Messe Düsseldorf

  • Messe Düsseldorf

    Die Messe Düsseldorf verwirklicht ein ehrgeiziges Ausbau- und Sanierungsprogrammes mit einem Volumen von 600 Millionen Euro. Damit will sich das Unternehmen fit machen für die künftigen Ansprüche und den Messestandort Düsseldorf auch für die Zukunft rüsten. Im Mittelpunkt stehen auf längere Sicht der Bau von vier neuen Hallen, die Errichtung eines 29-stöckigen Hotels im Bereich des Südeinganges und die Sanierung der Hallen auf dem bisherigen Gelände. Die Gesamtausstellungsfläche wächst von 234.000 auf 290.000 Quadratmeter.


    Die Messe Düsseldorf erweitert ihre Hallenkapazität. Parallel zur zuletzt gebauten Halle 8 soll eine weitere Halle entstehen (Rot markierter Bereich im Foto; Die gelbe Markierung zeigt die geplante Trasse der Stadtbahnlinie U80). Dafür muss die heutige Gleisschleife am Europaplatz dann umgebaut werden. Die Gleise werden verschwenkt und erhalten die Form eines Golfschlägers. Am Nordende wird es weiter einen kurzen Bahnsteig geben. Im Rahmen einer Bürgerversammlung hatte Messegeschäftsführer Wilfried Moog das Projekt Anliegern bereits vorgestellt. Mit der Erweiterung will die Messe vor allem dem bestehenden Überhang bei ihren Großmessen begegnen.


    Die neue Halle, für die jetzt die Planungen aufgenommen werden, ragt bis an die heutige alte Haltestelle am Europaplatz. Sie soll parallel zur Halle 8 entstehen und dabei ein exaktes Spiegelbild dieser Halle werden. Die geplante Halle soll 98 x 150 Meter groß und 21 Meter hoch werden. Der Baubeginn ist geplant für Mitte/Herbst 2006, möglichst schon zur Kunststoffmesse K im Herbst 2007 soll sie fertig sein. Zum Schutz der angrenzenden Wohnbebauung ist eine sechs Meter hohe Lärmschutzwand vorgesehen.


    Mit der Fertigstellung dieser Halle "8 a" wird die Ausstellungsfläche von 252.000 Quadratmetern um 12.850 auf dann 265.000 Quadratmeter wachsen. Die Messe Düsseldorf rechnet mit einem Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro, in dem auch die umfassenden Lärmschutzmaßnahmen enthalten sind.



    Überblick über das Messegelände (Hier noch ohne LTU Arena)



    Quelle: http://www.Düsseldorf.de

  • "Die Messe Düsseldorf will ihr Gelände weiter ausbauen. Spätestens im Jahr 2008 soll eine neue Halle fertiggestellt sein, erklärte Messe-Chef Werner Dornscheidt. Dann werde das Gelände über 18 Hallen verfügen und könne neben mehr Platz für das eigene Messegeschäft auch zusätzliche Kapazitäten für Fremdmessen bereitstellen. Flächenmäßig würde Düsseldorfs Messe dann im bundesweiten Vergleich vom vierten auf den dritten Platz vorrücken."


    Quelle: http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/169253

  • Zitat von BMXican

    ist das der 29-stöckige turm, den man da auf dem ersten foto sieht?


    Ja, €: er wird erst nach der U-Bahnlinie (gestrichelt) gebaut.


    €2: Nach RP-Berichten fangen sie bei der Messeumfahrung dieses Jahr an.

  • Gemäß einem neuen Artikel ist man bei Halle 8b offenbar voll im Zeitplan - mit der Fertigstellung wird bis Herbst '07 gerechnet.


    Auf maps hat der Bau noch nicht begonnen (so aktuell sind die Karten dann doch nicht) - aber [url=http://maps.google.de/?ie=UTF8&z=18&ll=51.263382,6.738358&spn=0.00235,0.005032&t=k&om=1]hier[/url] ist der Standort. Die künftige Halle ist Baugleich mit der daneben liegenden, bereits vollendeten Halle 8a.

  • Richtfest bei Halle 8b! Sie dient vor allem den immer größer werdenden Messen „drupa“, "boot", „K“, „interpack“ und „MEDICA“ und verbessert die Möglichkeiten für die Parallelabwicklung kleinerer Messen und sonstiger Veranstaltungen. Für letztere enthält die Halle - anders als die anderen Messehallen drei Seminarbereiche mit einer kleinen Café-Bar und einer jeweils eigenen Lobby.


    Der Zeitplan beim Bau wird offenbar eingehalten.

  • Mir gefällt der Metallik-Look der neuen Messehallen. Passen sehr harmonisch zu der Arena unter anderem.


    PS: Gibt es irgendwas neues zu der möglichen Rheinquerung an der Stelle wo die U-Bahn weitergefürht werden soll?

  • Fände es nett, die Fahnen der verschiedenn Länder langfristig in die Haltestelle Messe-Nord/ LTU-Arena zu hängen.

  • Ich glaube das geht nicht, weil anstatt der Flaggen dort möglicherweise die Wegweisebanner dort hängen könnten.

  • Der Verkehrsausschuss hat das Thema Messeumfahrung (U80; Anbindung des Südeingangs) schon wieder vertagt. Die Grünen fordern stattdessen(?!) die Nordtangente (U81; Flughafen/Fernbahnhof - Messe/Stadion - Seestern). Letzteres ist allerdings ein viel größeres Vorhaben.


    Ich halte beides für sinnvoll. Die U81 kann man aber wohl erst anfassen, wenn die Wehrhahnlinie fertig ist.

  • Ich finde, man muss die Nordtangente zuerst vorrantreiben und dann an die Messeumfahrung anschließen, damit Leute, die ab Flughafen Richtung Innenstadt fahren möchten, nicht zur Messe und wieder zurück fahren müssen (wie in einem Sackbahnhof).

  • Die Messegesellschaft hat nochmals verdeutlicht, wie wichtig ihr die Messeumfahrung ist: Das Konkresszentrum am Südeingang solle saniert werden, der Nordeingang werde entlastet und vor allem könne man das Messehotel endlich anpacken. Für Letzteres gebe es mehrere Interessenten.
    (RP-print)


    Messehotel: JSK, 95m Höhe, 350 Zimmer, ****+-Kategorie:

    Q: Düsseldorf.de; hosting: imageshack


    Die Messe Düsseldorf hat letztes Jahr übrigens mit gut 450 Mio€ den höchsten Umsatz erzielt, den je eine deutsche Messe erreicht hat. Im drei-Jahres-Schnitt führt allerdings noch Frankfurt.

  • Wegen des Flughafens, insbesondere wegen der Anflugbereiche, gibt es nicht nur an der Messe Begrenzugen für die Höhe der Gebäude. Teile der Innenstadt liegen im Anflugbereich der Querwindbahn.


    Zudem muss bei allen größeren Gebäuden in einem bestimmten Umkreis um Flughäfen eine Fassade geplant und ausgeführt werden, die nachweislich nur möglichst wenig Radarstrahlen reflektiert. Diese Reflektionen könnten die Instrumente anfliegender Flugzeuge beeinflussen und die Piloten irritieren.


    Aber auch die vom Düsseldorfer Fernmeldeturm ausgehenden Richtfunkstrecken bringen Einschränkungen für die Höhe von Gebäuden innerhalb dieser Strecken mit sich.