Leipzig: Verkehrsprojekte

  • Dank einem User aus deme L-NV-Forum, hier der Artikel >> https://model2.de/img/4414/lvzartikelbusstatttrakbjat.jpg <<



    Fahrpreise - trotz der Unterschiede von Berlin vs. Leipzig u.a. muss man sich fragen, warum Leipzig zu den teuersten Städten beim ÖPNV zählt, trotzdem einen massiven Stau bei der Sanierung von Trassen hat und zudem noch mit viel mehr alten Fahrzeugen kämpft. Dresden, Halle, Magdeburg, Erfurt u.a. ... nirgends fahren so viele Tatras bzw. gar keine mehr und nicht überall sind es Landeshauptstädte.


    Ich wollte eigentlich dazu keine Diskussion anfangen... ;)


    Die Gründen kennen wir doch. Die Stadt Leipzig gibt der LVB kaum Geld. Und das Land war unter vorheriger Machtführung von Herrn Morlock kein ÖPNV-Fan. Jetzt gibt es einen neuen Minister und der könnte ordentlichen Schwung reinbringen, damit sich dort was ändert. Und der Fahrzeugmarkt in Leipzig hat dasselbe Problem. Hieran ist aber auch der City-Tunnel stark dran Schuld, als sich beispielsweise der Freistaat Sachsen nicht mehr an der Finanzierung des "Technischen Zentrums Heiterblick" beteiligen wollte, aber dann auch noch rotzfrech sagte, wir hören zum ersten Mal von diesem Projekt. Da dachte sich doch Morlock sicher, warum soll Leipzig schon wieder viele Millionen Euro für den ÖPNV bekommen, wenn wir schon Millionen in den City-Tunnel pumpen. Wobei beim CTL der Freistaat selbst dran Schuld ist, als man sagte, wir sind der Bauherr und übernehmen alle Kosten. Letztendlich gab man den LVB für den ersten Bauabschnitt 10 Millionen Euro. Wenn man sich aber Westdeutschland anschaut, rollt dort auch noch viel Altbaumaterial. Die schönen DÜWAG's... :D zum Beipiel.

  • Weil auch anderswo immer auf Herrn Morlok geschimpft wird, will ich mal die Frage in den Raum stellen, ob man im Vergleich bei der Verkehrspolitik seines Nachfolgers nicht sogar noch eine weitere Verschlechterung feststellen muss. Die von Morlok wirklich stark vorangetriebene Elektrifizierung der Strecke Chemnitz-Leipzig ist von Dulig jedenfalls mittlerweile gestoppt worden. Auch sonst könnte ich nicht eine einzige Verbesserung in der Verkehrspolitik der neuen Regierung nennen- aber vielleicht ist das an mir vorbeigegangen.


    Edit: Ich sehe gerade einen Artikel, dass die schwarz-rote Koalition "zusätzliche Mittel in den Schienen- und Straßenverkehr investieren will" (Link). Wenn man zum ersten Haushaltsentwurf aber gerade mal 4 Millionen Euro zusätzlich in die Verbesserung des Schienenverkehrs investieren will, sehe ich das nicht als entscheidenden Durchbruch in der Verkehrspolitik an.

    Einmal editiert, zuletzt von lguenth1 ()

  • Um nochmal auf Altbaufan_s Frage einzugehen:


    Im Vergleich zu anderen Städten hat Leipzig ein sehr großes und komplexes Straßenbahnnetz (immerhin das Zweitgrößte Deutschlands). Das natürlich für eine 500.000 Einwohnerstarke Stadt nicht so viele Mittel lockergemacht werden wie z.B in (Ost-)Berlin ist klar.
    Andere Städte wie Halle haben ein deutlich kleineres Netz und weniger Fahrzeuge, dass diese schneller modernisiert werden können und konnten ist da ganz logisch, finde ich. ;)


    Auch ich halte die Idee des Busverkehrs für Nonsens, zumal die LVB eh schon Fahrermangel hat und man für eine XXL mindestens Zwei wenn nicht gar drei Busse benötigt, was dann wieder die Kosten steigert und so weiter.
    Leipzigs kompakte Wohnviertel brauchen die große Kapazität der Straßenbahn.

  • Weil auch anderswo immer auf Herrn Morlok geschimpft wird, will ich mal die Frage in den Raum stellen, ob man im Vergleich bei der Verkehrspolitik seines Nachfolgers nicht sogar noch eine weitere Verschlechterung feststellen muss. Die von Morlok wirklich stark vorangetriebene Elektrifizierung der Strecke Chemnitz-Leipzig ist von Dulig jedenfalls mittlerweile gestoppt worden. Auch sonst könnte ich nicht eine einzige Verbesserung in der Verkehrspolitik der neuen Regierung nennen- aber vielleicht ist das an mir vorbeigegangen.


    Ja, das habe ich auch mitbekommen und habe ich hier mal nicht genannt, da ich immer sehr gern auf Meister Morlock rumhacke. Ein SPNV-Experte sagte mir, dem ich das auch wirklich glaube, dass die Elektrifizierung total sinnlos ist und lieber für andere Projekte ausgegeben werden sollte.

  • Das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung informiert:


    Themenabend zum geplanten Ausbau der Georg-Schwarz-Straße


    Am Donnerstag, 16. April, wird um 18:30 Uhr im Gemeindesaal der
    Laurentiuskirche (William-Zipperer-Straße 149), der nächste Themenabend zur
    Neugestaltung der Georg-Schwarz-Straße stattfinden. Im Zentrum der
    Veranstaltung, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind, steht der für
    2017 vorgesehene grundhafte Ausbau des Abschnitts zwischen
    Hans-Driesch-Straße und Philipp-Reis-Straße.


    Das Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig und die Leipziger
    Verkehrsbetriebe werden eine überarbeitete Vorplanung vorstellen. Ziel der
    dringend notwendigen Umgestaltung ist neben der deutlichen Aufwertung des
    Straßenraums auch der barrierefreie Ausbau der Straßenbahnhaltestellen und
    die sichere Führung des Radverkehrs. Komfortable Gehwege und
    Straßenübergänge sollen die Bedingungen für Fußgänger verbessern. +++

  • Ausbau Könneritzstraße


    12. April 2015



    Leitungsarbeiten auf der Brockhausstraße Ecke Könneritzstraße.



    Zwischen Brockhausstraße und Alfred-Frank-Straße werden die Gehwegplatten entfernt.



    Auf der Könneritzstraße Höhe Rochlitzstraße in Richtung Oeserstraße wurde damit begonnen, das alte stadtwärtige Gleis zu entfernen.


    14. April 2015



    Der Rückbau der alten Gleise zwischen Brockhausstraße und Alfred-Frank-Straße hat begonnen.



    Eine Großverbundplatten wird auseinandergenommen.



    Sieben Großverbundplatten auf einem Stapel.


    16. April 2015



    Das alte landwärtige Gleisbett zwischen Brockhausstraße und Höhe Alfred-Frank-Straße wurde zurückgebaut.



    Auf der Könneritzstraße in Richtung Clara-Zetkin-Park.



    Ein Bagger transportiert eine Großverbundplatte zu einem Stapel mit weiteren.


    ... weitere Bilder auf http://www.BimmelBus-Leipzig.de <<

  • Abriss der Antonienbrücken


    28. März 2015



    Das letzte Stützfundament der westlichen Antonienbrücke wird abgerissen.



    Das westliche Widerlage am Damm (links) wird abgerissen.



    Hier sind noch letzte Stützen der östlichen Brückenhälfte zusehen. Ein Kran für das erste neue Brückenbauwerk wurde aufgebaut.



    Das Fundament für das westliche Widerlager der kleinen Brücke ist ausgehoben.



    Gegenüber befindet sich das Fundament für das östliche Widerlager, wo bereits die Bewehrung und Schalungsplatten montiert wurden.


    Neubau der Antonienbrücken


    5. April 2015



    Das Fundament für das östliche Widerlager der kleinen Brücke als Wegeverbindung des neuen Stadtteilparks.



    Und gegenüber das Fundament des westlichen Widerlagers.



    Von der Antonienbrücke ist hier nichts mehr zusehen.


    12. April 2015



    Hier entstehen zwei Widerlager für eine kleine Brücke, die als Wegeverbindung des neuen Stadtteilparks und der angrenzenden Bebauung ist.



    Die Inneren Schalungswände stehen, nun werden die äußeren Schalungswände montiert. Dazwischen kann man die Bewehrung schon erkennen.



    Dieser Bereich wird nach Fertigstellung mit Erde aufgefüllt.


    ... weitere Bilder auf http://www.BimmelBus-Leipzig.de <<

  • Verlängerung mit JCDecaux? Vertrag läuft Ende 2016 aus


    Wie die Bild vermeldet, läuft Ende 2016 der Werbevertrag mit JCDecaux aus. Die Stadt Leipzig hat europaweit vermeldet, dass ab 2017 die Werberechte im Stadtgebiet neu vergeben werden, ohne den Stadtrat zu informieren. SPD und CDU reagierten entsprechend. Amtsleiter des VTA, Michael Jana, sagt: "Deshalb muss die Vergabe bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Ein neuer Konzessionär braucht eine Vorbereitungszeit von mindestens 10 Monaten."


    Na dann... kann man gleich mal die Grenze von 600 FGU endlich erhöhen.

  • Haltestellenbau Diezmannstraße


    Schön finde ich, dass man die Haltestellenanlage Diezmannstraße nun begradigt.



    Ein Großteil der landwärtigen Bahnsteigborde ist schon gesetzt.




    Hier liegen sechs Vignolschienen und acht Rillenschienen.

    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: Korrekter bei der Bildunterschrift des letzten Bildes.

  • Ausbau Georg-Schwarz-Straße


    Für den Ausbau der Georg-Schwarz-Straße zwischen Hans-Driesch-Straße und Philipp-Reis-Straße liegen nun die Pläne vor, siehe hier.


    Dabei wird die Haltestelle Philipp-Reis-Straße nach Norden verschoben und am Haus mit dem abgebrannten Dachstuhl soll ein Platz entstehen. Die Wendeschleife Philipp-Reis-Straße wird aufgehoben. Die Haltestelle Pfingstweide wird etwas nach Süden verschoben zu den Leutzsch-Arkaden. Die Straßenverbindung zwischen Bischofstraße und Georg-Schwarz-Straße wird durch einen neuen Platz nicht mehr möglich sein. Dasselbe gegenüber an der William-Zipperer-Straße. Und zuletzt wird auch die Gleisverbindung des Gleisdreiecks am Rathaus Leutzch zwischen Böhlitz-Ehenberg und Leutzsch, Straßenbahnhof zurückgebaut. Der Abzweig zwischen Leutzsch, Straßenbahnhof und Zentrum bleibt erhalten. Allgemein wird der Straßenraum deutlich aufgewertet. Radstreifen und Baumreihen sollen entstehen.


    Man rechnet mit einem Baubeginn im Jahr 2017 und die Fertigstellung ein Jahr später.

  • Ausbau Könneritzstraße


    22. April 2015



    Noch liegen hier die Großverbundplatten aus den 1980er Jahren. Blick in Richtung Haltestelle Stieglitzstraße.



    Die Enden der Schienen wurden freigelegt, damit sie getrennt und anschließend herausgebrochen werden können.



    Ein Tatra-Großzug der Linie 1 rollt am Abend an der schon ruhenden Baustelle vorbei.



    In Höhe Brockhausstraße in südlicher Richtung zur Haltestelle Stieglitzstraße.


    24. April 2015



    Zwischen Oeserstraße und Schnorrstraße wurde alle Großverbundplatten entfernt und auf einen Stapel gelegt.



    Mehrere Großverbundplatten wurden auf einen Stapel gelegt, bis sie abtransportiert werden.



    Hier liegen Gehwegplatten im Container, die später wieder genutzt werden.



    Der Gehweg wurde zurückgebaut.

  • ^ Am Montag begann nun auf der nordwestlichen Baustellenseite der Gleisbau mit dem System "Rheda City", dass bereits im Jahr 2008 bei der Haltestelle Rödelstraße zum Einsatz kam. Dabei liegen die Rillenschienen auf Zwei-Block-Schwellen. Nach der Montage wird der Gleisbereich betoniert.



    Ein TGZ-N der Linie 1 rollt auf altem Gleisbett am neuen, im Bau befindlichen, Gleisbett vorbei.



    Zum Einsatz kommen Zwei-Block-Schwellen mit Rillenschienen. Bis zum Fastclip (schwarze Schienenbefestigung) wird das Gleisbett dann betoniert.



    Gleis- und Haltestellenbau Diezmannstraße


    Letzte Woche wurde im Bereich der Haltestelle der Unterbau betoniert und Rillenschienen verlegt. Dahinter wurden Schotter, Schwellen und Schienen montiert.



    Vor der Haltestelle wurden Schotter, Schwellen und Schienen verlegt.



    Und der Haltestellenbereich erhält eine Feste Fahrbahn. Hier die landwärtige Haltestelle Diezmannstraße.

  • Gleisbau Könneritzstraße



    Froschperspektive vom Gleisbau auf der Könneritzstraße in südlicher Richtung.



    Lins das neue Gleisbett "Rheda City" und rechts das alte Gleisbett "Großverbundplatte(n)".



    Dieser Abschnitt wurde heute betoniert.



    Tiefbauarbeiten auf der Schnorrstraße Ecke Könneritzstraße.

  • Läden in der KarLi machen dicht - angeblich wegen fehlenden Freisitzen


    Die LVZ schreibt, dass die ersten beiden Läden auf der nördlichen KarLi wegen der Baustelle dicht machen. Sie machen Einbußen und haben keine Freisitze. Hm, mal überlegen... wurde dieses Bauphasenchaos nicht mit den Wirten und Händlern abgesprochen? So könnte man doch glatt sagen: "Selbst dran Schuld!". Dazu ein Zitat aus der LVZ eines Wirts: "„Wozu brauchen wir an dieser Stelle so große Baumscheiben und so breite Gehwege?“, fragt er. Der Boulevard passe in dieser Form auch gar nicht zu Leipzig." Verstehe. Wozu breite Gehwege? Vielleicht für die Freisitze? Und ein Boulevard (in dieser Form) passe auch gar nicht zu Leipzig. Nee, wenn dann nur zu Metropolen wie Berlin oder Hamburg. In so einer Kleinstadt wie Leipzig ganz fehl am Platze, ähm an der Straße. :nono:

  • Wozu breite Gehwege? Vielleicht für die Freisitze? Und ein Boulevard (in dieser Form) passe auch gar nicht zu Leipzig. Nee, wenn dann nur zu Metropolen wie Berlin oder Hamburg.


    Ich glaube in diesem Fall bezieht sich der Gehweg-Begriff allein auf den von Fußgängern nutzbaren Bereich. D.h. wenn vom 10m-breiten "Fußweg" (oder Bereich zwischen Haus und Straße :) ), 7m Freisitz belegen, bleiben 3m Gehweg.
    Ich weiß nicht mehr genau die Zahlen, aber ich meine, dass sich die Wirte schon länger darüber beklagt haben und der vereinbarte Kompromiss die Gemüter nicht wirklich besänftigte.
    Man stelle sich vor, man würde im Barfußgässchen einen 5m breiten Gehweg festlegen...
    Ein bisschen kann ich den Frust der Wirte schon verstehen und ich hoffe, dass wenn der Bau fertig ist, sich wieder alles beruhig und neue Läden auf der Karli eröffnen und die Stadt hier keinen Fehler gemacht hat.
    Ich stimme Dir zu DAvE LE, wenn der Ausbau fertig ist wird das ein toller Boulevard wie er auch in Hamburg sein könnte, schade wäre es nur, wenn man deswegen seine Lebendigkeit opfert und er damit seinen Zweck verliert.


    Um polemisch zu werden: Wenn am Ende niemand drüber läuft, hätte man die Karli gar nicht erst ausbauen müssen.
    Um moralisch zu werden: Die Verbesserung sollte nicht zur Verschlechterung werden. ;)

  • Nun die Breite der Freisitze war meiner Meinung nach teilweise schon zuviel des Guten! Wenn man kaum noch mit einem Kinderwagen vorbeikommt, kann ich verstehen, dass da jetzt wieder etwas beschränkt wird. Letztendlich passiert doch folgendes: Wenn sich nicht genug mit der zur Verfügung stehenden Fläche verdienen lässt, gehen die Mieten wieder runter. Und wenn die Nachfrage noch mehr Sitzfläche benötigt, werden halt einige Lokale mehr eröffnet. Damit werden vielleicht noch ein paar Lücken geschlossen und es kommen vielleicht sogar ein paar interessante Lokale dazu.

  • Betriebshof Dölitz: Richtfest der neuen Betriebswerkstatt


    Heute fand um 13 Uhr Richtfest der neuen Betriebswerkstatt des Straßenbahnhofs Dölitz statt.



    Reden, trinken und "Schmeiß' die Gläser an die Wand". ;D




    Die Fassade der Betriebswerkstatt.



    Das Innere der Südseite.



    Die Freiabstellanlage.