Der Kölner Stadtrat hat beschlossen, dass das blaue Zelt weichen muss. Statt dessen gibt es ein Theater auf der Deutzer Seite im Bereich vor der Messe. So stand es gestern im Stadtanzeiger: http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1179819833757
Breslauer Platz
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- Köln
- CityHai
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@ poraudi Deine Aussage "... statt dessen gibt es ein Theater auf der Deutzer Seite... " vermittelt einen völlig falschen Eindruck.
Ob dort ein Musical-Theater entsteht, steht derzeit völlig in den Sternen.
Es wurde lediglich beschlossen, dass ab 2009 der Breslauer Platz als Musical-Standort nicht mehr zur Verfügung steht und sieht als neuen Standort die Messe-City-Deutz (Barmer Viertel).Hierfür müsste aber erst einmal ein Investor gefunden werden, da die Stadt keinesfalls selbst ein Musical-Theater errichten wird. Der derzeitige Betreiber des Musical "We will rock you" hat schon klar geäußert, dass er in Deutz nicht investieren wird, da er den Standort für unattraktiv hält.
Ich sehe jedenfalls auf absehbare Zeit noch kein Musical in Deutz, ich bin da eher skeptisch.
Wie "gut" das funktioniert, wenn die Stadt glaubt, sie könne bestimmten Branchen vorgeben, wo sie sich ansiedeln, bzw. investieren sollen, sieht man am Coloneum in Ossendorf. -
Musical Dome bleibt länger aus geplant
Um keine Musical-freie Zeit zu riskieren, hat sich Fritz Schramma dafür ausgesprochen, die Laufzeit für das blaue Zelt über 2009 hinaus zu verlängern. Da sich der Musical-Neubau in der Deutzer Messe-City verzögern wird, soll das "Provisorium" die Zeit bis zur Fertigstellung überbrücken.
Artikel der Rundschau gibt's hier. -
Das Musical "We will rock you" wird im Juni 2008 Köln verlassen. Der Produzent ist nicht gewillt in Deutz zu investieren, da er diesen Standort für ungeeignet hält.
Derweil betont die Stadtverwaltung, dass sie an der Realisierung eines Busbahnhofs auf dem Breslauer Platz festhalten will. Man wolle sich dabei an St. Georg in Hamburg orientieren.
Ansonsten wolle man eine sechsgeschossige Blockrandbebauung realisieren, auch zum Rhein hin, um die Lücke zur alten Bundesbahnhauptdirektion hin zu schließen (was begrüßenswert ist).
http://www.ksta.de/html/artikel/1195816983704.shtml
http://www.rundschau-online.de…tikel/1195834765289.shtmlIch bin jedoch nach wie vor gegen einen Busbahnhof an soch prominenter Stelle, da ich ihn für überflüssig halte.
Haltepunkte für den Köln anfahrenden Regionalbusverkehr sollten realisiert werden, ebenso wie Taxihalteplätze und sog. "Kiss & Ride-Plätze".
Einen Busfernverkehr halte ich für überholt, zumal in Anbetracht eines immer stärker werdenden Low-Cost-Flugbetriebes, mittlerweile auch in die letzten Winkel Europas.Wenn man unbedingt einen Busbahnhof will, so sollte man diesen außerhalb des Zentrums realisieren. Hier böte sich die Möglichkeit, dies zusammen mit einem Parkplatz für die Köln anfahrenden Touristenbusse zu realisieren. Hier könnte dann auch endlich die nötige Infrastruktur für die Busfahrer geschaffen werden, wie Toiletten - und Duschmöglichkeiten usw.
Eien Anbindung an die Innenstadt durch ÖPNV sollte kein Problem darstellen.Ich finde, der Breslauer Platz hat Besseres als einen Busbahnhof verdient. Der Platz sollte die Chance erhalten aus seinem Hinterhofdasein herauszukommen -und wieder Bindeglied zum Kunibertsviertel zu werden.
Eine wenig Hoffnung setzte ich noch in den Masterplan von Albert Speer jun.. ASP will sich, wie berichtet wurde, schwerpunktmäßig mit der Verkehrssituation in Köln auseinandersetzen, da hier die Ursache für viele Probleme gesehen wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass hier ein zentraler Busbahnhof - und somit zusätzlicher Verkehr - positiv gesehen wird.
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Dito
Was für ein Bus-Terminal soll es denn werden? Geht es da nur um den internationalen Busverkehr? Der muss nun wirklich nicht direkt ins Zentrum, da stimme ich zu. Bevor solche Projekte gebaut werden, sollte sich die Stadt erst einmal Gedanken machen, welche Verkehrsinfrastruktur insgesamt gewünscht ist.
Man baut keine Milliarden-U-Bahn unters Pflaster, um dann darüber wie gehabt ganze Busflotten durchs Herz der Stadt zu leiten. Sonst könnten wir gleich den Roncalliplatz zum Parkplatz machen, das gabs so ähnlich ja auch schon mal. Außerdem: Wer billig mit dem Bus anreist, wird kein Problem damit haben, nach der Ankunft ein, zwei Stationen mit der Regionalbahn zu fahren, um dem Dom die Füße zu küssen.
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Aus irgendeiner Stellungnahme von Herrn Streitberger ging hervor, dass man sich am Hamburger ZOB "Bus-Port" orientieren will:
http://www.fotocommunity.de/pc…O3M6MToiMCI7fQ/startpic/8
Die Idee, die einzelnen Verkehrsträger optimal zu vernetzen, ist an sich gut. In Köln spielt das Verkehrsmittel Bus im Innenstadtverkehr jedoch nahezu keine Rolle mehr. Das durch Fernbusse angezogene, äußerst preissensible Klientel ist für die Bahn oder die ansässige Wirtschaft nicht wirklich von Interesse. Fraglich ist m. E. auch, ob ein Busbahnhof überhaupt geeignet sein kann, städtebaulich ein ansehnliches Bild abzugeben. Von daher liegt der Gedanke nah, für Reisebusse mit Tagestouristen einige Haltestellen zum Boarding/Deboarding einzurichten und die Fernbusse ansonsten generell an einem dezentralen Ort zu führen.
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"Herr der Ringe"-Musical in Köln
Laut KStA gibt es Grund zur Hoffnung, dass das "Herr der Ringe"-Musical ab Herbst 2009 in Köln zu sehen sein wird. Die Londoner Produktion soll nach einer Kölner Spielzeit von min. 3 Jahren "quer durch Europa" reisen.
Bei diesem Musical handelt es sich auch nicht um die Ersatz-Produktion für We Will Rock You, d.h. es besteht die Möglichkeit, dass es zwei Musicals gleichzeitig geben wird.Die beste Nachricht in dem Zusammenhang: Die Stadt möchte nochmal mit ernsthaft den Besitzern des Kommerzhotels verhandeln, mit dem Ziel, das Ding möglichst abzureißen.
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Das wäre doch der unerwartete Idealfall:
Das Kommerz Hotel wird abgerissen und eine komplette Neuordnung des Breslauer Platzes kann angegangen werden, und die "Musical-Pause" bis zum Neubau eines eigenen Musical-Theaters in Deutz wird auf ein Jahr verkürzt. Um das ganze perfekt zu machen würde man mit "Herr der Ringe" den nächsten Touristenmagneten für mindestens 3 Jahre in der Stadt feiern können, eventuell sogar noch eine 2. Parallelproduktion - sofern der Neubau bis 2010 steht.
Die Tatsache dass die Produzenten Köln ins Auge gefasst haben sollte auch positiv stimmen und spricht dafür dass man nach Aussen hin ein deutlich besseres Image ausstrahlt als dieses oft in der Stadt selber wahrgenommen wird.
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Warum ein Musicaltheater nicht am BP gewünscht ist, kann ich nicht nachvollziehen, wenn der Investor nunmal diesen Standort präferiert, sollta man ihn auch lassen. Die Lage zwischen Bahnhof und Rhein ist dafür sicher mehr geeignet als für einen Busbahnhof, das ist echt unfassbar. Wenn dann gehört der eher nach Deutz, wenn das sowieso irgendwann der wichtigere Bahnhof für Köln sein sollte und wenn er unbedingt am Hbf sein muss, dann sollte man sich mal den Bereich zwischen Kreuzung Turiner Straße/Maximinenstraße/Eigelstein und Bahndamm mal genauer angucken, da kriegt man mit etwas Fantasie sogar noch zwei Busbahnhöfe unter wenn man die vielen überdimensionierten Verkehrsinseln, Restflächen und vollgepissten Parkplätze unterhalb der Bahngleise in Anspruch nimmt. Direkter Zugang zu U-Bahn ist bereits vorhanden und zum Bahnhof geht man 10 Sekunden länger als vom jetzigen Busbahnhof.Das würde auch mal ein bisschen Leben in die tote Gegend dort bringen
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Zum Montagsgespräch des Bundes Deutscher Architekten berichtet der KSTA:
-Planungsamtsleiterin Anne Luise Müller und die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses verteidigten die Planungen für den Breslauer Platz.
-heftiger Gegenwind war heftig: „Dorfdenken“ wurde der Politik bescheinigt und ein Mangel an Visionen
-kritisiert wurde vor allem die fast gebetsmühlenartig vorgetragene Formel von der „normativen Kraft des Faktischen“ - diese wurde vorzugsweise dafür -verantwortlich gemacht, dass der zentrale Platz an der Nordseite des Hauptbahnhofs auch in Zukunft genauso viel Verkehr aufnehmen müsse wie bislang.
-man sei, so die Planungsamtsleiterin, von der in einem bereits 1993 durchgeführten Wettbewerb gefundenen Lösung einer kompletten Neugestaltung des Platzes inklusive einiger Solitärbauten abgekommen und bevorzuge nun das Prinzip der „kritischen Rekonstruktion“ - weitgehende Beibehaltung der bisherigen Verkehrswege (und auch des Busbahnhofs), ergänzt durch eine Blockrandbebauung im Bereich des heutigen „Musical Dome“
- „Eine pragmatische, angemessene Entscheidung für diesen Ort“, sagte Barbara Moritz, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat. „Der Platz soll funktionieren - und nicht der schönste Platz von Köln sein.“
-Es waren sich die Politiker einig, dass jede Änderung der Verkehrswege am Breslauer Platz massive Eingriffe in den gesamten Verkehrsfluss der Innenstadt zur Folge hätte.
-Karl Jürgen Klipper (CDU), der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses: Der Busbahnhof gehört hierher - lediglich über das Format könne gesprochen werden, so „Die Fläche ist deutlich zu groß.“ -Für die Neubauten forderte Eva Bürgermeister (SPD) eine „ambitionierte Architektur“
- Norbert Hilden (FDP) beklagte, dass die ursprünglich gewünschte Öffnung zum Rhein hin nun nicht zustande komme.
-Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister der Innenstadt: Immerhin ist die geplante Anbindung des Platzes an den nördlichen Fußgängersteg der Hohenzollernbrücke „eine erhebliche Aufwertung“,
-Auf der Wunschliste für die weiteren Planungen steht auch ein direkterer Zugang zum Rheinufer, etwa durch eine Überdachung der Rheinuferstraße -http://www.ksta.de/html/artikel/1203599316634.shtml
Kommentar: Ich selber war zugegen bei einem Montagsgespräch, als es um eine Modifizierung der Verkehrsführung auf dem Heumarkt ging: Die Art und Weise, wie die Verantwortlichen des Stadtplanungamtes Köln die engagierten und kreativen Ideen von Juan Pablo Molestina und Ben van Berkel/UN-Studio zur Wiederherstellung des Heumarktes von vornherein als unmachbar abkanzelten, war unglaublich. Das in Köln Städtebau lediglich aus rein rationellen Entscheidungen betrieben wird, Funktion wichtiger ist als Tradition und Ästhetik, ist nicht zu übersehen. Die Unfähigkeit, Sünden der Vergangenheit zu korrigieren, ist schwer zu akzeptieren.
Leider scheint der Rheinauhafen eine Ausnahme. Viele andere gute Mosaiksteine der letzten Zeit in der Innenstadt kommen durch Invetoren zu stande.
Ich hoffe dass der Masterplan für Köln nicht ebenso an den "Zwängen der Realität" scheitern wird. -
mischakr Deine Hoffnungen teile ich zwar, obwohl ich doch sehr skeptisch bin.
Zum Breslauer Platz: Das Ganze entwickelt sich langsam zur Posse. Zuerst ist von einer grundlegenden Chance zur Neugestaltung des gesamten Areals die Rede - mit besserer Anbindung des Kunibertsviertel an die Innenstadt und Öffnung zum Rhein hin - selbstverständlich mit anspruchsvoller Architektur. Später hieß es dann zuerst, das Musical muss weg, zugunsten eines von der Notwendigkeit her (zumindest an diesem Ort) sehr fragwürdigen Busbahnhofs. Das, obwohl der Betreiber des Musicals bereit gewesen wäre, an diesem Standort 20 Mio. € für einen Neubau in die Hand zu nehmen. Wie das ausgehen kann, wenn die Stadt vorschreiben will, an welchem Standort gefälligst zu investieren ist, sieht man am defizitären Coloneum, um das die Medienindustrie einen Bogen macht.
Nun sollte es also ein Busbahnhof mit Blockrandbebauung an diesem Standort sein. Auch hier wollte man noch gewisse Qualitätsstandards halten.
Nun ist aktuell noch nicht einmal mehr davon die Rede. Schön muss es nicht sein - es muss nur funktionieren! Ein Block an der Rheinuferstraße und ansonsten lebe der Status Quo.
Wenn ich mir die Statements unserer Politiker so ansehe, fällt mir nichts mehr ein ... oder doch ... aber das schreibe ich lieber nicht!! -
Welche Qualität der Block am Rheinufer haben wird, hängt ja zum Glück nicht an der Stadt, sondern an den Investoren. Hoffen wir mal, daß das Potential dort auch ausgenutzt wird.
Eine Blockbebauung und ein Musicaltheater schließen sich nicht aus, wie ich finde. Dafür gibt es immer gute architektonische Lösungen.
Wobei die Stadt im Falle eines Musicaltheaters dann wohl doch noch etwas zu sagen hat :(.
Gut...Es muß ja kein Theater an dieser Stelle sein. -
Danke für den Bericht mischakr.
Ironie (oder Realität?): Köln hatte wohl schon in der Nachkriegszeit einen "Städtischen Beauftragten für Hässlichkeit" im Stadtplanungsamt sitzen. Diese Tradition kann man wohl nicht so leicht aufgeben.
Ich habe den Eindruck, dass in Köln städtebauliche Behördenentscheidungen zu sehr unter Ausschluss von Sachverstand und vielmehr nach dem persönlichen Geschmack und Willen Einzelner oder kleiner Beamtengruppen fallen. Diese Entscheidungen sind dann in Stein gemeisselt. Das nennt man gemeinhin provinziell. Dies ist um so weniger verständlich, da den Beamten z. B. durch die Monatsgespräche die Gelegenheit gegeben wird, Input und Ideen zu bekommen. Andere Städte leisten sich mehr Professionalität - und haben damit Erfolg.
Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass die notwendige Leitung von Verkehrsströmen die Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich des Breslauer Platzes, als auch des Heumarkts, beschränkt. Ein gewisser Pragmatismus ist nun einmal unerlässlich, soll die Stadt nicht verkehrlich kollabieren. Aber soll's das schon gewesen sein? Eine Stadtplanung ohne Ideen und Visionen ist dürftig und dient Köln nicht, gerade wenn sie nicht einmal bereit ist, anderen zuzuhören. Man ist hier - leider - mit "zu wenig" schon zufrieden.
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Wenn der Busbahnhof vom Breslauer Platz verlegt werden sollte - dann wohin? (Es müsste doch eine innenstädtische, mit dem ÖPNV gut erreichbare Lage sein - die beim Bahn-Bahnhof immer als selbstverständlich akzeptiert wird.)
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Fraglich ist doch viel eher, ob es einen großen Omnibusbahnhof in einer Innenstadt geben muss?
Wer aufgrund für mich unerfindlicher Gründe lange Strecken mit dem Bus zurück legen möchte, dem macht es sicherlich nichts aus, wenn er noch 10 Minuten mit der S-Bahn fährt bevor er in den Bus steigt. In hoffnungslosem Zeitrückstand gegenüber der Bahn oder dem Flieger ist man ja so oder so.
Daher finde ich diese präsente Fläche im Kölner Zentrum eine wahre Verschwendung!
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Die Frage ist genauso sinnfrei wie es eine nach den Bahn-Bahnhöfen in den Innenstädten wäre. In den meisten Ländern gibt es halt zahlreiche regionale Buslinien und zentral gelegene Busbahnhöfe - den in Kölle sehe ich übrigens jedesmal als ich mit einem Bus nach Paris reise (nachdem ich am Haltepunkt Essen HBf einsteige, auch direkt am HBf). In den meisten Ländern gibt es auch richtige Busbahnhofsgebäude, etwa in Valencia und in Breslau mit einer Einkaufspassage verbunden. (In Breslau: Direkt am HBf, in Valencia in der Innenstadt am Rand der Altstadt). In Madrid gibt es riesige Bürobauten rundum und eine U-Bahn-Station in der Nähe. In Nizza liegt der Busbahnhof wesentlich zentraler als jener von SNCF.
Die von mir genutzte Buslinie nach Paris nahm früher die Leute am Flughafen Köln/Bonn an, aber das kam so schlecht an, dass man sich auf den Breslauer Platz verlegte.
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Hier könnte doch der Unsinn mit der Feinstaubplakette ein Mal zu etwas gut sein, sofern man davon ausgehen kann, dass die meisten Touristenbusse zu viel CO2 ausstoßen. Könnte dieser Umstand nicht gerade dazu zwingen, den Standort des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) zu verlegen?
Standort bzw. Alternativstandorte müssten verkehrlich günstig liegen, weshalb nur Hbf., Deutz Bhf. und Flughafen in Frage kommen. Diesen Standort benötigt man jedoch nur zum Ein- und Ausstieg. Warten können die Busse auch außerhalb. Alles eine Frage der Organisation und Kontrolle. Fahrplanmäßiger regionaler und internationaler Busverkehr ist in Köln i. Ü. mittlerweile keine nennenswerte Größe mehr. Sofern dies berücksichtigt wird und der ZOB entsprechend klein dimensioniert ist, könnte er m. E. auch auf dem Breslauer Platz verbleiben.
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@ ottcgn Bin ganz deiner Meinung. Wie ich in einem anderen Beitrag schon schrieb, reicht es aus, wenn am Breslauer Platz Haltestellen für den regionalen Busverkehr sind.
Überlandbusse (deren Bedeutung mit dem Billigflugverkehr immer mehr abnimmt) sowie parkende Touristenbusse gehören an einen Standort außerhalb des Zentrums (mit U / S-Bahnverbindung zum Zentrum). -
Standort bzw. Alternativstandorte müssten verkehrlich günstig liegen, weshalb nur Hbf., Deutz Bhf. und Flughafen in Frage kommen.
Flughafen liegt, wie die Praxis zeigt, zu weit abseits (s. darüber). Deutz Bf wäre noch praktikabel - aber wo genau? Welches Grundstück könnte dort noch in Frage kommen?
Man könnte es übrigens mehrfach nutzen - genauso in Nizza wie in Aachen (übrigens dort auch innenstädtisch gelegen) befindet sich über dem Bus-Bahnhof ein Parkhaus.
Diesen Standort benötigt man jedoch nur zum Ein- und Ausstieg. Warten können die Busse auch außerhalb.
Auf jeden Fall - Busparkplätze können woanders liegen. So gesehen, könnte man eigentlich auch am Berliner Platz einen Busbahnhof mit einem Parkhaus bzw. Büros darüber einrichten (welche Nutzungen kämen noch in Frage? Ein Billighotel?).
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Ganz neue Töne: Der DFB ist auf der Suche nach einer geeigneten Location für ein nationales Fußballmuseum in NRW. Außer Köln sind Mitbewerber Dortmund, Gelsenkirchen und Oberhausen. Allerdings will er weder Messe-City noch Rheinauhafen noch CFK-Gelände - sondern den Breslauer Platz.
Wenn das architektonisch vernünftig geregelt wird, ist das doch erfreulich! Und der Braten müsste für Köln doch eigentlich zu schnappen sein?!
KStAOder wie wär's mit der ehemaligen Bahndirektion? Da wartet man doch seit Jahren verzweifelt auf ein Nutzungskonzept! Nur so ein spontaner Einfall...