Für Großprojekte herrscht in Deutschland mittlerweile ein Klima, das die Politiker einschüchtert und in der Bevölkerung eine starke Abneigung erzeugt.
Wann immer möglich, sollte und muss man deshalb Schritt für Schritt vorgehen, d.h. das Vorhaben in leichter verdauliche Teilprojekte aufteilen und nach und nach realisieren. So erzeugte "Teil-Preissteigerungen" (die in der Summe dann aber häufig höher ausfallen können), erregen auch weniger Unmut in der Bevölkerung.
Zugegeben: Im Falle der 2. Stammstrecke scheidet diese Option aus. Aus oben genannten Gründen erscheint mir der Südring mittlerweile realistischer (weil in Teilabschnitten realisierbar).
Das kommt aber auch raus. Und eine Salamitaktik, nur um die Öffentlichkeit zu vernebeln kann und wird niemals erfolgreich sein. Man kann sicher sinnvolle Grossprojekte realisieren. Zumal wir in D ja eiglt genug Geld haben, und 4 5 Mrd auf 10 Jahre gerechnet ist doch nix für ein Land wie D. Aber man kann halt nicht hinten rum kommen, man kann sich nicht solche Dinge wie mit der Stammstrecke leisten... man muss ehrlich sein, und klipp und klar sagen, Leute Bam! das Ding kostst 5 Mrd auf 10 Jahre macht das 500 Mio/ Jahr ...das sind also quasi ein mittlerer Wolkrenkratzer pA. dann realisiert sich so einiges. Aber es muss dann ne Haftung für Politiker geben. Ab einem Gewissen Niveau halt. Dann steigt auch das Vertrauen. Also sagen wir mal wenn die SS statt 3Mrd 3,5 kostet, dann muss man haften. Aber auch nicht mit Hartz4,weil sonst baut vielleicht wirklich keiner mehr, sondern mit Strafzhalungen, die vertretbar sind, plus Kürzung der Renten/Pansionen.