Hauptbahnhof Frankfurt

  • Gestern kam in einer privaten Diskussion noch die Ideen auf, die Attraktivität der B-Ebene dadruch zu steigern, das man Durchbrüche in die Decke macht und Tageslicht nach unten lässt. Diese könnten oberirdisch dann entsprechend gestaltet sein, vielleicht nicht so extrem auffällig wie bei der U-Bahn-Station-Messe, aber als weiteren Blickfang auf der Fläche kann man sich da doch was ausdenken.


    Das 2malige Kreuzen der Strasse durch die Strassenbahn ist wohl ein Problem, wenn ich bedenke, wieviele Bahnen dort im moment fahren. Inwieweit das sowohl den Bahnverkehr als auch den IV bremst, muss man sich wohl mal errechnen lassen. Aber schick sieht das schon aus.


    Ich würde auch den Busbahnhof auf dem Parkplatz an der Südseite bevorzugen. Mir schwebt so ein Terminal wie in NY, das Port Authority vor, auch in Boston hab ich ähnlich kennengelernt. Die Busse würden im Gebäude "verschwinden", es gäb einheitliche Ticketschalter, Wartezonen, Einkaufsmöglichkeiten und einen kurzen Fussweg zum HBF.
    Dadrauf kann dann noch Büroetagen gesetzt werden. Wie hoch das Gebäude an der Stelle sein kann...ich denke die Traufhöhe, die dort existiert, sollte nicht überschritten werden.

  • Jetzt muss ich auch mal wieder meinen Senf dazugeben, nachdem ich so lange Zeit nicht mehr dazu gekommen bin.


    Das Rendering von Fachwerkhaus gefaellt mir schon sehr gut. Allerdings wuerde ich die Taxis nicht mehr vor dem Hauptausgang warten lassen, sondern lieber auf der Nord- oder Suedseite. Denn es muss ja ohnehin der gesamte Bereich rings um den Hauptbahnhof neu gestaltet werden. Wichtig ist vorallem, mehr Uebersichtlichkeit zu gewaehrleisten um das ojektive und subjektive Sicherheitsgefuehl zu steigern.


    Das Rendering nimmt recht deutliche Anlehnung an der historischen Situation und entsprechend dieser ist das Viertel ja angelegt worden. Die thomasfra noch einmal angesprochenen Lichtdurchlaesse sind im Rendering ebenfalls schon enthalten (blaue Kreise) und m.E. eine sehr gute Idee.


    Ich habe frueher selber einmal daran gedacht, die Strassenbahn durch die B-Ebene zu fuehren, aber wenn man die noetigen (und haesslichen) Rampen und den finanziellen Aufwand bedenkt, dann lohnt sich das nicht.
    Allerdings sollte man den Halt an der Suedseite und in der Muenchener Strasse abschaffen und vor den Hauptbahnhof verlegen.


    Ich bin wie Schmittchen dafuer den (Reise-)Busverkehr eher an den Stadtrand zu verlegen. Neben dem Riederwalt waere womoeglich auch das Stadion eine Option. Es handelt sich wie von Schmittchen treffend beschrieben vorallem um Verkehr aus Ost- und Suedeuropa. Die Reisenden wollen anschliessend vorallem direkt nach Frankfurt und die Region und das koennten sie auch von anderen Standorten aus. Es muss nicht die 1a Lage mitten in der Innenstadt sein.


    Unter der Brache an der Norseite koennte eine grosse Tiefgarage entstehen und die Flaeche anschliessend attraktiv und entsprechend der ueblichen Gebauedehoehen bebaut werden. Es sollte durchaus ein Natursteinbau mit deutlichem Anklang an historische Fassaden sein.


    Noch ein Punkt zu den Fassaden/Daechern: Womoeglich koennte die Stadt mit Sicht auf mehrere Jahre die enormen Leuchtreklamen verbieten, wenn die Daecher nicht optisch originalgetreu wiederenstehen. Immerhin bringt die Reklame enorme Summen ein und koennte anschliessend auf dem Dach (nicht davor) wiederangebracht werden.

  • Vorschlag: Wollen wir angesichts der lebhaften Diskussion nicht einen eigenen Hauptbahnhof-Thread aufmachen?


    Zum Busbahnhof: Die Stadt hat in der Vergangenheit mehrere Standorte geprüft, in Erinnerung ist mir u.a. noch der Rebstockpark. Das Problem ist, dass es meist keine ausreichende öffentliche Verkehrsanbindung gibt. Wer mit dem Reisebus in die Ferne fährt, muss ja erst einmal mit S- oder U-Bahn zur Abfahrtstelle kommen. Da ist nun mal der Hauptbahnhof unschlagbar.


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    Mod: Einen Hauptbahnhof-Thread gibt es bereits, ursprünglich bezogen auf die Sanierung des Bahnhofs. Ein vierter Thread neben dem über die Hbf-Renovierung, dem über das Viertel ("Sanierung, Um- und Neubau im Bahnhofsviertel") sowie "Bahnhofsviertel - ein Problembezirk?" wäre angesichts der vielen Überschneidungen doch entschieden zu viel des Guten gewesen.

  • Die Abschaffung der Haltestellen an der Südseite und in der Münchener Straße ist betrieblich nicht sonderlich einfach. Genau genommen kann man die Haltestelle Hbf Südseite auch beibehalten, weil dort nur die Linie 17 und die Züge halten, die vom Betriebshof im Gutleutviertel kommen bzw. dort hinfahren. Die 17 hält zuvor aber auch an der eigentlichen Haltestelle Hauptbahnhof, so dass daraus kein Nachteil entsteht. Die Aufhebung der Haltestelle Münchener Straße ist im gegenwärtigen Zustand praktisch unmöglich, da die Linie 12 vom Willy-Brandt-Platz kommend nach Süden zum Baseler Platz und nach Schwanheim weiterfährt. Um die 12 an der Haltestelle Hauptbahnhof halten zu lassen, müsste man diese eine Schleife über den Platz der Republik drehen lassen, was extrem zeitaufwendig wäre. Ich hatte schon einmal erwähnt, dass es Vorschläge gibt, die Haltestelle Hauptbahnhof Südseite zur eigentlichen Haupt-Haltestelle auszubauen und alle Linien von dort aus über eine kurze Neubaustrecke zum Baseler Platz weiterfahren zu lassen. In diesem Fall würde aber die Linie 11 zum Außenseiter werden, da sie vom Hauptbahnhof aus in die Münchener Straße einbiegt und so nicht zur Südseite kommen würde. Eine weitere Möglichkeit wäre, für die Linie 12 eine Neubaustrecke durch die Taunusstraße zu legen, damit die Linie von Norden her den Bahnhofsvorplatz überqueren könnte. Dieses Unterfangen dürfte aber schon allein an den Kosten scheitern.


    Was die Lichtöffnungen in die B-Ebene betrifft, diese halte ich auch für sinnvoll. Die beiden blauen Kreise sollten gemäß ursprünglicher Konzeption aber Springbrunnen darstellen. Man könnte beides kombinieren. z.B. indem man den Brunnen in der B-Ebene installiert und durch eine Lichtöffnung bis auf Straßenniveau sprudeln lässt...


    Die Verlagerung von Bus- und Taxieinrichtungen halte ich ebenfalls für sinnvoll, in meinen beiden Entwürfen hatte ich mich allerdings zu sehr auf die zu erwartende konservative Haltung der Verantwortlichen gestützt, die vermutlich alles "ortsnah" beibehalten möchten.


    Die Reklame auf den umgebenden Häusern ist in ihrem eigentlichen Sinne nicht neu, sie gab es schon vor dem Ersten Weltkrieg. Sie ist auch nicht prinzipiell schlecht, sie sollte nur dezenter ausgeführt werden. Große Leuchtbuchstaben sind tabu, anzustrahlende Schriftzüge in klassischen Schriftarten sind zu bevorzugen.

  • Deine Ausfuehrungen unterstreichen doch geradezu die staedtebauliche Notwendigkeit die Station auf der Suedseite ersatzlos abzusreissen, wenn sei gar nicht benutzt wird. Den gesamten Tramverkehr in der Muenchener Str. abzuwickeln ist doch wohl ein schlechter Scherz. Das ist doch gar nicht moeglich. :nono:


    Einen Brunnen der durch den Boden schiesst wird man wohl aus Sicherheitsgruenden niemals bauen, da koennte ja jemand herunterfallen :lach:


    Die Verlagerung der Taxis ist von Seiten der Stadt und der Bahn schon vor Jahren angedacht worden und soll mit Umgestaltung des Vorplatzes auch erfolgen. Die Taxis sollen dabei an die Nordseite verlagert werden und durch eine leichte Rampe immer wieter vorrollen koennen, ohne den Motor extra starten zu muessen.


    Ich gebe zu, die Reklame ist in ihrer heutigen Form nicht besonders attraktiv. Aber wie waere es denn mit zwei grossen farbigen Bildschirmen, aehnlich denen am Picadilly Circus in London? Nur eben auf dem Dach und nicht an der Fassade.

  • Von der Verlegung des gesamten Verkehrs in die Münchener Straße war keine Rede, dort halten in Zukunft auch nur die Linien 11 und 12, erstere aber auch am Hauptbahnhof selbst. Das eigentliche Problem ist also, die Linie 12 an die Haltestelle Hauptbahnhof zu bringen, was nicht ohne Weiteres möglich ist.


    Eine Notwendigkeit zur Aufhebung der Haltestelle Hauptbahnhof Südseite sehe ich allerdings nicht, denn dort wo sie ist, stört sie eigentlich nicht die Platzwirkung. Man könnte sie natürlich etwas ästhetischer umgestalten, das steht außer Frage.


    Zur Veranschaulichung habe ich mal einen etwas kruden Liniennetzplan gezeichnet, der die Streckenführung am Hauptbahnhof verdeutlicht:


    Nachtrag: Von Großbildschirmen am Hauptbahnhof halte ich nicht viel, das würde zu stark mit der vorhandenen historischen Bebauung kontrastieren. Abgesehen davon habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass irgendwann einmal die Vorkriegsbauten rekonstruiert werden... *träum*

  • Ich könnte mir eine Rückverlegeung der Haltestelle an der Südseite Richtung Parkplatz vorstellen. Wenn dort dann auch ein BusTerminal gebaut wird, hat der dann direkten Anschluss an die Strassenbahn (auch wenns nur eine Linie).


    In wieweit ist denn die doppelte Kreuzung der Strasse von der Strassenbahn ein Problem? Würde sowas zu größeren Stauungen in Richtung Platz der Republik von Seiten des Autoverkehrs führen? Oder kann sowas mit guter Ampelschaltung geregelt werden?

  • Am Parkplatz selbst gibt es schon die Haltestelle Pforzheimer Straße, dort endet die Linie 17 zur Zeit. Irgendwann einmal soll eine neue Linie von dort ins Gutleutviertel weiterfahren und die Buslinie 37 ersetzen.


    Ob die Kreuzung der Straßenbahn mit dem Verkehr in Übereinklang zu bringen ist, ist eine andere Sache. Am Hauptbahnhof hat man derzeit während der Hauptverkehrszeit quasi einen Minutentakt bei der Straßenbahn. Ob man das mit Ampelschaltungen in den Griff kriegt, müsste jemand herausfinden, der sich mit der Materie besser auskennt. Ich fürchte aber, dass an einer Verlegung der Straßenbahn an die Westseite der Straße zwischen Platz der Republik und Baseler Platz kein Weg vorbeiführt.

  • Ich sehe immer noch nicht die Notwendigkeit, dass ueberhaupt Strassenbahnen auf der Suedseite halten, wenn sie doch ohnehin den Vorplatz queren. Die Stationen sind generell nicht sonderlich huebsch anzusehen. Da waeren Blumenbeete oder aehnliches doch deutlich angenehmer. Aber vielleicht koenntest Du Deinen Plan noch einmal im Bezug auf den Taxistand anpassen, Fachwerkhaus? Mir waere es am liebsten wenn man da dann auch noch die Strassenbahn auf der Suedseite streichen wuerde. Ich koennte das dann mal ueber die JU versuchen zur CDU weiterzureichen.

  • Und ordne die Bäume mal spaßeshalber genau so an wie beim Vorkriegszustand. Also in zwei fast symmetrisch zueinander angeordneten Miniparks. Die Straßenbahnhaltestelle vorm Hauptbahnhof muss ja nicht unbedingt durch Bäume verdeckt werden. Lässt sich so einfacher finden, und wenn man mal etwas filigranere Wartehäuschen verwendet als die derzeit üblichen würde es auch optisch nicht stören. Und Rasengleis braucht man am Hauptbahnhof eigentlich auch nicht. Da bin ich mehr für Symmetrien wie eben vor dem Krieg.
    Muss der Taxistand eigentlich so breit werden wie auf deinem Plan oder geht das noch etwas schmaler? Im Prinzip könnte man ihn ja noch näher ans Gebäude heranrücken, so dass er den übrigen Platz kaum noch stört.

  • Bittesehr:


    Die Haltestelle Hbf Südseite hab ich jetzt einfach mal entfernt, auch wenn die VGF dem wohl nicht zustimmen dürfte, sollte mein Plan unwahrscheinlicherweise zur Ausführung kommen. Die Straßenbahnstrecke an der Südseite selbst muss in jedem Fall bleiben, weil sie die Verbindung zum Straßenbahnbetriebshof an der Heilbronner Straße herstellt. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Straßenbahnstrecken an die Westseite verlegt, was den Verkehr doch recht ordentlich entflechten dürfte.


    @Rhone: Um Deine Ideen kümmere ich mich gleich noch.


    Nachtrag: Auf besonderen Wunsch nun ein weiterer Entwurf, diesmal soweit es geht "Retro":

  • Ich mach mit meinen primitiven Mitteln mal einen Vorschlag zur Linie 12, damit der Halt Münchner Strasse/Hauptbahnhof verschwinden kann und die12 trotzdem vorm Hbf hält. Allerdings müsste die Station vor dem Hbf 3spurig gebaut werden damit die anderen Bahnen ungestört bleiben. Das größere Problem, der Fahrer müsste die Seite der Bahn wechseln (Zeitverlust, der muss dann eben rennen ;) ) Die 12 fährt dann in die mittlere Spur ein und fährt dann in die Richtung Baseler Platz oder Münchner Str. zurück. Die beiden schwarzen Balken sind die Bahnsteige.

    By thomasfra at 2007-08-18
    Vielleicht hat ja jemand noch einen anderen Vorschlag.

  • Deine Idee ist zumindest originell, leider fürchte ich aber, dass die zusätzliche Fahrzeit und die durch das Manöver entstehende Behinderung der übrigen Linien in keinem Verhältnis zum Komfortgewinn stehen.


    Ich würde zur Lösung des Problems vorschlagen, von der Münchener Straße aus ein paar 100 Meter Gleis durch die Moselstraße zu legen, dann in die Taunusstraße einzubiegen und von dort aus nördlicher Richtung in die Haltestelle einzufahren. Wenn man ein paar Euro mehr ausgeben will, kann man auch schon an der Gallusanlage nach Norden umschwenken und die Taunusstraße auf ganzer Länge durchqueren, was die Erschließung des Bahnhofsviertels verbessern würde. Die Strecke in der Münchener Straße würden für die Linie 11 und eventuell noch hinzu kommende zukünftige Linien beibehalten werden.

  • Es tut sich etwas neues im Hauptbahnhof: Die zum Querbahnsteig hingewandte Hallenschürze der Eingangshalle und die angrenzenden Fassaden des Empfangsgebäudes wurden eingerüstet. Hoffen wir mal, dass die in den 50er Jahren massiv verhunzte Eingangshalle selbst ebenfalls bald renoviert wird. Ideal wäre natürlich eine Rückversetzung in den ursprünglichen Zustand von 1888.....


    Fotos konnte ich heute leider keine machen, aber vielleicht kommt ja jemand anders mal vorbei?

  • Die Eingangshalle ist wirklich nicht schoen, vor allem auf der Seite, wo noch dieser Alu-Vorbau ist, also da wo Starbucks und Blumenladen ist. Das muss dringend zurueckgebaut werden, so wie auf der anderen Seite.


    Das selbe gilt auch fuer den Querbahnsteig auf der Seite, wo McDonalds ist, die andere Seite sieht da viel besser aus.

  • Die in Aussicht gestellte Umgestaltung der Freiflächen um den Hauptbahnhof soll nun in Angriff genommen werden. Nach einem =4459806"]Bericht der FNP haben sich Stadt und Bahn auf die Ausrichtung eines Gestaltungswettbewerbs geeinigt.


    • Teilnehmen sollen acht Teams aus Verkehrsplanern sowie Stadt- und Landschaftsplanern
    • Beginn im Juli 2008
    • Entscheidung im November 2008
    • die Kosten und deren Verteilung zwischen Stadt und Bahn sind noch offen
    • zu prüfen auch die Neubebauung des Parkplatzes an der Hbf-Südseite (Campanile-Areal) einschließlich Busbahnhof
    • die dortigen Parkplätze sollen in eine neue Tiefgarage verlegt werden
    • der heutige Bundespolizei-Parkplatz an der Nordseite könnte zum Platz umgestaltet werden
    • auf dem Vorplatz sollen Fußgänger weniger in die B-Ebene gezwungen, statt dessen neue Straßenquerungen angelegt werden
    • die Tram wird eventuell wieder näher an das Empfangsgebäude verlegt
    • ein alter Tunnel der (Bahn-) Post westlich der Bahnhofshalle könnte künftig als Stadtteilverbindung dienen.
  • Großartige Neuigkeiten, endlich bewegt sich etwas. Besonders glücklich bin ich, dass den Wettbewerbsteilnehmern große Freiheit gelassen werden soll.


    Eine Einigung in Sachen Kosten wird es meiner Meinung nach - unabhängig vom Ausgang des Wettberwebs - geben, denn hier ist der Leidensdruck groß genug.


    Nicht ganz glücklich bin ich mit dem Vorschlag, die B-Ebene zu entvölkern. Ich fürchte, dass sich dort - wenn sich noch weniger Menschen hinunter trauen - ein sehr unerfreuliches Biotop etablieren könnte. Die einzige Lösung so etwas zu verhindern wäre neben einer wesentlichen Umgestaltung eine deutliche Verkleinerung, bzw. eine Reduzierung der B-Ebene auf die S- und U-Bahnzugänge.


    Aus den gleichen Gründen halte ich die Öffnung dieses ominöses Tunnels für eine Schnapsidee - dieser Tunnel könnte erst dann interessant werden, wenn die Skyline Plaza fertig gestellt ist - vorher würde er mangels Nutzung nur versumpfen.

  • Endlich kommt Bewegung in die Sache. Ich hätte mir aber geünscht, das die B-Ebene aktiv mit in die Betrachtung einbezogen würde. Ein Umgestaltung, die sie einladender und attraktiver macht, wäre wünschenswert. Ein neues Lichtkonzept, ein erweitertes Angebot für den Bahnhof und auch eine Verkleinerung und damit Konzentration sind wünschenswert.


    Für die Südseite wünsch ich mir ein moderenes Bürogebäude mit grosszügigem Busbahnhof (hab immer sowas wie den Port Authority in New York im Kopf). Das der Bundespolizeiparkplatz verschwinden soll ist toll, da kann man vor den Hotels dort einen schönen Platz gestalten.


    Tunnel? Wo soll denn dieser Tunnel sein? wohl zwischen Bahnhofshalle und Hafentunnel, oder? Wenn der geöffnet wird, dann wohl doch nur für Fussgänger. Wer da wohl Abends durchgehen will...frag ich mich.

  • Der Wettbewerb zu den Hauptbahnhof-Vorplätzen wird heute entschieden. Morgen um 14.00 Uhr findet eine Pressekonferenz statt, bei der Vertreter von Stadt, Bahn und Preisgericht das Ergebnis vorstellen.


    Wie oben erwähnt, hatten das Planungsdezernat der Stadt und die DB Station&Service einen städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerb zur funktionalen und gestalterischen Neuordnung der Bahnhofsvorplätze ausgeschrieben. Acht interdisziplinär besetzte Planungsteams legten hierzu Entwürfe vor.

  • Ein erster Preis wurde nicht vergeben. Die Teams auf Platz 2 und 3 sollen ihre Entwürfe überarbeiten. Der 2. Preis ging an schneider+schumacher, zusammen mit lad+l (Hannover) uznd BPR (Darmstadt), der dritte an Topotek 1 und Hoffmann-Leichter (Berlin). Beide sehen unter anderem vor, die Straßenbahn-Haltestelle zu verlegen: schneider+schumacher in Richtung Empfangsgebäude, Topotek 1 in Richtung Bahnhofsviertel.