Beiträge von Regent

    Die Frage ist ob das den bisherigen Anwohnern so schmeckt, wenn man ihnen direkt vors Haus eine zweite Reihe Häuser klatscht. Wirtschaftlich würde eigentlich nur eine komplette überbauung des Tunnels Sinn machen. Fraglich ob das so einfach machbar ist.

    Macht eigentlich beides wenig Sinn. Wobei ich von einem Tunnel noch mehr halt als von einer Verlegung. Denn die Verlegung geht vor allem auf Kosten der Landschaft und der Anwohner dort und stellt außerdem einen beträchtlichen Umweg dar. Eglosheim selbst hat ja kein Zentrum das man nach einer Entlastung aufwerten könnte. Ich bin doch sehr gespant was hier die Vision sein soll.

    Laut StZ hat die Stadt die Villa Berg gekauft! Geflossen ist wohl eine Summe im unteren 6stelligen Bereich. Teurer kommt die Stadt allerdings die Tiefgarage unter dem Grundstück. Dort ist wohl ein 7stelliger Bereich fällig.

    Wenn du mal einen Blick auf eine Karte, oder ein Satellitenbild von Stuttgart wirfst, dann wirst du schnell merken das ein Durchgangsbahnhof ohne Tieferlegung nur mit einem Abriss der Innenstadt machbar gewesen wäre. Der Tiefbahnhof wird auch deshalb so Tief liegen, da er bestehende S- und U-Bahn Tunnel unterqueren muss. Was das Bauland anbetrifft muss ich dich leider enttäuschen. Stuttgart ist nach München die teuerste Stadt Deutschlands.


    Nun ist es in der Umsetzung und BaWü braucht die nächsten Jahre nicht um weitere Gelder für irgendwelche anderen ÖPNV Projekte beim Bund anfragen. Ihr wolltet S21 unbedingt, es war euch lieb und teuer. Nun habt ihr es. Viel Spaß damit :)


    Im Gegensatz zu Bärlin wird das Geld das wir hier verbuddeln aber auch wenigstens hier erwirtschaftet ;-). Mal davon abgesehen mußt du S21 als Teil eines großen Ganzen sehen. Es geht ja nicht nur um den Bahnhof, sondern um eine massive Neugestaltung des Bahnverkehrs in Süddeutschland. Dazu gehört auch die Neubaustrecke Stuttgart-München. Dort bummeln die ICE´s heute teilweise noch mit Tempo 80 rum. Für Stuttgart bedeutet die Tieferlegung des Bahnhofs und der Gleise außerdem erhebliche Entwicklungsmöglichkeiten durch die freiwerdenden Flächen.


    Die Züge starten und enden in Stuttgart, da spielt ein Kopfbahnhof dann auch seinen Vorteil aus, mehr Gleise bereitstellen zu können ohne damit teure Strecke zu blockieren. Wie läuft das on Zukunft, wo warten dann Garnituren in Bereitstellung auf den nächsten Umlauf?


    Eben nicht, die allerwenigsten Züge starten oder enden in Stuttgart. Meist fahren die von Norden oder Westen kommenden Züge bis München oder Österreich weiter. Umgekehrt kommen von dort auch viele Züge die z.B. nach Dortmund, Köln oder Berlin weiterfahren. Zur Wartung der Züge wird im Stadtteil Untertürkheim dazu eine bestehende Abstellanlage erweitert, da die Abstellanlage beim HBF wegfällt.

    Die Diskussion bringt auch nichts denn du willst mich offensichtlich falsch verstehen, egal was ich schreibe. Ich habe dir genügend Quellen genannt in denen die Zahlen die ich dir genannt habe belegt sind. Ich könnte dir jetzt auch noch ein paar Reden von Rockenbauch usw. verlinken, aber das lasse ich jetzt mal bevor du noch völlig ausflippst. Scheinbar fühlst du dich ja persönlich angegriffen, obwohl ich mit keinem Wort über dich geschrieben habe, und meinst deinerseits mich beleidigen zu müssen. Das empfinde ich wiederum als unterste Schublade, aber jeder hat eben so seinen Stil. Mit einem hast du allerdings recht, wir befinden uns hier im falschen Strang. Von dem her können wir die Diskussion gerne beenden.

    Da würde ich Dir jetzt sogar zu 100% zustimmen, allerdings nur dann, wenn ich hier irgendwo etwas von "Kapitalisten, Parteiklüngel und Großkonzerne" gelesen hätte. Hab ich aber nicht, und sich eine Aussage auszudenken oder sie einfach mal anzunehmen, nur um dieser dann zu widersprechen, finde ich reichlich perfide! :confused:


    Dann hast du die Montagsdemos wohl verschlafen. Schau dir doch mal die Plakate an die da so hochgehalten wurden und hör dir doch mal an was z.B. Rockenbauch oder die Parkschützer so von sich gegeben haben. Nicht jeder S21 Gegener ist automatisch deren Meinung, aber zumindest wurde der Wiederstand durch diese Personen maßgeblich geprägt.

    Kostensteigerung hin oder her. Der Rosensteintunnel macht Sinn. Alleine schon wegen dem möglichen Straßenrückbau an der Wilhelma und dem heranrücken der Stadt ans Wasser. Momentan ist die Kreuzung vor der Wilhelma eine der unwirklichsten der Stadt. Wenn der Durchgangsverkehr umgeleitet ist wird diese Ecke extrem aufgewertet. Zusätzlich werden auch notorische Staupunkte entzerrt.

    Okay, erwischt, mit Hamburg hast du nicht unrecht. In Berlin sind die grünen aktuell im Senat soweit ich weiß. Es ging ja auch um keine konkrete Schuldzuweisung, sondern lediglich um die Feststellung das die Saubermänner der linken Parteien nicht so unverschuldet an Kostenexplosionen sind wie sie sich selber gerne hinstellen.

    Bzgl. der Sanierungen des Kopfbahnhofs, da wurde doch die letzten 20 Jahre vor Bau von S21 nur das absolut nötigste getan (da hat die Bahn definitiv n Haufen Kohle angespart), oder willst du das abstreiten?


    Ich glaube die Bahn hat sogar garnichts getan. Der Abriss und Baubeginn der Hauptbahnhofs war ja aber auch schon vor knapp 20 Jahren geplant und wurde immer wieder verschoben. Ich stecke ja auch kein Geld in die Sanierung meines Hauses, wenn ich ohnehin plane es schnellstmöglich neu zu bauen.

    Und wer ist schuld an der Kostenexplosion bei der Elbphilharmonie und BER?


    Die grün-roten Senate sind zumindest in beiden Städten nicht unschuldig. Natürlich gibt es pfusch am Bau – deshalb gibt es ja Kontrollgremien. In der freien Wirtschaft kann das natürlich auch passieren. So ist es mir mit meiner Wohnung z.B. ergangen. Da die Bauleitung versagt hat hat die Baufirma eben gepfuscht und verplempert wo es nur ging. Warum sollten die sich auch das zusätzliche Geld entgehen lassen wenn sie keiner stoppt?

    Verstehe meine Aussagen bitte als saloppen Vergleich und nicht als in Stein gemeißelt. Persönlich wähle ich auch nicht unbedingt CDU, Grün allerdings auch nicht. Mit ging es lediglich um eine Feststellung. Ich finde es reichlich heuchlerisch wenn von Seiten der Gegner "Kapitalisten, Parteiklüngel und Großkonzerne" als Maßgeblich für die angebliche Kostenexplosion angegeben werden. Wenn man dann als Vergleich Projekte wie den BER oder die Elbphilharmonie anführt ist das entweder Dumm, Verblendet oder schlicht auf Unwissenheit zurückzuführen. Denn dort waren es eben die linken Kontrollgremien die daran zumindest eine Mitschuld tragen.

    Achso, SPD, die Grünen mit ex-Kommunist Kretschmann und allen voran Projektgegener Rockenbauch, der ja seit neuestem für die Linke antritt sind für dich nicht links? Alle Achtung


    Laut wikipedia bezeichnen sich 77% der S21 Gegner als Links der Mitte, bei einer repräsentativen Umfrage 2010 gaben 75% der S21 Gegner sich als Wähler der Grünen aus, 13% wählten die Linke – die CDU wurde von gerade mal 0,1% der Gegner gewählt. Aber du siehst hier natürlich keine Linkslastigkeit.


    Quelle: http://www.die-linke-bw.de/nc/…-tritt-fuer-die-linke-an/
    Quelle: http://www.fr-online.de/politi…stig,1472596,4781944.html
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Protest_gegen_Stuttgart_21

    Naja, also Prinzipiell würde ich mir von keinem Onkel ein Huas schenken lassen, und wenn, dann würde ich ihn nicht auch noch bescheißen – wir sind ja nicht in Griechenland. Auch bei der Fildermesse gab es Wiederstand, trotzdem ist die Messe im Kostenrahmen geblieben. Beim BER war ja vor allem völliges Versagen der Kontrollgremien der Grund für die Kostenexplosion. Den Vorsitz hatte damals übrigens der Rote Wowereit, sowie der rote Platzeck. Bei der Elbphilharmonie hat ebenfalls das linkslastige Kontroll und Planungsgremium vollkommen versagt. Wenn jetzt ausgerechnet aus der linken Ecke diese beiden Projekte als Beispiel für eine Kostenexplosion herhalten müssen kann ich da nur Müde darüber lachen!


    Oder sollte das meine Theorie gar bestätigen, weil man sich zufällig bei diesem Bau nämlich über die Verlegung der Messe einig war, noch bevor konkrete Pläne und Kostenprognosen erstellt wurden?


    Ergo da lediglich noch der Standort, nicht aber das Projekt an sich durchgedrückt werden musste?


    Nach dieser Logik würde es bei S21 keine Mehrkosten geben wenn sich alle einig wären. Die Mehrkosten entstehen also nur durch die Prosteste und Verzögerungstaktiken

    ^Ich bin sehr für Nachverdichtung und einen Ausbau des ÖNV! Die Politik die das Auto verteufelt verhindert aber genau dies. Deswegen wähle ich notgedrungen das Auto (zur Arbeit und zum Einkaufen). In die Stadt fahre ich auch mit dem ÖNV, alleine schon wegen dem Feierabendbier.