Andreasquartier, Altstadt (Bauphase)

  • Ende September 2016

    Die Eingänge der Nordseite kriegten Vordächer, die mE ganz schick aussehen - wie Bronze oder Messing vielleicht (wahrscheinlich ist es eher Stahlblech mit Lack, aber es macht nix):





    Die alte Klosterfassade bleibt verhüllt, aber an einer Stelle konnte man ein wenig sehen - angenehme Sandsteinfarbe für die Verputzung genommen:





    Die Arbeiten an den Giebelhäusern am Durchgang inmitten der Nordseite - sie bekommen noch Wärmedämmung:





    Über die Flächen unter den EG-Fenstern der Ostseite wurde bereits mal diskutiert - dort wurde etwas Beton abgeschlagen. Sie kriegten Halterungen, die im Falle einer Verputzung (wie weiter oben) keinen Sinn ergeben würden - vielleicht kommen Naturstein-Platten drauf:





    Ein breiterer Blick auf die Ostseite:





    Die südöstliche Ecke mit dem neuen Dach:





    An der nordöstlichen Ecke gibt es zwei gleiche Giebel wie am Durchgang:







    Die Nordseite:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Oktober 2016

    Die Bautätigkeit nähert sich dem Ende - gerade heute wurde die südwestliche Ecke entrüstet:





    Die Dächer der Westseite - rechts ist ein Teil inklusive Gauben fertig, links wird noch gearbeitet:





    Ein weiterer Teil der Westfassade wurde entrüstet - mit Sprossenfenstern und derer Naturstein-Umrahmungen passt die Gestaltung zur Altstadt:







    Die Giebelhäuser am Durchgang in der Nordseite wurden entrüstet - die herausragende Mauer dahinter ist noch die alte Klostermauer? Soweit ich mich erinnere, nur eine alte Mauer an der Straße wurde erhalten, also diese ist wohl nachgebaut. Man hätte diesen Teil so entwerfen sollen, dass diese Mauer nicht wie ein Fremdkörper wirkt:





    Die fertigen Dächer der Ostseite. Rechts sieht man ein wenig vom Mies-Haus - hier änderte sich seit Monaten nichts:



  • Die fertigen Dächer der Ostseite. Rechts sieht man ein wenig vom Mies-Haus - hier änderte sich seit Monaten nichts:


    Vielleicht hat es der Bauträger eingesehen und reißt diese Bausünde gleich wieder ab :lach:

  • - die Wände unter den Fenstern sind etwas dünner als sonstige, aber genauso fest betoniert, so viel leichter hätte man sie nicht abreissen können. Ich vermute, es geht eher um Statik (unter den Fenstern müssen kaum Kräfte übertragen werden)...


    Noch vor 2 Jahren diese vollkommene Unwissenheit offenkundig gemacht, und nun lese ich beim Thread: "Trivago-Zentrale, Medienhafen (Bauphase) Beitrag 37" : „...Unter einem Hochbau, besonders einem Hochhaus, muss das Gewicht auf die Fundamente verteilt werden, dabei entstehen Schneidekräfte und Drehmomente...“
    Einfach nur grandios zu sehen, wie das Internet dazu beitragen kann, Wissen vorzutäuschen. :)
    Das nennt man wohl auf Neudeutsch „Outperformance“.

    2 Mal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ende Oktober 2016

    ^^ Die Vorstellung ist reizend, leider erfüllt sie sich nicht - die Ostseite des Mies-Hauses wurde inzwischen mit perforierten Blechen ergänzt:







    Die Südseite wurde weitgehend entrüstet. Um die Eingänge beider Seitenbauten wurden große Löcher in die Fassaden geschnitten für zweigeschossige verglaste Eingänge. Manche Architekten scheinen die wilhelminische Gestaltung zu hassen, dennoch könnten sie diese bisserl respektieren. Man möge sich die Entrüstung vorstellen, jemand würde beim Umbau des Schauspielhauses in ein Multikino Fenster in die Fassaden hineinschneiden:











    Die nordöstliche Ecke wurde zum Teil entrüstet:





    So sollen die Hauseingänge der Ostseite aussehen - mit jeweils einer dunklen Tür:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Es gibt durchaus gelungene Beispiele moderner Eingänge in alten Gebäuden; und das in allen Architekturepochen.


    Jede Zeit, die ältere Gebäude in der Nutzung anpasst und nicht abreißt, hat diese Gebäude der jeweils neuen Nutzung angepasst. Die Frage ist nur, wie gut das gemacht wird.


    Eine Möglichkeit wäre ein historisierender, der Architektur angepasster Eingriff, der versucht diesen Eingriff zu kaschieren.
    Die zweite Möglichkeit ist, einen bewusst modernen, aber rücksichtsvollen Eingriff, auch als solchen klar zu zeigen.


    Am Ende ist es eine Frage der Grundhaltung und eine Frage dessen, was das Amt für Denkmalpflege genehmigt.
    Imitationen der historischen Bausubstanz, also eine Verschleierung des Eingriffes, kommen bei Denkmalschützern eher nicht so gut an.


    Wir werden sehen, wie gut diese Eingänge in die Fassade integriert werden.

  • ^ Ja, es gibt die zwei Möglichkeiten der historisierenden Eingänge oder der moderneren, aber rücksichtsvollen Eingriffe - mit Betonung auf rücksichtsvoll, was hier nicht der Fall sein wird. Auf dem 6. Foto sieht man, dass es vom Straßenniveau bis zum horizontalen Naturstein-Streifen ca. 3 Meter Höhe gibt, die für einen repräsentativen Eingang (der einen oder anderen Gestaltungsrichtung) reichen würden - zweigeschossig musste dieser nicht sein. Stattdessen sollte über ihm ein Fenster wie jenes des 2. OG eine Etage höher erhalten werden. Selbst wenn man dahinter ein zweigeschossiges Foyer haben möchte - es könnte sich ruhig hinter einer niedrigeren Eingangstür und dem Fenster darüber befinden.


    ----


    28.10: Da ich in der Nähe war, ein paar Blicke in die aufgerissenen Eingänge - der linke:





    In der Mitte wurde die Fassade nicht verhunzt - dafür in den letzten Tagen entrüstet:





    Der rechte Eingang:





    Jetzt wird auch die Südfassade des Mies-Hauses vervollständigt:



    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • November 2016: Steinerner Weg zum Endzustand

    Ganz dunkel habe ich in der Erinnerung, dass die ersten Teile im November 2016 fertig sein sollten, doch das Googeln ergab diesen WAZ-Artikel, nach dem die Wohnungen der "Extraprotzklasse" mit Verzögerung zum Jahresende fertig sein sollten. Es geht zwar voran, aber der verbleibende Weg dürfte noch lange sein.


    Die Westfassade kriegte in der letzten Zeit Balkone im bekannten dekorativen Look:







    Die beiden Doppelgiebel-Ergänzungen der Nordseite wurden komplett entrüstet, doch sie verbleiben im Zustand mit Wärmedämmung ohne etwas obendrauf:







    Mir sind heute die Nahtstellen der alten Fassade und des Neubaus aufgefallen, exemplarisch die westliche - mit rohem Mauerwerk im Spalt hinter den horizontalen Leisten. Ich hoffe, es wird ordentlich zugedeckt (dahinter kommen Fallrohre?):





    Die Ostseite - einige Teile der EG-Fassade kriegten Naturstein, der Rest wird vermutlich noch verputzt:





    Die Ex-Gerichtsgebäude-Fassaden verbleiben in etwa im gleichen Zustand wie zuletzt gezeigt (der rechte der herausgebrochenen Eingänge wurde mit Spannplatten gesichert, das muss nicht extra geknippst werden). Die Ostseite wurde entrüstet - zumindest wurde dort nichts verhunzt:





    Man beachte die zwei hellen Flecke - vermutlich Probeanstrich, die Putzflächen wären dann noch gestrichen.


    Bei Gelegenheit ein Blick in den östlichen Innenhof, wo die Fassaden aus der Ferne fertig zu sein scheinen:



  • Ende November 2016

    Das Geheimnis um die Fassaden der beiden Doppelgiebel der Nordseite ist gelüftet - sie werden mit großen vorgefertigten Betonelementen belegt:







    Man beachte die Halterungen auf dem Dach - womöglich kommen auch schwere Elemente drauf:





    Die Farbgestaltung der alten Fassade dazwischen: Dunkler Naturstein, gelblich und Rosa:





    Die Dachgauben darüber scheinen fast fertig zu sein:





    Die letzten Natursteinplatten der Westfassade werden verlegt:





    Die Ostseite - vermutlich kommen noch Natursteinplatten unter die Fenster:





    Bei Gelegenheit ein Blick auf das Mies-Haus:



    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Mutter-Ey-Haus?

    Die WZ schrieb gestern über das Bauwerk an der Neubrückstraße, welches hier als Mies-Haus bezeichnet wird - dort soll im EG im ersten Halbjahr 2017 ein Künstlercafé eröffnet werden. Von diesem wird eine Kunstgalerie mit 200 Qm Größe über eine Treppe erreichbar sein. Dem Artikel nach soll Frankonia für die Galerie keine Miete verlangen (aber für Café-Räume schon?).


    Der kleine Platz vor dem Haus wird Mutter-Ey-Platz getauft. Auf ihm wird eine 2,70 Meter hohe Skulptur von Johanna Ey aus Bronze aufgestellt, geschaffen von Bert Gerresheim.

  • Dezember 2016

    Die beiden Doppelgiebel der Nordseite wurden fast komplett belegt - schön werden sie nicht wirken. Dafür die alte Fassade, von der man jetzt etwas mehr sehen kann:









    Vom Norden sieht man aus gewisser Entfernung, dass nicht nur die Regelgeschosse verklinkert wurden, sondern auch das Technikgeschoss darüber:





    Die letzten Handgriffe am Eingang der Westfassade - die Naturstein-Platten sind inzwischen alle da. Weiter hinten sieht man, dass am Dach des Altbaus noch einiges zu tun ist, auch wenn es einige Fortschritte seit dem letzten Bericht gibt:







    Ähnlich unfertigen Eindruck bekommt man, wenn man die Südseite des Altbaus sieht:





    Die in der Südfassade herausgebrochenen Türöffnungen werden mit neuer Verklinkerung ergänzt:





    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Januar 2017

    Die Ostseite - vermutlich kommen noch Natursteinplatten unter die Fenster...


    Bei so langer Lieferzeit habe ich etwas spektakulär schönes erwartet. Umso größer war heute die Enttäuschung - simple dunkle Fassadenplatten, die etwas besser zum Putz (1. Foto), weniger zum Naturstein (2. Foto) passen:







    Inzwischen wurden auch die Giebel der Nordost-Ecke mit vorgefertigten Elementen versehen. Wenn man genau hinschaut, sieht man einen Spalt zwischen den Giebeln und den Elementen - das 5. Foto darauf rangezoomt:









    Die historische Fassade an der Nordseite bleibt zwar eingerüstet, aber die Verhüllung ist weg. So kann man gut sehen, wie schön sie restauriert wurde:





  • Februar 2017

    Neben der Ostseite des Gericht-Altbaus wird eine Senke ausgehoben, links sieht man Bewehrungen für stützende Mauer - vermutlich für einen Nebeneingang:





    Die Staffelgeschosse am östlichen Innenhof sind bereits verputzt:





    Auf dem letzten Foto im Vorposting habe ich die enthüllte alte Fassade an der Nordseite gezeigt. Im Inneren sieht man noch den Rohbau - es wird viel Zeit vergehen, bis es fertig wird:





    Dagegen werden manche Wohnungen der Nordseite bereits geputzt - vermutlich bald bezogen. Rechts sieht man, dass der Durchgang zum westlichen Innenhof mit einem schwarzen Gitter verschlossen wurde:





    Es wird u.a. am Dach der Westseite gearbeitet - darunter sieht es aus, wie zuletzt gezeigt:





    Neben der benachbarten Kreuzherrenkirche wurde ein Gerüst aufgestellt. Werden die Schäden an der Bausubstanz aufgrund der AQ-Baustelle repariert, über die vor einiger Zeit die Medien berichteten?



  • Mutter-Ey-Denkmal

    Die RP schrieb heute eigentlich über ein Buch, informierte aber dabei, dass die 2,70 Meter hohe Bronzeskulptur von Mutter Ey (ein Foto im Artikel) im Mai auf einem Platz im Osten des Areals enthüllt werden soll. Die Initiative stammt laut Artikel von den Düsseldorfer Jonges, die den CEO der Frankonia als Sponsor gewonnen haben. Im Café und in der Galerie am Platz sollen Arbeiten der Absolventen der Akademie ausgestellt werden.


    ----


    In die Dachflächen des inzwischen enthüllten Altbaus wurden Fenster eingebaut:







    Die TG-Einfahrt wurde mit einem Tor verschlossen - der Ostfassade fehlt nicht mehr viel:





    Einer der neuen Hauseingänge der Ostseite:





    Die Arbeiten an der Westseite:



    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • März 2017

    Inzwischen wurde die Ostseite des Altbaus entrüstet:





    Die Arbeiten an der Terrasse dort - u.a. die Betonmauer links ist in den letzten Wochen entstanden:





    Mit den Aushängen auf dem Mies-Haus werden bereits Mieter gesucht:





    Etwas weiter nördlich scheinen die Fassaden so gut wie fertig zu sein - bis auf die Giebelhäuser an der Ecke:





    An der Nordseite werden die restlichen Gerüste wohl bald eingesammelt:





    Noch ein Blick auf die Nordseite - es wird noch an den Hauseingängen und am Durchgang zum westlichen Innenhof gearbeitet:





    Die Westseite:





    Ein Blick in den bereits begrünten westlichen Innenhof:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Ende März 2017

    Die Dächer und die Dachgauben der Westseite scheinen fertig zu sein. Während auf dem ersten Foto die meisten Dachgauben passend zum Altbau wirken, links hat eine Bleche bekommen - häufige bei billigeren Bauweisen, doch bei den Preisen hier hätte man es eleganter lösen können:







    Entlang der Nordseite sieht man Baggerarbeiten - vermutlich wird bald der neue Bürgersteig verlegt:





    Die EGs der Giebelbauten an der nordöstlichen Ecke waren bisher offen, jetzt werden auch dort Fenster eingesetzt - womit die Fassaden dort fertig wären:





    Die letzten Gerüste von der Altbau-Ostseite wurden abgebaut. Mir ist erst jetzt der hohe Mast davor aufgefallen - vermutlich mit Kameras der Polizei?





    Die Arbeiten vor der Ostseite, wo erst mal unter der entstehenden Terrasse ein Kanalschacht errichtet wurde. Rechts von ihm wurde auf der Wand der geplante Geländeverlauf markiert:



  • Ende März 2017

    Es ist sehr lange her, seitdem zuletzt die Dachpartien von der Oberkasseler Brücke gezeigt wurden - es scheint, sie sind praktisch fertig:









    An der Terrasse im Osten des Komplexes werden große Steine verbaut:





    Die letzten Handgriffe an der Ostseite:





    Die entstehenden Vorgärten im östlichen Innenhof:





    Einer der Eingänge auf der Nordseite dürfte fertig sein, er wirkt sehr vornehm. Ist das Baubronze?







    Die Westseite des Altbaus wird derzeit entrüstet:





    An der Südseite wird noch gearbeitet:





    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • April 2017

    Mittlerweile sind alle Eingänge der Nordseite fertig. Man kann interessante Details sehen - wie diese Tafel aus Messing (?) mit geprägten Buchstaben AQ, sehr nobel wirkende:







    Ein Blick ins Treppenhaus - vielleicht sind die Materialien etwas besser als gewöhnlich, doch vor allem das nicht gewohnte Lichtkonzept fällt auf:





    Die Altbau-Westseite wurde entrüstet:











    An den doppelgeschossigen Eingängen wird noch gearbeitet, aber einige Nebeneingänge sind bereits fertig - so etwas wie hier wirkt wenigstens dezent:





    Die letzten Handstriche auf der historischen Fassade - der Eingang (nicht gezeigt, weiter links) muss allerdings immer noch gemacht werden:





    Die Terrasse auf der Ostseite ist fast fertig, noch wird die Oberfläche gepflastert. Ordentliche Wirkung des Designs:





    ----


    16.04: Ein heutiger Blick von der Oberkasseler Brücke, aus einer etwas anderen Perspektive als vor ein paar Wochen - man sieht deutlich weniger Gerüste:



    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Mai 2017

    In den letzten Tagen wurde der östliche Innenhof geräumt, die Baucontainer woandershin verlegt, was den noch nie gezeigten Blick mit der Altbau-Nordseite in der Mitte sowie Neubauten links und rechts ermöglicht (erstes Foto). Leider gibt es dort eine dunkle Nische mit zumindest einer blinden Wand (wegen der schlechten Beleuchtung kann man sie nicht so gut zeigen), die unvorteilhaft wirkt. Die Fassadengestaltung rechts von der Nische ist eher simpel, aber mit viel Kontrast Wand/Fenster nicht zu sehr (zweites Foto links).
    Drittes Foto - dass um das Loch für einen Baum mit Rundungen gepflastert wird, wirkt liebevoll. Irritierend finde ich die kleinen rechteckigen Fenster, die zwischen den alten Öffnungen aus der Wand herausgeschnitten wurden:



    In der Ablage habe ich noch ein paar Fotos vom 09.05 (u.a. der Terrasse vor der Ostfassade), die ich hier nicht zeigte, weil mir nichts davon spektakulär genug schien.