Potsdam: Lustgarten

  • Das hat Exner auch schon ohne die zitierte Nachricht gesagt. Nichts Neues.


    Dass jetzt plötzlich 9 neue Schulen gebraucht werden kann ja so plötzlich nicht gekommen sein. Was hat denn die Schulabteilung in den letzten 5 Jahren, während die Bevölkerung gewachsen ist, getan?


    Klarenbachs Hoffnung, dass das Stadtschloß wieder abgerissen und Baumaterial sowie Interier zugunsten der Schulen versteigert wird wird sich wohl nicht erfüllen.

  • Es scheint, dass nun auch die traditionalistische Fraktion Gefallen am Hotel "Mercure" gefunden hat. Denn heute wurde in der 17. Etage des "Mercure"- Hotels die Gründung eines Bündnisses aus verschiedenen Potsdamer Bürgerinitiativen bekannt gegeben. Das "Bündnis Potsdamer Mitte" umfasst die Initiativen
    - Bürgerinitiative „Mitteschön!“
    - Bürgerinitiative „Rettet den Lustgarten“
    - Förderverein zum Wiederaufbau der Neptungruppe
    - Förderverein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam e.V.
    - Förderverein Potsdamer Stadtschloss e.V.
    - Förderverein für die Wiederherstellung des Stadtkanals in Potsdam e.V.
    - Förderverein zur Pflege niederländischer Kunst in Potsdam e.V.
    - Synagogen-Förderverein Potsdam e.V .


    Ziel des Bündnisses ist die Umsetzung des Leitbautenkonzeptes und die Verhinderung von Bausünden in der Innenstadt.


    http://www.lustgartenini.de/

  • Und weil die sich dort getroffen haben, sollen sie jetzt gefallen am Interhotel finden? Eine abenteuerliche These. Durch einen kindischen "Boykott" wäre auch nicht plötzlich Geld in der Stadtkasse um es abreißen zu lassen. Rationalität sollte man nicht mit Meinungsäußerung verwechseln.

  • Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ? Ich glaube in diesem Fall bedarf es keiner Nachfrage bei dem Bündnis , um zu erfahren wie eine Stellungnahme in bezug auf die gewünschte Zukunft des Hotel betreffend aussähe !

  • Heute erschien in den Potsdamer Neuesten Nachrichten ein Bericht über die gestrige Veranstaltung im Hotel "Mercure". Demnach scheint das "Bündnis Potsdamer Mitte" tatsächlich Gefallen am Hotel gefunden zu haben. Ein Vertreter des Bündnisses, Rudolph Freiherr von Ketteler, schlägt sogar vor, die Gastronomie der "Weissen Flotte" in den Räumen des "Mercure" einzurichten. Wenn man bedenkt, dass die Potsdamer Traditionalisten bis vor kurzem noch einen Abriss des Hotels gefordert hatten, ist diese Wendung eine kleine Sensation.


    http://www.pnn.de/potsdam/800361/

  • Wie haben sich die im Bündnis vertretenden Vereine und Initiativen überhaupt gegenüber dem Thema Hotel Mercure geäußert?


    "Mitteschön" und "Rettet den Lustgarten" haben sich den Themen Weiße Flotte und Neptunbrunnen (bislang) verschrieben, bei den anderen Vereinen kann man sich die Inhalte von den Vereinsnamen ableiten. Bei allen ist das Hotel Mercure bislang scheinbar kein großes Thema.


    Woher soll also ein "nun doch Gefallen gefunden" herkommen, wenn ein spezifisches "finden wir hässlich und muss weg!" vorher nicht da war?


    Übrigens hat man vom 17.Stock des Mercure sicherlich eine gute Aussicht auf die thematisierten Areale bei der Versammlung, was rein pragmatisch gesehen vielleicht auch ein wichtiges Argument für diesen Ort war.

  • Allein das Gerede von "Potsdamer Traditionalisten" ist wunderbar pauschalisierend. Man muss kein Traditionalist sein um zu erkennen, dass dieses Interhotel da steht wie ein Mahnmal, völlig deplatziert und ohne jeglichen Bezug zum Ort an dem es sich befindet. Auf lange Sicht kann es für jede logische Stadtplanung nur das Ziel geben, dieses Gebäude zu beseitigen.

  • In Potsdam gibt es Neuigkeiten zum Thema Hotel "Mercure". Gestern hat der Bauausschuss einem Antrag der Linkspartei zugestimmt, nach dem das Hotel um einen Anbau für die Weiße Flotte erweitert werden soll. Der Antrag wurde mit den Stimmen der Linkspartei, der CDU und einem Teil der SPD beschlossen. Bündnis 90/ Die Grünen, FDP, Bürgerbündnis und Potsdamer Demokraten votierten gegen den Antrag. Der endgültige Beschluss soll am 6. November von der Stadtverordnetenversammlung gefasst werden.


    http://www.pnn.de/potsdam/800642/


    Diese Entscheidung war absehbar. Das Gezerre um den Neubau für die Weiße Flotte dauert mittlerweile mehr als acht Jahre. Wenn die Entscheidung weiter verschleppt worden wäre, dann wäre der Ruf Potsdams bei Investoren nachhaltig beschädigt worden. Das kann sich selbst Potsdam nicht leisten.


    Ich bin ja nur gespannt, wie Baudezernent Matthias Klipp auf diese Schlappe reagiert. Er hatte ja verkündet, ein solcher Anbau wäre "nur über meine Leiche" möglich. Angesichts dieser starken Töne dürfte ein Rücktritt wahrscheinlich sein.

  • Durch die vergangenen 8 Jahre, lieber Klarenbach, scheinst Du nichts über Potsdamer Politik gelernt zu haben.


    1. Ausschussmehrheiten müssen nicht SVV-Mehrheiten seien. Du schreibst doch selbst, dass erst am 6.11. abschließend abgestimmt wird - wie kannst du es dann als endgültige Entscheidung hinstellen?


    2. Potsdams Ruf bei Investoren kann nicht weiter beschädigt werden. Es macht ja seit Jahresfrist kaum noch jemand ein neues Projekt - alle sind froh wenn die begonnenen Projekte abgeschlossen sind.


    3. Klipp ist schon mehrfach im Ausschuss oder der SVV unterlegen und auch im Amt geblieben, als die Grünen gegen ihn (auch Grüner) gestimmt haben. Warum sollte der jetzt zurücktreten? Solche Sprüche macht der doch immer und hat nie Konsequenzen folgen lassen.


    Insofern, abwarten und Tee trinken, bis zum 6.11. kann noch viel passieren. Typisch Potsdam wäre erst den Anbau zu errichten und dann das Mercure abzureissen.

  • Protest gegen Flottenneubau

    Das neugegründete Bündnis "Potsdamer Mitte" ruft kommenden Mittwoch zum Protest gegen den geplanten Neubau der Weissen Flotte am Interhotel auf. Treffpunkt ist laut einem Bericht der Potsdamer Neuesten Nachrichten um 14:30 Uhr vor dem Stadthaus, in dem sich die Stadtverordneten ab 15:00 Uhr versammeln werden, um über den Flottenneubau zu entscheiden.


    http://www.pnn.de/potsdam/801342/

  • Heute fand in Potsdam die entscheidende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zum Erweiterungsbau des Hotels "Mercure" für die Weiße Flotte statt. Kaum eine Entscheidung der letzten Jahre in Potsdam war so umkämpft wie die heutige Entscheidung. Denn mit der Entscheidung über eine Erweiterung des Hotels war zugleich auch eine Entscheidung über die Zukunft des "Mercure" - Hotels und somit über das künftige Bild der Potsdamer Innenstadt verbunden. Entsprechend hart wurde auch heute noch gekämpft. Bereits vor der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hatten sich sowohl Gegner des "Mercure"als auch Moderne-Fans vor dem Rathaus versammelt. Peter Kulka warnte in einer pathetischen Rede vor dem Erweiterungsbau. Dann kam es zu erregten Wortwechseln mit Moderne - Fans.


    Diese Szenen setzten sich dann im Rathaus fort. Vertreter des "Bündnisses Potsdamer Mitte" versuchten, den Sitzungssaal mit Transparenten zu schmücken, diese wurden dann aber nach dem Einspruch des SPD-Fraktionsvorsitzenden Mike Schubert entfernt. Auch Lieder wurden angestimmt. ("Die Gedanken sind frei").


    Zum Thema Erweiterungsneubau "Mercure" - Hotel gab es dann während der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung eine heftige Auseinandersetzung. Peter Kulka als Gastredner hielt ein leidenschaftliches Plädoyer gegen den Neubau. Baudezernent Matthias Klipp (Bündnis 90 / Die Grünen) sprach von der "wichtigsten städtebaulichen Entscheidung" in Potsdam überhaupt und erhob die Entscheidung sogar zu einer Frage von Krieg oder Frieden. Ein Erweiterungsneubau würde seiner Einschätzung nach einen Abriss des "Mercure" - Hotels unmöglich machen. Daher sprach er sich für einen Neubau für die Weiße Flotte am Bahndamm aus. Oberbürgermeister Jann Jakobs erklärte ebenfalls, dass der Erweiterungsneubau die städtebauliche Situation im Lustgarten zementieren und ein Abriss des "Mercure" - Hotels unmöglich machen würde. Saskia Hünecke (Bündnis 90/ Die Grünen) beschwor insbesondere die Vertreter von SPD und CDU, sie mögen die langjährige Zusammenarbeit mit ihrer Partei bei der Wiederherstellung des historischen Stadtbildes nicht beenden.


    Auf der anderen Seite gab es auch Fürsprecher des Erweiterungsneubaus. Herr Winkler von der Weißen Flotte machte deutlich, dass ein Neubau am Bahndamm für sein Unternehmen indiskutabel wäre. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Mike Schubert sagte, dass Abrisspläne für das "Mercure" - Hotel nicht finanzierbar wären. Es wäre ein fatales Signal, wenn die Stadtverordneten über den "Mercure" - Abriss diskutieren würden, während gleichzeitig nicht klar wäre, wie neue Schulen und Kindergärten finanziert werden sollten. Der Fraktionsvorsitzende der Linken, Hans-Jürgen Scharfenberg wies darauf hin, dass das Thema Neubau für die Weiße Flotte schon seit acht Jahren diskutiert wird und dass der Investor nicht länger vertröstet werden dürfte. Zudem würde das Hotel "Mercure" zum Stadtbild von Potsdam gehören. Horst Heinzel, der Fraktionsvorsitzende der CDU, meinte, dass die Weiße Flotte ein wichtiges Wirtschaftsunternehmen in Potsdam wäre und dass man dieses nicht ewig hinhalten sollte. Zudem sah auch er keine Möglichkeit für einen Abriss des Hotels.


    Dann folgte die Abstimmung. Der Antrag der Linken, der einen Neubau für die Weiße Flotte als einen Erweiterungsbau des Hotels "Mercure" vorsah, erhielt 26 Ja-Stimmen und 23 Nein-Stimmen. Der Antrag der Stadtverwaltung, der einen Neubau für die Weiße Flotte am Bahndamm forderte, erhielt 24 Ja- und 25 Nein-Stimmen. Kurzfristig eingebracht wurde noch ein Antrag der FDP und von Bündnis 90 / Die Grünen, der einen Diskussionsprozess zur Zukunft des Lustgartens zum Ziel hatte. Dieser erhielt 25 Ja- und 23 Nein-Stimmen.


    Hier gibt es noch ein paar Fotos von der Protestkundgebung:






    Peter Kulka in Aktion:



    im Rathaus:



    Diesen Anblick werden wir nach der heutigen Entscheidung der Stadtverordneten noch lange genießen können:



    Alle Fotos: Klarenbach

  • Zitat von Klarenbach


    ...Diesen Anblick werden wir nach der heutigen Entscheidung der Stadtverordneten noch lange genießen können: ...


    na denn, damit der Genuß noch größer,ääh ins Grenzenlose ausufert. :lach:




    eigene Bilder,gemeinfrei

  • Neenee, es kommt ja jetzt der Anbau dür die weisse Flotte hinzu. Der wird sicher nicht im Interhotelstil der 70er-Jahre kommen sondern eher die Fressbudenromantik der 90er aufnehmen. Klarenbach hat sicher noch einige idyllische Ablichtungen der Situation auf der Festplatte.


    Ich frage mich die ganze Zeit, warum der Betreiber einer Weissen Flotte, die an Bord Speisen und Getränke verkaufen, ein zusätzliches Restaurant brauchen, das als Ticketverkauf getarnt wird?

  • Das Palmenzelt von Winkens Architekten (euphemistischer Name) soll ja so gebaut werden, wie der Wettbewerb es bestimmt hat. Nur wird das mit der neuen EnEv nicht funktionieren, die ein Maximalverhältnis von Fenstern zu Wand vorschreibt. So ärgerlich die Vereordnung ist, sie bewahrt uns jedenfalls künftig vor den Glaskisten.


    In übrigen, glaube ich, ist es eigentlich einerlei ob da noch temporär oder längerfristig etwas gebaut wird. Durch die Breite Straße mit ihren 4 Spuren, die Peitschenmasten und die armdicken Straßenbahnmasten ist die Südseite des Schlosses eh' verschandelt. Eine nenneswerte Änderung ist erst nach dem Bau der ISES und einer radikalen Verringerung des Verkehrs in der Breiten Straße und das wird noch 20 Jahre dauern. So lange müssen wir uns an der Stadtseite des Schlosses erfreuen.

  • Heute erschien in der Märkischen Allgemeinen ein Interview mit dem Direktor des Hotels "Mercure" Marco Wesolowski. Marco Wesolowski macht folgende Aussagen: Der Beschluss der Stadtverordneten zum "Mercure" - Anbau wird von ihm begrüßt. Zwar sieht er, dass der geplante Neubau der Weißen Flotte eine Konkurrenz für die Gastronomie des Hotels werden könnte, wichtiger wäre aber, dass mit dem Beschluss die Abrisspläne endgültig vom Tisch sind. Weiterhin plant er eine verstärkte Kommunikation mit der Potsdamer Bevölkerung, um diese von den Vorzügen des Hotels zu überzeugen. Vorgesehen sind neben besonderen kulinarischen Angeboten ein Tag der offenen Tür und eine Aktion "Erlebe dein Mercure", bei der Potsdamer zu besonders günstigen Konditionen im Hotel übernachten können. Die Zukunft des Hotels bewertet Wesolowski optimistisch. Ein besonderer Trumpf wäre die einzigartige Lagegunst am Hafen, am Schloss, an der Havel, am Eingang zur Innenstadt und in der Nähe des Hauptbahnhofes.


    http://www.maz-online.de/Lokal…-der-Schluessel-zur-Stadt


    Dann erschien ebenfalls in der heutigen Märkischen Allgemeinen ein Kommentar unter dem Titel "Schatten und Sonne". Dieser beklagt sich darüber, dass die Stadt die Weiße Flotte (300.000 Fahrgäste pro Jahre, mehr als 100 Mitarbeiter) jahrelang nicht wie einen potenten Investor, sondern eher wie ein Imbissbuden-Besitzer behandelt hätte. Leider nicht im Netz verfügbar.

  • Dieser beklagt sich darüber, dass die Stadt die Weiße Flotte (300.000 Fahrgäste pro Jahre, mehr als 100 Mitarbeiter) jahrelang nicht wie einen potenten Investor, sondern eher wie ein Imbissbuden-Besitzer behandelt hätte.


    Weil sie zumindest an dieser Stelle auch nichts anderes darstellen. Es geht um gastronomische Massenabfertigung in entsprechendem Ambiente. Passt zwar irgendwie in die Nähe des Hotelklotzes - ob es allerdings das richtige Signal an künftige Investoren war, darf bezweifelt werden.

  • Wieder gibt es gute Nachrichten in Sachen Mercure-Hotel. Laut einem Artikel der Märkischen Allgemeinen von heute wird das Hotel an die US-amerikanische Investmentgesellschaft "Starwood Capital Group" verkauft. Die Spezialität des Unternehmens wären Luxus-Hotels, ihm gehören beispielsweise Hotels der Marke "Baccarat".


    Der Verkauf des Hotels wird auch von den eher traditionalisch orientierten Aktivisten begrüßt. So erklärte Rudolph Freiherr von Ketteler vom "Bündnis Potsdamer Mitte", dass es sich bei dem Käufer um eine "professionelle Hotelgruppe" handeln würde, die dafür sorgen wird, dass "das Hotel an diesem Standort Erfolg hat." Leider ist der Artikel nicht frei verfügbar.


    Diese Nachricht deckt sich mit der Einschätzung von verschiedenen Tourismusexperten, mit denen ich mich in den letzten Monaten über das Hotel "Mercure" unterhalten habe. Sie alle waren der Meinung, dass das Hotel eine gute Perspektive hat und dass es sogar noch an Bedeutung gewinnen wird. Dafür wurden drei Gründe angeführt:


    1. Der Standort des Hotels ist der beste Hotelstandort, den Potsdam zu bieten hat. Der Standort ist zentral, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Strasse ist optimal, die Dampferanlagestelle liegt direkt vor der Haustür.


    2. Diese Lagegunst wird künftig noch stärker werden, da eine Aufwertung der Nachbarschaft durch die Neubauten am Alten Markt geplant ist bzw. realisiert wird.


    3. Das Hotel wird keine Konkurrenz erhalten, da in der unmittelbaren Nachbarschaft keine weiteren grossen Hotels geplant sind. Das nächstgelegene Hotelprojekt ist in der Speicherstadt geplant, diese liegt aber ein ganzes Stück von der Innenstadt entfernt.


    Folgerichtig dürften dem "Mercure" gute Zeiten bevorstehen.

  • Dass ein Hotel mitten im Lustgarten bste Chancen am Markt hat steht doch ausser Frage. Baute man ein Hochhaus-Hotel im Berlner Lustgarten wäre das auch erfolgreich. Da muss man sich schon extrem dämlich anstellen, um damit nicht erfolgreich zu sein.


    Wie jeder Eigentümerwechsel birgt auch dieser eben Risiken und Chancen. Die Käufer aus den USA haben ja nicht das Hotel Mercure gekauft, sondern die Blackstone-Gruppe. Die Starwood-Capital verwaltet rund 23 Milliarden Euro Kaiptal und ist auf Rendite aus.


    Informationen zur Starwood Capital Group Global, LLC


    Die Starwood Capital Group ist eine private US-amerikanische Investmentgesellschaft, die sich in erster Linie auf globale Immobiliengeschäfte konzentriert. Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hat sie mehr als 20 Mrd. US-Dollar an Investitionskapital aufgebracht und über ihre verschiedenen Fonds, die ein Vermögen von mehr als 41 Mrd. US-Dollar repräsentieren, 16 Mrd. US-Dollar angelegt. Derzeit hat die Starwood Capital Group ein verwaltetes Vermögen von mehr als 26,3 Mrd. US-Dollar. Die Starwood Capital Group unterhält Büroniederlassungen in Greenwich, Atlanta, San Francisco, Washington, D.C., Los Angeles, Chicago und Miami sowie Partnerbüros in London, Luxemburg, Paris und Sao Paulo. Die Starwood Capital Group hat auf weltweiter Ebene in nahezu alle Klassen von Immobilien investiert, darunter Büroräume, Einzelhandelsflächen, Wohnimmobilien, Seniorenheime, Golfplätze, Hotels, Resorts und Industrieanlagen. Die Starwood Capital Group und ihre Tochtergesellschaften haben eine erfolgreiche Anlagestrategie umgesetzt, die den Aufbau von Unternehmen auf der Grundlage von Kernimmobilienportfolios in sowohl privaten als auch öffentlichen Märkten umfasst. Weitere Informationen über Starwood Capital finden Sie unter http://www.starwoodcapital.com.


    Ob Starwood also das Hotel langfristig weiterbetreiben will oder sich aus dem Blackstone-Portfolio nur die besten Stücke raussucht und die anderen weiterverkauft werden wir erleben.

  • Die Spezialität des Unternehmens wären Luxus-Hotels, ihm gehören beispielsweise Hotels der Marke "Baccarat".


    Die Spezialität dieser Investment Group ist ganz gewiss nicht der Hotelbetrieb, sondern allenfalls die gewinnbringende Veräußerung von entsprechendem Baugrund bzw. Immobilien. Ob das jetzt gut oder schlecht für das Mercure ist, lässt sich allein durch den Verkauf doch überhaupt nicht einschätzen.

  • Potsdams Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) hat laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen dem ehemaligen Interhotel im Lustgarten den Krieg erklärt. Am Mittwoch warnte er davor, Investitionen in den ungeliebten Plattenbau zu tätigen, die sich eventuell wertsteigernd auswirken könnten. Er will das in der Sichtachse des Stadtschlosses stehende Gebäude möglichst schnell erwerben und abreißen lassen.


    http://www.maz-online.de/Lokal…m-Klipp-mobbt-das-Mercure