dürfen innert des Bezirksbürgergeldes auch eigene bzw Projekte der Ämter unterstützen, das nennt sich dann "Aufgabenabgrenzungsrichtlinie".)


    Es soll eine erste Figur, die 'Archäologie", von Bildhauer J. B. Dorsch, für 55 T€ neuerschaffen werden.

    Der Stadtbezirksrat Neustadt muß allerdings dem zustimmen.

    Die Denkmalbehörden streben eine Komplettierung aufgrund der unter Denkmalschutz stehenden bedeutenden Fußgängerachse an, so der Text.

  • Berufschulzentrum Wirtschaft BZW Erich-Zeigner - 1.BA Neubau Tieckstrasse - update

    zuletzt Post 757


    Kleinere arbeiten am EG in den Seitenbereichen sind noch zu machen. Auch bei der Rückseite ist man auf der Zielgeraden.




    Renovierung Sächsisches Staatsministerium der Justiz - Hospitalstraße - neu




    Alle Bilder von mir.

  • Sanierung Behr'sche Villa, Wigardstrasse - längst fertig, Runde zum Archi-Tag (Nachtrag und abschliessend)


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    ^ ganz rechts: Mauerübergang zum wieder angefügten Seitenflügel, wodurch ein Innenraum mit Ex-Aussenwand entstand.


    Untergeschoss // EG-Saal // OG-Saal. UG+EG werden durch eine Designfirma genutzt, welche zuvor an Priscos Wallgäßchen logierte (dort jetzt leer).

    Oben ist nun das bauherrliche Archi-Büro drin.

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    Küche // WC-Collection // Dachgeschoss (zu vermieten, Nutzer einst noch unklar, ?)

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    Also in summa ziemlich cool geworden, quasi jeder angefasste Stein bekam gefühlt eine gestalterische Idee, allein zum neu-konfigurierten Garten wäre 'ne Führung denkbar.

    Meine Wenigkeit beeindruckte besonders die Art der Stillen Örtchen (jede Etage eins), da sollte man sich zwecks Praxiserprobung beim nä. Besuch doch zuvor paar Tage beim Gang zum eigenen (heiligen?) Stuhl etwas zurücknehmen. ?(

    alle fotos elli kny

  • Umbau Blockhaus - Kurzupdate


    ^ naja, der Dschbereich wächst nun wieder empor, aber Eile ist auch nicht nötig, denn man bekam und bekommt fast nichts mit von den inneren Bauabläufen. Da ein Fotograf (Name vergessen) vom SIB beauftragt und befugt ist, alles permanent abzulichten, und alsdann es eine Broschüre des SIB geben wird, sah ich von eigenen Besuchsambitionen ab. M.E. war und ist das nicht sonderlich ergiebig bzw auch bildlich ansehnlich, was da seither an Rohmauerwerk und Sichtbeton(verschalungen) zu sehen gab. Wer mal reinmöchte, kann es über Anfrage bei (freundlicher) Frau Kuhne beim SIB versuchen, ich warte aufs Hefterl. Aber hier meine Aussenblicke vom 22.11.2021 (laut Uhr @ 3KöKirche war's da schon "5 nach 12" :huh: :(

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    Im Übrigen hörte ich auch, daß der Denkmalschutz wohl klar gegen diese komplette Entkernung war, und alles andere als begeistert über das neue Implantat in diesem historischen Bau sei, aber das sollten mal besser die Zuständigen erläutern. Es war ja bauvorbereitend auch so, daß seitens des wenig zimperlichen SIB alles (DDR-)Interieur dem Müll zugeführt werden sollte, die Denkmalschützer aber einiges noch retten und einlagern durften, wie mE alle Kronleuchter, die dann z.T. im Palais Großer Garten (hängenderweise) zwischenlandeten.

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    ^ Ansicht vom Neustädter Markt.

    elbseitiger Lagerplatz, u.a. von alten und neuen Sandsteinteilen.

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    fotos elli kny

  • Neubauprojekt Weintraubenstrasse 13 / Ecke Melanchthonstrasse - erste Rodungen und Abriß Garagen, Lage TSP.


    Schon im Sommer wurden die Gargennutzer vom Abriß ab Herbst informiert und mußten ihre Buden räumen.

    aktuell:

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    Vorzustand und Zustand bei Rodung Baustellenzufahrt. Noch stehen die meisten Bäume der Umfriedung, aber sie müssen auch weg.

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    ^ fotos elli kny

    Visu by Bauträger basis.d - auch als Visu-Link

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  • ^ update heute: die Bäume sind weg und die Ansichten neu und frei: (hinten links das Ro-Ro-Gymmi, gelb der Altbau des BSZ Erich Zeigner)

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    Und schon stimmt die Visu (aus dem Vorpost) nicht mehr, denn die Bäume aus der Baulücke sind mehrheitlich auch "geäxt" worden. :rolleyes:

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    all pix ick

  • Bei Durchsicht der von Elli Kny im Nachbarstrang zur Seevorstadt verlinkten Beschlussvorlage des Stadtrates zum aktuellen Antragsgeschehen der Stadt Dresden in Programmen der Städtebauförderung habe ich mir das Grobkonzept für das Fördergebiet Neustädter Markt/Königsufer im Rahmen der Förderlinie "Lebendige Zentren" durchgesehen (Direktlink).


    Spannend fand ich vor allem die Analyse zu aktuellen Stärken und Schwächen im Gebiet:


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    Unter "geplante Bebauung" sieht man südlich der Großen Meißener die Gebäude des Siegerentwurfs. Nördlich der Straße wird der Entwurf nicht berücksichtligt. Begründung (im Text): "Der Siegerentwurf bildet die Grundlage für die weitere Bebauung, wobei diese nördlich der Große Meißner Straße und Köpckestraße einschließlich der Bebauung des Neustädter Markts aufgrund der Diskussionen im Rahmen der Bürgerbetetiligung zurückgestellt wurde."


    Aha! Und ich dachte es lag an der völlig aus der Luft gegriffenen, politisch motivierten Entscheidung, das LfDS durch die städtische Verwaltung einzuschalten, um die Blöcke nördlich der Großen Meißner unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Wie stellt sich die Situation nun dar?


    - defizitäre Fassaden

    - mangelnde Wegeverbindungen

    - minderwertige Aufenthaltsqualität

    - unangemessene Bestandsqualität

    - insgesamt minderwertige öffentlich einsehbare Flächen, das kann auch der Goldene Reiter nicht mehr überstrahlen.


    Wie möchte man nun die Misere beheben? Grob zusammengefasst: Freiflächensanierung, Freiflächensanierung und nochmals Freiflächensanierung. Nur dort hat man jetzt noch irgendeine Handhabe. Daneben will man Prüfen, ob nicht einige der schlimmsten Blöcke durch Fassadengrün versteckt werden könnten, hier und da die obligatorische Dachbegrünung mit PV sowie Sanierung der Brunnenanlagen und des Altbaus am Palaisplatz. Zudem soll die Große Meißner eine "Umgestaltung und Neuordnung der gesamten Straße mit Fokus auf barrierefreien Fußverkehr und Ausbau der Radinfrastruktur" erhalten.


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    Insgesamt zeigt das Dokument sehr schön, wie man als Stadt hier selbst das Heft des Handels aus der Hand gegeben hat und jetzt vor dem Scherbenhaufen steht. Die eine Hälfte folgt dem Ideenwettbewerb, an der anderen Hälfte wird so lange mit kleinen Maßnahmen herumgebastelt, bis genug Wasser die Elbe herabgeflossen ist und sich der Mantel des Schweigens über die Sache gelegt hat. Man hatte hier die einmalige Chance, einen echten Neuanfang zu wagen. Aber die Stadt, der Stadtrat und die beteiligten Ämter haben sich derart borniert verhalten, dass wir uns nun auf Jahrzehnte mit diesem Zustand arrangieren dürfen.

  • ^ Danke und Zustimmung. Es ist zudem eine Anmaßung des Stadtrates und zeigt seine Emotionalität versus Sachkunde, sodaß echte Bürgerbeteiligung unsäglich durch die eigenen Volksvertreter übergangen wird. Es ist gut, stets auf jene Mißstände hinzuweisen. Die Verwaltung agiert im Folgenden gemäß gültiger (Beschluß)Lage, wobei es innerhalb der Verwaltung vermutlich unterschiedliche Positionen gibt, und schreibt es eben so in Konzepte, welche an sich kaum eine Rolle spielen sondern lediglich Bedingung zur Fördermittelerlangung sind.

    Die Denkmalunterschutzstellung war freilich ebenso ein durchschaubares Husarenstück, welches mE von erstaunlich Wenigen ins links-geführte Kulturrathaus getragen und dort in die Amtsebene drunter deligiert wurde. Also wunderbare Klientelpolitik zum grandiosen Schaden der Gesamtstadt, welcher nicht mal wahrgenommen wird in der Plattenbau-Blase.

    Dabei kann man (also die Gegenseite) das Grundargument einer Wertigkeit des Stadtraums der Platzanlage inkl. dessen Detaildinge gut nachvollziehen. Der ausgreifende DDR-Fächer samt Möblierungsdetails ist an sich recht einzigartig und durchaus an sich erhaltenswert. Das ändert aber nichts an einer ernsthaft fachlichen Gesamtabwägung, wie es letztlich auch die Siegerentwürfe widerspiegelten. Kurz gesagt: Man sieht allein die Hauptstraßen-Kulisse und nimmt das GROSSE NICHTS des gesamten Drumrum NICHT wahr. Das hatte ich auch schon vor Jahren hier geleiert: Neustädter Markt + Umfeld sind in Wahrheit ein riesiger dysfuntionaler Leerraum, welcher seither niemals "Stadt" wurde und in der Art auch niemals Urbanität zu erzeugen vermag. Gerade aus der Rückgewinnung dieses Stücks echter Stadt bzw Urbanität (und gerade hier geht das am besten) ergeben sich zahlreiche weitere Benefits für die Gesamtstadt, wie zB das geniale Zusammenführen von Alt- und Neustadt, sowie zB eine Zukunftsperspektive für den umkämpften Städtetourismus.


    Der Zustand heute ist ja keine Stadt, sowas Krankes zeigt sonst kaum eine vergleichbare Stadt. Frevel der Bodenvergeudung. Sowas will auch niemand sehen und nutzen, sowas ist immer noch Altlast der Nachkriegsberäumungen, entsprechend tot ist und bleibt es. Nochmal: Sorgenkind und Problemerzeuger sind hauptsächlich die zwei Platten der Fächerwinkel, welche nahezu alle Optionen verbauen und welche gar mal in städtischer Hand waren. Man hat vom Gesamt-WOBA-Verkauf profitiert, dann jahrelang in Schulen+Kitas investiert, eigentlich müßte man nun für einen Bruchteil diese beiden Winkel rückkaufen.


    Verdeutlichung Grundproblem der weiträumigen dysfunktionalen Flächen und Brachen mitten im Stadtkern.

    Unabhängig von einer Platzbebauung oder nicht, zementieren die zwei Plattenfächer das große Nichts dahinter, die "leere und tote Stadt". Das kann doch nicht ernsthaft Ziel einer Denkmalpflege sein, das widerspricht dem umfänglich und erfolgte auch dort aus Einzelbeschau ohne Abwägung oder Rundumblick.

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    ^ Gelb umrandet sind alle heutigen dysfunktionalen Flächen - also toter Raum, rosa dann zudem jenes, was immer ausgeblendet wurde und wird: nämlich die Grundfrage: Wollen wir echt eine solche städtebauliche Katastrophe beibehalten, und somit alle Zukunftsfähigkeit verbauen?

    Bildgrundlage: Themenstadtplan LHD Luftbild

  • Und es ist ein wunderbar sächsisch dresdner Beispiel, dass demokratische Prinzipien und Teilhabe am politischen Prozess für den einzelnen für die Katz ist, solang das Ergenbnis, trotz Mehrheiten, von nur zwei drei Altkader und gut vernetzte Fanatiker nicht gewollt ist.


    Für mich ist der Fall Neustädter Markt das ultimative Beispiel für Klüngel, Hinterzimmerentscheidungen, verwanzter Verwaltung, Hinterlist, Verlogenheit, Hetze und pathologischer Freude dem Meinungsgegner von hinten so richtig schön eine reinzutreten.


    Es ist ein Sumpf und in dem sollen sie doch ersticken. Wer das so will, der soll das bekommen.

  • Villa Carolinenstrasse 4 - Fassadenneuanstrich mit italo-terracotta Farbton, zuvor weiß - streetview, hier zuletzt #817

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    Bonusblick am Albertplatz nebenan, mittig hinten die Villa des Erich-Kästner-Museums.

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    ^ fotos elli kny

  • Königshöfe / Palatium - update, zuletzt #820 - Fotos 1+2


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    Hier entstehen die neuen Adressen der Theresienstrasse 4, 4a-d sowie 6 und 6a.

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    Am Spielplatz nebenan wird kräftig mitgebaut. Herzlichen Dank an die Kleinen und Kleinsten. ^.^

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    Weiter gehts mit Ansichten entlang des Wallgäßchens: zunächst die künftige neue Nr. 3 am Prisco-Hof:

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    Thumbs oben: Nr.3 // thumbs unten: Nr.1b sowie die Nr.4b von hinten:

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    alle fotos elli kny

  • Für das Narrenhäusel scheint es nun bald grünes Licht zu geben. Auch wenn der SZ-Artikel die Details hinter der Bezahlschranke versteckt, ist die Überschrift doch schon sehr vielsagend: „Lösung für Dresdner Narrenhäusel gefunden“

  • Hotel Stadt Leipzig - es geht weiter, zuletzt #816 im Sommer.

    Nach Monaten eines erneuten Baustops seit etwa Aug./Sept. 2021 gehts nun weiter. Es agiert eine Pfahlbohrmaschine am Abrißabschnitt, auch die Dachdeckung scheint endlich weiter zu gehen am Sanierungsabschnitt. An der Heinrichstrasse steht seit 2021 nur noch die Fassade.

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    ^ hier sieht man offenbar die Bewehrungskörbe für die Bohrpfähle. Man ist ausschließlich am Altbau tätig, das ist nichts für späteren Hofriegel.

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    ^fotos elli kny

  • Das Bürgerbegehren zum Neustädter Markt startet, es berichten Sächsische Zeitung und Dresdner Neueste Nachrichten. Die Frage lautet:

    Sind Sie dafür, dass vom Königsufer/Elbseite ausgehend die 2019 unter breiter Bürgerbeteiligung entstandenen Wettbewerbsergebnisse verwirklicht werden, die sich am schönen städtebaulichen Zustand vor der Zerstörung orientieren?

    Die Dresdner Haushalte bekommen in den nächsten Tagen Postwurfsendungen und es wurde eine Plakataktion im öffentlichen Raum gestartet. Bei erreichtem Quorum von 27000 Stimmen soll der Bürgerentscheid am Tag einer wahrscheinlichen Stichwahl des Oberbürgermeisters am 10. Juli 2022 stattfinden.


    Der GHND-Pavillon am Pirnaischen Platz hat zudem wieder geöffnet, wie der aktuelle Newsletter der GHND vermeldet.

  • Sind Sie dafür, dass vom Königsufer/Elbseite ausgehend die 2019 unter breiter Bürgerbeteiligung entstandenen Wettbewerbsergebnisse verwirklicht werden, die sich am schönen städtebaulichen Zustand vor der Zerstörung orientieren?

    Ziemlich dreist, finde ich.

    Wenn Fragen auf so eine Art und Weise formuliert werden, kriege ich einen dicken Hals.Wie sieht eine "Orientierung" am "schönen städtebaulichen Zustand" überhaupt aus?

    Alleine den Begriff der "Schönheit" in diesem Kontext einzuführen, disqualifiziert die Fragestellung automatisch.

    Man hätte sich bei der Fragestellung auch einfach auf "Verwirklichung des Siegerentwurfes" beschränken können; meinetwegen wäre auch ein "am städtebaulichen Zustand vor der Zerstörung" noch akzeptabel. "schön" bringt hier eine völlig subjektive und suggestive Komponente mit hinein, die mir ausgesprochen sauer aufstößt.

  • Zustimmung, strategisch sehr unklug von der GHND, die ihrer eigenen Sache damit einen gewaltigen Bärendienst erweist. Den Halbsatz hätte man am besten komplett weggelassen, so ist die Frage bewusst manipulierend formuliert. Das lernt man im Studium im zweiten Semester, dass man bei Befragungen suggestive Element unter allen Umständen zu vermeiden hat. Auch der Zusatz "breit" vor "Bürgerbeteiligung" ist suggestiv und sollte hier nicht erscheinen.


    "Sind Sie dafür, dass vom Königsufer/Elbseite ausgehend die 2019 unter Bürgerbeteiligung entstandenen Wettbewerbsergebnisse verwirklicht werden?"


    Wobei ich "vom Königsufer/Elbseite ausgehend" auch nicht wirklich verstehe. Klar, man möchte präzisieren, welchen Wettbewerb man meint. Sprachlich klingt es jedoch mehr als hölzern. Wirkt alles eher unfähig.