Beiträge von Regent

    Also wer mal in einem Haus mit begrünter Fassade gewohnt hat kennt auch die Nachteile. Zugewucherte Fenster, Schäden an Fensterrahmen und Fugen durch Wurzeln, sowie massenweise Ungeziefer in der Wohnung! Von außen sieht es bei entsprechender Pflege natürlich nett aus, von Innen kann es auch zum Horror werden. Mal ganz davon abgesehen das manche Pflanze die zur Fassadenbegrünung eingesetzt wird, wie z.B. Efeu, Allergien auslösen kann. Ich würde niemals mehr in ein Haus mit begrünter Fassade einziehen und würde auch jedem davon abraten. Besser sind begrünte Dächer geeignet, die allerdings ihre eigenen Probleme mit sich bringen. So haben wir z.B. ein akutes Krähen Problem, da sich diese Pudelwohl auf den begrünten Dächern fühlen.

    In diesem Preissegment ist die Wohnungsnot tatsächlich nicht besonders groß. Es fehlen vor allem billige Wohnungen. Vielleicht wartet man ja darauf das 90% der Wohnungen verkauft sind.

    Ohje, da musste ich jetzt doch einmal lachen. Die Entwürfe sind ja teilweise zum schießen – Studentenwettbewerb eben. Am besten gefällt mir bei Entwurf 3 der türkische Wochenmarkt vor dem Gebäude, das ist wirklich integration pur ;). Der 2. Platz strahlt mit seinem Burgfriedhaften Erscheinungsbild auch nicht gerade Offenheit aus. Ich räume dem Ganzen jetzt mal keine all zu großen Realsierungschancen ein, wobei der Siegerentwurf nach meinem Geschmack durchaus etwas hätte, auch an dieser Stelle. Was soll denn in diesem "Zentrum für Migration" eigentlich statt finden?

    Was die Bürokratie und die"Flexibilität" der Stuttgarter Verwaltung angeht könnte man glatt meinen wir befinden uns in Griechenland. Was mich wirklich wundert ist das man hier nicht zu Potte kommt. Wie man Grundstücke Investoren schmackhaft macht hat man in Stuttgart wohl gänzlich verlernt.

    Wow, eine ganze Etage in einem drittklassigen Bürobau. Das klingt wahrlich nach einem Paukenschlag auf dem Automobilmarkt. Eiermann Campus dürfte schlicht viel zu groß für Borgward sein, die Sanierungskosten dürften zudem explodieren.

    Es wird hier überall suggeriert das ein neues Gewerbegebiet entsteht, dabei wird lediglich der Bestand erneuert. Schlagzeilen wie "es entstehen hier x tausend neue Arbeitsplätze" finde ich daher auch recht albern, weil die Arbeitsplätze nicht wirklich neu entstehen, denn es befanden sich ja auch vorher schon firmen auf denselben Grundstücken. Das hier modernisiert wird ist natürlich trotzdem richtig und wichtig

    Da muss aber schon großflächiger Abriss und eine völlige Neustrukturierung der Verkehrsführung erfolgen um hier eine attraktive Ecke zu schaffen. König-Karl-Straße und Cannstatt-Mitte hört sich natürlich erstmal toll an, man muss aber auch wissen das sich hier heute trifft was sich vor 6-7 Jahren noch an der Paulinenbrücke getummelt hat.

    Also mal im Ernst, was habt ihr denn erwartet? Die Lage ist alles andere als 1A. Direkt an den Bahngleisen gelegen und an einer vielbefahrenen Straße. Auch das Umfeld ist nicht unbedingt Stuttgart, bzw. Canstatts gut Stube.

    Dann hast du also auch noch nie etwas im Internet bestellt oder dir ein Hotel per Internet gebucht? Ich verrate dir noch ein schockierendes Detail - die Menschen die auf Renderings dargestellt sind stehen da später nicht wirklich jeden Tag in der Landschaft rum. Auch kann es passieren das der Sonnenschirm auf dem Balkon des Nachbarn nachher nicht gelb, sondern vielleicht rot oder sogar blau ist. Normale Menschen wissen daher auch das ein Rendering eine unverbindliche Darstellung ist und verlassen sich lieber auf Grundrisse und Muster.

    Idealisierte Darstellungen haben sich eben durchweg durchgesetzt und werden auch verlangt. Oder hast du in einem Supermarkt-Prospekt schon einmal Bananen mit braunen Flecken gesehen? Oder im Modekatalog ein Model mit Pickeln?

    Verrate mir mal wann man denn als Bewohner das Dach von oben sieht. Das trifft ja höchstens auf die Bewohner des Cloud No.7 zu. Von der Seite her betrachtet sieht das Gras ohnehin viel dichter als von oben aus, was an der geringen Wuchshöhe der Dachbegrühnung liegt. Man kann dort schließlich keine Pflanzen die tiefe Wurzeln bilden aussähen.

    Meine Güte, eine Visualisierung zeigt natürlich immer einen Idealzustand. Die Begrünung benötigt eben Zeit zum wachsen – an diesem Naturgesetz kannst auch du nichts ändern! Darüber hinaus kommt es auch immer darauf an was da genau gepflanzt wird. Einen homogenen grünen Teppich wie auf der Visualisierung würde man vermutlich nur mit Kunstrasen erreichen. Wenn du dir mal die Mühe machen würdest dir die umliegenden Dächer auf dem Luftbild anzuschauen, wirst du vieleicht feststellen das es verschiedene Wachstumsstufen der Begrühnung gibt. Beim Z-Up zum Beispiel ist schon mehr Grün zu sehen wie z.B. auf der Sparkassenakademie. Aber auch auf dieser ist schon das ein oder andere Grün zu sehen. Auch gut zu erkennen ist das selbst eine Dachbegrünung auf älteren Gebäuden wie z.B. auf dem Ibis oder dem Geno-Gebäude durchaus braune Stellen hat. Das ist eben kein englischer Rasen wo täglich der Gärtner vorbeischaut.


    Vielleicht solltest du aber auch einfach mal deinen Monitor neu kalibrieren, offenbar zeigt der kein Grün an.

    ^Bist du eigentlich so blöd oder tust du nur so? Man sieht doch das auf dem Dach Erde ist. Man wird vermutlich noch nichts ausgesäht haben da man ja noch am Ausbau der Wohnungen ist und im Zuge dessen eventuell auch noch ans Dach ran muss. Das war bei uns auch nicht anders und jetzt ist alles grün.

    Aber das Problem war doch eben das die NBS ohne S21 nicht machbar ist, bzw. Stuttgart ein Nadelöhr bleibt. Es lagen ja Alternativen auf dem Tisch. Diese waren z.B. alle ICE´s in Zukunft an Stuttgart vorbeizuleiten und am Flughafen einen ICE Bahnhof zu errichten. Eine andere Lösung war ja den Kopfbahnhof beizubehalten und statt dessen weitere Gleise durchs Neckartal zu legen. Das wäre aber nur mit Enteignungen und großflächigem Abriss von Gebäuden entlang der Trasse gegangen. Auch wurde mal Diskutiert den Durchgangsbahnhof in den Rosensteinpark zu verlegen. Fändest du eine dieser Lösungen besser? Es ist leicht im Nachhinein zu motzen ohne einen sinnvollen Alternativvorschlag zu machen.

    Die Lösung lautet den ÖNV deutlich zu verbilligen, nicht ihn zu verteuern. Zusätzlich Nachtbahnen (oder Busse) auch unter der Woche sowie freies Wlan an allen Bahnhöfen und Zügen.