Ich bin auch für den Transrapid! Ich muss mich schon ziemlich zurückhalten, um nicht in einen Wutausbruch über den verblendeten und populistischen Teil der Demonstranten zu verfallen.
Klar, der Transrapid ist auch ein Prestige-Objekt. Aber er ist ja noch viel mehr. Er ist die beste Lösung für das Anbindungsproblem des Münchner Flughafens! Warum kann man das nicht mal akzeptieren? Er ist außerdem seit Jahren im Gespräch und die Fakten bezüglich Lärm und "Naturschutzgebiete", aber auch bezüglich Effizienz, Arbeitsplätze und technologischem Fortschritt sollten hinlänglich bekannt sein.
Viele Argumente auf den Plakaten der Demonstranten sind einfach Schwarzmalerei und purer Aktionismus. Hauptsache dagegen, wie die Hippies in der 68er Bewegung (bei vielen ex-68ern darfs heute übrigens ruhig 5-Sterne und VIP-Service sein, und hauptsache schnell und bequem von a nach b...).
70000 Studienplätze anstatt dem Transrapid? So weit ich weiß sind die Hörsäle der Universitäten in Bayern in den meisten Studiengängen lange nicht voll, da brauchts keine 2 Milliarden Euro. Wo könnte man das Geld besser investieren als in irgendwelchen Bundesministerien? Wie wärs mit der Erhaltung der internationalen Konkurrenzfähigkeit Deutschlands (und Bayerns) im zukunftträchtigsten High-Tec Sektor der Verkehrsbranche?
Das Ganze erinnert mich an die Anfänge dieser lächerlichen Aktionen in Frankfurt zur Verhinderung der Startbahn-West oder der neuen A380 Halle. "Oh nein, der Laubfrosch verliert 10% seines natürliches Habitat. Lasst uns die Bäume besetzen, damit sie nicht gefällt werden können" oder "Leute, rüstet euch gegen das machtgierige Kapital und spengt die Bagger in die Luft"....
Hoffentlich wird es nicht soweit kommen.