Stadtfenster [realisiert 2015]

  • Stadtbibliothek dokumentiert Abriss und Bau

    Die Stadtbibliothek dokumentiert nun in regelmäßigen Abständen auf ihrer neuen Internetpräsenz sowohl den Abriss des alten Boecker-Hauses als auch die im April beginnenden Bauarbeiten des Stadtfensters. Außerdem wird es in Kooperation mit dem Stadtfernsehsender Studio 47 Filmbeiträge zum Bau geben. Auf der Internetseite werden diese Beiträge künftig verlinkt.


    Hier nur der Link zur Stadtbibliothek: Neue Heimat für die Zentralbibliothek: Das Stadtfenster

  • Unerwartete Funde auf Stadtfenster-Baustelle

    Die Archäologen stießen bei ihren Arbeiten auf der Stadtfenster-Baustelle auf unerwartete Funde, die bis ins 13. bzw. 14. Jahrhundert zurückreichen. Die ältesten Mauerreste sind einem Kellergeschoss, sowie Teilen des Erdgeschosses eines Kloster des so genannten Dritten Ordens zuzuordnen. Erhalten sind aus dieser Zeit sogar noch Lichtnischen und Wandschränke. Nach Gründung der Universität im Jahr 1655, der ersten calvinistischen Universität Preußens, diente das große Ordenshaus als Professorenhaus. Nach Auflösung der Universität im Jahr 1818 wurde das Areal überbaut. Des Weiteren stieß man an dieser Stelle noch auf Überreste von zwei weiteren mittelalterlichen Häusern, die auf alten Karten eingezeichnet sind. Das Ausmaß und der Zustand der Gebäudeteile haben alle Erwartungen übertroffen.


    Mit dem Investor des Stadtfensters laufen derzeit vielversprechende Verhandlungen, die Funde zu erhalten und sogar in die Pläne des Stadtfensters aufzunehmen. Angeregt wird etwa eine Glasplatte im Fußboden, damit sich interessierte Bürger die historischen Funde anschauen können.


    Quellen:
    Wenn diese Mauern sprechen könnten (Der Westen vom 14. März 2012)
    Baustelle Stadtfenster - unerwartete archäologische Funde (Stadt Duisburg)

  • (...)Mit dem Investor des Stadtfensters laufen derzeit vielversprechende Verhandlungen, die Funde zu erhalten und sogar in die Pläne des Stadtfensters aufzunehmen. Angeregt wird etwa eine Glasplatte im Fußboden, damit sich interessierte Bürger die historischen Funde anschauen können. (...)


    Wenn ich mich recht erinnern kann, hat man das doch auch in der Königsgalerie so gemacht, oder? Ich meine da einige beleuchtete Mauerreste unter einer Glasplatte gesehen zu haben und fand die Idee ganz gut, nicht neu, aber richtig, sowas nicht wieder zu begraben. Ich hoffe jemand kann meiner verblassten Erinnerung auf die Sprünge helfen ^^

  • Ja das ist richtig an der Königsgalerie wurde so verfahren. Allerdings ist das leider bei der KG auch nicht ganz so gelaufen wie man sich das vorgestellt hat. In den Boden einfach Glas reinzumachen ist die einfachste un billigste Methode sowas darzustellen. Leider wird dies der Bedeutung der Funde in und an der KG nicht gerecht.


    Am Stadtfenster wird es, so wie ich es gehört habe, definitiv eine höherwertige und besser Erlebbare Darstellung der Funde geben.
    Vielleicht kann ich Freitag dazu schon etwas genaueres sagen.

  • Daumen Hoch :daumen: Wirklich ein tolles Projekt in Duisburg, was das gesamte Areal deutlich aufwerten wird. Die Problematik ist eigentlich in allen großen Ruhrgebietsstädten die gleiche sofern ein Ankermieter verloren geht. Die Stadt Essen mit dem Ankermieter Primark sowie Duisburg mit dem Stadtfenster haben allerdings einen deutlichen Vorsprung vor Dortmund, wo das alte Karstadt Technik Gebäude wohl noch einige Monate oder Jahre einen tristen Zustand haben wird.

  • Auch hier mal ein aktueller Stand- zwei Aufnahmen von heute morgen!


    Die Abrissbagger haben ganze Arbeit geleistet! Das ehemalige Boecker Haus ist weg- bzw. wurde in kleine Stücke zerbröselt!



  • möglicherweise Fördermittel zur Bewahrung der Funde

    Um die historischen Überreste des ehemaligen Klosters bzw. später der einstigen Universität zu bewahren, wurden Fördergelder beantragt, um den Investor finanziell nicht zusätzlich zu belasten. Nach Angaben des Chefs der Innenstadt-Entwicklungsgesellschaft, Ralf Oehmke, zeichnet sich ab, dass die Fördergelder bewilligt werden, so dass mit einer entsprechenden Bewahrung der Funde zu rechnen ist.


    Quelle: Ein Spaziergang durch die Innenstadt (Der Westen vom 21. April 2012)

  • Baustart eventuell im August

    Die Abrissarbeiten auf dem Grundstück neigen sich langsam dem Ende. Gegenüber Der Westen hat der Chef des Projektentwicklers Axel Funke erklärt, dass die Bauarbeiten für das Stadtfenster wahrscheinlich noch nächsten Monat beginnen könnten.


    Zunächst sollen die Kommunikations- und Versorgungsleitungen verlegt werden. Diese Arbeiten werden einige Wochen andauern, so dass die anschließend geplanten Arbeiten am Fundament im September oder spätestens im Oktober beginnen können. Der Hochbau soll nach Angaben der Rheinischen Post schnell realisiert werden, der Innenausbau wird dagegen einige Zeit in Anspruch nehmen. Dennoch soll das Stadtfenster spätestens bis zum Jahresanfang 2014 fertiggestellt sein. Die archäologischen Funde werden später im begehbaren Kellerraum ausgestellt, als Vorbild dient der Eingangsbereich der Königsgalerie.


    Nun folgen noch einige Zahlen zum Stadtfenster. Insgesamt soll das Gebäude über rund 12.650 Quadratmeter Nutzfläche verfügen, die sich wie folgt aufteilen:

    • 6380 Quadratmeter für die Stadtbibliothek (Vormals 8.500, weswegen der Bestand um 50.000 Exponate reduziert werden muss)
    • 2155 Quadratmeter für die Volkshochschule
    • 1800 Quadratmeter können gemeinsam von VHS und Bibliothek genutzt werden
    • 1200 Quadratmeter für Einzelhandel
    • 717 Quadratmeter für Büros und Sanitärräume
    • 400 Quadratmeter für das NS-Dokumentationszentrum


    Ob das NS-Dokumentationszentrum kommt ist allerdings immer noch nicht geklärt. Der künftige Betrieb müsste noch durch die Bezirksregierung genehmigt werden.


    Quellen:
    Die Bahnhofsplatte ist für die User Duisburgs größter Bauflop (Der Westen vom 10. Juli 2012)
    Es geht weiter beim Stadtfenster (Rheinische Post vom 14. Juli 2012)

  • Man hat die Tage einen Holzzaun um das Baugrundstück gezogen, sonst tut sich jetzt aber seit längerem nichts, weis jmd. wann es hier weitergehen soll oder warum hier zur Zeit Stillstand herrscht ?

    [Bild ist von der HP der Stadtbibliothek]

  • Bauarbeiten haben begonnen

    Gestern habe ich das schöne Wetter genutzt- hier einige aktuelle Baustellenbilder, Hochbau wird durch BAM Deutschland durchgeführt, 2 Liebherr Krane sind bereits aufgestellt.


    Grundplatte wird erstellt:


    Die Archäologen sind wieder fündig geworden:

  • Rohbau soll schon im Frühjahr 2013 stehen

    Die Verlegung von Strom- und Kommunikationsleitungen ist nahezu abgeschlossen. Parallel haben nun die Tiefbauarbeiten begonnen. Auf der einen Seite des Grundstücks wird daran gearbeitet, die Grube für die Volkshochschule auszuheben. Die Bodenplatte für die Bibliothek auf der anderen Seite wird bereits verlegt. Außerdem werden Schächte ausgehoben, in denen später die tragenden Elemente des Neubaus installiert werden. Die Tiefbauarbeiten werden rund sechs bis acht Wochen dauern. Kommt es zu keinen witterungsbedingten Verzögerungen, könnte bereits im März der Rohbau des Stadtfensters stehen.


    Für die Einzelhandels- und Gastronomieflächen führt Muli Development unterdessen Gespräche mit potenziellen Mietern, Verträge seien aber noch nicht unterzeichnet worden. Die Gastronomie betreffend sollen vor allem kleinere Cafés und Bistros favorisiert werden. Ausgeschlossen ist, dass sich dort eine größere Fast-Food-Kette ansiedelt.


    Quelle: Rohbau soll im März stehen (Rheinische Post vom 22. Oktober 2013)

  • Stadtfenster: Details zum Innenausbau

    Während der Rohbau des Stadtfensters weiter wächst, berät die Politik derzeit über den Innenausbau der Stadtbibliothek. Der Investor Multi Development wird nicht die komplette Infrastruktur bereitstellen, so dass die Stadt rund sechs Millionen Euro in den Ausbau investieren wird. Folgendes soll dabei umgesetzt werden:


    • die Visitenkarte bilden soll das Foyer, welches zum ersten Obergeschoss hin geöffnet ist
    • im ersten Obergeschoss sollen die Kinder- und die Jugendbibliothek untergebracht werden sowie ein Literaturbistro samt Küche, eine versenkbare Bühne für Veranstaltungen und fünf internetfähige Computerarbeitsplätze
    • die Erwachsenenbibliothek wird sich über die zweite und die dritte Etage erstrecken (insgesamt 2.800 qm) und wird unter anderem Belletristik, Sachliteratur, Blue Ray und die historische Buchsammlung bieten
    • Büros, Sozial- und Schulungsräume sowie das Schulmedizinzentrum sollen in der vierten Etage untergebracht werden
    • um vor Ort lernen oder arbeiten zu können, sind Einzel-, Doppel- und Gruppenarbeitsplätze geplant


    Erste Details gibt es auch zum Gebäudeabschnitt, in dem die Volkshochschule untergebracht werden soll:

    • der VHS sollen 13 Seminarräume, für deren Grundausstattung jeweils 25.000 Euro investiert werden, zur Verfügung stehen
    • hinzu kommen Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle, ein Lerncafé und eine Küche
    • die archäologischen Funde werden im Keller der VHS präsentiert, wo weitere Seminarräume untergebracht werden sollen, die Kosten hierfür belaufen sich auf auf 50.000 Euro


    Quelle: Sechs Millionen Euro für die Bibliothek (Rheinische Post vom 20. November 2012)

  • Erst einmal kein NS-Dokumentationszentrum

    Das geplante NS-Dokumentationszentrum wird nun doch nicht in das Stadtfenster einziehen. Die Stadt müsse eine Millionen Euro für die Investition und für das Personal ausgeben. Da es sich beim NS-Dokumentationszentrum allerdings nicht um eine Pflichtaufgabe, sondern um eine freiwillige Leistung handelt, darf die Stadt Duisburg aufgrund ihrer Haushaltssperre kein Geld für die Bildungseinrichtung ausgeben. Es wird jedoch nach einem alternativen Orten gesucht, denn das NS-Dokumentationszentrum sei für die Stadt Duisburg sehr wichtig. Als möglicher Standort käme das Kultur- und Stadthistorische Museum in Frage, das eventuell wie das angegliederte Stadtarchiv einige Exponate im Landesarchiv unterbringen könnte. Das Zentrum, welches durch Fördermittel getragen werden könnte, könnte in die freiwerdenen Räume einziehen. Die im Stadtfenster für das NS-Dokumentationszentrum vorgesehene 400 Quadratmeter große Fläche soll künftig der Stadtbibliothek zur Verfügung stehen.


    Quelle: NS-Doku-Zentrum weiterhin nicht in Sicht (Der Westen vom 23. November 2012)


    Zum Abschluss folgen drei Bilder der Baustelle von heute Nachmittag. Das erste Bild zeigt den Teil der Baustelle links der Universitätsstraße, die anderen beiden Bilder zeigen den Abschnitt rechts der Universitätsstraße aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.





    Quelle: eigene Fotos

  • Bilder vom 6. Februar 2013

    Das Stadtfenster wächst mit schnellem Tempo. Aktuelle Bilder vom heutigen Mittwoch:





    Quelle: eigene Fotos

  • Bilder vom 3. April 2013

    Die Arbeiten am Stadtfenster gehen zügig voran. Bereits im Mai soll der Rohbau fertig werden. Im Dezember soll das Stadtfenster der Stadt Duisburg übergeben werden, die dann mit dem Innenausbau beginnt.


    Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 15. April 2013









    Das Bild zeigt den Blick auf den Durchgang an der Universitätsstraße.


    Quelle: eigene Fotos

  • Bilder vom 14. Mai 2013

    Gestern habe ich einige Bilder von der Stadtfensterbaustelle geschossen, an denen man erkennt, dass die Arbeiten am Rohbau weit vorangeschritten sind. Doch zuvor möchte ich noch auf eine Bildergalerie bzw. ein Video hinweisen, die im Rahmen eines Baustellenrundgangs Ende April von Duisburger Medienvertretern erstellt wurden. Gezeigt werden hierbei vor aktuelle Innenaufnahmen des Stadtfensters:


    Neubau auf historischem Grund (Der Westen vom 25. April 2013)
    Baustellenrundgang (Der Westen vom 25. April 2013)
    Baustellenführung Stadtfenster Duisburg (KruessTV vom 25. April 2013)





    Quelle: eigene Fotos