Nbger Westen: Gostenhof

  • Am alten jüdischen Friedhof wurde das kleine Gebäude an der Bärenschanzstraße abgerissen und planiert. Im Netz hab ich dazu nichts gefunden. Der Teil wäre natürlich wieder groß genug für ein Haus.


    Jetzt:



    Vorher:


  • Na sowas. eine der schönen alten Häuserzeilen an der Mannertstraße ist nur noch Krümel.


    dsc_066222j9i.jpg

    dsc_0658cpj9c.jpg


    Nämlich diese links, auf der Feuerwachenseite:


    dsc_03488skra.jpg


    So siehts südlich davon aus:


    dsc_0659jnjjz.jpg


    und hinter den Ex-Häuern ist dieser schlichte, leicht wieder plattmachbare neue Parkplatz

  • Ach wie schade, ich hatte aber schon lange erwartet dass die Häuser einfach verschwinden. Aber sie sind halt auch nicht wirklich spektakulär, um sich dafür einzusetzen. Was kommt nun dahin? Doch hoffentlich nicht einfach nur Asphalt!

  • Es gab mal einen ganz entfernten Plan, wonach das Strafrechtbau (besser in dem Fall Bauten) viel größer hätte werden sollen. Aber das wäre dann wohl etwas weiter südlich an Fürther Straße gewesen - zu Lasten des Parkplatzes für Juristen. Hier, ein Stück nördlich, steckt da irgendeine ganz neue Idee dahinter. Die andere der beiden Zeilen ist völlig intakt - und der neuere Parkplatz hinter dem Steinehaufen erschien mir immer schon etwas arg provisorisch und eigentlich in seine Größe unnötig.

  • hm. Bei dem beschriebenen Vorhaben handelt es sich wahrscheinlich eher um diese Stelle mit dem Knick hier:

    https://www.google.de/maps/@49…h,45t/data=!3m1!1e3?hl=de


    das passt mir besser zu diesem Absatz:

    "Das geplante Empfangsgebäude wird als “Satellit” außerhalb der Gefängnismauer gebaut – und über einen unterirdischen Verbindungsgang an das neue Funktionsgebäude angegliedert. Der Haupteingang der JVA verlagert sich damit von der Mannert- in die Reutersbrunnenstraße. Das langgestreckte Funktionsgebäude innerhalb der Anstaltsmauer wird dreigeschossig errichtet und großflächig unterkellert."


    1. Da ist ein lange Leerstelle knapp innerhalb der Mauern

    2. Stichwort "Reutersbrunnenstraße"

    3. habe ich da heute einige Baggertätigkeiten bemerkt, da wo auf der Google-Ansicht noch irgendwas Komisches stand.

    was auch immer da zuletzt stand, da ist jetzt nichts mehr an der Reutersbrunnensraße (leidet nicht fotografiert)

  • Es gab mal einen ganz entfernten Plan, wonach das Strafrechtbau (besser in dem Fall Bauten) viel größer hätte werden sollen. Aber das wäre dann wohl etwas weiter südlich an Fürther Straße gewesen - zu Lasten des Parkplatzes für Juristen. Hier, ein Stück nördlich, steckt da irgendeine ganz neue Idee dahinter. Die andere der beiden Zeilen ist völlig intakt - und der neuere Parkplatz hinter dem Steinehaufen erschien mir immer schon etwas arg provisorisch und eigentlich in seine Größe unnötig.

    Achtung, die folgenden Ausführungen enthalten auch Spekulatives - alle Angaben ohne Gewähr.


    Meines Wissens ist weiterhin ein zweiter Bauabschnitt des Strafjustizzentrums geplant. Ich war bisher davon ausgegangen, dass dieser auf dem Grundstück entstehen soll, auf welchem auf der folgenden Google-Ansicht die Baucontainer für den inzwischen fertiggestellten 1. BA stehen:


    https://www.google.de/maps/@49…4.76t/data=!3m1!1e3?hl=de


    Vor urdenklichen Zeiten hatte ich da einmal in einem Immobilien-Print-Magazin ein Holz-Modell gesehen. Der 2. BA hatte eine fünfeckige Gesamtkubatur. Wenn der 2. BA auch das nördlich gelegenene Grundsück westlich der Mannertstraße mit umfasst, wäre er deutlich größer dimensioniert.


    Hinter dem aktuellen Abriss dürfte aber etwas anderes stecken: Auf den Seiten 90 und 91 des Haushaltsplans des bayerischen Justizministeriums für 2022 findet sich der (bisher noch nicht mit Geld hinterlegte) Titel "Baumaßnahmen zur Unterbringung der Gerichte und Justizbehörden in Nürnberg (Strafjustizzentrum)" und dazu folgende Erläuterung: "Das direkt an die Anstaltsmauer angebaute Ermittlungsrichtergebäude soll aus Sicherheitsgründen abgerissen werden. Es ist vorgesehen, das Ermittlungsrichtergebäude im Rahmen einer vorgezogenen Teilbaumaßnahme des 2. Bauabschnitts der Errichtung des Strafjustizzentrums Nürnberg auf dem sog. VAG-Gelände zu errichten. Die Kosten werden im Rahmen der Planung ermittelt."


    Über das Ermittlungsrichtergebäude ist offenbar schon die eine oder andere Flucht geglückt, da Ausbrecher über´s Dach in die Freiheit spazieren konnten. Um dieses Gebäude handelt es sich:


    https://www.google.de/maps/pla…d49.4544!4d11.04814?hl=de


    Von der Größe her könnte das gut auf das Grundstück der Häuser in der Mannertstraße passen. Das diekt an der Fürther Straße gelegene Parkplatzgrundstück gehört hingegen m.W. nach wie vor nicht dem Freistaat, sondern der Stadt. Städtebaulich wäre das das erste Areal, das förmlich nach einer (hochwertigen) Neubebauung schreit.


    Schade jedenfalls, dass die Häuserzeile weggekommen ist. Sie war zwar nicht spektakulär, hat aber die gegenüberliegende Häuserzeile - die hoffentlich stehenbleibt! - in stimmiger Weise ergänzt.

  • Ich war heute an der Nordseite des Knasts, um mir diese letztens aufgefallene und oben zitierte "Baustelle" anzusehen.

    Die hat sich inzwischen weiter ausgebreitet und nimmt nahezu den ganzen langen Platz zwischen Reutersbrunnenstraße und Gefängnismauer ein

    Das wird ziemlich sicher der geplante Neubau, über den schon gesprochen wurde. Obwohl da es schon sehr lahm vorangeht. wie lediglich ein Lagerplatz kommt mir das nicht vor - wofür auch an dieser Stelle? Oder vielleicht im Moment nur Rohrarbeiten? dafür sprächen die grünen Rohre auf der "Baustelle".

    "Das geplante Empfangsgebäude wird als “Satellit” außerhalb der Gefängnismauer gebaut – und über einen unterirdischen Verbindungsgang an das neue Funktionsgebäude angegliedert. Der Haupteingang der JVA verlagert sich damit von der Mannert- in die Reutersbrunnenstraße. Das langgestreckte Funktionsgebäude innerhalb der Anstaltsmauer wird dreigeschossig errichtet und großflächig unterkellert."


    dsc_0378rwkms.jpg


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  • Das Pfarrzentrum von St. Anton in der Denisstraße, m.E. in Beitrag #82 hier letztmalig thematisiert, macht langsam, sehr langsam Fortschritte.


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    Die äußere Gestaltung hat sich im Vergleich zu den Entwürfen (gezeigt in Beitrag #69) ja doch deutlich verändert hinsichtlich des einen großen Fensters oder Eingangs. Immerhin liegen Backsteine für die Verkleidung bereit, so dass sich der Anbau vom Material her gut einfügen sollte. Auch mit der Fassadensanierung des Altbaus scheint es loszugehen.

  • Im Stadtplanungsausschuss soll die Entwicklung der bisher als Parkplatz genutzten Fläche nördlich des Rochusfriedhofs und hinter dem Volksbad zu einem gemischt genutzten Wohngebiet diskutiert werden. Ich fände es sehr erfreulich, wenn diese Lücke endlich geschlossen wird.

  • Das empfinde ich als sehr erfreuliches Vorhaben! Die rückwärtige Erschließung des Jugendstil-Volksbads durch einen kleinen Park neben dem historischen Rochusfriedhof und die Beseitigung der gräuslichen Nutzbauten der Stadtwerke schlagen gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.

  • Neubau des Pfarrzentrum von St. Anton in der Denisstraße

    Der Bau ist im Prinzip fertig:



    Nach nun knapp 3 Jahren Bauzeit ist das relativ kleine Gebäude fertig, und entspricht im Groben dem ursprünglichen, hier gezeigten Entwurf. Es wurde allerdings dann doch inbesondere durch das Weglassen von Fenstern verländert.



    Allerdings ist die Ausführung durchaus wertig und passt, wie ich finde, gut dorthin. Anschlussfuge zum denkmalgeschützten Altbau:



    Im Zuge dessen wurden auch die Wohnhäuser rundherum um die Kirche renoviert und frisch gestrichen. Ich persönlich finde die grelle orange Farbe, die über die Stuckfassaden gekippt wurde, wenig ansprechend. Die Fenster hätte man schön absetzen oder wenigstens die einzelnen Adressen durch leichtes Abtönen der Farbe kenntlich machen können. So ist das irgendwie "too much":