Alexanderplatz: Diverses

  • Wieso hört man bloß aus allen Richtungen der Masterplan des Alex wäre zu übertrieben! Ich meine weiß denn jemand wie die wirtschaftliche Lage Berlins in 20 jahren aussieht, geschweige denn ob es sich wie schon von Kent angesprochen lohnt Wohnhochhäuser zu bauen ebendso wie sie in Manhattan zu finden sind nur in einer geringeren Zahl? Alles in allem wird man immer sagen Berlin bleibt noch in 100 Jahren ohne "Türme" man kann die Zukunft aber nie vorraussagen genauso wie es bei den Geburtenwachstum in Berlin war:daumen:

  • Gut, mit 100%iger Sicherheit kann man das nicht voraus sagen, aber es ist unwahrscheinlich, dass Berlin in 20 Jahren eine 5 Millionen Stadt ist mit einer schnell wachsenden Wirtschaft die nicht durch die Ausweitung des städtischen Verwaltungsapparats zum Wachstum angeregt wurde. Die Pläne am Alex entstanden in Folge der Großstadteuphorie nach der Wende, die Berlin bei den oben erwähnten 5 Millionen-Einwohnern sah und eine boomende Wirtschaft. Das ist (noch?) nicht eingetreten und selbst wenn es einen Boom geben sollte gibt es noch jede Menge Freiflächen und Leerstände die erstmal gefüllt werden sollten bevor man hochfliegende Hochhauspläne am Alexanderplatz umsetzt. Berlin ist nicht Manhattan, Berlin ist nicht London oder Paris, Berlin ist Berlin, und alles andere wäre auch echt blöd.

  • Hier noch ein Bild vom Umbau des ehemaligen Polizeipräsidiums in der Keibelstraße.
    Ein Teil der Fassade erstrahlt bereits im neuen Glanz:



    Sehr gute Arbeit!

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    Einmal editiert, zuletzt von dieselbär ()

  • Bei der Keibelstrasse habt Ihr den Mittelrisalit vergessen und die Tatsache, daß bei dem einstmals symetrischen Bau ein Drittel weggebomt war.

  • Ich recherchiere schon seit geraumer Zeit, . . . was ist aus dem Gold.Stein/ Batalla - Projekt geworden? Baubeginn sollte im Sommer sein, auf dem Grundstück (das des DDR-Gesundheitsministeriums) tut sich jedoch gar nichts! Hat jemand von Euch neuere Informationen?

  • Der Nutzer sollte doch diese spanische Hotelkette sein, die auch an der Weidendammer Brücke gebaut hat: Melia-Hotel. Allerdings deren Billig-Schiene...

  • Mir gehts wie dir Matte. Seit November letzten Jahres gab es hierzu keine neuen News. Auf der Gold.Stein-Website ist dieses Projekt nie erschienen. Und wenn man sich deren Website mal genauer ansieht kommen ein Zweifel ob die so einem 60 MEURO-Projekt überhaupt gewachsen sind. Auch auf der Seite der Architekten schneider + schumacher gibts hierzu nix Neues. :keineahn:

  • Ja, merkwürdig - die Webseite sieht wirklich sehr laienhaft aus und das letzte update ist auch schon 1 1/2 Jahre alt . . . :glubsch2:


    Da hilft wohl nur die Senatsverwaltung, oder das BA Mitte anzuschreiben!?

  • Hochhaus Otto-Braun-Str./Mollstr.

    Hallo an alle,


    weiß jemand von euch, warum es bei dem Hochhausbau an der Ecke Otto-Braun-Str./Mollstr. schon seit längerem nicht vorangeht? Da steht jetzt nur der Rohbau
    mit vereinzelt eingesetzten Fassadenteilen. An einer Seite wird sogar schon das Gerüst wieder abgebaut. Nicht das da jetzt für viele Jahre wieder eine Bauruine steht, wie damals am S-Bhf Landesberger Allee.


    Also bis dann

  • Die Mopo schreibt in einen heute erschienen Artikel über die Planungen am Alexanderplatz.


    Redevco-Neubau: Nichts Neues - der Bau soll bis Ende 2012 stehen.


    Hotel Barcelona: Der Investor bemühe sich weiterhin um die Finanzierung.


    Ramada-Neubau an der Karl-Liebknecht-Straße: Im Bau.


    Galerie Voltaire: Bauvorbereitungen laufen.


    Hochhaus an der Jannowitzbrücke: Der Baubeginn sei für 2010 vorgesehen, die Fertigstellung könne dann eventuell Ende 2012 erfolgen.


    Leider keine Infos zu anderen Hochhausplanungen (etwa auf dem Hines-Areal.


    Artikel Mopo

  • Zentral- und Landesbibliothek

    Warum baut der Senat eigentlich die Zentral- und Landesbibliothek nicht in einm der Hochhäuser am Alex?


    Die geforderte Fläche (64.000 qm BGF) müßte doch reichen in einem der 150-Meter-Hochhäuser und die Erreichbarkeit mittels ÖPNV kann doch besser nicht sein...

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    Die Idee ist nicht schlecht. Erinnert mich an die Bibliothèque Nationale de France in Paris, die ist in vier 80 Meter hohen Türmen untergebracht. Das Problem ist aber, dass die Grundstücke am Alex nicht mehr der Stadt gehören. Das Baugrundstück müsste also erst zurückgekauft werden. Oder man überließe den Bau einem der Investoren und würde die Bibliotheksräume mieten. Ich denke beides würde auf jeden Fall teuer werden, als ein Neubau auf einem landeseigenem Grundstück. Die Umsetzung deines Vorschlags ist also leider sehr unwahrscheinlich.

  • Wem gehört der Alex

    Wem gehört denn jetzt die TLG? Der gehören doch 1/3 der Grundstücke. Haupteigentümer ist doch der Bund - da gibt es doch noch ein paar offene Punkte auch an anderer Stelle in Berlin.


    Und das geplante Degewo-Hochhaus (Alexanderstrasse) gehört einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft.


    Und da gibt es noch die Platten an der Karl-Liebknecht Ecke Münzstraße. Die gehören der WBM (100-Prozent Landeseigentum).

  • Hi Community,
    das ist mein erster Beitrag. Ich bin immer mal wieder im Forum und verfolge mit wie Berlin sich verändert. Da ich zur Zeit in Berlin, im herrlichen Prenzlauer Berg wohne möchte ich auch meinen Beitrag leisten.


    Die Arbeiten am Haus für den Lobbyistentreff an der Torstr. Ecke Prenzlauer Allee sind mittlerweile weit vorangeschritten und können sich sehen lassen.



    Zum Vergleich, siehe erster Beitrag des Threads.


    ich machs jetzt über abload.de


    Sicht von der Torstr. aus:
    http://www.abload.de/img/img_0028xadd.jpg


    Sicht von der Prenzlauer Allee:
    http://www.abload.de/img/img_0030398r.jpg


    Hallo Backstein135, Glückwunsch zum ersten Beitrag. Ich habe ein bisschen aufgeräumt und deine Beiträge zusammengeschoben. Eine gute Hilfe zum Einstellen von Bildern findest du hier. Viel Spaß auch weiterhin.
    Bato
    Edit: ältere Baustellenbilder siehe #40 und #37

  • Lobbyistentreff?

    @ backstein135: Wieso "Lobbyistentreff"? Die Hütte ist als Kaufhaus "Jonas" für Gebrauchtwaren in den Zwanzigern gebaut, später von Baldur v. Schirach als HJ-Zentrale genutzt und nach 1949 von der SED erst als ZK-Gebäude und dann als "Institut für Marxismus-Leninismus" genutzt worden.


    Wo kommen da jetzt die Lobbyisten her?