Straßenbau & -planung

  • Zenzi no a Mas! D'Stammtisch-Politiker san wieda do!:cheers:


    Mit Verlaub, aber was hier alles ins O.T. verschoben wird im Vergleich zu dem, was gewisse Mods hier gebetsmühlenartig völlig O.T. an Polit-Propaganda absondern....:nono:


    Unser Radlminister hat für mich mit die dicksten Eier aller amtierenden Minister Bundesweit (das hat er in diversen Ereignissen bewiesen) :respekt: , ansonsten ist er für mich auch ein kommunistisch angehauchter Vollidiot (das hat er auch in diversen Ereignissen bewiesen), trotzdem wird mir der Bezug diverser Kritik und Links zu einem Architekturforum nicht ganz klar? :confused:

  • Was genau verstehst Du denn nicht?


    Alles nur Beobachtungen aus bekannten Medien.


    Ich verstehe da alles, außer dem Zusammenhang mit diesem Fred!


    Wir können hier ja jetzt auch Kochrezepte austauschen, weil man zum Einkaufen der Zutaten die Straßen in und um Stuttgart nutzen muß oder dem Seehofer auf die Kappe hauen, dass er Mutti immer die hohen Stiefel leckt und weil die deswegen so gerne die Stiefel anzieht, darüber die Autofahrer vergisst.
    Wir könnten aber auch über Eidechsen diskutieren, weil wegen denen schon so manche Straße gesperrt wurde, oder geht das alles nur, wenn man dabei den Grünen auf die Mütze kloppt?


    Ich kloppe da ja gerne mit, aber bitte an passender Stelle und nicht wie eine Gebetsmühle bei jeder an den Haaren herbeigezogener Gelegenheit!

  • Fußgängerzonen oder Blick nach München

    ^ Falls man kurz von Kochrezepten und Eidechsen abschwenken darf - vielen Posts hier im Thread habe ich entnommen, die westliche Zivilisation geht unter, würde man in Stuttgart zusätzliche Fußgängerzonen einrichten. Gerade wurde in München beschlossen, die Sendlingerstraße nach einem Jahr Probe zur Fußgängerzone zu machen. Mittlerweile begrüßen auch die dortigen Händler die Maßnahme - so oft auf die Stimmung Stuttgarter Geschäftsleute verwiesen wird.


    Am Abend sah ich in der Glotze eine Reportage über Tarifverhandlungen der Metall-Gewerkschaft. Dort fiel u.a. ein Satz, in absehbarer Zukunft würde man in Europa pro Jahr nur noch 5 statt 13 Mio. Autos produzieren, weswegen man flexibel sein müsse. Insbesondere in schwäbisch Motortown, wo sich alles um PKWs dreht und das Produzieren selbst antiquierte Verkehrsplanung zu rechtfertigen hat, müsste sich wohl einiges ändern.


    Öfters wurde auch über Nachverdichtungen geredet - die verfügbaren Wohnbau-Flächenreserven sind demnach noch knapper als in Düsseldorf. Dort wird mittlerweile drastisch bemerkbar, dass die Grundstücke ausgehen, derer Preise durch die Decke gehen. Höchste Zeit, die ganz, ganz wenigen verbliebenen viel intensiver zu nutzen - in Düsseldorf genauso wie in Stuttgart.

  • Sapperlott, was Du gebetsmühlenartig als Gebetsmühle bezeichnest, sind in erster Linie nur Meldungen aus Medien, die zumindest darauf hindeuten, dass in Sachen Verkehrspolitik seit Jahren (ja, natürlich seit Jahrzehnten!) in BW etwas schief läuft. Straßenbau und -Planung hat immer mit der Auseinandersetzung mit Konzepten und Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung und Politik auf allen Ebenen zu tun, weil Straßenbau zumindest in Deutschland fast ausschließlich eine öffentliche Aufgabe ist.


    Auch wenn Dir Kritik an den Grünen generell nicht passt, während Du gleichzeitig aber selbst nahezu in jedem Beitrag "Mutti" beschimpfst, werde ich mir die Freiheit nicht nehmen lassen, weiter zu kritisieren, solange es da etwas zu kritisieren gibt, und ganz unabhängig davon, wer zufällig gerade an der Macht ist, und Du wirst auch allen anderen Forumsteilnehmern den Mund nicht verbieten, so wenig ich es bei Dir tun werde (solange nicht beleidigend etc., Du weißt schon).


    Wenn dabei ein Verkehrsminister (Eier hat er schon, vor allem Kopf) eines nicht ganz unbedeutenden Bundeslandes gefühlt 70% sein öffentliches Amt auf sein persönliches Hobby reduziert, 10% aus Kritik gegen die DB und 20% Kampf gegen Autos und Straßen bestehen, dabei Steuergelder für Helm- und andere Gutachten und Modenschauen für Radler freihändig ausgibt, gehört das umso mehr in die Diskussion. Das wird nicht unter den Teppich gekehrt, nur weil Du das so möchtest. So leid es mir tut. Für einen Vollidioten halte ich ihn überhaupt nicht, er hat eben seine eigenen Vorstellungen, die ich nur persönlich oft für falsch halte, und handwerklich passt es oft eben auch nicht. Das hat direkte Auswirkungen für die Bürger und Unternehmen, die zumeist nicht positiv sind.

  • Wenn dabei ein Verkehrsminister ....., gehört das umso mehr in die Diskussion. Das wird nicht unter den Teppich gekehrt, .....


    Quasi so, wie Dein Link zur Änderung der Straßenverkehrsordnung, bei der durch eine neue Datumszahl des Bundesgesetztes die formaljuristisch zuständige Verwaltungsbehörde für Einsprüche zu Ordnungswidrigkeiten strittig wurde, woraus Du dann gleich die Unfähigkeit des Landes-Verkehrsministers ableitest und ausrufst, weil der diesen juristischen Winkelzug ebensowenig präventiv erkannte wie der Rest der Welt, bis auf einen pfiffigen jungen Juristen. Und deswegen gehört das dann auch in den Straßenbau-Thread eines Architekturforums!


    Glaube, jetzt hab' ich es verstanden! Danke! Musst mir ja nur richtig erklären.

  • Wie gesagt, diese schon fast ministerialhistorische Peinlichkeit (so schwer erkennbar war das nun auch wieder nicht) kam ja nur hinzu. Mit VM war übrigens das Ministerium gemeint und nicht Winne persönlich, er kann das alles als gelernter Sportlehrer natürlich nur schwer selbst durchschauen. Ich bin mit der Verkehrspolitik insgesamt in Land und Stadt nicht zufrieden.

  • Nicht, wenn der Bürger doppelt zahlt und das Land gar nicht zuständig ist. Verschwenderischer Aktionismus. Gut gemeint, das ja.


    naja wenn das land das nicht gemacht hätten bzw. initiert hätten wäre es wohl fraglich ob dobrindt und die restlichen bundesschlaftabletten da aktiv geworden wären. insofern :daumen:

  • Die Kausalität sehe ich jetzt nicht. Es ist ja nicht unbedingt immer so, dass am schwäbischen Wesen die Welt genesen muss. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es beim Land immer hieß, für blaue Plakette und Nachrüstungsmodelle sei der Bund zuständig, wirkt das als Aktionismus. Als PR-One-Hit-Wonder (außerhalb der Zuständigkeiten) mit Abstrichen vielleicht ok, aber muss ich weiter 150.000 EUR extra zum Fenster hinaus werfen? Dafür könnte man doch einen schönen Radweg anlegen (an einem sinnvollen Standort).

  • ^^du bist also bereits im Bilde welche Linien zu welchen Zeiten denn nun öfter fahren? Nenne sie uns doch, das wird bestimmt den ein- oder anderen interessieren.

  • Nein, aber in wiefern brauchen wir bei den Bussen Verstärkung, insbesondere in Stuggi? Das würde mich umgekehrt brennend interessieren.


    Ich fahre morgens oft mit dem Bus, von Auslastung ist da keine Spur, bist Du aber mal Stadtbahn oder S-Bahn gefahren?


    Jedenfalls ist diese Maßnahme für Stuggi so gut wie wertlos. Auf dem Land mag das helfen, da sind die Verkehrsprobleme aber auch bei weitem nicht so dramatisch. Folgerichtig stimmten nur Grün und Schwarz dafür. Das Geld wird anderswo dringender gebraucht.

  • Ich fahre morgens oft mit dem Bus, von Auslastung ist da keine Spur, bist Du aber mal Stadtbahn oder S-Bahn gefahren?


    In S fast 4 Jahrzehnte lang, mehrmals täglich da schon immer autolos.


    Mag ja sein dass das alles sinnlos ist, bevor allerdings nicht klar ist was denn nun genau verbessert werden soll ist lamentieren schon etwas verfrüht. Man fährt vom ländlichen Zazenhausen möglicherweise nicht bis in den Kessel, aber bis zur U/S-Bahn.


    @Ulknudel: Hast dir echt viel vorgenommen, jeden Hirnfurz im DAF zu posten den du so in der STN/STZ findest :)

  • Meine Frage war ja, wo Du genau den dringlichen Bedarf ausgerechnet beim Busverkehr siehst. Zazenhausen? Regulär 20min.-Takt (Linie 401) täglich scheint in Ordnung. Außerdem U7 Himmelsreiter 10min. Laufdistanz von Zazenhausen klingt auch halbwegs fair. Nein, den zusätzlichen Bedarf für Busse sehe ich da nicht wirklich.


    StZ/StN:
    Hatte mal Lust, die vergangenen Wochen aufzuholen. Leider insgesamt wenig Erfreuliches.


    Naja, für Dich mag es ein nichtsbedeutender Furz sein (wobei die Begründung interessant wäre), für die Kleinhändler in der Markthalle hingegen ist es ganz offensichtlich eine Überlebensfrage, immerhin haben sich auch über 2.000 Kunden mit deren Anliegen solidarisiert. Umso weniger überzeugt die nicht fertig überlegte, rigorose Maßnahme der Stadt.

  • @Markthallen und Parkplätze

    Im Covent Garden gibt es eine Markthalle, wo mit Lebensmittel gehandelt wird - abgesehen davon, dass es auch im Altbau von Covent Garden viele Läden gibt. Ich zähle auf der Google-Karte keine 18 Parkplätze dort. Sind die Londoner kräftiger gebaut oder wieso sollten gerade in Stuttgart die Parkplätze notwendiger sein?


    Im verlinkten Artikel ist von "in die Stadt zu kommen" die Rede - in die Stadt von weit weg kommen, neben der Markthalle in der Innenstadt parken und dort Dinge des alltäglichen Bedarfs kaufen? Ich dachte, solche Alltag-Einkäufe könnte man am besten in der Nähe der Wohnung erledigen, wo man sie auch die paar Schritte tragen kann? (Tue ich selbst alle paar Tage.) Läuft es darauf hinaus, dass zu wenige Leute im Umkreis der Stuttgarter Markthalle wohnen?

  • immerhin haben sich auch über 2.000 Kunden mit deren Anliegen solidarisiert


    Hmm, die Spalte zum Nicht-Erhalt der Parkplätze wurde aber kurzer Hand von den Händlern entfernt...


    Warum macht man nicht einfach einen Probebetrieb? Parkplätze weg, Pagen einstellen (kann ja die Stadt bezahlen, wenn schon 200.000 Euro für ein Radlhelmgutachten ausgegeben werden :D) und los.