Straßenbau & -planung

  • ^^ @ Wagahai,


    einen Bedarf sehe ich da auch nicht. Allerdings auch keinen Nachteil, denn wohin fährt man denn großartig in der Stuttgarter Innenstadt wenn nicht in die Parkhäuser? Die Hoffnung irgendwo einen Parkplatz zu finden habe ich mir in den 11 Jahren hier noch nie gemacht.
    Den Vorteil hätte es, dass der Verkehr auf dem Innenstadtring nicht mehr oder zumindest weniger durch die ein- und ausfahrenden Autos behindert wird.


    Was allerdings die Frage ist, wie das funktionieren soll, denn die bestehenden Parkhäuser (Bis auf der Gerber) können doch dann nicht mehr angefahren werden?

  • ^^ die Bolzstraße soll ja offen bleiben, geht doch nur um dieses kleine Stück Lautenschlager, oder täusche ich mich da? Trifft dann die Prolos auch nicht ganz so hart :)

  • Also ich finde die Idee gut. Ist doch ne coole Sache wenn dort ein großer Platz mit Gastro entsteht, zumal Dickelacker ja in den ehemaligen Gravis zieht und eine größere Fläche für Außengastro benötigt.

  • ^ Gibt es denn Pläne welche Strassen denn geschlossen werden sollen? Nur einzelne Strassen zumachen bringt die Sache nicht wirklich weiter.

  • laut Bericht geht es nur um den Abschnitt Lautenschlagerstraße bis Thouretstraße. Deswegen verstehe ich auch die ganze Aufregung nicht, es gibt genug Umfahrmöglichkeiten.

  • hans.maulwurf
    Zu Hauptwache: Woran misst Du dort genau den Erfolg (sorry, die Frankfurter Fußgängerzone, zumindest alles um Hauptwache und Konsti sind nicht so wirklich meins, lieber West- und Nordend)? Außerdem war die dortige Sperrung mit dem Bau der riesigen Tiefgarage unter dem Goetheplatz Bedingung, später wurde sogar noch die Tiefgarage von MyZeil draufgesattelt. Da überwogen also in der Summe auch für den Autofahrer die Vorteile, da der Parksuchverkehr in diesem Bereich damit weitgehend wegfiel. In Stuggi will man Parkplätze hingegen wo immer möglich ersatzlos ausrotten, daher ziemlich schlechter Vergleich.


    jack000
    Den Vorteil hätte es, dass der Verkehr auf dem Innenstadtring nicht mehr oder zumindest weniger durch die ein- und ausfahrenden Autos behindert wird.
    Warum sollte das weniger werden? Wenn die Durchfahrt über die Lautenschlager zur Bolzstraße geschlossen wird, kommt man, d.h. inklusive der (in vielen Fällen notgedrungen) motorisierten Angestellten und Kunden nur noch über die Kronenstraße und den Arnulf-Klett-Platz raus, heißt Schaffung und Verstärkung von Nadelöhren bei der Ausfahrt zum City-Ring, und natürlich ist an der Kreuzung Lautenschlager-/Kronenstraße ein ziemliches Chaos zu erwarten wie ohnehin schon. Ich weiß nicht, ob die öko-soziale Auto-Inquisition das schon alles bedacht hat. Ich vermute mal nicht, wie die Geschichte lehrt.


    hans.maulwurf
    ^^ die Bolzstraße soll ja offen bleiben, geht doch nur um dieses kleine Stück Lautenschlager, oder täusche ich mich da? Trifft dann die Prolos auch nicht ganz so hart
    Es ist für mich nur eine Frage der Zeit, dass auch die Bolzstraße Begehrlichkeiten weckt, diskutiert wird darüber bestimmt schon lange. Erste Schritte sind ja mit dieser Schwachsinnsaktion bereits gemacht worden. Wunderbare Parklets sollen schon einmal angeblich die City verschönern. Wie gesagt, die Inquisition kommt in Schüben oder schleichend. Übrigens: Das kleine Stück der Lautenschlager macht ja nahezu 50% der gesamten Straßenlänge aus.


    Regent
    Also ich finde die Idee gut. Ist doch ne coole Sache wenn dort ein großer Platz mit Gastro entsteht, zumal Dickelacker ja in den ehemaligen Gravis zieht und eine größere Fläche für Außengastro benötigt.
    Einen großen Platz suche ich an dieser Stelle vergeblich. Es ist da viel eher ziemlich eng. Oder meintest Du in Zusammenhang mit den umliegenden Bereichen Börsenplatz, Bolzstraße, Stephanstraße zusammen genommen? Außengastro gibt es ja schon reichlich. Ich selbst sehe daher keinen Erweiterungsbedarf. Dass das neue Dinkelacker gerne mehr Außenfläche hätte, scheint wahrscheinlich. Muss man aber deswegen alle verkehrliche Vernunft feierabendbierselig herunterschlucken (und ausscheiden)? ;)
    Wie gesagt, mit nachvollziehbarer Begründung und praktikablen Ausgleichs- und Gegenmaßnahmen, nach gehöriger Abwägung der Belange bin ich für alles offen, und ich wäre der letzte, der gegen mehr Feierabendsbier opponierte, aber wie die Erfahrung zeigt, ist die einfachgestrickte Haltung der öko-sozialen Mehrheit erkennbar so: Hauptsache druff auf die Motorhaube, weil sie es verdient. Leider oft vergessen wird dabei, dass die Autos immer noch von Menschen gelenkt werden, die auch häufig aus verschiedensten Gründen gar keine sinnvolle Alternative hierzu haben (trifft auf mich nicht zu).


    hans.maulwurf
    laut Bericht geht es nur um den Abschnitt Lautenschlagerstraße bis Thouretstraße. Deswegen verstehe ich auch die ganze Aufregung nicht, es gibt genug Umfahrmöglichkeiten.
    Dass Du die Aufregung nicht verstehst, habe ich schon verstanden. "Umfahrmöglichkeiten" sind theoretisch gut, aber in der Enge der City der Stauhauptstadt, vor allem in der Rush-Hour und an Samstagen praktisch gar nicht mal so gut, glaub mir. Riecht zudem nach überflüssiger Feinstaubproduktion, auch wenn man den Feinstaub nicht riechen kann.


    Regent
    Bitte schließen und Außengastro drauf machen. Wagahai, Ohlsen, ich geb das erste Bier dort aus.
    Danke. Nur das erste? Das wird bei dem Ärger voraussichtlich nicht reichen :lach:

  • Also in meinen Augen kann man die Bolzstrasse dicht machen. Diese Strasse hat keine Funktion ausser als Zufahrtsstraße zur Tiefgarage BW-Bank und zur Tiefgarage Königsbau. Die erste ist glaub ich nicht mal in der Nacht offen.


    Die Straße dient ausser den Prolls niemanden, dass hat man gestern Abend wieder sehr gut beobachten können, wie die dicken Autos sich durch die Menschenmengen quetschen mussten. Gerade in solchen Nächten hätte ich diese Straße ab dem Königsbau gesperrt. Meiner Meinung nach kann man tagsüber die Zufahrt zur BW-Bank frei lassen und Abends nach der Einfahrt der Tiefgarage zum Königsbau diese Straße mit elektrischen hochfahrenden Böllern sperren.


    Die Lautenschlagerstr. ist eine Einbahnstraße und wirklich nicht gerade ein wichtige Verkehrsachse dieser Stadt. Auch hier kann man die Straße tagsüber frei lassen und abends dicht machen.


    Zum Thema Parkplätze an der Markthalle, wir reden hier von 15 Kundenparkplätze und nicht alle Kunden von der Markthalle sind älter Menschen oder Menschen mit einer Behinderung. Der große Anteil ist doch der normale Kunde der auch ein paar Schritte laufen kann. Gerade diese werden wohl die 5 Meter zur Tiefgarage direkt nebenan mit mehr als 300 Parkplätze im Dorotheen-Quartier wohl bewältigen können. Im Supermarkt auf der grünen Wiese, können auch nicht alle Kunden direkt am Eingang des Supermarktes parken und muss unter Umständen ein paar Meter laufen und je nach Größe des Supermarktes ist auch der Parkplatz entsprechend etwas weitläufiger. Sorry man tut gerade so als hätten die Kunden die in der Markthalle einkaufe schwere Säcke von Lebensmitteln zu schleppen. Für Menschen mit Behinderung oder für den Anlieferverkehr würde ich max. 5 Parkplätze direkt an der Markthalle freihalten.


    Den Ständen in der Markthalle geht es um die große Konkurrenz des neuem HIT-Supermarktes nebenan, wo man bequem direkt mit den Auto in der Tiefgarage parken kann und die erste Stunde parken sogar frei hat.

  • Zwischen Friedrichstrasse und Königsstrasse kann man komplett dichtmachen.
    Die Parkhäuser lassen sich durch intellligentere Systeme ebenfalls ersetzen.

  • Der Vorschlag von Trumpysky klingt zumindest diskussionswürdiger. Wie willst Du denn real existierende Parkhäuser durch intelligentere Systeme ersetzen - Fahrzeuge zusammen- und wieder auseinanderfalten? :confused:


    Trumpysky
    Bolzstraße: Es ist glaube ich ziemlich nebensächlich, ob wir selbst im Einzelfall von solchen Maßnahmen betroffen sind, sondern es kommt vielmehr auf die Auswirkungen insgesamt an. Die Tiefgarage "Am Schlossplatz" hat durchgehend geöffnet. Ob der Phönixbau (Kö 5) neben der Einfahrt zum Hotel Am Schlossgarten irgendwelche Zufahrten oder Ausfahrten dort hat, weiß ich im Moment nicht. Auch der Königin-Olga-Bau ("Dresdner Bank" Anschrift: Kö 9) hat wohl eine Tiefgarage (normalerweise für Büroangestellte?). Du siehst schon, ganz so einfach wird das nicht. Generell stellt sich für mich die Frage, ob das Argument "wegen den (orientalischen?) Prollos" allein nicht selbst ein bisschen zu prollig wäre, um öffentliche, ja, sogar wahrscheinlich auch von einer ganzen Menge Nicht-Prolls täglich befahrene Strecken der Innenstadt, sei es auch nur zeitweise, einfach so zu sperren. Das sollte nicht ganz ausreichen. Da gibt es durchaus Parallelen zur gescheiterten Winne-Tempolimit-Affäre A81.


    Lautenschlager Straße: Du wirst überrascht sein, was eine Sperrung einer vermeintlich "nicht wichtigen Verkehrsachse" in der City der Stauhauptstadt zu Stoßzeiten bewirkt. Alle Fahrzeuge der folgenden Parkhäuser könnten bei Sperrung der Lautenschlager zur Bolzstraße dann nur noch über die Kronenstraße oder den Arnulf-Klett-Platz zum City-Ring ausfahren:


    • Zeppelin-Carré (365 Parkplätze)
    • Galeria Kaufhof (520)
    • Stephangarage (336)
    • Bülow Carré (303)
    • Königshof (40)
    • Marquardt (118)


    Hinzu kommen noch die Fahrzeuge, die (noch) oberirdisch an der Kronenstraße + Lautenschlager zum Hbf parken. Also ich würde sagen, da kommt in der Stunde ganz schön was zusammen. Die Auslastung der Parkhäuser + Fluktuation sollte recht hoch sein.


    Zum Thema Parkplätze an der Markthalle, wir reden hier von 15 Kundenparkplätze und nicht alle Kunden von der Markthalle sind älter Menschen oder Menschen mit einer Behinderung. Der große Anteil ist doch der normale Kunde der auch ein paar Schritte laufen kann. Gerade diese werden wohl die 5 Meter zur Tiefgarage direkt nebenan mit mehr als 300 Parkplätze im Dorotheen-Quartier wohl bewältigen können.


    Als ich zuletzt in der Markthalle war, ist mir eigentlich gerade das hohe Durchschnittsalter aufgefallen, neben den eher nichteuropäisch erscheinenden Touristen, letztere sind wohl zumeist nicht mit dem Pkw unterwegs. Eine gute Lösung fände ich z.B. alle Stellplätze, aber dafür nur für Senioren, Behinderte und Familien mit Kindern zu erhalten.


    Bonuspic vom 04.11.2017, war was los (Lange Einkaufsnacht bei milden Temperaturen), Bolzstraße unten knapp nicht drauf.

    Bild:Wagahai

  • ...überrascht sein, was eine Sperrung einer vermeintlich "nicht wichtigen Verkehrsachse" in der City der Stauhauptstadt zu Stoßzeiten bewirkt. Alle Fahrzeuge der folgenden Parkhäuser könnten bei Sperrung der Lautenschlager zur Bolzstraße dann nur noch über die Kronenstraße oder den Arnulf-Klett-Platz zum City-Ring ausfahren:


    • Zeppelin-Carré (365 Parkplätze)
    • Galeria Kaufhof (520)
      .....


    Was für ne Kappes! :doof:


    Wer fährt denn von der Kronenstraße hoch zur Bolz um sich dann über die B27 wieder Richtung Kronenstraße zu stauen?


    Oder gibt es da geheime Tunnels?



    ...und das Parkhaus in der Stauffenbergstraße geht übrigens durch bis zur Einfahrt Schlossgartenhotel, somit könnte man die Bolz ab Stephanstraße wirklich dicht machen!

  • Wusste ich, dass das von Dir kommt :D


    Die Antwort ist eigentlich recht simpel: Alle, die


    • ampellos über die Bolzstraße in den City-Ring einfahren wollen,
    • zusätzlich auf der Friedrichstraße (vor Höhe Kronenstraße) wenden wollen,
    • zusätzlich von Friedrichstraße in die Geschwister-Scholl-Straße links einbiegen wollen,
    • es sonst nicht besser wissen.


    EDIT:
    denn von der Kronenstraße hoch zur Bolz
    Nur bezogen auf Fahrzeuge, die von der Kronenstraße selbst kommen, wohl eher nicht, aber das spielt ja hier keine Rolle. Es geht nur darum, dass eine bisher vorhandene Abflussmöglichkeit (über Bolzstraße) komplett entfällt, damit die Verkehre insgesamt (also die zusätzlich, die bisher über die Bolzstraße in den City-Ring eingefahren sind) durch die dann verbleibenden Nadelöhre gepresst werden müssen.


    Du hast wirklich noch nie ein Fahrzeug gesehen, das von der Lautenschlager über die Bolzstraße in den City-Ring einfährt? Dann kann die Herstellung (?) der Verkehrssicherheit und/oder die Aufwertung (?) durch die Sperrung an dieser Stelle so dringlich nicht sein, Problem erledigt. Finde ich gut, wieder unnötige Steuerausgaben gespart.


    ...und das Parkhaus in der Stauffenbergstraße geht übrigens durch bis zur Einfahrt Schlossgartenhotel, somit könnte man die Bolz ab Stephanstraße wirklich dicht machen!
    Ach Sapperlott, informiere Dich doch bitte erst, bevor Du was postest...


    Du verwechselst das Parkhaus Schlossgarten mit dem Parkhaus Am Schlossplatz, nur um letzteres geht es hier. Außerdem vergisst Du den Königin-Olga-Bau, s.o.


    Kappes.

  • ^^ @ Wagahai
    Meine Aussage gilt natürlich nur dann, wenn tatsächlich keine Zufahrt mehr vom Innenstadtring mehr möglich ist. Aber das ist nur Theorie, denn das wird so nicht umgesetzt werden können. Einzelne Strassen innerhalb vom Innenstadtring dicht zu machen bringt natürlich gar nix und ist nur Schaumschlägerei von den Grünen.

  • Ich habe nicht von einer Vollsperrung der Bolzstrasse gesprochen sondern nur für die Abendstunden und erst ab einer Sperrung in der Höhe der Stephanstraße in Richtung Staufenbergerstr. Die zwei genannten Tiefgaragen BW-Bank und Schlossplatz sind die einzigen betroffenen Garagen in meiner Idee und zwar erst ab Abends. Tagsüber kann man diese ganz normal anfahren. OK die Tiefgarage Schlossplatz mit 175 Parkplätze wäre auch in der Nacht betroffen, dass stimmt. Aber wie wäre es, wenn man die Zugangsschranke zur Tiefgarage Schlossplatz bereits ab Bolzstraße Höhe Stephanstrasse installiert würde.


    Aber spinnen wir etwas, die Tiefgarage BW-Bank wird vermutlich in ferner Zukunft je Geschichte sein, wenn der ganze Block abgerissen und ein Neubau hochgezogen wird, da könnte man soviel unterirdische Parkplätze schaffen, dass sogar die Tiefgarage Schlossplatz mit gerade mal 175 Parkplätzen wegfallen könnte. Die Ein- und Ausfahrt könnte von der Schillerstraße erfolgen.


    Somit könnte man in ferner Zunkunft das Stück Staufenbergstraße und die Bolzstraße, Königstr. bis Stephanstr. als Fußgängerzone erweitern.


    Bei der Lautenschlagerstr., die würde ich wie die Bolzstraße erst am Abend sperren und nicht die ganz Straße sondern nur das Zwischenteil zwischen der Thouretstr. und Bolzstraße, da wo jetzt schon viele Restaurants die Straße zäumen.


    Die Tiefgaragen Königsbau, Bülwo Carre, Marquardtbau, Stephansgarage und Kaufhof wären weiterhin am Abend über das Teilstück Bolzstr., Stephanstr., Thouretstr. Kronenstr. und die restliche Lautenschlagerstr. befahrbar.


    Wie gesagt ich rede hier von einer Teilsperrung ab 21 Uhr bis z. B. 6 Uhr morgens.


    Mit Prollos meine ich ALLE unsere Mitbürger egal welcher Herkunft und nur die auch bei minus Graden mit offenen Fenster und lauter Musik die Straßen befahren Aber das war auch nicht mein Thema. Deswegen Schwamm drüber. Es gibt wichtigere Themen.

  • Trumpysky
    Guter, differenzierter Beitrag!


    Ich habe nicht von einer Vollsperrung der Bolzstrasse gesprochen sondern nur für die Abendstunden und wenn man richtig lesen würde auch erst ab einer Sperrung in der Höhe der Stephanstraße in Richtung Staufenbergerstr.
    Ja, ich weiß, siehe daher auch meine Antwort "sei es auch nur zeitweise" etc. Max BGF will hingegen die ganze Bolzstraße ohne Begründung komplett sperren, Sapperlott ebenfalls ab Höhe Stephanstraße, aber wohl nur, weil er die Parkhäuser verwechselt.


    Die zwei genannten Tiefgaragen BW-Bank und Schlossplatz sind die einzigen betroffenen Garagen in meiner Idee und zwar erst ab Abends. Tagsüber kann man diese ganz normal anfahren.


    Meinst Du Königsbau-Passagen (Bolzstraße) und Parkhaus Am Schlossplatz (Stauffenbergstraße)? BW-Bank ist ja am Kleinen Schlossplatz und gerade nicht an der Bolzstraße.
    Finde ich vom Ansatz aber persönlich nicht schlecht, die Betreiber werden ihrerseits prüfen, ob sie mit den Umsatzeinbußen leben können. Die "Dresdner Bank" alias Königin-Olga-Bau (Einfahrt wohl vor dem Gastro-Bereich) ist wohl keine öffentliche Garage?


    Aber spinnen wir mal weiter, die Tiefgarage BW-Bank wird vermutlich in ferner Zukunft je Geschichte sein, wenn der ganze Block abgerissen und ein Neubau hochgezogen wird, da könnte man soviel unterirdische Parkplätze schaffen, dass sogar die Tiefgarage Schlossplatz mit gerade mal 107 Parkplätzen wegfallen könnte. Die Ein- und Ausfahrt könnte von der Schillerstraße erfolgen.Somit könnte man in ferner Zunkunft das Stück Staufenbergstraße und die Bolzstraße, Königstr. bis Stephanstr. als Fußgängerzone erweitern.
    Ja, das ist denkbar, allerdings bin ich gar nicht so sicher, ob da soviel zusätzliche Fläche im Untergrund zwischen Stadtbahntunnel und Schlossgarten vorhanden wäre und wie tief man gehen kann. Ggf. kann man die Parkhäuser Schlossgarten und Schlossplatz im Zuge dessen irgendwie doch baulich verbinden. Aber bis dahin werden noch viele Jahre vergehen. Das wäre dann etwas, was ich mit Ausgleichsmaßnahme meine (wie auch in Frankfurt Hauptwache, s.o.). Ich fürchte allerdings, dass die öko-soziale Mehrheit nicht gewillt ist, darauf zu warten, sondern dass sie vorher wieder einmal mit Brechstange agieren wird.


    Bei der Lautenschlagerstr., die würde ich wie die Bolzstraße erst am Abend sperren und nicht die ganz Straße sondern nur das Zwischenteil zwischen der Thouretstr. und Bolzstraße, da wo jetzt schon viele Restaurants die Straße zäumen.
    Finde ich auch ganz gut, mir geht es ja hauptsächlich darum, nicht sehenden Auges noch mehr Staus innerhalb und außerhalb des City-Rings inkl. Feinstaub zu produzieren. Das ist nach Abend-Rush weit weniger das Problem. Allerdings plant die Stadt offenbar eine Umgestaltung zur Fußgängerzone, d.h. Komplettsperrung und Einmottung der Fahrbahn, mit genau diesen Konsequenzen.


    Wie gesagt ich rede hier von einer Teilsperrung ab 21 Uhr bis z. B. 6 Uhr morgens.
    Wenn Außengastronomie gefördert werden soll, müsste man wohl sogar eher etwas früher ansetzen, etwa schon ab 20 Uhr.


    Mit Prollos meine ich ALLE unsere Mitbürger egal welcher Herkunft und nur die auch bei minus Graden mit offenen Fenster und lauter Musik die Straßen befahren Aber das war auch nicht mein Thema. Deswegen Schwamm drüber. Es gibt wichtigere Themen.
    Ja, das war Thema von anderen ;)

  • @Erfolg von Fußgängerzonen: Eine Fußgängerzone ist dann erfolgreich, wenn sie von Fußgängern begangen wird. Vielleicht nicht wissenschaftlich, aber auch nicht ganz verkehrt? Leerstand gibt es auch nicht, soweit ich das erkennen kann. Das Stellplatzthema ist allerdings valide. Wo gibt es eigentlich eine nennenswerte Fußgängerzone im Westend? Arbeitete da fast zwei Jahre, ist mir nie aufgefallen.


    @Poller: die Idee einer Sperrung nur nach Feierabend klingt ausgesprochen charmant muss ich sagen.

  • Westend und Nordend waren gar nicht auf Fußgängerzonen bezogen, sondern auf Orte mit Aufenthaltsqualität. Die Frankfurter Fußgängerzonen gehören für mich in aller Regel (Ausnahme Opernplatz) nicht dazu, da gefällt mir die Stuttgarter Variante weit besser (dank Schlossplatz hauptsächlich).

  • Es gibt in der Stauffenbergerstr. nur zwei öffentliche Tiefgaragen - die Tiefgarage LBBW/BW-Bank/Marstallstr. und die Tiefgarage Am Schlossplatz (ehemals Dresdner Bank - Einfahrt neben dem Kunstgebäude). Die Tiefgarage Königin-Olga-Bau ist mir nicht bekannt, wird im Stadtplan auch nirgendwo angezeigt. Vermutlich keine öffentliche Garage.


    Der Vorschlag von Wagahai die beiden Tiefgaragen BW-Bank/Marstall und Schlossgarten zu verbinden, dieser Gedanke kam mir auch. Dies müsste man prüfen, ob es bautechnisch möglich ist. Aber liegt wohl nicht in unserer Hand. Somit blieb nur das Schicksal der Tiefgarage Am Schlossplatz übrig, ob APCOA auf die nächtlichen Einnahmen verzichtet, dass bezweifle ich stark.


    In diesem Bereich wäre ein Neubau des ganzen Blocks Königstr. 1A, 1B, 3, 1D und 23 wünschenswert. Auch sehe ich eine tiefere Garage in diesem Bereich nicht kritisch, da der Stadtbahntunnel nicht unter dem Gebäude sondern unter der Königstr. entlang läuft. Laut meinem Buch über die Stadtbahn Stuttgart.


    Die Tiefgarage Königsbau wäre ja nicht betroffen, da die Einfahrt noch im oberen Bereich der Bolzstraße liegt und die wäre nach meiner Idee jeder Zeit noch befahrbar.


    Eine Sperrung ab 20 Uhr fand ich etwas kritisch, da erst alle Geschäfte zumachen und ein Großteil der Leute die Heimreise antreten und aus den Parkhäusern fahren. Hier wollte ich unnötigen Stau vermeiden, deshalb 21 Uhr.


    Bevor unsere Stadtväter über Maßnahmen wie Straßensperrungen oder entfernen von Parkplätzen entscheiden, sollte man erst die Bürger befragen. Gerade die Grünen & Co schreien immer nach Bürgerbeteiligungen. Hier wäre es nicht schlecht, wenn man erst mal uns fragt :)

  • Wie willst Du denn real existierende Parkhäuser durch intelligentere Systeme ersetzen - Fahrzeuge zusammen- und wieder auseinanderfalten? :confused:

    Da braucht es nur ein bisschen Kreativität, wobei man eigentlich Ideen bis zur Realisierung für sich behalten sollte.... Spreche noch nicht mal von Lastenfahrrädern. Sondern kann doch alles geliefert oder an die Stadtgrenze befördert werden. Wozu mit der sperrigen Einkaufstüte durch die Stadt laufen? Steinzeit. Vom Kaufhof aus könnte man die Ware sogar direkt auf die Güter-S-Bahn plumpsen lassen.