Nachverdichtung (Diskussionsthread)

  • Würde mich auch interessieren, wo innerhalb Münchens diese großen Landwirtschaftsflächen sein sollen.

  • Vor allem im Nordwesten und Osten!


    Aubinger Lohe, Langwied, Allach


    Ludwingsfeld, Feldmoching


    Johanneskirchen, Daglfing

  • Ich möchte mich auf das ursprüngliche Thema beziehen, d.h. die Nachverdichtung auch im Innenstadt, ja sogar Alststadtbereich, wie z.B. Sonnenstraße.


    Mir kommt diese Nachverdichtung durch Aufstockung der Traufhöhe zu sehr an die Alstadt heran. Ich kann mir das vorstellen, auch für die Sonnenstraße, z.B. 2 Stockwerke oder 2 draufsatteln, auch im Bahnhofsrevier. Aber sonst sehe ich absolut KEINE Möglichkeiten.


    Ich verstehe nicht, dass man im Zentrum die Nachverdichtung durch höhere Traufhöhen will, dort wo es eh schon dicht ist, und gleichzeitig die Hausaufgaben ausserhalb dieser zentralen Gebiete nicht macht.


    Tyisches Beispiel: Arnulfpark. 2, 3 und 4 oder auch 5-Stöckigkeit ist einfach viel zu wenig. Man hätte viel mehr draufsatteln müssen. Das ist eine Gegend, die ich mir absolut urban vostellen (hätte können). 6 bis 10 Stöckig, und zwar durchgehend mit Blockrandbebaung.


    Und zum Thema Traufhöhen gehört eigentlich auch, dass mir auffällt, dass kaum noch mehrstöckige Gebäude gebaut werden, die richtig großzügige Eingangsportale haben. Schon im Erdgschoß sind die Deckenhöhen so niedrig, dass man das Gefühl hat, man geth in ein Mauseloch. Das gehört für mich unbedingt auch in die Urbanitätsdebatte bzw. Traufhöhendebatte.

  • ^^


    Agreed. In der eigentlichen Altstadt braucht man keine Aufstockungen! Auch nicht in den Gründerzeitvierteln. Es würde reichen, wenn die im Krieg homogen zerstörten Viertel und die Neubauviertel innerhalb des Ringes verdichtet werden. Beispiele: Dachauer Straße, Arnulfpark und Löwenbräugelände, Rund um den HBF bis zur Sonnenstraße, Arnulfstraße. Es geht darum neue urbane Quartiere zu entwickeln. Warum soll man in die sowieso schon dichte Altstadt noch mehr Büros und Geschäfte drücken. Warum schreckt man vor einer 6-7-8 stöckigen Blockrandbebauung in diesen Vierteln zurück? Das wäre ja noch immer weniger als der Standard einer mediterranen Stadt.

  • Ich sehe den Knackpunkt der Diskussion um Urbanität in München gar nicht bei Geschosszahlen oder Traufhöhen. Vielmehr habe ich den Einrduck, dass die Stadt in vielen Teilen unter Monotonie leidet. Es gibt sehr lebendige Gegenden, ganz vorn natürlich die Altstadt und Schwabing, oftmals erscheinen mir aber Wohngegenden zu sehr auf ihre eine Nutzung beschränkt. Ich kenne München zu wenig um mir eine klare Meinung zu bilden, sehe aber durch eine starke Zentrierung der Stadt die Vielfalt in den Bereichen außerhalb der alten Tore sehr eingeschränkt. Nötig wäre in meinen Augen eine Neuausrichtung der Großbauprojekt aus der Nachkriegszeit, was auch mit einer Überarbeitung der Flächennutzungspläne einhergehen müsste. In Berlin sieht man da zum Beispiel deutlich mehr Straße als Kerngebiete ausgewiesen, insbesondere die großen Aus-/Einfallstraßen einige "Blocks" vom Stadtzentrum entfernt. Dazwischen schieben sich dann mal mehr mal weniger lebendig die Wohngebiete. Ob das in München dann gleich Abriss und Neubau zur Folge hat kann ich nicht beurteilen.
    Der Ausgangspunkt der Diskussion hier war aber Verdichtung bzw. Nachverdichtung. Vielleicht muss die Stadt einsehen, dass die Dörfer, die es vor einiger Zeit mal eingemeindet hat, keine Dörfer mehr bleiben können. Dass es im FNP eine extra Bezeichnung MD für Dörfer gibt finde ich schon fragwürdig. Vielleicht ist es aber auch das große Stadtgebiet an sich, welches der Stadt zu schaffen macht. Wenn ich nocheinmal auf Berlin blicke, so stelle ich fest, dass sämtliche nennenswerten Stadtgebiete vor den großen Eingemeindungen, also unter einem enormen Druck entstanden sind. Alles was nachher an Stadt in Berlin entwickelt wurde, ist dieses Ausdrucks eigentlich nicht würdig.
    Was sähe unter diesem Blickwinkel eine Konsequenz aus? Für mich kommt auch hier in erster Linie ein überarbeiteter Flächennutzungsplan in Frage. Nicht nur fehlen meines Erachtens weitere Kern- oder Mischflächen sondern auch die Wohngegenden sollten eine Aufstufung (zunächst planrechtlich, als Konsequent dann erst baulich - dazu kann man aber niemanden zwingen) erfahren. In Berlin stehen dewegen in Schöneberg die Bauernvillen mitten in der Stadt. Da hatte ein paar Familien Ackerland, die Stadt brauchte Raum und schon waren dort ein paar Millionäre mehr ansässig. Soweit ich das mitbekomme ist das auch gängige Praxis in New York. Wo der Entwicklungsdruck und die Boden-/ Mietpreise es zulassen wird oftmals neu zoniert und höhere Bautmassen zugelassen. Dort beklagt man zwar in diesem Zusammenhang immer wieder Verdrängung und Getrifizierung letzteres sehe ich aber in München kaum als Gefahr ;)
    Die Mietpreise müssten doch auch hier solch eine Taktik doch zulassen oder?


    FNP München: http://www.fnp-muenchen.de/pix_pdf/fnp_uebersicht.pdf
    FNP Berlin: http://www.stadtentwicklung.be…nload/fnp_ak_nov_2009.pdf

  • ^^
    Dein Argument der Monotonie kann ich gut nachvollziehen. Einschränken muss ich jedoch deine Aussage zur Lebendigkeit der Altstadt: Alles drängt sich hier tagsüber auf den paar Kilometern Fußgägerzone, die dann nachts VÖLLIG tot ist. Und zwar so einmalig tot, wie ich es in noch KEINER vergleichbaren deutschen Stadt gesehen habe. Ich arbeite nahe am Marienplatz und komme meist erst nach acht aus dem Büro. Glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche. Fehlt nur noch der Strohballen, den der Wüstenwind über die Straße weht ;) Abhilfe würden für die Nacht Lokale und Bars schaffen, die hier bisher total unterrepräsentiert sind (so wie in Düsseldorf oder Köln, auch Nürnberg, ja selbst Bamberg bietet mehr). Ein weiteres Problem ist die 105 %ige Fußgänger-Zone, dank der man praktisch nicht mehr per Individualverkehr in die Altstadt kommt (und auch in die entsprechenden Abend-Lokalitäten). Wenn es doch wenigstens EINE einzige Querung der Kaufinger-/Neuhauserstraße gäbe.... aber nein. Weitere Einkaufsstraßen gibts praktisch nicht. Hier und da ein kleines Stadtteilzentrum à la Rotkreuzplatz oder fiese Zentren wie das OEZ. Hier darf München in der Tat mal über den Tellerrand in die Hauptstadt blicken, hier ist die "Verteilung" der Einkaufsmöglichkeiten wesentlich großflächiger und dezentraler. Friedrichstraße, Kurfüstendamm, Schlossstraße, Wilmersdorfer Straße um nur einige Beispiele zu nennen.

  • paar Kilometern Fußgägerzone, die dann nachts VÖLLIG tot ist.


    Einspruch. Natürlich kann sich bei dem Preisniveau kein Kneipenviertel entwickeln. Es können sich hier nur alteingesessene Münchner Luxusgeschäfte oder Filialen global agierender Konzerne einnisten.


    Trotzdem ist der Marienplatz schon ziemlich belebt. Selbst meine Gastinder bestätigten mir das, als wir dort in einer Sommernacht um Mitternacht noch die Hölle los war. Die konnten das gar nicht glauben. Jedoch ballt sich in München auch alles auf den Freitag und vor allem Samstag Abend, da die Leute unter der Woche einfach arbeiten. Ich will den Vergleich jetzt zu Berlin nicht weiter ausführen.. :D

  • Zitat von Isek Natürlich kann sich bei dem Preisniveau kein Kneipenviertel entwickeln.


    Sicher, das ist ein gutes Argument. Das Preisniveau liegt aber auch mit daran, dass der Raum für die Geschäfte beschränkt ist. Eben weil es keine "Entlastung" durch andere Einkaufsstraßen/ -Viertel gibt. Arme Altstadt!
    Übrigens nochmal Köln: Hier sind die Kneipen auch Mo-Do zumindest angenehm besetzt. WE ist im Vergleich natürlich die Hölle los, schon klar, von mir aus auch in München am Marienplatz, aber das ist dann schon wieder stressig. Krakelende Italiener und so.

  • ^^


    Ja mei, Münchens Zentrum ist halt mal touristisch und kommerziell. Das wissen aber alle Bayern und gehen halt da einfach nicht hin. Münchens Nachtleben ist dagegen oder vielleicht gerade deswegen sehr dezentral. Läden außerhalb des Mainstreams und sonstige Subkultur muss man schon suchen. Die alternative Szene erschließt sich einem Zugezogenen erst nach Jahren. Das ist in Köln, HH oder gar Berlin komplett anders.

  • Die Entwicklung ist derzeit eh, dass das kommerzielle Zentrum sich ausweitet. Zum einem werden die Achsen Marienplatz -> Sendlinger Tor / Isartor / Odeonsplatz immer attraktiver, zum anderen wird Schwabing und das Gärtnerplatzviertel ebenfalls mehr und mehr kommerziell aufgewertet.


    Was ich nicht sehe, ist, was ein Kneipenviertel mit einer Einkaufsgegend zu tun haben soll. Beides ist in vielen Städten getrennt.

  • Ich finde eine Diskussion um die Traufhöhe im Zentrum, d.h. innerhalb vom mittleren Ring, unter den aktuellen Begebenheiten vollkommen absurd.
    Und zwar deshalb, weil München zu gefühlten 2/3 aus Straßen besteht, darunter mehr als genug 4-8 spurige "Stadtautobahnen", die massig Platz einnehmen und die Anliegerbauten entsprechend abwerten.
    Welcher Bewohner des Zentrums hat denn bitteschön ein Interesse an einer derartig aus dem Ruder gelaufenen Autoverkehrsdichte?
    Hier müsste man eigentlich den Hebel ansetzen und innovative Konzepte entwickeln, statt entlang der Asphalthölle noch Stockwerke aufzusatteln, was sicher nicht ein zukunftsorientierter Weg für eine ansonsten so schöne und lebenswerte Stadt sein kann.

  • @hitchkiker: :daumen: Da gebe ich Dir Recht. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch in München ein Rückbau der innerstädtischen Straßenlandschaft erfolgen wird, ganz einfach, weil es das Vernünftigste ist. Dem Autoverkehr deutlich weniger Raum zu geben gebieten der gesunde Menschenverstand sowie Erfahrungen aus anderen europäischen Städten, die hier schon weiter sind. Als erstes wird man den Altstadtring aufgeben bzw. stark zurückbauen, dadurch werden Plätze wie z. B. Sendlinger Tor und Isartor stark aufgewertet und es gibt auch wieder einen direkten Übergang von der Altstadt in die Maxvorstadt und das Museumsviertel. Als Konsequenz werden auch die überbreit ausgebauten Zubringerstraßen zum Altstadtring (Lindwurmstrasse, Dachauer Strasse, Rosenheimer Strasse etc.) überflüssig und können ebenfalls wieder zurückgebaut werden, was weitere innerstädtische Gegenden sehr stark aufwerten wird und diese auch effektiver und effizienter nutzbar macht, nicht zuletzt zum Wohnen.

  • ^^


    Bitte erklärt mir das näher: Was bitte wollt ihr an Straßen rückbauen? Wo gibt es in München 8 spurige Stadtautobahnen? Soll man in einer 2,x Millionenstadt unzweifelhafte Hauptstraßen wie die Leopold, Lindwurm, Arnulf, Dachauer, Rosenheimer mit einem Querschitt von 2+2 auf 1+1 rückbauen?


    Versteht mich nicht falsch, da ich ja selbst nicht mal ein Auto hab. Aber die Diskussion ist angesichts der Stadtgröße lächerlich. Vor einer Woche musste ich zwischen 8:00 und 8:30 durch die Stadt mit einem Auto. Die absolute Hölle! Wie soll man das Autofahren in München noch unattraktiver machen? Eine gewisse Grundleistungsfähigkeit solle in einer Stadt dieser Größe vorhanden sein. Ansonsten stellt sich für mich wieder die Grundsatzfrage: Will München überhaupt groß sein?


  • Bitte erklärt mir das näher: Was bitte wollt ihr an Straßen rückbauen?


    Innerhalb des Mittleren Rings vereinzelt zugunsten von breiteren Baumgräben oder Gehsteigen. Beim Siemens-Forum war das ohnehin schon angedacht.


    Wo gibt es in München 8 spurige Stadtautobahnen?


    Georg-Brauchle-Ring und der Mittlere Ring an manchen Stellen! Aber da ist nicht die Rede von Rückbau.


    Soll man in einer 2,x Millionenstadt


    1,3 Millionen


    unzweifelhafte Hauptstraßen wie die Leopold, Lindwurm, Arnulf, Dachauer, Rosenheimer mit einem Querschitt von 2+2 auf 1+1 rückbauen?


    Wenn erst mal der Mittlere Ring fertig ist und das Parkraummanagement umgesetzt, wäre dies zumindest eine Überlegung wert - nach Einzelfallprüfung.


  • Georg-Brauchle-Ring und der Mittlere Ring an manchen Stellen! Aber da ist nicht die Rede von Rückbau.


    Der Georg-Brauchle-Ring hat 3+3. Der Mittlere Ring zum Großteil (schätzungsweise 70 %) sogar nur 2+2! Nur im Auf- und Abfahrtsbereich sind es 1+2+2+1, was man wohl als 3+3 fühlen mag.




    1,3 Millionen


    Im globalen Maßstab ist München eine 2,x Millionenstadt. Ferner ist es das Zentrum einer 5,x Metropolregion und zudem Hauptstadt von 12,x Millionen Bayern, Hub für Verkehr, Wissenschaft, Medien, Hochtechnologie und Finanzen für 100 Millionen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus... Wollen wir uns jetzt streiten, ob 1,3 Millionen eine Kenngröße für die Bedeutung und Größe der Stadt ist? Dann messe doch mal Frankfurt an seinen 0,7 Millionen oder Paris an seinen 2,3 Millionen.

  • Ich hätte da schon ein paar spontane Beispiele für Asphaltverschwendung:
    Die Marsstraße mit Übergang zur Elisenstraße, ich hab nicht genau gezählt aber gerade an Kreuzungen sind dort mindestens 3+3 Spuren (eher mehr), am Lenbachplatz habe ich das Zählen aufgehört, der ist genauso pervers wie der Sendlinger Torplatz. Ein Wirrwarr aus Straßen und Tramgleisen, wie es selbst in Manhatten an keiner Stelle so ungeordnet anzutreffen ist. Speziell der Lenbachplatz kann in die meisten Richtungen gar nicht oder nur illegal unter Lebensgefahr von Radfahrern bzw. Fußgängern überquert werden und muss weiträumig umfahren bzw. umgangen werden, wie bei Autobahnen üblich.


    Leopold- Ecke Ungererstraße. Dort treffen 6 Spuren auf 4 Spuren, neuerdings plus Tramgleise, wobei die Leopoldstraße an anderen Stellen auch innerhalb des Rings noch mehr Spuren hat.


    Karl-Theodor- oder Nymphenburger-Straße, selbst wenn dort meist nur 2+2 Fahrbahnen markiert sind, diese Straßen sind vom Platzbedarf an vielen Stellen 3+2 oder gar 3+3 spurig befahrbar, über solch einen Flächenluxus würde sich manche Alpenautobahn freuen.


    Es gibt bestimmt diverse andere Beispiele im Süden und Osten des Zentrums und an vielen Stellen reichen analog zum mittleren Ring "nur" 2+2 Spuren für eine gefühlte Stadtautobahn.
    Was da an Nachverdichtungspotential und Lebensqualität verloren geht ist mMn kaum in Worte zu fassen.


    Natürlich ist ein Rückbau der Straßen nur dann sinnvoll, wenn man sich dazu bekennt, dass lärmende, stinkende Autos im Zentrum in dieser extremen Masse ein Relikt aus alten Zeiten sind und nicht das Stadtbild bzw. die urbane Mobilität einer erstrebenswerten Zukunft in Europa.
    So etwas unserer Stadt anzutun, die in so vielen Bereichen strahlt, nur damit ein paar Leute weiterhin mit einem riesen Auto alleine durch die Gegend fahren... das kann es doch wirklich nicht sein!

  • ^^


    Ich verstehe es noch immer nicht. An vielen deiner genannten Stellen wird diese Kapazität auch benötigt. Gerade am Sendlinger Tor und Lendbachplatz bin ich neulich vorbei gefahren. Chaos pur. Der Straßenraum ist in München schon zu genüge gegenüber dem IV verknappt worden. Und ich kann es wirklich verstehen, wenn einer der es sich leisten kann auch mit dem Auto in die Arbeit fährt, da der Fahrkomfort bei 5 Personen pro Quadratmeter einschließlich Gestank und Zwangsbeschallung stark nachlässt. Ich beneide keinen, der auf den ÖV in Richtung Zentrum morgens angewiesen ist.
    Auf den Vergleich mit "anderen Metropolen" mag ich gar nicht näher eingehen. Nur: Warst du schon mal in Manhatten?? Wenn nicht, empfehle ich dir einen Blick auf GMaps zu werfen. Dort laufen alle Hauptachsen in einer Einbahnstraßenregelung mit mindestens 4+4. Wobei der Straßenraum in NY durch Autofahrer deutlich flexibler definiert wird. Die ganze Intensität des IV in Manhatten ist nicht ANNÄHERND mit München zu vergleichen.

  • Isek hat schon recht, eine Fahrt nach München mit dem Auto ist purer Stress. Aber man könnte die breiten Straßen wie den Altstadtring ohne Verengung zumindest verschönern: Wertige Lampen, schöne Bäume, gepflegte Gehwege und so... wie ein Boulevard.

  • Gerade die Beleuchtung des Straßenraumes ist in München zum Großteil sowas von daneben. Allein diese Leuchtstoffröhren Funzeln oder diese Sonnenstraßen - Stachus Masten..


    Zum Verkehr nochmal. Bevor man weitere Einschränkungen des IV durchprügelt wäre es doch logischer erst mal den ÖV auszubauen. Kauft endlich mehr Trambahnen und stellt Fahrer ein. Verbessert die Tram und U-Bahn Taktung. Baut neue Tramlinien. Baut eine 4 U-Bahn Stammstrecke. Baut Nordtunnel oder 2. Stamm. Verbessert die S-Bahn Außenäste.

  • München, die Stressstadt

    Und ich kann es wirklich verstehen, wenn einer der es sich leisten kann auch mit dem Auto in die Arbeit fährt, da der Fahrkomfort bei 5 Personen pro Quadratmeter einschließlich Gestank und Zwangsbeschallung stark nachlässt. Ich beneide keinen, der auf den ÖV in Richtung Zentrum morgens angewiesen ist.


    Im Grunde bräuchte man vor Fahrtantritt ein Valium. Auch in der Nebenverkehrszeit. Ich kann die Leute gut verstehen, die lieber im Stau stehen, dafür aber ihre Ruhe haben, vielleicht ein Zigarettchen rauchen und zu "I got you babe" von Sonny & Cher mitträllern, das aus dem Autoradio tönt. Durch das Parkraummanagement wird dieser "Luxus" jedoch immer weiter eingedämmt.