Beiträge von maennis

    Ebertplatz zuschütten oder Quartiergarage?

    Zur Frage, auf welcher Grundlage der Ebertplatz umgestaltet werden soll, gehen die Meinungen auseinander. Ob er zugeschüttet oder eine Quartiergarage gebaut wird, ist noch nicht klar.
    Nachzulesen auf rundschau-online.
    Ich persönlich bin für eine Garage. Auf die Weise kann man evtl. im Umkreis unansehnliche Parkplätze am Straßenrand auflösen und somit das Straßenbild verschönern. Außerdem werden die Städte von heute sowieso mehr und mehr vertikal gebaut; insofern wäre alles andere Platzverschwendung...;)

    Reichsbahndirektion

    Die alte Reichsbahndirektion wird bis 2010, höchstens 2011 in ein 5-Sterne-, vielleicht sogar Grand-Hotel umgewandelt. Dies berichtet koeln.de.
    Hoffentlich wird tatsächlich den Plänen Van den Valentyns gefolgt, mit dem Glasdach.
    Ich sehe das Ganze mit gemischten Gefühlen: Einerseits ist das Gebäude echt gut geeignet für einen Hotelbetrieb; anderseits wäre mir eine Attraktion, die vielleicht auch ein breiteres Publikum anzieht bzw. von der auch der gemeine Kölner was hat und die die Ecke auch ein bisschen mehr belebt, lieber gewesen (siehe hier).
    Aber sicherlich keine schlechte Idee. Ein Luxus-Hotel wird dem Gebäude sicherlich gut zu Gesicht stehen.


    Eigenen Thread gemacht. Interessant! EM

    Zum gleichen Thema siehe Rundschau.
    Ich finde die Idee auch sehr interessant und vielversprechend. Allerdings muss sich da genau an den Masterplan gehalten werden, sonst wird wieder der potenzielle Grüngürtel verbaut. Aber anscheinend sagen alle, dass die Planung mit dem Masterplan vereinbar ist (selbst Bauwens-Adenauer), insofern lässt das hoffen.

    Laut Rundschau wird Köln möglicherweise als neuer nordrhein-westfälischer Casino-Standort anstelle von Aachen angepeilt. Die Stadt lässt wohl schon bestimmte Gebäude für diese Nutzung prüfen: Flora, Staatenhaus, Theater am Tanzbrunnen, das ehemalige Rautenstrauch-Joest-Museum am Ubierring,... Siehe hier.
    Kleine persönliche Anmerkung: Warum denkt niemand an die Reichsbahndirektion? Der wuchtige Neoklassizismus erfüllt doch die Repräsentationszwecke eines Casinos, und ein solches an diesem Standort würde die Gegend bestimmt ein bisschen beleben abends. Da ist ja normalerweise nicht so viel los... In den oberen Stockwerken ein Hotelbetrieb und unter Van den Valentyns immer noch nicht umgesetztem Glasdach ein Ballsaal mit Bar und beides mit Blick auf Dom, Hohenzollernbrücke, St. Kunibert, Messeturm und Hansahochhaus?!

    Zum Thema Deutzer Hafen: Es wurde eine Chancen-und-Risiken-Analyse bezüglich der Umwandlung des Deutzer Hafens in Auftrag gegeben, die innerhalb der nächsten vier Wochen vorliegen soll. Interessant und erfreulich: Die Anregungen, auf kostengünstigeres Wohnen anzustreben (im Gegensatz zum Rheinau-Hafen) und das Wasser "nach niederländischem Vorbild ... innovativ" einzubeziehen. Wenn es tatsächlich in die Richtung geht, dann hat was, worauf man sich freuen kann!
    Quelle: Rundschau

    Der Masterplan ist fertig! :) Heute wird er offiziell vorgestellt, herunterzuladen gibt es ihn auf www.masterplan-koeln.de. Es gibt keine entscheidenden Neuerungen, aber die Maßnahmen erscheinen alle gut und richtig, bisweilen aufregend. Auf jeden Fall ist es eine ordentliche Lektüre...

    Leider war ich nicht dabei, die bisherige Berichterstattung ist ja mehr als dürftig (siehe auch www.koeln-nachrichten.de). Gab's tatsächlich so wenig Neues? Da ist nichts dabei, was nicht schon in den bisherigen Foren / Werkstattgesprächen angekündigt worden war. Was sagen die, die da gewesen sind?

    Es gibt Neuigkeiten zu besagtem Grundstück. Die Immobilie wird "Westgate" heißen, alles andere bleibt, soweit ich weiß, beim Alten. Es gibt auch eine neue Visualisierung, diesmal bei Tageslicht. Da sieht das Ganze weniger spektakulär aus. Wie auch immer, den kurzen Artikel + Bild gibt bei koeln-nachrichten.de.

    Ich stimme Rheingeo zu: Die 18 unter dem Barbarossaplatz hinwegzuführen, würde das Straßenbahn-Geflecht sichtbar enthedderen und entlasten. Und wie er bin ich der Meinung, dass erst dann der Südbahnhof richtig an den KVB-ÖPNV angebunden wäre. Mit einer unterirdischen Station die direkt aus dem Bahnhofsgebäude erreicht werden kann (s. Westbahnhof). Mit einem Tunnel fiele nicht nur die lästige Ampel weg, sondern auch die scharfe Kurve um das KPMG-Gebäude herum, einem Bereich, wo die Bahn ungefähr 6,5 km/h schnell fährt. Man könnte dadurch bestimmt 2-3 Min. sparen, allein zwischen den Stationen Eifelwall (bzw. *Südbahnhof) und Barbarossaplatz. Auftauchen könnte sie dann kurz vor der Haltestelle Weißhausstraße. Begünstigt wird diese Variante dadurch, dass ab der Nord-Süd-Bahn keine Linie mehr vom Innenstadttunnel auf die Ringstrecke abbiegen muss. (Oder doch die 12?)
    Was die Kosten angeht: Der Masterplan wird gepriesen als "Regieanweisungen" für die nächsten Jahrzehnte; aber er scheut langfristige Ansätze. Überhaupt scheint die Politik zu verkennen, dass langfristig heißt, dass es lange dauert, aber nicht dass es lange vor sich hergeschoben werden muss.
    Im Übrigen halte ich eine Ost-West-U-Bahn für viel wichtiger als die Tieferlegung der Nord-Süd-Fahrt. Die AS&P vorgeschlagene Lösung für den Rudolfplatz finde ich nicht schlecht, aber sie verursacht zwei Kreuzungssituationen, die den fließenden Verkehr stören könnten; desweiteren sollte man nicht den Aufwand dieser Maßnahme verkennen. Der ist natürlich geringer als der einer U-Bahn-Strecke, aber für ein Provisorium (langfristiges Ziel ist doch bzw. sollte eigentlich die Ost-West-U-Bahn sein) ist er doch um Welten zu aufwendig?!
    Nur einige persönliche Gedanken...

    Es gibt Ärger um die Leuchtbänder der Kranhäuser. Das Stadtplanungsamt habe vor fünf Jahren festgelegt, dass sich Neubauten nicht in den Vordergrund drängen dürfen. Insofern fügen sich diese Beleuchtungsidee nicht in das Gesamt-Beleuchtungskonzept. Bauherr und Architekt sind allerdings anderer Meinung... KStA.

    Es gibt (ein bisschen) was Neues über das DFB-Museum: 17.10. fällt die Entscheidung, spätestens 4 Wochen später.
    Interessante Spekulation: Kombinierung von DFB- und Olympia-Museum?! Sowohl KStA als auch koeln.de zeigen diese Option auf.
    Kleine persönliche Anmerkung am Rande: Selbstbewusstes Auftreten von Seiten Kölns finde ich gut. Die Forderungen des DFB sind eigentlich auch ziemlich unverschämt. Aber: Es ist eine einmalige Gelegenheit für die Stadt. Vielleicht müsste die Führung einfach in den sauren Apfel beißen...

    Es sind mittelalterliche Fundamente der Wehranlage am Chlodwigplatz gefunden wurde. Unter anderem auch eine sogenannte "Schlüsselscharte", die ab- und im Kölnischen Stadtmuseum wieder aufgebaut werden sollte.
    Leider wird der Rest nach gründlicher archäologischer Untersuchen abgetragen und durch die U-Bahn-Station ersetzt.
    Wahrscheinlich gehört eine unterirdische archäologische Stätte IN einer U-Bahn-Station (Verteilerebene?) dem Reich der Phantasie an... Aber schön wär's!


    Artikel des KStA und koeln-nachrichten.de.

    @ ottcgn1: Der Siegerentwurf ist klobig, keine Frage. Und dieser wichtige Ort sollte nicht vorschnell bebaut werden, ja. Aber es muss eine Entscheidung herbeigeführt werden. Ganz unabhängig davon frage ich mich, warum ein Entwurf gekürt wird, der eine entscheidende Anforderung des Wettbewerbs nicht erfüllt hat, nämlich die getrennte Realisierbarkeit?!
    Vier [!] Links:
    http://www.ksta.de/html/artikel/1217410426488.shtml
    http://www.rundschau-online.de…tikel/1217421803458.shtml
    http://www.report-k.de/content/view/10252/
    http://www.report-k.de/content/view/10249/


    Die Idee von der CDU, den Baukörper zu verkleinern und einen kleinen Platz vor dem WRM-Museum zu schaffen, finde ich persönlich nicht schlecht. Allerdings ist das ein krasser Eingriff in die individuelle Konzeption des Entwurfs. Diese Idee hatten die Architekten womöglich schon selbst (darauf könnte hinweisen, dass andere Entwürfe genau dort ein kleines Plätzchen geschaffen haben) und haben ihn schließlich doch verworfen.

    Kurze Meldung zum Thema Hochwasserschutz-Mauer: Sie ist so gut wie fertiggestellt, endgültiges Ende wohl gegen Anfang 09, so KStA. Im Zusammenhang mit dem Rheinboulevard müsste das nach Fertigstellung der großen Freitreppe beseitigte, heute schützende Hochufer durch eine weitere Mauer abgesichert werden. Meiner Erinnerung zufolge war das aber Anforderung beim Wettbewerbs, die der Preisträger auch erfüllt hat; von daher dürfte das keine Probleme stellen.

    Es gibt Neuigkeiten in puncto Musical-Nachfolge, und zwar äußerst erfreulicher Art: Das wohl sehr erfolgreich und von Kritikern hochgelobte Londoner Musical "Spamalot", das im Prinzip "Die Ritter der Kokosnuss" vertont darstellt, kommt nach Köln. Dies berichten sowohl KStA und Rundschau.
    Endlich mal ne richtig gute Nachricht.:) Jetzt mal abwarten, was aus "Herr der Ringe" wird.