Bauprojekte in der Innenstadt & Neustadt

  • Die Hauptseite des Hauses liegt in der Straße Steckelhörn 11. Das Haus geht dann durch den Gebäudeblock hindurch bis zur Straße Katharinenfleet, und ist nur dort direkt an der Straße so schmal.


    Mehr Infos z.B. auf der Seite des Architekten:
    Jürgen Mayer H (http://www.jmayerh.de)
    Projekt Steckelhörn 11

  • Sieht ja kurios aus. Aber ob die Besitzer der Balkons nebenan wohl glücklich sind, dass ihnen ein guter Teil ihres Ausblicks verbaut wurde?

  • ich meine es schaut hinten daneben aus wie ein Kontorhaus - da wird wohl niemand Zeit oder Musse haben mal auf die Elbe zu schauen.


    Die Schmale Fensterfront geht bis unten durch.
    Davor stehen drei sehr alte und ziemlich marode, aber auch einmal schön gewesene Häuser.
    eines davon ist bereits eingekleidet mit Baugerüst.


    Das Eckhaus, wo auch das Restaurant Brook unten ist, sieht schon renoviert restauriert aus

  • Hallo, hat zufälligerweise schon jmd ein Bild/Randering entdeckt, das zeigt, wie die neue Alte Post (Passage) künftig von innen ausschauen wird? Habe bisher nichts gefunden. Falls ja, bitte posten. Würde mich brennend interessieren. Danke schon mal im vorraus;)


    Bin auch gespannt, was sie aus der alten Kaiserpassage machen werden. Hoffe, es wird kein so hässlicher Innenausbau, wie man es ende der Achtziger mit dem Kaufmannshaus (Gr. Bleichen, Ecke Bleichenbrücke) gemacht hat. Einst hanseatisch Prachtvoll (weniger ist oft mehr, dafür elegant!), heute nur noch wie gewollt, aber nicht gekonnt. Typisches End-Achtziger Gestängearchitektur...

  • Zum Thema "Brandstwiete fertig" ...


    Kaum fertig, schon demoliert. Ich frage mich, warum bei der Planung nicht an randalierende Skater gedacht wird.



  • "Randalierende Skater" sind mir auch ein Dorn im Auge, auch in der HafenCity haben sie bereits zahlreiche Stufen beschädigt. Hier in der Nähe sind auch Plätze, deren Treppenstufen bereits unter den Skatern gelitten haben.

  • Neeeein! Das darf doch nicht wahr sein...wirklich schlimm. Was diese randalierneden Skater sich dabei denken müssen...tztztz


    Mal locker nehmen, Leute. Ich finde, dass gerade in Hamburg der "böse" Skater wenig zu lachen hat, da wirklich an fast allen Ecken und Kanten die sogenannten Skatestopper zu sehen sind (sind solche Metallgnupschis an den Kanten, die das "railen" verhindern sollen). Funktioniert auch ganz gut so weit (und das sag ich aus eigener Erfahrung...Jawohl!). Das an dieser Stelle keine gemacht wurden, wundert schon, da es sich da gerad anbietet zu railen. Aber das ganze auch noch mit Holz zu verkleiden...ich seh da eher die Schuld bei dem schlauen Architekturbüro, die diese mehr gewollte als gekonnte "Verschönerung" aich ausgedacht haben.

  • Randalierende Skater.... man man man.... diesen bösen Kindern muss echt das üble Handwerk gelegt werden....


    Mal ehrlich: man kann sich auch einfach mal für die Kids freuen, dass die endlich einen Treffpunkt haben und ihre Kunst mal so richtig ausleben können. Ich habe übrigens noch kein einziges mal Beschwerden oder ähnliches mitbekommen,im Gegenteil, die Leute schauen den Akrobaten gerne beim Skaten zu.


    Und das die Hafencity ewig wie geleckt aussehen wird, ist eh utopisch. Beliebte Stadträume werden auch benutzt und auch abgenutzt, da müssen die Planer mal ein wenig drauf eingehen und solides Material verwenden.


    Kann Gordon da nur zustimmen.

  • Meine Meinung dazu: es waren wohl keine "randalierenden" Skater, sondern schlichtweg: Skater! Das da nicht alles heil bleiben muss bei diesem "Sport?" ist wohl klar. Aber hierbei handelt es sich um öffentlichen Raum. Das heißt zwar nicht, dass man da gleich alles mutwillig kaputt machen muss (denke auch nicht, dass es mutwillig war), aber es passiert eben. Und was kann man daraus schließen? Dass man öffentlichen Raum vielleicht nicht mit so teurem Material bebauen sollte und da nicht so viel Wert auf Design legen sollte, sondern diesen Raum ehr praktisch und dem Nutzen gerecht bebauen sollte. Dann ärgert man sich auch nicht unnötig über solche Lapalien! Kinder und Jugendliche denken da eben nun mal nicht soweit!!! Das ist nun mal so. Und deshalb sind es ja auch keine bösen Kinder und Jugendliche...Wenn ich als gebürtiger Hamborger Jung eines in den vergangenen Jahren in Berlin gelernt habe, dann dies, dass man sich nicht über jeden Schiet aufregen sollte. Geht nur aufs Herz und erreichen tut man damit herzlich wenig ;) Aber so sind nun mal Hamburger.

  • Dass man öffentlichen Raum vielleicht nicht mit so teurem Material bebauen sollte und da nicht so viel Wert auf Design legen sollte.


    Hilfe! Was ist dass den fuer eine 'Logik'?! Sagst Du dann das naechste mal wenn wieder irgendwer eine HVV-Bushaltestelle zu Klump getreten hat, dass man im oeffentlichen Raum doch bitte billigere Bushaltestellen bauen soll damit der Schaden geringer ausfaellt?


    Man muss doch wohl unterscheiden zwischen normaler oder von mir aus auch etwas staerkerer Abnutzung und einer unangebrachten Nutzung, die (wie hier) innerhalb kuerzester Zeit die Anlagen komplett zerstoert. :nono:

  • Ehrlich gesagt, ist gegen das Skaten ja nichts zu sagen. Ich finde es schön, wenn die Kidz ein Hobby haben. Aber das "Grinden" führt nunmal leider dazu, dass die Treppenstufen ruiniert werden und früher oder später ausgetauscht werden müssen. Eine schöne Alternative wäre es doch entsprechende Kanten für Skater bewusst einzurichten, die dann eben von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Dann könnten die Skater weiter skaten und wenn sie sich auf diese Skaterkanten beschränken zerstören sie dabei auch kein öffentliches Eigentum. Das wäre meiner Meinung nach eine gute Lösung.

  • Wehrter Midas, wenn Sie mal alles gelesen hätten, hätten Sie sicher nicht übersehen, dass ich extra erwähnt habe, dass "mutwillige" Zerstörung (sprich, ich mache hier und jetzt etwas kaputt) nicht dazu zu zählen ist. Sie dagegen fassen es aber mit ihrem Bushaltestellenbeispiel so auf. Mein Statement bezog sich nicht allein auf die Schäden, die auf den hier geposteten Bildern zu sehen ist, sondern auf einige Kommentare dazu.
    Und ja, ich bin der Meinung, dass man keine Designer-Bushaltestellenhäuschen braucht. Allein schon der Kosten wegen;-)
    Aber zurück zu den Problem der Skater: wäre doch mal ne gute Idee, für diese in der HC ein Skateparkur an zulegen. Muss ja nicht gleich aus Teakholz und hochwärtigem Granit sein;-) Dann hätte man hier ein problem weniger!

  • ^^ Aber genau das ist doch der Punkt. Es handelt sich (nicht bei Skaten im Allgemeinen aber in diesem konkreten Fall) um nichts anderes als mutwillige Zerstoerung. Wenn nach zwei Jahren irgendeine Treppenstufe um Park ausgeleiert ist weil darauf unter anderem auch rumgeskatet wurde - okay... Aber wenn eine nagelneue Anlage nach ein paar Tagen 'Nutzung' durch Skate-Kiddies komplett verhunzt ist, dann ist das bewusste, billigende Zerstoerung von oeffentlichem Eigentum.


    Ich habe nichts gegen Skater, aber ich finde die 'Logik' etwas verquer man 'muesse' denen etwas anbieten, ansonsten duerfe man sich halt nicht wundern, wenn sie alles zu Klump fahren. Mein Hobby ist Kugelstossen und ich praktiziere es auch nicht am Samstagnachmittag in der vollen Moenckebergstrasse mit dem Argument 'solange mir die Stadt keinen Amboss-Weitwurf-Parcour in der Hafencity baut...'


    PS: Nein, mein Hobby ist nicht wirklich Kugelstossen, hoechstens mal eine Runde Pétanque im Jardin Luxembourg ;)

  • Midas, ich stimme Dir beinahe komplett zu. Nur als "mutwillige Zerstörung" würde ich es nicht bezeichnen. Die Zerstörung wird eher billigend in Kauf genommen. Und normalerweise würde ich auch nicht sagen, dass jedem etwas gegeben werden muss, um Zerstörungen des öffentlichen Raumes zu vermeiden. Aber manchmal ist es halt besser Sprayern oder Skatern Alternativen anzubieten als nichts zu tun. Außerdem würde ich in diesem Fall sagen, dass es doch sinnvoll ist, dass die Kidz etwas zu tun haben. Das würde also die Schaffung einer Alternative rechtfertigen, vorausgesetzt man könnte davon ausgehen, dass die Skater tatsächlich auf das neue Angebot umsteigen würden und sich dafür von öffentlichem Eigentum fernhalten würden.

  • Das ist mal wieder die typische Situation in Deutschland! Die Skater sind so friedliche Zeitgenossen, die sich zudem noch akrobatisch und sportlich betätigen. Da aber niemand daran denkt auch mal Räume für die Kids bereit zu stellen, wo sie sich mit Erwachsenen mal nen Skatepark bauen können, muss man sich nicht wundern, dass sie sich in der Stadt austoben. Ich kriege Magengrummeln, wenn ich diese Spießerkommentare hier lese. Es sind Kinder und der "Tatbestand" ist keine mutwillige Zerstörung. Ich finde es gut und richtig, das diese Kinder auch die mangelnde Nutzbarkeit und Haltbarkeit der Materialien zur schau stellen, es trifft ja keine Armen ;)



    Mod: Und nun bitte wieder zurück zum Thema! Dank und beste Grüße, Dykie!

  • Aufgepasst! Ich schaffe es, dass OT-Skatethema mit dem eigentlichen Thread (Bauen) zu verbinden:


    Oberhalb der Landungsbrücken unterhalb der Jugendherberge soll ein Platz für die Skater geschaffen werden, finanziert hauptsächlich von der Stadt. Mehr Infos auf der Website des Projekts: Skateplateau Landungsbrücken

  • Ich denke auch, dass man den Skatern keinen Vorwurf machen sollte. Irgendwo findet man eine Stufe vor, und dann wird halt drübergeskatet. Die Abnutzung geht so langsam und graduell vor sich, dass sie von den einzelnen Skatern beim Skaten selbst kaum wahrgenommen wird oder erst wenn es zu spät ist. Außerdem sind viele unterschiedliche Personen beteiligt, die jeweils einen Abnutzungsgrad vorfinden und nicht wissen, wie schnell dieser erreicht wurde.


    Ein guter Architekt sollte Abnutzung durch Skater in seine Planung einbeziehen. Also entweder eine Form schaffen, die für Skater uninteressant ist, (sicher gibt es auch einfallsreichere Möglichkeiten als Skatestopper) oder ein widerstandsfähiges Material wählen.


    Dass kein besonders heller Architektenkopf am Werk gewesen sein kann, sieht man auch an der willkürlichen Mischung deutscher und englischer Rechtschreibung bei den Städtenamen. Hier werden die jugendlichen Skater also gleichzeitig auch noch verdummt. (Was sollen die Städtenamen überhaupt? Weltgewandtheit vorgaukeln? Die kommt natürlich besonders authentisch rüber, wenn der Urheber nicht mal wusste, wie man die Städte richtig schreibt. ;))

  • ich dachte wohl, das wäre mal an der Versmannstraße angedacht gewesen.
    Und eine Halle gibt es auch.
    Früher war das so, wenn man etwas nicht tun konnte, dann gabs sowas auch nicht - was sollte man mit Schlittschuhen wenn es nirgendwo befahrbares Eis gab?


    In Norderstedt gibt es zwei Skaterbahnen - eine gehört zu einem Jugendzentrum. Seit es dort eingezäunt ist, aus welchen Gründen auch immer, haben sich die Leute verzogen zur anderen Bahn, wo auch keinerlei Aufsicht oder Telefon wäre (haben eh Handys)
    Die offene Bahn ist eigentlich langweiliger von den Skatemöglichkeiten - nur eine tiefe Kuhle aber keine Kanten.


    Und es gibt Moden, die sich auch totlaufen - wenn man das nun überall in der Stadt berücksichtigen würde, käme man wohl nicht zuende.


    Aber auch die Skater reisen von anderen Städten in Gruppen an - hab ich schon erlebt.


    Die Magellanterrassen Beispiel I in jüngster Zeit, wie auch der Jungfernstieg mit seinen verschiebbaren Sitzen waren auch schon Opfer geworden - sofern man von Opfern bei Sachen sprechen kann.


    Aber das müssen wohl die Eigentümer der Bauten selbst bedenken, was sein kann - bloss keine Regelung von zentraler Oben Ebene

  • Das Haus am Steckelhörn 11 (ist noch zu vermieten) und hat an der Seite zur Reimerstwiete eine Breite von maximal 220 cm wenn nicht 20 cm weniger weniger.
    Evtlt hat das Dach Fenster - zumindest an der "Nase" sind Fenster.
    Die Scheiben sind spiegelnd so das das Alte der Stadt sich darin wiederfindet.
    Die schwarzen Bänder (wie Rips), die fast wie bei Hundertwasser, durch die Fensterfront gelegt sind, wirken wie schwarze Lamellen. Material hab ich nicht auskundschaftet.
    Das Kontorhaus daneben ist der Gotenhof. Ein wenig beachteter Bau mit interessantem Mauerwerk