Die kleinen und großen Schweinereien in Hamburg

  • Absolut selbstverliebt und frei von jeder Manier, einen derart charakterstiftenden Ort, der erst vor kurzem mit viel Aufwand saniert wurde, derart hässlich zu besprühen. Und dann geht es nicht mal um Motive, sondern nur um seinen eignen Sprayer-Tag/Namen.

    Ganz ehrlich, wenn man den Herren erwischt, soll der einfach zu 100% für die Kosten aufkommen. Mit egal ober der 5 Jahre für die Beseitigung seiner Schäden schuftet.

    Das ist eine Schande.

  • Die einzige Moeglichkeit etwas gegen diesen Krebs zu tun ist Rektoren der Schulen aufzufordern,

    mit den Lehrern die Schuehler dadegen zu positionieren. So wie man das gegen das Rauchen

    schon seit Jahrzehnten macht. Wenn die Schuehler sehen, wie eine 80 Jaehrige Eigentuemerin heult

    weil Ihr Haus von Hass zerfressen verschmiert wurde, regeln die Schuehler das untereinander.

    Ich habe da gleich mehrere Rückfragen bzw. Anmerkungen. Wie kommst du dazu, dass es sich bei den Sprayern um Schüler handeln muss? Der obige Artikel spricht gar von einem 64-jährigen! Aber was mir hier noch wichtiger erscheint: Sprayer handeln in aller Regel nicht aus Hass, insofern läuft deine Belehrungsaktion wahrscheinlich ins Leere. Man muss dabei sicher auch unterscheiden zwischen lästigen Schmierereien und wahren Kunstwerken. Der Übergang ist da natürlich fließend. Man muss das Phänomen Graffiti also sehr differenziert betrachten. Es gibt hier im Forum sogar einen Strang, der sich mit den positiven Beispielen beschäftigt.

  • Mein Eindruck ist auch eher, dass weite Teile der Sprayer-Szene ein Relikt aus den 80ern sind. Heutige Teenager sind deutlich unterrepräsentiert.