DO: Stadtgespräch

  • Busbahnhof

    Ich persönlich bin ja für die SPD (zumindest auf kommunaler Ebene) und für Sierau. Aber dass erst Befragungen durchgeführt werden mussten, um herauszufinden, ob Remydamm oder doch ein zentraler Standort, ist echt zum Schreien komisch, um nicht zu sagen lächerlich. Denke im Übrigen auch, dass genügend Platz für ein HH + den ZOB vorhanden ist. - Komm schon Ulli, besorg uns schnellstmöglich einen Investor!:D -

  • Gesundheitsamt in die Weststadt?

    Von der SPD wurde ein möglicher neuer Standort ins Gespräch gebracht. Es handelt sich um ein hier im Forum bereits bekanntes Grundstück: Die Freifläche Möllerstraße/Adlerstraße, gegenüber dem West-Center. Das heute als Parkplatz genutzte Gelände gehört der Limberg Immobilien- und Projektentwicklung GmbH. An Ort und Stelle plante der inzwischen verstorbene Seniorchef Günter Limberg die Errichtung eines Ärztehauses, seinerzeit soll die Verwaltung nur mäßig begeistert gewesen sein. Das Gesundheitsamt benötigt übrigens 5.000 m² Nutzfläche. Die Entscheidung über den zukünftigen Standort fällt nach der Wahl. Währenddessen interessiert sich das Bauunternehmen Derwald noch immer für eine weitere Standortsoption (Gesundheitsamt): Und zwar für den Königshof.


    WR
    Infos zum Gesundheitsamt

  • Gesundheitsamt

    Ich hätte auch nichts dagegen, wenn das Gesundheitsamt am Burgwall/Burgtor auf dem Areal des alten Hotel Benders entstehen würde..wäre ein guter zentraler Standort. Aber dafür scheinen ja die Eigentumsverhältnisse ein wenig zu kompliziert zu sein, wie Nick recherchiert hat.
    Das Gebiet sollte aber schnellstmöglich neu bebaut werden, denn wenn Leute von Richtung Hamm oder Lünen mit dem Zug anreisen, sehen sie vor dem Hbf auf der linken Seite zuerst diesen Schandfleck, der keinen guten Eindruck macht.
    Da sollte die Stadt mal auf irgendeine Art und Weise Druck bei den Eigentümern machen, so dass diese sich bewegen...

  • Umzugsparty

    Seit gestern Abend ist das "Museum am Ostwall" Geschichte. Das Museum feierte sein 60-jähriges Bestehen und den Aus- bzw. Umzug in die neuen Räumlichkeiten im "U"-Turm. Die Bekanntgabe zur Neunutzung rückt also näher!


    Ruhrnachrichten.de

  • Ich finde, das Gesundheitsamt sollte in den Königshof einziehen, damit dieser eigentlich ganz nette Neubau auch endlich ne Funktion hat. Das Gesundheitsamt Gebäude sollte dann Saniert werden. Ich finde das Gebäude in seinem momentanen Zustand einfach nur schlimm. Das Bender-Areal am Burgwall soll dann nach meinen Wünschen mit einem Hochhaus bebaut werden, wie es ja bereits geplant wurde. Warten wir auf den Aufschwung, der (hoffentlich) irgendwann kommen wird. Dann werden wir sehen, was sonst so noch rund ums Gesundheitsamt ins Rollen kommt...

  • @ dojul

    Genau der Königshof steht auf meiner "Liste" für den neuen Standort weit hinten. Der Grund ist Derwald. Wenn die Möglichkeit besteht den Komplex an ein Unternehmen aus der Privatwirtschaft zu veräußern, sollte die sich die Stadt zurückziehen, um den Kaufpreis nicht unnötig in die Höhe zu treiben. - Der Königshof steht unter Aufsicht eines Zwangsverwalters. Der Investor ist kurz vor der Fertigstellung des Projekts pleite gegangen. - d.h. Das Geld eines möglichen Verkaufs des alten Gesundheitsamtes sollte sinnvoller investiert werden, z.B. in der Weststadt.

  • Nun gut. Der Bereich in der Weststadt würde auch gut sein, da dann die Rheinische Straße mit ihrer Aufwertung und der Bau des U-Turms + Umfeld mit dem Gesundheitsamt das Quartier vollkommen machen würde. Sollte es aber doch zu der Wohnbebauung kommen, wäre mir das auch recht, da es ja immer mehr Menschen in die Stadt ziehen.


    @ Nick
    Was für eine Nutzung würdest du denn für den Königshof bevorzugen ?

  • @ dojul

    Zitat
    Was für eine Nutzung würdest du denn für den Königshof bevorzugen ?


    Was immer Derwald in den Räumlichkeiten plant. Da der Königshof aber als Ärztehaus konzipiert wurde und im Nachbargebäude bereits eine Tagesklinik untergebracht ist, liegt natürlich die Nutzung als Ärztehaus nahe. Soweit ich weiß, war das Gebäude bereits zu 60 Prozent vermietet (ca. 9.300 m² Nutzfläche, 25 Mio. € Invest.-Summe), der Bedarf ist also da.

  • Diese Nutzung ist gut. Unweit vom Königshof entfernt sind ja viele Ärzte auf der Münsterstraße/Bornstraße. Da gibt es bestimmt genügend Leute, die dort an einem Strang ziehen würden. Wobei ich finde, dass in letzter Zeit sehr viele Ärzte-Häuser gebaut werden. Dann könnten viele Häuser oder Etagen, in denne Ärzte ansässig waren, wieder in Wohnungen umgewandelt werden, um genügend Wohnungen in der Innenstadt und dessen angrenzenden Bezirken zu schaffen.

  • Es wäre auf jeden Fall gut, wenn bald endlich Leben in den Königshof kommen würde!


    Auf dem Areal in der Weststadt würde ich lieber moderne Wohn- und Geschäftshäuser als das Gesundheitsamt sehen. Ich könnte es mir gut an der Märkischen Straße im ehemaligen Siemsns HH vorstellen, das ja auch als neuer Standort im gespräch ist.

  • Standort

    Folgend, ein Bild des Ostwalls. Zu sehen ist das Schüchtermann-Denkmal, links von diesem das Museum am Ostwall. - Bei dem Ostwall handelt es sich um eine richtig schöne Allee mit altem Baumbestand und einer ansprechenden Bebauung. Der Rahmen stimmt also für einen repräsentativen Um- und Erweiterungsbau.



    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Peter Wittgens

  • [k]ein Nachruf

    Dein Posting dient mir lediglich als Aufhänger, fühl dich nicht angesprochen!
    Friseusinnenhouse auf dem Thierareal, Flatratesaufen im Soundgarden, und Ü-30 Gehoppel in der LifeStation gibt´s nicht mehr! Wer hier jedoch von "Clubsterben" spricht und mit dieser Begriffswahl wohl suggerieren möchte, dass durch die Investitionsentscheidungen von DB und ECE, dem zarten Pflänzchen Subkultur sukzessive der Nährboden entzogen wird, liegt falsch. Bei allen genannten Locations handelte es sich doch um sehr robuste sowie maßen- und großraumkompatible Veranstaltungskonzepte. Wenn sich für diese cash cows kein Ersatzstandort finden lässt, so liegt das einzig und allein an der Bräsigkeit ihrer Veranstalter. Deshalb Politik und Stadtverwaltung in die Pflicht nehmen zu wollen finde ich dann schon ein bishen dreist.
    Nun, getz is Schicht im Schacht! Bleibt zu hoffen, dass der ein oder andere Besucher besagter Etablissements, demnächst sein Geld in ambitionierteren Locations vertrinkt.

  • Bekanntmachung 28/2009

    Westlich angrenzend zum Kronprinzen-Viertel wurde für einen weiteren Citybereich ein Bebauungsplan (O 229) erstellt, siehe hier, S.486. Das Plangebiet soll ebenfalls als Wohnstandort entwickelt werden. Neben den hier erwähnten Arealen, gibt es zudem konkrete Planungen für den ehemaligen Ostbahnhof. Alle drei Bereiche befinden sich in direkter Innenstadtnähe. Außerdem wird in absehbarer Zeit die JVA an der Hamburger Straße aufgegeben. Einzig sinnvolle Nachnutzung des Grundstücks meiner Meinung nach: Wohnbebauung.

  • Wirklich schön, dass man in Dortmund einsieht, dass Verdichtung sehr wichtig ist, ich würde mir wünschen in den anderen Städten würde man auch so mit den Industriebrachen umgehen, verglichen mit Duisburg hat Dortmund das wirklich gut gelöst.

  • Bebauungsplan W 113n (Rheinische Straße/Möllerstraße)

    Die dazugehörige Fläche (Innenstadt-West) ist bereits einige Male erwähnt worden, u.a. hier und hier. Nun ist ein Bebauungsplan in Kraft getreten. Das Grundstück ist bekanntermaßen im Besitz der "Limberg Immobilien- und Projektentwicklung GmbH", siehe hier, und wird als Parkfläche genutzt. Geplant ist eine Mischnutzung mit hohem Wohnanteil in einer vier- bis fünfgeschossigen Blockrandbebauung inkl. Tiefgarage.



    Quelle: Google Earth


    Dortmunder Bekanntmachungen 29/09

  • Parkhaus Kuckelke

    Heute steht in der WR ein interessanter Artikel zu schmudeligen alten Parkhäusern in City-Lage. Diese sollen in vielen Städten nun dem Erdboden gleich gemacht werden..
    http://www.derwesten.de/nachri…ews-126098011/detail.html


    Dies könnte ich mir für das Parkhaus an der Kuckelke auch gut vorstellen. Statt dem Parkhaus würde auch gut etwas bessere Architektur passen , evtl. mit einer überwachten Tiefgarage oder so wie bei dem ECE Center, parken nur auf dem Dach.
    Aber das wäre wohl eher ein langfristiges Projekt...

  • ^ Im Artikel steht, dass die Verantwortlichen in den Großstädten es bevorzugen würden, würden die PKWs am Stadtrand stehen bleiben - sie reinlassen würden kleine Orte wie Brilon, die als Modell für unsere Probleme irrelevant sind. Darunter ist noch ein Interview verlinkt, in dem gefordert wird, dass das Parken am Straßenrand besonders teuer sein sollte. (Sonst findet sich in fast jeder Diskussion irgend jemand, der gegen städtebauliche und verkehrstechnische Tatsachen nach kostenlosem Parken ruft.) Warum macht man nicht einfach die gesamte Dortmunder Innenstadt innerhalb der Wallanlagen und nördlich bis zu den Bahngleisen zur kostenpflichtigen Parkzone?


    Dazu passt der Vergleich der Parkpreise in The Economist, der zeigt, was die Fläche in den Großstädten wirklich wert ist. In London kostet das Parken mit 1020 USD monatlich mehr als die Warmmiete meiner Wohnung.


    Würde man einige Parkhäuser durch Wohn-/Geschäftshäuser ersetzen, wäre das der innenstädtischen Nachverdichtung förderlich.

  • Innerhalb der Wallanlagen ist mir keine kostenlose Parkfläche (Ausnahme später Abend) bekannt, selbst im südlichen Teil gibt es einige kostenpflichtige Straßenzüge.
    Von den Stadtwerken werden aber auch schon viele, auch größere, Park&Ride anlagen angeboten.


    In der Innenstadt gibt es schon viele Wohnflächen, die Dortmunder Innenstadt hat drei Bezirke (Innenstadt-Nord, -West, -Ost), die eine hohe Besiedlung zeigen.